Katze, ja od. nein? Stimmen meine Bedingungen?

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yimmik

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Hallihallo,

ich spiele schon seit Monaten mit dem Gedanken, mir eine (bzw. las ich ja hier, das zwei besser seien) Katze zu kaufen.

Bevor ich mir ein Buch bestelle, meine Frage:

Ich lebe auf 25m² und befürchte fast, dass das viel zu klein für ein oder gar zwei Katzen / Kater ist?
Sie könnte aber auch im Treppenhaus (5 Stockwerke) rumturnen.. Würde so gerne ein Notfellchen aufnehmen!

Würde mich über Antworten freuen!
 
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Hallo Yimmik,
erstmal willkommen im Club der Katzensklaven :D und toll, dass du zu DEN Leuten gehörst, die sich erst informieren.

Wenn man seine Wohnung katzengerecht, d.h. mit verschiedenen Etagen anlegt, dann sind 25 qm schon sehr viel. Also Kratzbaum mit mehreren Etagen - Bretter an der Wand etc.

Und irgendwann sind es sicher auch mehr als 25 qm ;). Ausserdem - wenn du nicht grad ein Baby möchtest - dann gibt es auch Katzen, die sich nicht so mit anderen vertragen und als Einzelkatze vermittelt werden. Guck mal unter Notfellchen nach. Grade für diese Katzen ist es nämlich oft schwer, einen Platz zu bekommen.

Aber es gibt noch mehr Voraussetzungen als "nur" der Platz.
1. Du musst auch die finanziellen Möglichkeiten haben. Futter, Streu, Zubehör (Spielzeug etc.) und nicht zuletzt auch Tierarzt. Regelmässige TA-Besuche wg. Impfungen und Check-ups sind nunmal feste Kosten. Ich will hier gar nicht von kranken Fellchen reden - die natürlich mehr brauchen. Sondern einfach nur eine normale und gesunde Katze.
2. Bist du bereit, für ungefähr 15 Jahre und mehr Verantwortung für dein Tier zu übernehmen? Katzen werden bis zu 20 Jahre alt und teilweise älter.
3. Nicht zu vergessen - der Faktor Zeit. Natürlich braucht eine Katze auch ihren Menschen. Das heisst, dass du abends eher zu Hause bist als bei einer Party. Auch spontane Spritztouren fallen dann aus. Denn einfach Futter und Wasser hinstellen und Katzis zwei Tage allein lassen - das geht gar nicht. Ebenso Urlaub. Du musst dann auch jemanden organisieren, der den Puschel in dieser Zeit betreut. Ausserdem brauchen grade die reinen Wohnungskatzen auch geistige Beschäftigung. Also ist abends spielen und Beschäftigung für Dosi angesagt.

Es ist halt so ein bisschen, als ob du ein Kind betreust. In gewisser Weise ist ein Haustier genauso abhängig von dir.

Wenn du all das mit "JA" beantworten kannst - dann wird der Puschel dir schon den Rest beibiegen und dich zu einem brauchbaren Dosi erziehen :D :D

Und glaub mir - die oben genannten Bedingungen sind gar nicht mehr sooo hart, wenn man so ein Fellbündel erstmal hat und feststellt, dass man sich mit Haut, Haaren und Herz völlig ausgeliefert hat.

Ich werde unruhig, wenn ich nicht pünktlich abends zu Hause bin. Puschels könnten ja verhungern - mein Netzwerk an Katzensittern (auch zum knuddeln) steht sicher und mein TA nimmt auch Ratenzahlungen :D :D :D
 
Hallo Hexi,

vielen Dank für deine Antwort! Ich habe mir bzgl. der Kosten auch schon Gedanken gemacht. Ich denke mir, dass es gut ist, ein Spardose zu haben, in die man jeden Monat 10 € reintut, um für den Tierarzt gewappnet zu sein.

Im Jahr 2009 werde ich noch morgens bis abends arbeiten, danach weiter studieren. Was heißt denn, nicht lange alleine lassen? Ich bin von 8 - 18 Uhr außer Haus... Ich nehme an, dass da eine zweite Katze besser wäre?

Partys und Spritztouren mache ich selten ;) Meine Tante ist eine total Katzensklavin *g*, sollte ich also länger verreisen (was eher selten vorkommt), könnte ich meine Katze(n) bei ihr abgeben, die freut sich ;)

Noch eine Frage. Ich habe Geckos, d.h. zwei Terrarien, wie halte ich denn die Katze(n) davon ab, da rauf zu klettern?

So, wenns jetzt immer noch grünes Licht gibt, kauf ich mir nen Buch :D

Viele Grüße!
 
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Im Jahr 2009 werde ich noch morgens bis abends arbeiten, danach weiter studieren. Was heißt denn, nicht lange alleine lassen? Ich bin von 8 - 18 Uhr außer Haus... Ich nehme an, dass da eine zweite Katze besser wäre?

