Katze ja oder Katze nein - ich bin hin- und hergerissen...

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Smeise

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29. März 2010
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Hallo!

Ich habe mich hier heute angemeldet, denn ich habe eine Frage und hoffe, hier Antwort zu finden. Eigendlich sind es mehrere Überlegungen...:oops:

Zur Situation: Ich lebe mit Mann und Sohn (2,5 Jahre) in einer 53qm-Wohnung mit Balkon (ca. 2,5m x 1,5m), mein Mann macht ein duales Studium (ist also viel weg) und mein Sohn kommt im Sommer in den Kindergarten, ich bin von 7 - 13 Uhr in der Schule (wenn Söhnchen in den Kindergarten kommt;) ) - wir überlegen schon seit etwa drei Jahren, ob wir uns eine Katze oder zwei anschaffen sollen, denn ich bin mit Katzen aufgewachsen und mein Mann hat die Kätzchen auch noch kennen gelernt und ist begeistert. Unser Sohn liebt Katzen, er kennt die unserer Nachbarin und er macht "Ei" und eines seiner ersten Worte war "Mau" :verschmitzt:
Nur hatten wir bisher immer Bedenken: Kind zu jung, Wohnung zu klein....
Wir wohnen im ersten Stock, da würden es wohl Wohnungskatzen werden (sebstverständlich zwei, wenn es Wohnungskatzen wären, die Katzen mit denen ich aufgewachsen bin waren auch reine Wohnungskatzen und daher hatten wir auch zwei!) - und zwei Katzen auf weniger als 60qm! Plus drei Personen! Das ist echt eng:verstummt: andererseits meinte meine Freundin, ihre Kollegin wohnt im ersten Stock und hat eine Katze, die sie rauslässt, wenn sie in der Früh geht und die Katze lässt sie rein, wenn sie nach der Arbeit wieder kommt (wäre bei mir um 13 Uhr) - ich bezweifle jedoch, ob das so toll ist für die Katze:confused:
Wir haben diesen Wunsch daher immer auf die Seite geschoben, wir wollen in 4 Jahren umziehen, dann wohnen wir vielleicht im Erdgeschoss und dann können wir nochmal drüber nachdenken, bis dahin ist das Kind größer, Studium fertig etc.
Nun hat eine Bekannte meines Mannes eine Katze, welche in 12 Wochen Kätzchen erwartet und sie hat meinen Mann gefragt, ob wir zwei haben wollen!
Und mein erster Gedanke war JA!!!!:pink-heart: denn das Thema Katze ist seit 3 Jahren alle paar Wochen Thema bei uns und eigendlich wollen wir eine.

Ja, nun kam mein Mann heute mit dieser Info heim und wir überlegen und überlegen....

Ich liebe Katzen, in meiner Kindheit und Jugend (hatten welche ab meinem 5. Lebensjahr) waren sie meine engsten Freunde. Leider zerstritten sich die Schwesterkatzen, sodass es am Ende nicht mehr so schön war, wenn wir weg waren, haben die sich die Schnäuzchen blutig gekratzt.... :(

Nur eben die Bedenken wegen der Wohnung und dass wir den halben Tag nicht da sind....

Wobei mein Sohn von zwei Stubentigern bestimmt profitieren würde, denn ich habe als Kind sehr davon profitiert und wünsche es ihm!

Aber nur um des lieben Kindes Willen? Hinterher fühlen sich die Katzen hier wie im Knast, denn bis zum Ende des Studiums ist eine größere Wohnung nicht in Sicht...

Welche Arbeit Katzen machen, welche Pflege sie brauchen etc. dass weiß ich, schließlich habe ich 13 jahre lang die Katzen zuhause betreut - jedoch kenne ich die Katze meiner Freundin, sie ist alleine, darf aber ein 200qm Haus und riesen Garten und überall draußen genießen und das ist einfach was ganz anderes, ich denke, da fühlen sich die Tiere auch viel wohler....

