Katze kratzt an Tapeten

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leni0104

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8. Februar 2021
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Guten Morgen :)
Ich bräuchte mal einen Rat. Meine Leni (Maine Coon Mix) ist jetzt 3 Jahre alt. Sie ist Leukose positiv und muss laut TA unbedingt alleine gehalten werden, da sonst die Krankheit ausbrechen könnte, es wäre gefährlich eine zweite dazu zu holen. Jetzt ist es so dass wir umgezogen sind. Schon in der alten Wohnung hat sie an Wänden gekratzt (sie hat einen großen Kratzbaum, eine Kratztonne und 2 große Kratzbretter die sie auch nutzt). Jetzt in der neuen Wohnung, was natürlich eine Riesen Umstellung für sie war, fängt sie wieder damit an. Sie ist recht viel alleine weil ich Vollzeit arbeite. Ich versuche aber trotzdem jeden Tag mehrmals mit ihr zu spielen und sie zu fordern. Ich hab auch bereits einen Feliway Stecker und die Zeit des Umzugs hat sie Bachblüten bekommen. Das hat ihr auch ganz gut getan. Ich weiß nicht so recht was ich noch machen kann um ihr das Kratzen abzugewöhnen. An Kratzbretter an der Wand geht sie natürlich nicht. Ich kann mir vorstellen dass sie einsam ist, allerdings kann man das ja auch nicht richtig lösen wenn keine zweite Katze dazu darf.:( und ich wüsste ja auch nicht ob sie eine zweite überhaupt akzeptiert.
Vielleicht hat hier noch jemand eine Idee ? :unsure:
Liebe Grüße
Lea & Leni
 
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Guten Morgen :)
Ich bräuchte mal einen Rat. Meine Leni (Maine Coon Mix) ist jetzt 3 Jahre alt. Sie ist Leukose positiv und muss laut TA unbedingt alleine gehalten werden, da sonst die Krankheit ausbrechen könnte, es wäre gefährlich eine zweite dazu zu holen. Jetzt ist es so dass wir umgezogen sind. Schon in der alten Wohnung hat sie an Wänden gekratzt (sie hat einen großen Kratzbaum, eine Kratztonne und 2 große Kratzbretter die sie auch nutzt). Jetzt in der neuen Wohnung, was natürlich eine Riesen Umstellung für sie war, fängt sie wieder damit an. Sie ist recht viel alleine weil ich Vollzeit arbeite. Ich versuche aber trotzdem jeden Tag mehrmals mit ihr zu spielen und sie zu fordern. Ich hab auch bereits einen Feliway Stecker und die Zeit des Umzugs hat sie Bachblüten bekommen. Das hat ihr auch ganz gut getan. Ich weiß nicht so recht was ich noch machen kann um ihr das Kratzen abzugewöhnen. An Kratzbretter an der Wand geht sie natürlich nicht. Ich kann mir vorstellen dass sie einsam ist, allerdings kann man das ja auch nicht richtig lösen wenn keine zweite Katze dazu darf.:( und ich wüsste ja auch nicht ob sie eine zweite überhaupt akzeptiert.
Vielleicht hat hier noch jemand eine Idee ? :unsure:
Liebe Grüße
Lea & Leni
Hallo und herzlich willkommen,

es ist sicher richtig, dass Felvies möglichst wenig Stress haben sollten, damit es nicht zu einem Ausbruch kommt, aber Einsamkeit ist für mein Empfinden auch ein großer Stressfaktor.

Nimm doch mal Kontakt mit @SAMeRo auf, sie ist zur Zeit Pflegestelle für die FeLV positive Elfi:
https://www.katzen-forum.net/thread...icher-liebenswuerdigkeit-sucht-d-weit.261631/

LG
 
Hallo und Willkommen!
es gibt hier einige KatzenhalterInnen, die FeLV-positive Katzen vergesellschaftet haben. Du kannst also nach einer passenden Freundin suchen, die FeLV positiv ist. Gerade diese Katzen warten oft sehr lange auf ein Zuhause, weshalb es umso schöner ist, wenn jemand gezielt nach ihnen sucht :)
 
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Reaktionen: shy und Scherasade
Würde auch zu einer 2 Katze raten, dann sind beide ausgelasteter und können zusammen spielen und Blödsinn machen.
Gleiches Geschlecht, ähnlicher Charakter und fast gleiches alter 1 Jahr jünger oder 1 Jahr älter. Und sozial sollte sie, da deine wahrscheinlich die Katzensprache verlernt hat.
Ist bei der zusammen Führung am einfachsten.
 
