Katze mit 13 Wochen eingeschläfert

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Matinho

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20. Juni 2015
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Hallo erstmal danke für die Aufnahme im Forum aber leider ist mein erster Beitrag ein schrecklicher

Meine Kater Diego (bkh 13 Woche alt) müsste eingeschläfert werden, da auf er Problem bei Kot absetzen hat. Am Dienstag zum Tierarzt da er seit 1 Tag kein Kot abgesetzt hat und nachts 1 mal Futter und morgens 2 mal Flüssigkeit mit Schaum erbrochen hat und starke Schmerzen hat und die hinter Pfoten nicht belasten könnte. Der Tierarzt hat über Nacht da behalten da wir schon davor 2 mal da waren wegen dem Problem und sie die Ursache rausfinden wollte wir natürlich auch. Sie habe ihn eine (Sonde? Das man anhand röntgen Bilder den Verlauf des Darm sehen kann geben) und mehr einlaufe.Einläufe haben nix gebracht und die Sonde ? Hat sich auch nicht fortbewegt und auf dem röntgen Bild war zusehen das der Darm stark erweitert ( 3 Fach so groß wa war wie bei ausgewachsenen Katzen mit Verstopfung). Sie meinte es gibt 2 Möglichkeiten einschläfern oder op, war keine Frage ohne eine Diagnose lass ich nix einschläfern egal was es kostet, der kleine ist/war mir wichtiger als irgend welches Geld. Nach der op die Horror Nachricht sie müssten ihn einschläfern da er keine nerven im Darm hat (selbst eine Dosis für ein Pferd um die nerven in Gang zu setzen hat nichtmal einzucken ausgelöst )
Nun mach ich mir Vorwürfe haben wir irgendwas falsch gemacht, haben wir was übersehen oder sonst was. Kann sowas erblich bedingt sein(was die Tierärztin meint).
Bitte um ehrliche Antworten auch wenn es für mich hart wird aber ich brauch Gewissheit.
Danke schonmal in voraus

Mit freundlichen grüße
 
A

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Vielleicht noch paar Informationen

War eine reine Wohnungskatze aber habe uns schon nach ein Partner umgeschaut.
Wir haben ihn mit 8wochen genommen ( zufrüh ich weiß aber heute bin ich froh das wir wenigstens 4-5 schönen Wochen mit ihm verbringen konnten)
Nach dem wir die Züchterin informiert habe die mit allen Besitzer vom Wurf noch in Kontakt ist( habe sie auch drauf hingewiesen das sie den anderen Bescheid sagen soll die Katzen zu überprüfen) hat sie Kontakt mit der Frau vom deckkater geredet die meinte dass ihr Kater Blutgruppe B ist und das Kätzchen ( Mutter) ist a.
 
Tut mir leid, um euren Verlust :(.

Seriöser Züchter war das vermutlich keiner, denn kein seriöser Züchter würde ein Kitten mit 8 Wochen abgeben. Solche Krankheiten aus unseriösen Zuchten sind leider nicht selten...
 
Ist das Katerchen jetzt schon eingeschläfert worden oder nicht? Tut mir leid, aber aus deinem Post werde ich nicht wirklich schlau.

Wie war es denn bisher? Gut, ihr seid schon 2 x beim Tierarzt gewesen vorher. Aber der Kleine muß doch schon vorher Kot abgesetzt haben?
Hat das noch geklappt, als er bei der Vorbesitzerin war?
 
Der Kater ist tot :(
Und so traurig das ist, bitte lerne etwas daraus und kaufe nie wieder beim Vermehrer!!

Wenn wieder 2 Kitten bei die einziehen sollen, schau bitte im Tierschutz oder bezahle den normalen Preis für 2 Liebhabertiere beim seriösen Züchter.
 
Ich vermute eher, daß es sich hier auch um eine falsche Ernährung handeln könnte.
Wäre es ein erblicher Defekt, hätten sich diese Probleme SPÄTESTENS bei der Nahrungsumstellung von Milch zur Festnahrung gezeigt und diese ist zwischen der 4. und 5. Woche.
Was wurde denn bei der "Züchterin" gefüttert und auf welches Futter hast Du umgestellt?
PS: und mit den Blutgruppen hat das m.Mg. nach auch nichts zu tun. Blutgruppenunverträglichkeiten zeigen sich in den ersten Stunden nach der Geburt bei den Babies, wenn sie das Kolostrum aufnehmen
 
Erstmal: es tut mir Leid für dich, es ist immer traurig, wenn man ein Tierchen so jung gehen lassen muss. Aber ehrlich gesagt, wirklich nachvollziehbar ist das Ganze für mich nicht, das gebe ich zu. Der Kater war ja schon 13 Wochen, hätte so ein Tier nicht schon viel früher versterben müssen?