Leider sieht man hier in der Gegend (ländlich, aber nahe einer Schnellstraße) odt Blätter, wo Katzen vermisst werden... :( Ich hätte große Angst, dass die Katzen überfahren werden :(

Ach, was sollen wir tun? Katze ja oder Katze nein? Ich vermisse sie schon, die Katzen von "damals" (vor vier Jahren wohnte ich ja noch bei ihnen:rolleyes:..) und hätte sehr gerne welche... Und nun dieses Angebot....
Doch die Wohnung ist so klein und wir sind so lang weg, den halben Tag....

Unsere anderen Nachbarn wohnen im 2. Stock und haben eine Katze in einer ähnlich großen Wohnung und auch ein kleines Kind.... Ich sehe die Katze immer am Fenster.... Oft habe ich gedacht "Wenn die eine haben, warum nicht wir?" aber die Frau geht auch nicht arbeiten und die Katze ist eine Einzelkatze.. Ist ja schon ne andere Situation als bei uns....

Andere Nachbarn wohnen im Erdgeschoss, haben eine Katze, einen kleinen Hund und ein Kaninchen, die vormittags zuhause alleine sind und wenn die Mutter heim kommt mit dem Sohn, dann werden sie rausgelassen (Hund macht ins Katzenklo!!)

Bei denen klappt das wohl mit Tier und relativ kleiner Wohnung...

Aber ist das nicht Quälerei ohne "Draußen" ?

Ja, viele Gedanken, ich hoffe, ihr könnt etwas Klarheit verschaffen, meine Bedenken vielleicht etwas wegstreichen, sodass ich zu einer klaren Entscheidung komme...

Ich habe mich schon etwas durchgelesen hier und die vielen Fotos... Ach, ich bin schon echt sehr verliebt in die Samtpfoten:pink-heart: Sooo süß, wie hier manche Katzenpäärchen kuscheln, unsere von Früher haben so oft gestritten, die eine hatte soo Angst vor der anderern, dominanten, dass sie sich nicht mehr auf das Klo getraut hat und überall hingepieselt hat, das war nicht mehr schön :( Das ist auch noch so ein Problem, dass ich im Hinterkopf habe... Was, wenn die Schwestern/Brüder sich nicht verstehen mit der Zeit?

So, jetzt ist Ende mit dem Roman!:p

Liebe Grüße, Smeise
 
A

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Hallo und Willkommen im Forum! :)

Überprüf doch mal deine Wohnung, ob es möglich ist, eine "dritte Dimension" zu schaffen, Regale 30 cm unter der Decke mit Aufstiegsmöglichkeiten und evtl. sogar Verbindungen. So kann eine recht kleine Wohnung recht viel katzentauglichen Raum bieten.

Und überprüfe noch mal deinen (scheinbar sehr verständigen) Sohn, ob er es verstehen kann, dass Katzen auch mal Ruhe brauchen, dass sie kein Spielzeug sind, sondern Lebewesen, die einen eigenen Willen haben.

Und wenn das alles okay zu sein scheint, dann sehe ich keinen Hinderungsgrund...
 
hallo und willkommen bei uns:)
schön das ihr euch im vorfeld so viele gedanken macht und ganz ehrlich, wenn die liebe und die sehnsucht so groß sind, würde ich den schritt wagen.
in einer kleinen wohnung könnt ihr den katzen mehr platz in die höhe verschaffen, hierzu gibt es einiges an anregungen.
für euern sohn ist das sicherlich auch eine große bereicherung, er scheint die katzenliebe ja geerbt zu haben:)
und das sich zwei katzen immer mal fetzen können, da steckt man nicht drin, aber das muss auch nicht immer so sein.
viel glück;)
 
Hallo und willkommen im Forum.

