Wer hat Erfahrungen mit sogenannten Tierversicherungen?

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charlieschatz

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20. Dezember 2008
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Hallo ihr lieben,
vor kurzem bin ich an einem Versicherungsbüro vorbeigelaufen und die haben Werbung für die Tierversicherung gemacht, d.h.: die übernehemn 80% der Tierarztkosten wenn das Jahresbudget von 4000€ nicht überschritten wird.
Klingt eigentlich toll.
Ich habe es bei Charlie gesehen auf einmal sind 300€ mir nix dir nix weg. Als Azubi ist das natürlich ne Menge! Jeden Monat etwas einzahlen klingt eigentlich richtig gut.
Was haltet ihr davon? Lohnt sich so etwas?
Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht?
Liebe Grüße und fröhliche Weihnachten
 
A

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jeden Monat den Versicherungsbeitrag auf ein ZWECKGEBUNDENES Sparbuch einzahlen, bringt deutlich mehr...
eien Tier vollversciherung kostet -je nach Alter,Geschlecht und Lebensgewohnheit der katze ( z.B.ob Freigang oder nicht) rund 20 Euro / Monat- teilweise mehr
reine OP-Versicherungen sind günstiger. Vorerkrankungen und deren Spätfolgen sind grundsätzlich von der Leistung ausgeschlossen.

Ein Sparbuch aht den Vorteil,dass man dann an das Geld rankommt,wenn man es braucht,und nicht erst dann,wenn die Versicherung den "Schaden" anerkannt hat
 
Liebe Raupenmama,
danke für deine schnelle Antwort. Das stimmt vllt. ist ein Sparbuch wirklich sinnvoller! Wenn Vorerkrankungen und deren Spätfolgen sowieso nicht mit Reinzählen! Hast Recht!
Liebe Grüße aus Dresden
 
.
.....lass Dir mal die Vertragsbedingungen aushändigen und
lies sie genau durch.....auch das Kleingedruckte !!!!! :eek:
Meist kommt nix gescheites bei raus. Ich trau den
Versicherungen nicht........ :mad:
Meine 4 Monster haben, seit dem sie bei uns sind,
jeder ein Sparbuch mit Startkapital 250 € und
da gehen dann jeden Monat mind. 25 € drauf.....
......für evtl. größere TA-Behandlungen.
Bis jetzt haben wir noch keine Probleme, aber man weiss ja nie.

Kannst ja mal nachrechnen........:D
Bienchen ist seit 2003 bei uns,
Miga seit 2005,
Gismo und Cajun seit 2006


Reiche Bande......:cool:

Und sollte es mal ganz hart kommen......dann verklopp
ich mein Mopped.......so einfach ist das. Für die Fussel-
Viecher würd ich sogar trocken Brot kauen........

LG DC
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Versicherung hat eigentlich nur dann einen Vorteil, wenn man damit rechnen muß, die nächsten Monate hohe TA-Kosten zu haben und man noch kein Geld auf dem Katzenkonto hat. Aber sowas weiß man ja vorher nie ;) Wenn du die Möglichkeit hast, dir im Notfall Geld zu leihen, lohnt sich eine Versicherung auf jeden Fall nicht. Natürlich kann man das Pech haben, trotzdem tausende Euro TA-Kosten zu haben, es ist immer ein gewisses Risiko dabei. Aber in den meisten Fällen braucht man keine Versicherung.
 
Ich habe für die Hunde und Katzen eine reine OP-Versicherung.

Meine Eltern haben nach langem hin und her (O-Ton Vater: Wenn man jeden Monat 20 Euro auf ein Konto zahlt.......ist doch viel besser...) auch so eine Versicherung für ihren Hund abgeschlossen.
4 Monate später hatte der Thorbi einen beidseitigen Kreuzbandriss, OP-Kosten und Diagnostik insgesamt 4500 Euro.

Die Versicherung hat ohne Probleme bezahlt.

Um 4500 Euro zusammenzusparen, da muss ein Hund schon ziemlich alt werden, ich fühle mich mit der Versicherung besser.

Liebe Grüsse
Anja
 
4500€ :eek: Da frag ich mich, ob sich nicht eine reine Op-Kostenversicherung lohnen würde, da sind die Beiträge geringer.
 