Partys und Spritztouren mache ich selten ;)

Viele Grüße!

;) Auf jeden Fall.
 
Wenn du so viel außer Haus bist, sind zwei Katzen auf jeden Fall besser. 25qm sind aber schon arg wenig. Ist das irgendwie zeitlich absehbar?
 
Ja, ich wohne hier nur bis Juli 2009. Danach ziehe ich um. Und da in Görlitz die Wohnungen sehr günstig sind, werden es dann in jedem fall mehr m² ;)
 
Ich würde, bei dieser Wohnungsgröße, eher zu älteren und ruhigen
Katzen raten, die Miezen sollten nicht zu bewegungsfreudige sein.
 
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Na dann würde ich mir wegen der qm-Zahl keine Sorgen machen! ;)
 
Ich finde 25qm auch "grenzwertig" für 2 Katzen (was jetzt nicht heißen soll, dass du dir nur eine anschaffen sollst;))... Im Treppenhaus würde ich die Fellis aber trotzdem nicht herumlaufen lassen. Nicht, dass sie dann plötzlich mal weg sind.

Das mit der Spardose für TA-Kosten ist eine sehr gute Idee:).

Wenn du dir ein Buch über Katzen kaufen willst, dann aber ein gutes:D:rolleyes:. (Ich meine damit, dass es auch viele Bücher gibt, in denen ganz schöner Mist über Katzenhaltung, -ernährung usw. steht. Ich könnte jetzt auf Anhieb keines empfehlen...)

EDIT: Das mit der Wohnungsgröße hat sich wohl erledigt;).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
10,-- im Monat sind m. E. zu wenig. Wenn da nur mal ein Schnupfen anfällt, oder Durchfall, wo ein Kotprofil erstellt, Medikamente gegeben und der TA ggf. mehrere Male aufgesucht werden muss, dann übersteigt das mal ganz locker Deinen Jahresbeitrag. Also, wenn da schon finanzielle Enge herrscht (ich meine das jetzt überhaupt nicht böse, bitte nicht falsch verstehen), würde ich noch abwarten, wie sich Dein Leben weiter entwickelt.

Grundsätzlich rate ich Dir auch zu 2 Katzen, aber in Anbetracht der doch geringen m2 zu bereits erwachsenen älteren Tieren, die aufgrund ihres Charakters geeignet sind.
Einzelkatzenhaltung auch eines sozial unverträglichen Tieres würde ich nicht machen. Wir vergessen immer alle, dass diese Tiere zwar keine Artgenossen, aber in den allermeisten Fälle die Menschen sehr mögen. Und wenn dann die Menschen 10 Std. und mehr am Tage weg sind, ist das einfach zuviel für eine allein lebende Katze.
 
  • #11
Hallo tiha,

danke für deine Antwort. Wieviel würdest du denn monatlich zur Seite legen?
 
  • #12
Ich finde das mit dem Zurücklegen immer schwierig. Ich bin Studentin und habe nur meine Halbwaisenrente. Dann kamen meine ersten beiden Katzen und ich habe viel Geld beim Tierarzt gelassen, zuerst weil das Immunsystem im ersten Lebensjahr noch nicht ausgebildet ist (was zu Infekten führen kann), später auch viel für Fehldiagnosen und Falschbehandlungen. Ich habe dann noch einen 400€-Job angenommen, um alles finanzieren zu können - das Geld reicht leider immer noch nicht. Insgesamt habe ich in den drei Jahren als Katzenbesitzerin etwa 3500€ an TA-Kosten gehabt. Soviel hat keiner "mal eben" locker und soviel kann heutzutage auch kaum jemand mehr zur Seite legen (das entspricht schließlich etwa 100€ pro Monat:eek:). Deshalb würde ich mich nicht sooo verrückt machen, denn ich konnte auch nicht immer alles bezehlen (und habe dann eben abgewogen und selbst entschieden, welche Behandlungen ich für notwendig halte) und meine Katzen leben alle noch:).
 
  • #13
Naja, wenn Du 20,-- schaffst wäre das schon besser und sicherer. Es gibt Tiere, die haben so gut wie nie was. Aber es gibt halt auch andere, die immer "hier" rufen, und dann kann das ziemlich ins Geld gehen. Und ansehen tut man ihnen das einfach nicht :oops:.
 
  • #14
Hallo Katzenmiez,

danke für deine Antwort. Ich bin auch Studentin.
Wäre denn eine Katzen-Krankenversicherung sinnvoll?
Hatte nur ans zurücklegen gedacht, weil: ich kann 10€ für Versicherung bezahlen, und ein Jahr lang nicht zum TA müssen, oder ich kann es zurücklegen.. hmmm... tendiere ja eher zu der Katzenkrankenversicherung.