Ich finde es gut, das ihr euch so viele Gedanken macht. Wie schon gesagt wurde, durch Regalböden an der Wand lässt sich so einiges machen, dahin kann sich dann auch die Katze verstecken wenn euer Sohnemann mal ein bisschen zu aufdringlich wird.
Alles in allem ist die Diskussion von Wohnungskatzen und Freigängern wohl eine quasi endlose Kette von Argumenten. Ich für meinen Teil habe die Erfahrung gemacht, das Wohnungskatzen auch glücklich sein können. Die Lösung die Katze aus zu sperren finde ich da irgendwie schlimmer, da sie da Wind und Wetter, mehr oder weniger, schutzlos ausgeliefert ist. Ob man die Katze raus lässt ist auch immer eine Frage ob das möglich ist (Straßen, Nachbarschaft usw.)
Eine Sache habe ich allerdings in euren Überlegungen vermisst (zumal ihr, wie ich das verstanden habe, noch in der Ausbildung seid) und Zwar die Kostenseite, Katzen kosten nicht ganz unerheblich viel Geld: Tierarzt, Futter, Streu, Spielzeug... Manchmal auch Nerven...;), gerade wenn sie noch klein oder Halbstark sind, da ist es schön eine Tür zu haben die man hinter sich zu machen kann.
Was wir für unsere Katzen (2 Stück) so aufbringen, kann ich nicht genau sagen, alles in allem würde ich aber mal schätzen, das es so 100-150 Eur im Monat sind. Jetzt z.B. war erst wieder eine Tierarztrechnung fällig von 300 Eur. Das müsst ihr unbedingt bedenken.
Aber es hört sich so an als würdet ihr gute Katzeneltern abgeben, mit ein bisschen Aufwand kann man auch 53qm in ein Katzenparadies umwandeln. Und das mit dem allein lassen sehe ich auch nicht so schlimm, wenn ihr euch dafür ausgiebig mit den beiden dann beschäftigt wenn ihr da seid.
 
ich würde dir zu katzen raten.

sicherlich ist reine wohnungshaltung nicht das ideal, aber es ist deshalb noch keine quälerei und durchaus vertretbar, wenn es nicht anders möglich ist. zumindest ist das meine meinung. wie meine vorredner schon sagten ist es sinnvoll, für die katzen mehrere ebenen zu schaffen, um den raum zu vergrößern. außerdem brauchen sie regelmäßig beschäftigung und neuen input, da sie ja nicht draußen jeden tag etwas neues entdecken können

das mit dem verkrachen von katzen kann immer vorkommen, sowohl bei geschwistern wie bei fremden katzen. jedoch haben geschwister den vorteil, dass sie sich nicht erst aneinander gewöhnen müssen, wass etwas stressfreier in der einlebzeit ist. und bei wohnungskatzen sind zwei wirklich sinnvoller, besonders da ihr lange nicht da seid.

und auch wenn die meisten hier der meinung sind, dass man sich wenn man nicht so viel zeit hat lieber keine kitten holen sollte würde ich an eurer stelle das angebot annehmen, auch wenn die kleinen noch etwas wilder sein dürften und vielleicht etwas mehr zu bruch geht beim spielen. da ihr ein kind habt dürftet ihr da aber abgehärtet sein.
 
Was wir für unsere Katzen (2 Stück) so aufbringen, kann ich nicht genau sagen, alles in allem würde ich aber mal schätzen, das es so 100-150 Eur im Monat sind.

echt? so viel geld? wir haben unsere ja erst seit ca 6 monaten und nur eine, aber so teuer war es bei uns bisher nicht. hatten wir bloß glück? aber spielzeug muss man ja nicht unbedingt kaufen, ich bastel das beste aus unserem müll, fummelbretter etc. und ab und zu so ein federstab ist ja nicht die welt.
der kratzbaum war einmalig 70 euro. und der sack streu hat mal 20 euro gekostet und hält immer noch. futter schätze ich auf 15 euro im monat bei einer halben dose á 1 euro am tag.

klar muss man was für den TA zurücklegen. aber toi toi toi, da hatten wir bisher nur die kastra.
 
kommt drauf an, was du fütterst und welche streu du benutzt(und wie oft wechselst). klingt aber für mich etwas wenig. wieviel frisst deine denn am tag?

dass TA teuer wird muß auch nicht zwingend sein. wenns hochkommt hat meine in 15 jahren ca 150 Euro gekostet, wobei schon 60€ kastra waren. die andere liegt bei ca 100€ in 6 jahren, wobei meine allerdings nicht geimpft sind, sondern die kosten sich auf ab und zu wurmkur, behandeln von verletzungen und ein paar infekte beziehen.

sicher kann es schlimme sachen geben, was adnn hohe kosten verursacht, aber ich würde es nicht als die regel sehen.
 