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Um 4500 Euro zusammenzusparen, da muss ein Hund schon ziemlich alt werden, ich fühle mich mit der Versicherung besser.
Was mich noch stutzig macht an solchen Versicherungen:

Z. B. die von der Agila kann doch jährlich von beiden Seiten gekündigt werden.
Was wäre, wenn dein Tierversicherer jetzt von sich aus im nächsten Jahr den Vertrag nicht verlängern will, weil die Versicherung in Sorge ist, gerade sowas könnte deinem Tier nochmal passieren?

Und wie ist es mit der Beweispflicht bestellt, wenn sich dein Freigänger schwer verletzt nach Hause schleppt?
Muss er noch das Profil vom Autoreifen auf dem Fell haben, damit der Versicherer es als Verkehrsunfall einstuft und damit *ohne finanzielle Grenzen* eintritt?
 
Was mich noch stutzig macht an solchen Versicherungen:

Z. B. die von der Agila kann doch jährlich von beiden Seiten gekündigt werden.
Was wäre, wenn dein Tierversicherer jetzt von sich aus im nächsten Jahr den Vertrag nicht verlängern will, weil die Versicherung in Sorge ist, gerade sowas könnte deinem Tier nochmal passieren?

Und wie ist es mit der Beweispflicht bestellt, wenn sich dein Freigänger schwer verletzt nach Hause schleppt?
Muss er noch das Profil vom Autoreifen auf dem Fell haben, damit der Versicherer es als Verkehrsunfall einstuft und damit *ohne finanzielle Grenzen* eintritt?

Einen Unfall stellt der Tierarzt oder die Tierklinik fest, es muss sich ja nicht zwingend um einen Autounfall handeln, auch ein Sturz, ein Angriff durch ein anderes Tier, ein Eingeklemmtsein, ist ein Unfall.

Zu den Versicherungsbedingungen bei der Agila kann ich dir nichts sagen, meine Versicherungen sind bei der Ülzener abgeschlossen.

Es gibt unterschiedliche Tarife für Wohnungs- und Freigängerkatzen, ich gehe davon aus, daß damit das höhere Risiko für Freigänger schon bewertet wird.

Daß dir eine Versicherung kündigt, wenn sich Schadensfälle häufen, kann dir bei jeder Versicherung passieren, egal ob Haftpflicht, Hausrat, Rechtsschutz.

Meine Verträge sind Zehnjahresverträge, die beim Tod des Tieres (oder der Abgabe) automatisch wegfallen, sie können nicht jährlich gekündigt werden.

Liebe Grüsse
Anja
 
  • #10
Einen Unfall stellt der Tierarzt oder die Tierklinik fest, es muss sich ja nicht zwingend um einen Autounfall handeln, auch ein Sturz, ein Angriff durch ein anderes Tier, ein Eingeklemmtsein, ist ein Unfall.

Zu den Versicherungsbedingungen bei der Agila kann ich dir nichts sagen, meine Versicherungen sind bei der Ülzener abgeschlossen.

Es gibt unterschiedliche Tarife für Wohnungs- und Freigängerkatzen, ich gehe davon aus, daß damit das höhere Risiko für Freigänger schon bewertet wird.

Daß dir eine Versicherung kündigt, wenn sich Schadensfälle häufen, kann dir bei jeder Versicherung passieren, egal ob Haftpflicht, Hausrat, Rechtsschutz.

Meine Verträge sind Zehnjahresverträge, die beim Tod des Tieres (oder der Abgabe) automatisch wegfallen, sie können nicht jährlich gekündigt werden.

Liebe Grüsse
Anja
Hallo Anja,

wie hast du deine Tiere bei der Ülzener denn versichert?
Nur OP-Kosten, Krankenversicherung oder beides?
Und wieviel kostet dich der Versicherungsschutz, wenn ich fragen darf?

Alles Liebe
kleintiger
 
  • #11
Hallo Anja,

wie hast du deine Tiere bei der Ülzener denn versichert?
Nur OP-Kosten, Krankenversicherung oder beides?
Und wieviel kostet dich der Versicherungsschutz, wenn ich fragen darf?