Zu der Blutgruppe, du willst wahrscheinlich auf FNI ansprechen. Hierbei versterben die Kitten aber zeitnah nach Aufnahme der Muttermilch, da sie -vereinfacht gesagt- Antikörper gegen ihre eigenen Blutzellen erhalten.
Ich glaube aber auch, dass die Mutter Blutgruppe B/B und der Vater Blutgruppe A/A haben müsste. Bei dir ist es ja scheinbar andersrum. Das aber nur unter Vorbehalt.

Dennoch: diese Frau war KEINE Züchterin und seriös schon gar nicht, aber ich denke das weißt du inzwischen ja selbst. :(
 
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Ich vermute eher, daß es sich hier auch um eine falsche Ernährung handeln könnte.
Wäre es ein erblicher Defekt, hätten sich diese Probleme SPÄTESTENS bei der Nahrungsumstellung von Milch zur Festnahrung gezeigt und diese ist zwischen der 4. und 5. Woche.
Was wurde denn bei der "Züchterin" gefüttert und auf welches Futter hast Du umgestellt?
PS: und mit den Blutgruppen hat das m.Mg. nach auch nichts zu tun. Blutgruppenunverträglichkeiten zeigen sich in den ersten Stunden nach der Geburt bei den Babies, wenn sie das Kolostrum aufnehmen
Erstmal danke an alle mir tut es natürlich auch sehr leider da er noch so jung war.
Als wir ihn bekommen haben hat er immer noch trockenfutter mit Milch bekommen, da er sonst nix gegessen hätte und das Problem ist tatsächlich aufgetreten als wir die Milch weggelassen haben. Bei Züchter hat er royal canin bekommen und wir haben auf wilderness von fressnapf umgestellt. Nassfutter wollte er leider garnet essen. Als wir die Milch weggelassen so mit 9-10 Wochen und er schon Problem hatte waren wir beim Tierarzt die hat ein röntgen Bild gemacht und der Darm war leicht erweitert sie meinte dann von der Umstellung kommen. Eine Woche später immer noch net besser er hat zwar Kot absetzen aber nicht richtig der Kot ist immer erst paar Minuten später rausgeflogen.
Dann sind wir wieder zum Tierarzt und die hat uns laktulose und t+K+k Tabletten geben zum Darm Aufbau und ein antiallergen Futter.
 
Es tut mir sehr Leid für Dich und für das Tierchen. Mehr falsch machen kann man aber - vermute ich - kaum. Du kannst aber daraus lernen, obwohl das kein guter Weg war.
Informiere Dich auf jeden Fall - vor der nächsten Katze - über Ernährung. Und nimm zwei Katzen - wenn sie denn jung sein müssen - mit 14 bis 16 Wochen. Sie müssen nicht vom Züchter sein. Im Tierheim gibt es auch viele schöne.
 
  • #10
T+K+K-Tabletten zum Darmaufbau ? :eek:
Das ist ein Mittel, was zur Bekämpfung von Giardien bzw. Trichonomaden eingesetzt wird. Ist mir jetzt völlig unerklärlich, wieso er das bekommen hat.

Die Fütterung, die er bekommen hat, begünstigt leider noch die Ausbildung eines Megakolons. Spätestens nach der ersten Diagnose "leichte Darmerweiterung" hätte man das Ruder nocheinmal herumreißen können mit entsprechender Ernährung.
Trockenfutter ist in einem solchen Fall leider eine Katastrophe.
Was für eine Milch war das denn?

Hast Du vom TA etwas Schriftliches bekommen über diese Diagnose als Begründung für das Einschläfern ?
Das würde mich jetzt echt mal interessieren, was die da geschrieben hätten.
Wenn nicht, kannst Du das noch anfordern?
 
  • #11
Drauß gelernt haben wir aufgefallen und holen will ich nur noch eine aus dem Tierheim so kann man einer am Katze ein neues schönes Zuhause schenken.
Und zur Thema Ernährung hab ich mich eigentlich Wochen lang eingelesen und hab so einiges gelernt gelernt aufankommt an kommt und auf was man achten muss.
 