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wir haben dieses cats best öko plus(?) streu, das null stinkt und somit nich allzu häufig gewechselt werden muss. super ergiebig. naja, und es war halt ein riiiiesen sack. hat evtl auch 25 euro gekostet, weiß ich nicht mehr, weils halt schon etwas her ist ;)

wir füttern carny nafu. und als leckerchen royal canin tofu. vor der kastra stand futter immer bereit, aber der TA hats mir "verboten" ;) ich soll ihr nur noch 150g nafu füttern, was ich schon sehr wenig fand, weil sie, als sie rollig war, locker ne 400g dose verputzt hat. jetzt gebe ich ihr die halbe dose täglich, also 200g. und das sind dann ca 50 cent am tag.

gut, so einmalige kosten wie den balkon vergittern (fast 100 euro) hab ich jetzt nicht in die monatsrechnung genommen, weil das ja so schnell nicht mehr vorkommen wird. und der kratzbaum sicher auch ne weile hält ;)
 
echt? so viel geld?
Ja, da ist aber alles mit drin. TA-Kosten habe ich da auf die Monate verteilt. Beim Futter scheiden sich die Geister, man kann dafür 3 EUR pro kg ausgeben oder eben auch locker über 15Eur. Wir liegen da im Mittelfeld, es gibt das, was gemocht wird.

Ich habe das eben nochmal überschlagen:
3-4 mal am Tag eine Tütchen (80g) á ca. 0,75 Eur,
sind 2,25-3 Eur am Tag,
mal 30 Tage
sind im Schnitt ca. 80 Eur im Monat,
dazu noch 1 bis 2 Sack Katzenstreu á 10 Eur
sind 90 bis 100 Eur.
Dazu kommen noch etwaige Geschichten wie TA, Leckerchen etc.

aber spielzeug muss man ja nicht unbedingt kaufen
Da stimme ich Dir völlig zu, die Preise die da zum Teil verlangt werden sind mehr als unverschämt. Wir basteln auch viel selber. An manchen Sachen kann ich dann aber doch nicht vorbei gehen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
na gut, ich denk, dann liegt es am futter, oder? da liegt ihr ja um einiges höher. und ja, ich geb zu, ich hab heute erst wieder ne maus an der angel gekauft.... ;)
 
  • #11
also wir brauchen nie im Leben 100 Euro im Monat (eher 50,00)! Und keine Sorge, Tierarzt ist da mit drin. Wir benutzen hochwertige Klumpstreu mit Pudergeruch,das kostet zwar 13 Euro, hält aber ewig. Okay, beim Futter liegen wir qualitativ wohl unter dem Standard, den hier einige setzen, aber das liegt nicht daran, dass wir das Geld nicht ausgeben wollen, sondern daran, dass wir vieles getestet haben und Pauli das bekommt, was er am liebsten frisst (überwiegend Cachet).

Zu Deinen anderen Fragen:

Ich würde ganz klar ja sagen zu den beiden Maunzern!

Als mein Sohn auf die Welt kam, haben wir noch in einer 60-qm WOhnung mitten in der Stadt gewohnt (ohne Balkon) und hatten auch 2 maunzige Brüder. Die Beiden waren absolut zufrieden und glücklich. Und ich geb Dir recht: Mein Sohn hat davon sehr profitiert. Er hatte praktisch von Anfang an den Umgang mit Katzen im Blut, war nie aufdringlich. Einer der Kater hat sogar immer bei ihm Bett geschlafen - von dem Moment an, als SOhnemann sich selbständig im Bett umdrehen konnte.

Jetzt wohnen wir auf dem Land, auch im ersten Stock und ohne Katzenklappe und haben wieder ein Katerchen, dass unser Leben bereichert. Sohnemann ist bis mittag in der Schule, wir beide meistens bis abends arbeiten. Die erste Zeit war unser Maunzerchen nur in der Wohnung und auf dem Balkon, seit Herbst darf er sogar in die Freiheit. Wir haben einen Weg gefunden.