Alles Liebe
kleintiger

Meine Tiere haben eine reine OP-Versicherung.
Die letzte Diagnostik vor der OP wird bezahlt, ebenfalls die Nachsorge bis zu zehn Tagen nach der OP.
Den Leistungsumfang kann man den aktuellen Vertragsbedingungen entnehmen.

Ich habe 100% Erstattung beim zweifachen Satz der tierärztlichen Gebührenordnung versichert, beim Hund macht das einen monatlichen Beitrag von 13, 70, bei einer Katze 8,60.
Es handelt sich um Zehnjahresverträge, der Vertrag erlischt wenn das Tier stirbt oder sich nicht mehr in meinem Besitz befindet.

Liebe Grüsse
Anja
 
  • #12
naja, aber ob diese 1032 € in 10 Jahren tatsächlich an REINEN OP-Kosten Je Tier anfallen, wage ich stark anzuzweifeln.

Werden die Kastrationkosten auch bezahlt?

ich habe in den rund 25 Jahren, die ich eigene katzen ( mit eigenen Tierarztrechnungen) habe neben den Kastrationskosten (die bei mir natürlich auch schnell mal 4-Stellig/ Jahr werden können) keine 500 €uro für OPs gezahlt...
und hier leben eigentlich immer 15-20 Miezen

Der Löwenanteil meienr TA-Rechnungen entsteht durch "Routine"-Massnahmen , wie Impfungen,oder auch mal ne Wurmkur, pre-und postnatale Vorsorge,Rö-Bilder,Ultraschal, Laboruntersuchungenl oder eben acuh mal die Behandlung kleinerer Verletzungen oder Erkrankungen wie Erkältungen, DF o.ä.
und das wird ja von Versicherungen nciht übernommen
 
  • #13
Ich denke, man sollte das von Fall zu Fall unterscheiden.
meine beiden haben sich (vll weil sie Findelkinder waren? Ich weiß es nicht) im ersten Jahr ALLES eingefangen.
Wir waren im ersten jahr 25 Mal (+/- 2 Besuche) beim TA.
Was da an Kosten aufgelaufen ist, kann man sich vorstellen.

Ich hab für beide eine Versicherung angeschlossen, was auch sinnvoll war, da danach nochmal verkühlte Hintern und die lange Reise bis zu Hooks Diagnose (incl Biospie für 200 Euro) dazukam.
Lilly hat sich mittlerweile gefange, für sie könnte ich nächstes Jahr kündigen.
Bei Hook möchte ich gern noch ein Jahr warten.

Und wenn ich das Geld umsonst bezahle, dann ist es eben so.
Aber es ist beruhigend, zu wissen, dass egal was passiert, die Miezen versorgt werden können, ohne dass ich Schulden machen muss.

Und das ist es mir persönlich wert.

Lg
 
  • #14
naja, aber ob diese 1032 € in 10 Jahren tatsächlich an REINEN OP-Kosten Je Tier anfallen, wage ich stark anzuzweifeln.

Werden die Kastrationkosten auch bezahlt?

ich habe in den rund 25 Jahren, die ich eigene katzen ( mit eigenen Tierarztrechnungen) habe neben den Kastrationskosten (die bei mir natürlich auch schnell mal 4-Stellig/ Jahr werden können) keine 500 €uro für OPs gezahlt...
und hier leben eigentlich immer 15-20 Miezen

Der Löwenanteil meienr TA-Rechnungen entsteht durch "Routine"-Massnahmen , wie Impfungen,oder auch mal ne Wurmkur, pre-und postnatale Vorsorge,Rö-Bilder,Ultraschal, Laboruntersuchungenl oder eben acuh mal die Behandlung kleinerer Verletzungen oder Erkrankungen wie Erkältungen, DF o.ä.
und das wird ja von Versicherungen nciht übernommen

Kastrationskosten werden nicht übernommen, es sei denn die Kastration wäre medizinisch indiziert, z.B. wg. Gebärmutterentzündung.

Wenn du keine 500 Euro für Ops gezahlt hast in einem relativ langen Zeitraum, dann hast du ganz einfach mordsmässig Glück gehabt.