  • #12
Drauß gelernt haben wir aufgefallen und holen will ich nur noch eine aus dem Tierheim so kann man einer am Katze ein neues schönes Zuhause schenken.

Zwei Katzen ;) , wenn du junge Katzen haben willst dann bitte nur zu zweit.
Katzen sind sehr soziale Tiere und brauchen Artgenossen.

Mein Beileid noch für dein Katerchen. :(
 
  • #13
:( Das tut mir schrecklich Leid! Ich wünsche dir jetzt einen guten Halt!
Dem Kleinen Stubentiger auf der Regebnbogenbrücke alles gute!
 
  • #14
T+K+K-Tabletten zum Darmaufbau ? :eek:
Das ist ein Mittel, was zur Bekämpfung von Giardien bzw. Trichonomaden eingesetzt wird. Ist mir jetzt völlig unerklärlich, wieso er das bekommen hat.

Die Fütterung, die er bekommen hat, begünstigt leider noch die Ausbildung eines Megakolons. Spätestens nach der ersten Diagnose "leichte Darmerweiterung" hätte man das Ruder nocheinmal herumreißen können mit entsprechender Ernährung.
Trockenfutter ist in einem solchen Fall leider eine Katastrophe.
Was für eine Milch war das denn?

Hast Du vom TA etwas Schriftliches bekommen über diese Diagnose als Begründung für das Einschläfern ?
Das würde mich jetzt echt mal interessieren, was die da geschrieben hätten.
Wenn nicht, kannst Du das noch anfordern?

Was meinst du mit die Fütterung begünstigt dieses in wie fern? Katzenmilch aus dem fressnapf garnatapet. Ich wollte auch das er nassfutter bekommt aber dieses wollte er einfach nicht essen haben auch mehrere verschiedene Sorten ausprobiert nix.
Schriftlich haben wir nix bekommen aber telefonisch würde gesagt das bei der Operation sie im was gespritzt haben(für die nerven) und dieses nicht mal einzucken ausgelöst hat (selbst nach einer sehr hohen Dosis) und das einfach die nerven bei ihm nicht vorhanden sind
 
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  • #15
Zwei Katzen ;) , wenn du junge Katzen haben willst dann bitte nur zu zweit.
Katzen sind sehr soziale Tiere und brauchen Artgenossen.

Mein Beileid noch für dein Katerchen. :(

Ja natürlich 2 falsch ausgedrückt wollte auch für Diego noch eine bissle ältere holen
 
  • #16
Der Punkt ist m.E., dass das Katzenbaby viel zu früh von der Mutter - und damit der Muttermilch - wegkam. Katzenmilch ist kein adäquater Ersatz für die Muttermilch. Wenn bei der Vermehrerin TroFu eingesetzt wurde zur zusätzlichen Ernährung der Babykatzen (und der Mutter, von der sie das aufzunehmen lernten), ist das für den Verdauungstrakt solch junger Tiere meiner Meinung nach katastrophal. (Auch für erwachsene Katzen ist TroFu - kurz gesagt - schlecht.) Wie soll so ein kleines Körperchen (8 Wochen!) diese ausgetrockneten Getreideklumpen verarbeiten, mit einem Darm, der erst im Ausreifen ist? Stell ich mir - zugegeben laienhaft - so vor, dass das nicht funktionieren kann.
Deshalb - auch deshalb - sollen die Kleinen nicht zu früh von der Mutter getrennt werden (der weitere Grund ist die notwendige Sozialisation durch die Mutter). Und sie sollen von verantwortungsbewussten Menschen mit gepflegt worden sein, die sie nicht (zur Bequemlichkeit der späteren Besitzer) auf TroFu spezialisieren. (Eine wild lebende Katzenmutter würde natürlich Beute bringen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Der Punkt ist m.E., dass das Katzenbaby viel zu früh von der Mutter - und damit der Muttermilch - wegkam. Katzenmilch ist kein adäquater Ersatz für die Muttermilch. Wenn bei der Vermehrerin TroFu eingesetzt wurde zur zusätzlichen Ernährung der Babykatzen (und der Mutter, von der sie das aufzunehmen lernten), ist das für den Verdauungstrakt solch junger Tiere meiner Meinung nach katastrophal. (Auch für erwachsene Katzen ist TroFu - kurz gesagt - schlecht.) Wie soll so ein kleines Körperchen (8 Wochen!) diese ausgetrockneten Getreideklumpen verarbeiten, mit einem Darm, der erst im Ausreifen ist? Stell ich mir - zugegeben laienhaft - so vor, dass das nicht funktionieren kann.
Deshalb - auch deshalb - sollen die Kleinen nicht zu früh von der Mutter getrennt werden (der weitere Grund ist die notwendige Sozialisation durch die Mutter). Und sie sollen von verantwortungsbewussten Menschen mit gepflegt worden sein, die sie nicht (zur Bequemlichkeit der späteren Besitzer) auf TroFu spezialisieren. (Eine wild lebende Katzenmutter würde natürlich Beute bringen.)