Unsere Wohnungstür ist tagsüber immer einen Spalt offen, egal ob jemand zu hause ist oder nicht (gut, das ist nicht jedermanns Sache, aber wir haben da kein Problem mit ... sind auch nur 4 WOhnungen in dem Haus). Wenn wir zu hause sind, gucken wir selbst immer wieder mal runter und rufen. Wenn wir nicht da sind und Pauli rein möchte, treibt er sich in der Gegend der Tür rum und wartet auf den nächsten Türöffner (2 rüstige Rentner-Familien, da geht immer jemand rein und raus ^^). Im SOmmer ist die untere Tür eh immer offen.

Nachts ist Pauli dann drinnen und die Wohnungstür zu ^^

Wenn es sich so entwickeln sollte, dass er im Sommer auch nachts unbedingt raus will, werde ich das austesten ... wir gehen selten vor 1.00 Uhr ins Bett, die Mieterin unter uns um 5.30 zum ersten mal mit dem Hund raus ... waren also 4-5 Stunden, die er dann keinen Zugang hat ... ich überlege grade hin und her, ob ich ihm das bieten soll, wenn er es denn fordert.

Und wegen der Straßen ... natürlich gibts auch in unserem Dorf Straßen und natürlich führen zum Dorf hin auch Landstraßen ... aber da sind eben auch jede menge Felder und Gärten und wir haben uns einfach dafür entschieden, dass er (gerade eben als EInzelkater) ein schöneres Leben als Freigänger hat. Ich weiß aber auch von früher, dass katzen in der WOhnung zufrieden sind, wenn sie es nicht anders kennen.

Zurück zu Dir: Ich bin mir sicher, Ihr könnt 2 Kätzchen und EUch selbst auch in Eurer Situation sehr glücklich machen ... sagt JAAAAAA !
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
auch ein jaaa!

ich bin allerdings auch für zwei katzen denn es gibt wohl nur wenig katzen, die gern allein sind.
wir sind fünf personen und zwei katzen.
unsere wohnung ist zwar groß (150 qm) aber das nutzt keine unserer katzen aus. im gegenteil. sie sind immer da, wo wir sind. theresa legt am liebsten auf der spülablage in der küche. jetzt gerade liegt sie, um das notebook herum gewickelt, neben mir auf dem tisch (ja, das darf sie, wenn wir nicht essen:grin:)
meine wollen nie alleine sein.
ich denke, der platzmangel wird euch eher stören, als die katzen.
katzenklo (vielleicht sogar zwei), näpfe, kratzbaum...
aber, wenn euch das nicht stört, dann los!!!

dann kannst du schon mal einen thread eröffnen, in dem wir namensvorschläge machen...
 
  • #13
Moin ;)

Ich ketzere mal, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass einer unserer Kater AUSGEZOGEN ist, als unser Kind in dem Alter war.

"Unheimlich verständig" kann ein 2,5jähriges Kind noch nicht sein. Sorry. Das ist noch sehr sehr tapsig, kann seine Kräfte überhaupt nicht einschätzen und kreischt - meistens vor Vergnügen, aber auch gerne vor Unmut, Ärger, "haben wollen" in absoluter Presslufthammerlautstärke, die schon nem Menschen in ner kleinen Wohnung im Ohr weh tut.
Was muss das für Katzen dann für eine Folter sein?

Außerdem greifen und kneifen Kinder in dem Alter sehr gern und sehr feste.

Also würde ich WENN, dann für zwei erwachsene Katzen plädieren... alleine schon, damit der Wonneproppen nicht auf eins von den Kitten drauf fällt und Matsch draus macht.

Eine erwachsene Katze kann sich auch wehren und hat genug Grips, um im Zweifelsfall auf den Schrank zu flüchten - ein Kitten nicht.

Die Kosten für eine Katze mit 15 Euro anzusetzen halte ich für absolut fahrlässig und unglaubwürdig.
Ich benutze auch das Premiere, klar, das muss man nur alle paar Wochen komplett austauschen, aber was man da raus holt ist zumindestens bei uns bei EINEM ausgewachsenen Kater mit normalem Stoffwechsel schon fast ein halber Sack, also muss man den nachschütten.
Macht auf jeden Fall bei uns 15 Euro allein an Streu im Monat.

Wir füttern Schmusi, Animonda Carny, Bozita und Rohfleisch im Moment - was ja kein "teures" Futter ist, aber Anton verputzt als aktiver ausgewachsener Kater fast eine Dose am Tag, also nochmal 25 Euro an Futter.