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Reaktionen: shy
Das kratzen an Tapeten/Wänden ist markieren des Reviers. Du könntest an diesen Stellen Teppich an der Wand befestigen, denn das sie das markieren unterläßt , ist eher unwahrscheinlich.
Vielleicht könnte es etwas bringen, wenn du einen Kratzbaun davor stellst.
 
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Reaktionen: Scherasade
Vielen Dank fürs Rufen @a hui hou :)

Ja, ich habe Felvies - und ich vergesellschafte sie, wenn sie durch Versterben des Partners wieder allein sind. Ja, durch Stress kann die Leukose ausbrechen, aber es gibt schon noch Stressunterschiede - und bei allem Stress einer Zusammenführung, hat diese auch enorme Vorteile, selbst wenn die große Liebe nicht ausbricht. Ein Partner bietet Unterhaltung, Spannung, etwas was man beobachten kann, idealerweise etwas womit man spielen und kuscheln kann. Das rechtfertigt für mich das Risiko, auch ein Felvie dem ZF-Stress auszusetzen. Nur weil eine Katze Leukoseträgerin ist - ist ja nicht gesagt dass diese auch bald ausbricht - sie allein zu lassen ... nein, das kann ich nicht. Und Du, Lea, scheinbar auch nicht, wenn Du so ins Zweifeln kommst. Gut (y)

Ich habe just einen Pflegling aufgenommen, eine hübsche junge, lebhafte, aufgeweckte, niedliche und dreiste Tigerin namens Elfi (falls Du mal schauen magst, Lea, gerne hier: Elfi). Sie kam als Pflegling mit der Option dauerhaft zu bleiben, sollte die Zusammenführung mit Meo funktionieren, wonach es aber nicht aussieht, weil der - doppelt so groß - ein Hasenfuß ist und sich von der forschen jungen Dame doch sehr einschüchtern lässt.

Meo hat gerade Stress durch die Zusammenführung - aber das ist OK, das ist nicht nur negativer Stress, das bietet eben auch viel Anregung. Momentan habe ich die beiden die meiste Zeit getrennt, um wieder Ruhe reinzubringen, abends dürfen sie unter Aufsicht zusammen - und schon guckt er immer wo sie wohl ist und geht auch auf sie zu. Er will einen Partner, er braucht einen Partner (nur Elfi ist leider wohl nicht die richtige - aber vielleicht für Leni?).

Was das Tapetenkratzen angeht: Vor Elfi hatte ich Rossi im November 2022 aufgenommen, der sich stantepede auf meine Tapeten stürzte :eek: das ließ binnen weniger Wochen nach, ganz viel hat geholfen die zerkratzten Stellen mit Wandfarbe überzupinseln (Rauhfaser verzeiht da viel). Je besser er sich mit Meo verstand und mit diesem spielte, desto weniger hat er gekratzt. Zum Schluss hin ging er gar nicht mehr an die Tapete (y). Außerdem hat er sich sehr an Kratzpappen ausgetobt, vielleicht kannst Du da nochmal nachrüsten?
 
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Ein Wort zum Stress noch (na gut, oder ein paar Worte mehr): Man muss Felvies nicht in Watte packen. Ja, durch Stress kann die Leukose ausbrechen - wenn man sie ständig zum Tierarzt karren muss und sie Todesangst dabei haben, wenn man ihnen Medikamente reinzwingen muss und sie Todesangst dabei haben (was sich nicht immer vermeiden lässt und tatsächlich in dem Punkt eine Abwägung darstellt, was man Felvies zumuten kann), wenn Schüchterlinge wilde Parties mit 20 Fremden über sich ergehen lassen müssen bei kreischender Musik die ganze Nacht, wenn in der näheren Umgebung ein höllischer Baustellenlärm Tag und Nacht dröhnt oder ein Baby den ganzen Tag an der Katz herumtatschen möchte, die das nicht will ... das ist alles recht negativer Stress, da gibt es wenig bis keine positiven Aspekte.

Aber das normale Leben? Mal ein paar Gäste haben, die normalen Haushaltsgeräusche (auch der gehasste Staubsauger oder Schlagbohrer), mal etwas Ungewöhnliches, auch mal ein neuer Kumpel, mit dem sich Katz auseinandersetzen muss - das geht schon, das ist völlig OK so.

Ich achte auf ein möglichst stressarmes Leben für meine Felvies, mag aber eh keine Parties und Gäste sind nur gelegentlich mal da. Aber ganz in Watte hülle ich sie nicht, so ein klein wenig stressresistent dürfen sie dann doch schon werden.

Und wenn ich mir Meo so anschaue, ein Schüchterling - der ist robust und gesund. Die Leukose schlummert in ihm, ist aber aktuell kein Thema.
 
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