Das er zufrüh von der Mutter wegkommen ist und auch trockenfutter schädlich ist ist mir alles bewusst aber kann sein das ich auch falsch liege das kitten nur bis zur 6 vielleicht auch bis zur 7 Wochen Milch von der Mutter nehem? Aber ich wollte ja auch unbedingt das er nassfutter frisst aber was kann man schon machen wenn er es einfach nicht will haben auch viele Tricks angewendet aus dem Internet er wollte es einfach nicht essen.
Aber meine eigentlich frage ist ob so was wirklich erblich bedingt sein kann, das die nerven nicht ausgebildet werden wie es von der Tierärztin beschrieben wurden ist?
 
  • #18
Sicher ist das möglich.
 
  • #19
Ich kann nur als Laie - wie die meisten hier - antworten. Aus dieser Sicht erscheint es mir als Haltungs- u. Ernährungsfehler (vielleicht vergleichbar mit einem Menschensäugling, der zu früh von der Mutter weggenommen + mit Knäckebrot ernährt wird, um es mal ganz simpel zu sagen).
Was hier noch zusätzlich an Erbanlagen dazu kommt - wer will das wissen. (Jedenfalls geht es nicht um FNI! Das halte ich für Unsinn. Wobei das keine Erbkrankheit ist!)
Wenn der Darm keine funktionierende Enervierung gehabt hätte - wieso wurde das nicht viel früher zum Problem? Das leuchtet mir auch nicht ein. Verständlicher wäre mir, dass er einfach nicht mehr arbeitete angesichts der Überforderung.
 
  • #20
Was meinst du mit die Fütterung begünstigt dieses in wie fern? Katzenmilch aus dem fressnapf garnatapet. Ich wollte auch das er nassfutter bekommt aber dieses wollte er einfach nicht essen haben auch mehrere verschiedene Sorten ausprobiert nix.
Schriftlich haben wir nix bekommen aber telefonisch würde gesagt das bei der Operation sie im was gespritzt haben(für die nerven) und dieses nicht mal einzucken ausgelöst hat (selbst nach einer sehr hohen Dosis) und das einfach die nerven bei ihm nicht vorhanden sind

Trockenfutter beinhaltet meist viele Ballaststoffe, die im Darm quellen, die Kotmenge erhöhen und bei gesunden Katzen die Darmperistaltik anregen durch Dehnung und Zusammenziehen des Darmes.
Daher wird ballaststoffreiche Nahrung auch empfohlen zur Vorbeugung von Verstopfungen.
Bei Katzen mit einem bereits angelegten Megakolon IST der Darm bereits überdehnt und erweitert und schafft es nicht, sich durch den Dehnungsreiz wieder zusammenzuziehen.
Das bewirkt, daß der Kot sich noch mehr staut und es oftmals zum Darmverschluß kommt.
Daher empfiehlt sich ballaststoffarme Nahrung.
Quelle: hier
Ich persönlich hätte ihm vorzugsweise Rinderhack angeboten oder Naßfutter und auch für ausreichend Flüssigkeitsaufnahme gesorgt, wenn nötig hätte er Infusionen bekommen müssen.
Trofu entzieht dem Körper Flüssigkeit.
Aber mir ist bekannt, daß es trotzdem von Tierärzten empfohlen wird.

Das mit den nicht vorhandenen Nerven halte ich persönlich in diesem Fall für zweifelhaft.
Es gibt zwar eine solche genbedingte Erkrankung, aber die Babies, die das haben, versterben in den ersten 1-2 Lebenstagen.
Deswegen hätte mich sehr interessiert, was genau die Dir da bescheinigen würden.
 

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