Macht nach Adam Riese: 40 Euro - nur für Lebenshaltung, plus 25 Euro Rücklage monatlich für Tierarztkosten, plus Spielzeug, Leckerlis, Taurin, Supplemente, Flocken und "Gedöns".

Also selbst wenn man sparsamer ist, sind 50 - 80 Euro pro Katze im Monat realistisch und vernünftig für die Vorkalkulation.

Und wie gesagt:
Bei einem so kleinen Kind würde ich dringend erwachsene Katzen empfehlen - am besten eine mit leichter Taubheit :p

Grüßlis
Nizzre
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Was Kinder und junge Katzen angeht, kann ich da nur widersprechen ... aus eigener Erfahrung!

Wie schon erwähnt, hatte ich 2 Katerchen, als mein Sohn geboren wurde. Die Kätzchen waren damals selbst noch sehr jung (ca. 3 Monate). Manu hat von ANfang an gelernt, nicht aufdringlich zu sein, nicht zu packen und zu zwicken und die Katerchen haben positiv drauf reagiert - jeder auf seine Weise:

Thommy war sowieso total auf mich fixiert, hat den kleinen Menschen überwiegend aus der Ferne beobachtet, sich aber manchmal auch zu ihm gelegt oder mit Manus Plüschtieren gespielt (auch wenn Manu dabei saß ^^). Toulouse und Manu haben sich von anfang an geliebt. Der Kater lag mit auf dem Wickeltisch (manchmal hat er sogar völlig freiwillig Kopfkissen gespielt), hat schnurrend mit dem Baby geköpfelt, hat sich beim einschlafen neben ihn gekuschelt (es gibt keine beruhigendere und natürlichere Einschlafhilfe als eine schnurrende Katze). Bei uns waren immer alle Türen offen (nur so lang Manu sich nicht selbst wegdrehen konnte, hab ich die Tür zugemacht, wenn er geschlafen hat). Die Katzen konnten sich jederzeit zurück ziehen. Toulouse hat das aber sehr selten getan, auch wenn es mal lauter wurde.

Unfälle marke "kind fällt um und macht das Kätzchen zu Matsch" gab es nie. Aber ehrlich gesagt, hab ich schon öfter gehört, dass ein Erwachsener einen unvorsichtigen Schreitt rückwärts macht und aus versehen auf ein Kätzchen tritt, als das ein 2-Jähriger hinfällt und eine Katze zerquetscht ...
 
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  • #15
@Municat:

Wenn Deine Katzen 3 Monate waren als das Baby geboren wurde, dann ist das auch was völlig anderes.

Ein Baby ist hilflos und als Dein Kind dann "mobil" und laut wurde, waren die Katzen längst erwachsen und dran gewöhnt.

Obendrein macht ja jeder seine eigenen Erfahrungen - Du Deine, ich meine.
Daraus resultiert dann eine Meinung.

Also hat das nichts mit "widersprechen" zu tun, denn Du hast ja nicht mehr recht als ich, sondern nur andere Erfahrungen gemacht.

Was sicher schön für Dich ist. Aber eben nicht "die Wahrheit an sich", sondern nur Deine Meinung auf Basis Deiner Erfahrungen. So wie ich meine Meinung auf Basis meiner Erfahrungen habe.

Grüße
Nizzre
 
  • #16
unfälle können immer passieren. als ich die kitten in meinem wohnzimmer aufgezogen habe hab ich auch schon ab und zu mal auf die pfoten getreten und der eine oder andere hat die tür vor den kopf bekommen, da ich ihn nicht gesehen habe.

und dass kleine kinder eine qual für katze sind halte ich für falsch. sicher sind die laut, aber das ist der staubsauger auch oder andere geräte in der wohnung. auch wenn katzen ein sehr feines gehör haben halten sie auch laute geräusche aus und gewöhnen sich an solchen krach. und kinder schreien ja nicht ständig. und rabiat sind auch nicht alle. sicherlich sollte man ihn nicht zwingend mit den kleinen katzen allein lassen, da sie beim spielen auch kratzen können, was tränchen gibt.

wichtig wäre vielleicht, den katzen kinderfreie plätze einzuräumen (auf dem schrank oder so), damit sie sich zurückziehen können, falls junior sie knuddeln will und sie nicht wollen. aber ich kenne auch katzen, die das durchaus mit sich machen lassen. die katze meiner cousine hat sich am schwanz durch die gegend schleppen lassen ohne sich zu wehren (draußenkatze, war ein einmaliges ereignis, danach haben ihr die eltern erklärt, dass man das so nicht macht) und der kater meiner freundin läßt sich von deren sohn auch fast alles gefallen.
 