Die Versicherung bezahlt z.B. auch für Zahn-OPs, habe ich schon etliche Male bei Katzen in Anspruch genommen.
Die Milzentfernung wegen eines Riesentumors hat bei meiner Hündin mit Bluttransfusion fast 1700 Euro gekostet, hat die Versicherung bezahlt.

Meine normalen Kosten für Blutbilder, Wurmkuren, Routineuntersuchungen und Impfungen bekomme ich gestemmt, wenn ich mal eben so mehrere Tausend Euro lockermachen könnte, dann hätte ich die Versicherungen auch nicht abgeschlossen.

Aber so könnte ich, wenn ich es für nötig halten würde, mit meinem Hund oder meiner Katze zu jedem verfügbaren Spezialisten fahren und ihn dort behandeln und operieren lassen ohne mir wegen der Kosten graue Haare wachsen zu lassen, mich persönlich beruhigt das.

Es ist wie mit fast allen Versicherungen, sie kosten Geld aber wenn der Fall aller Fälle dann eintritt ist man aufrichtig froh, daß man sie hat.

Liebe Grüsse
Anja
 
Werbung:
  • #15
naja, aber ob diese 1032 € in 10 Jahren tatsächlich an REINEN OP-Kosten Je Tier anfallen, wage ich stark anzuzweifeln.

Es werden nicht nur die reinen OP-Kosten bezahlt, auch notwendige Diagnostik wie CT, MRT, digitale Röntgenbilder, notwendige Blutuntersuchungen sowie die Nachbehandlung und ein Klinikaufenthalt werden bezahlt.

Liebe Grüsse
Anja
 
  • #16
Es werden nicht nur die reinen OP-Kosten bezahlt, auch notwendige Diagnostik wie CT, MRT, digitale Röntgenbilder, notwendige Blutuntersuchungen sowie die Nachbehandlung und ein Klinikaufenthalt werden bezahlt.

Liebe Grüsse
Anja

aber eben nur bei Unfällen..... evtl noch bei kaiserschnitten....

Wie hoch ist das Risiko,dass soetwas notwendig ist?
(hier im Forum treffen wir ja überwiegend auf jene, die sich Gedanken um ihre Tiere machen bzw Probleme haben)
 
  • #17
aber eben nur bei Unfällen..... evtl noch bei kaiserschnitten....

Wie hoch ist das Risiko,dass soetwas notwendig ist?
(hier im Forum treffen wir ja überwiegend auf jene, die sich Gedanken um ihre Tiere machen bzw Probleme haben)

Nee, stimmt nicht. Das wird bei der Uelzener auch bei krankheitsbedingten OP's gezahlt!

Meine Freigänger haben auch eine OP Versicherung, einfach weil ich mehrere hundert oder gar tausend Euro nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln kann.

Die normalen TA Kosten sind o.k., aber ich möchte einfach nie aus finanziellen Gründen einem meiner Tiere die bestmögliche Behandlung versagen müssen.
 
  • #18
was zahlst du bei der Uelzener pro katze und Monat für die OP-Versicherung?
Wie sieht es mit Vorsorge-Ops ( Kastra) aus?

oder wenn z.B. während eines kaiserschnitts kastriert würde?
 
  • #19
was zahlst du bei der Uelzener pro katze und Monat für die OP-Versicherung?
Wie sieht es mit Vorsorge-Ops ( Kastra) aus?

oder wenn z.B. während eines kaiserschnitts kastriert würde?

Genau müsste ich nachsehen, aber es sind ca. 8 €/Monat/Tier.
Kastra wird nicht gezahlt, aber bei einem Kaiserschnitt dann wieder doch.

Klar ist das Geld futsch, wenn nichts passiert, was ich sehr hoffe, aber gerade bei Freigängern kann es dann im Ernstfall schon extrem teuer werden.
 
  • #20
ich dneke ,. bei Freigängern ist das auch noch mal ein ganz anderer Schnack... ich bin acuh jedesmal tausend Tode gestorben,wenn Lara unterwegs war...
allerdings - so meine Erfahrung-sind auch bei Freigängern Unfall-Ops eher selten...
Meist sind es ja Raufverletzungen, die der TA behandeln muss (ohne OP) oder es ist ohnehin zu spät zum Behandeln
 

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