LG
 
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  • #16
Bitte denk dran - Versicherungen wollen VERDIENEN.

Wir hatten hier mal einen Thread, wo wir das für und wider ausführlich diskutiert haben. Wir kamen letztendlich zum Ergebnis, dass ein eigenes Konto immer sinnvoller ist.

Denn die Versicherung hat soviel Ausschlusskritieren + noch Eigenbeteiligung bzw. ist ohne sooo teuer, dass es sich einfach nicht lohnt.
 
  • #17
Huhu ihr zwei,

nach meinem Post bin ich gleich auf den Beitrag gestoßen ;)
Werde dann wohl Konto, und irgendwann OP-Versicherung machen.
 
  • #18
Hallo Katzenmiez,

danke für deine Antwort. Ich bin auch Studentin.
Wäre denn eine Katzen-Krankenversicherung sinnvoll?
Hatte nur ans zurücklegen gedacht, weil: ich kann 10€ für Versicherung bezahlen, und ein Jahr lang nicht zum TA müssen, oder ich kann es zurücklegen.. hmmm... tendiere ja eher zu der Katzenkrankenversicherung.

LG

Versicherungen halte ich für noch ungünstiger:rolleyes:. Die übernehmen oft nur Vorsorge wie Impfungen und Entwurmungen. Zahnbehandlungen werden (bei den beiden, die ich mal näher angeschaut habe) nicht übernommen, Kastrationskosten werden nicht übernommen usw. Eine OP-Kosten-Versicherung wäre vielleicht am ehesten sinnvoll, aber so etwas würde ich auch nur bei Freigängern abschließen.

Ich wollte eigentlich auch nur deutlich machen, dass man oft gar nicht so viel zurücklegen kann, wie man bei einem einzigen TA-Besuch ausgibt. Othellos Zahnsanierung im Juni hat 120€ gekostet und auch nur deshalb "so wenig", weil es eine komplikationslose Zahnsanierung war (es musste kein Zahn gezogen werden, es wurde nur Zahnstein entfernt und versiegelt). Selbst wenn du 20€ im Monat zurücklegst, müsstest du dafür ein halbes Jahr sparen. Und eine Zahnsanierung ist noch planbar...
 
  • #19
@Yammik

Ich habe mit meinen beiden auch übergangsweise in 25-30m² gewohnt, das ging 2 Monate lang wunderbar und auch länger wäre es sicherlich kein Problem gewesen. Und es ist bei dir ja zeitlich absehbar!

Wir sind momentan in Anschafflungsplanung eines Hundes - da hab ich mir symbolisch ne Hundespardose angelegt (für die Anschaffungskosten) und werde wohl von Monat zu Monat entscheiden, wieviel am Ende in die Dose wandert ;)
Auf dem Konto haben wir für die Katzen immer einen Puffer und in großen TA-Notfällen gibt es, glaube ich, auch Finanzierungsmöglichkeiten.

Ich kann dir übrigens nur das Cat's Best Öko Plus Katzenstreu empfehlen, wo wir gerade vom Geld reden. Das kostet im Verhältnis etwas mehr, aber ich komme mit einem Sack doppelt so lange hin wie früher mit anderem Streu. Und im jetzigen ist weniger drin! Also man spart absolut! Kannst du dir ja für die Zukunft schon mal notieren ;)

Ich bin auch Studentin und man kann es absolut mit zwei Katzen auf die Reihe kriegen ;) Aber gut, dass du dich schon vorher informierst!

LG,
Kathi
 
  • #20
Also geld zurücklegen ist immer gut - egal wieviel es nun ist!

Allerdings musst Du damit rechnen, dass so ein Haustier mal krank wird und z. B. in die Klinik muss. Das kann dann innerhalb weniger Tage auf 500 Euro und mehr raufschnellen. Zudem musst Du bei den katzen die jährlichen Impfungen und Wurmkuren einrechnen, was pro Tier auf ca. 60 - 70 Euro kostet. Ohne, dass die Miezen krank werden. Aber es gibt bestimmt auch bei Dir Tierärzte, die sich auf Ratenzahlungen einlassen. Irgendwie schafft man das immer!

Was den Platz angeht!

Meine Tochter lebt mit ihrem Freund und 3 Katern gemütlich auf 35 qm. Die Katzen haben genug Verstecke, können auf die Regale und Schränke und lieben die Klospülung! Es funktioniert wunderbar, allerdings sind es bei Ihr eher die Möbel, die Miniküche etc. die sie stören, so dass spätestens zum Ende des Studiums ein Umzug in eine größere Wohnung ansteht.

Den Miezen ists übrigens egal! Wir haben 84 qm und 4 Katzen, die überall hinkönnen und Auslauf auf dem Balkon genießen.
 

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