  • #17
@Tigerlilly:

Ich sag ja gar nicht, dass kleine Kinder grundsätzlich eine Qual für Katzen sind.

Meine persönliche Meinung ist nur, dass Kitten, die selbst noch sehr tapsig und unerfahren sind, sich nicht vor - vom kleinen Kind sicher UNabsichtlicher - Quälerei von Kneifen bis Kreischen nicht retten können. Eine erwachsene Katze aber schon.

Deshalb würde ich in dem Fall ein bzw. zwei ausgewachsene, gerne junge Katzen empfehlen.

Nix anderes hab ich gesagt.

Grüße
Nizzre
 
  • #18
ich wollte Dich wirklich nicht angreifen, Nizzre ... kam vielleicht falsch rüber, sry

Nur ist es ganz natürlich, dass Kinder und Katzen zusammen aufwachsen. Das war in ländlichen Großfamilien schon immer so und - wie hier im ersten post ganz richtig gesagt wurde (und übrigens von vielen Kinderpsychologen und Tierschützern bestätigt wird) - profitieren Kinder sehr stark davon, wenn sie von klein auf lernen, dass Tiere lebendige Wesen sind.

Kitten und Kinder (egal ob Baby, Kleinkind oder Teenager) können immer voneinander und miteinander lernen und dabei sehr viel Spaß haben. Kleine Kätzchen basteln sich ihren Alltag erst noch zurecht, sind meistens sehr flexibel und haben (meistens) die beneidenswerte Gabe, aus dem Umfeld, das sie haben, einfach mal das für sie beste zu machen. Erwachsene katzen dagegen haben schon viele Gewohnheiten und Erfahrungen. Sie sind zwar trotzdem noch ziemlich anpassungsfähig, aber in manchen Dingen halt auch schon vorbelastet.

Ich habe nie behauptet, dass meine Meinung allein-seligmachen ist ... aber hier wurde nach Ratschlägen und Meinungen von Leuten mit Katzen- und Kindererfahrung gefragt ... ich habe beides - drum hab ch meine Meinung gesagt.
 
  • #19
also meine erfahrung mit kitten ist, dass sie sich sehr wohl vor kleinen kindern retten können, wenn diese etwas tun was sie nicht wollen. und ich finde, wenn die kitten sich von klein auf an die kinder und ihre art gewöhnen ist das alles auch kein problem. Und da die TE schon welche in aussicht hat, die sie zu der momentanen überlegung angeregt haben sehe ich keinen grund, diese nicht zu nehmen.
 
  • #20
@Municat:
Siehste, so geht's mir auch. :)
Nur sind meine Erfahrungen halt so, dass die Kleinkinder von Bekannten unseren Katzen so mit "voller Kralle" ins Fell gegriffen und vor lauter Vergnügen gekreischt haben (weil unsere Katzen eigentlich total liebe und geduldige waren), dass die nur noch schmerzmiauend ab in den Garten geflüchtet sind.

Und das Gequieke und Hinterhergestolpere unseres eigenen Sohnes hat einen Kater so "in die Flucht geschlagen", dass der gar nicht mehr rein kommen wollte.

Dafür "liebt" unser neuer Spanier Anton unseren jetzt 9jährigen Sohn so aufdringlich und rauflustig, dass jetzt das Kind reißaus nimmt *g*.
Das nennt man wohl ausgleichende Gerechtigkeit :grin:

Ich hab mich auch nicht angegriffen gefühlt, ich wollte nur sagen, man kann sehr unterschiedliche Erfahrungen machen.

Grüßlis
Nizzre
 

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