Katze hinkt seit Weihnachten

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo...

meine Katze, die Anfang Dez. endlich wieder nach einer Pankreatitis gesundet war... hat Weihnachten plötzlich angefangen zu hinken. Sie belastet ihre rechte Vorderpfote kaum und hält sie beim Sitzen hoch.
Ich hab zwei Tage gewartet, hab ihren Ballen (mit LEDLampe und Lupe) untersucht, und dann hab ich sie (TÄ hatten zu) in die Klinik gefahren. Dort wurde sie gründlich abgetastet und zwei Röntgenbilder wurden angefertigt.

Schließlich kam die TÄ mit ihr und meinte, es wäre körperlich nichts, aber auch gar nichts zu sehen. Sie geht davon aus, dass meine Katze sich bei einem Sprung die Bänder überdehnt hat. (Eine Schwellung o.ä. gab es auch nie. So was hatte ich immer, bei überdehnten Bändern. Hm!)

Ich bekam einige Schmerztabletten für sie mit und dachte, na, also ein paar Tage wird es dann wohl dauern. Aber ... jetzt ist schon der 10. Januar und sie humpelt wie vorher.

Hat jemand eine Idee? Was könnte ich noch tun, was könnte es sein, oder ist das ein normaler Zeitraum?
(Ach so - meine Cat ist 15 und eine reine Wohnungskatze.)

LG
Sabeth
 
A

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Also das sie noch immer die Pfote so stark schont finde ich nicht normal.
Hält sie den die Pfote beim Sitzen ständig hoch,oder macht sie das nur ab und zu?
Bekommt sie Schmerzmittel?
Weißt du was passiert ist?
 
Hallo Birgitt,

sie hält die Pfote meist so ein bisschen hoch. Am Tag bekommt sie eine halbe Tablette von dem Schmerzmittel, oder vielmehr, abends, weil ich will (hoffe), dass sie wenigstens schmerzfrei schlafen kann. Aber das kann ich ja auch nicht ewig weiter geben.

Wenn ich ihre Pfote betaste oder das Bein, reagiert sie überhaupt nicht, also, zieht das Bein nicht weg o.ä.
Ich glaube, sie stellt die Pfote schon öfter mal ab, aber nicht so richtig; nur so ein bisschen, sodass sie nicht ganz belastet.

Nein, ich hab absolut nicht mit bekommen, was passiert ist. Deswegen hab ich auch gar keine Idee, wo der Schmerz genau sein könnte. (Pfote? Ballen? Bein? Schulter? ...)

Hätte man so was wie Arthrose/ Arthritis auf den Röntgenbildern sehen müssen? Könnte es so was sein?

Ach - noch was: Kann ich die Tierklinik bitten, dass sie die Bilder an meine Haus - Tierärztin schicken, bei der ich sonst mit meiner Katze bin, oder machen Kliniken so was generell nicht?
 
Bei einem meiner Kater war es ähnlich. Letztendlich konnte nichts diagnostiziert werden und auch (als Blindversuch) gegebene Medikamente halfen nicht. Ich bin dann nach knapp 4 Wochen in meiner Verzweiflung zu einem TA, der akupunktiert. Bereits am nächsten Tag war es ein klein weniger besser, nach 1 Woche/10 Tagen gab es kein Humpeln mehr und ist seitdem auch nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht ist das auch eine Option für dich.
 
Hallo, tiha,

auf Akupunktur bin ich noch gar nicht gekommen, da muss ich erst mal schauen, wer das eigentlich macht. Wenn gar nichts hilft, würde ich es auf jeden Fall ausprobieren. Danke für den Tipp.
Aber - wovon ist der Tierarzt denn ausgegangen, bei der Akupunktur? (Ich kenne mich da nicht aus, hat er eine Diagnose genannt?)
 
Wie reagierst du, wenn du sie humpeln siehst?

Ich frage deshalb, weil unser Boris nach seinem Beinbruch auch nicht aufhören wollte zu humpeln.
Wenn wir ihn sehen konnten :cool:
Waren wir außer Sicht für ihn, schoss er über den Hof und flitzte umher wie nur was.
Aber sobald er uns bemerkt hat ging es "mäh miiiep!" und er humpelte jämmerlichst.

Ich will deiner Katze nichts unterstellen und auch nicht von weiteren Untersuchungen abraten!
Ich will nur sagen: Katzen lernen schnell wie sie Aufmerksamkeit bekommen...und wenn sie überhaupt nicht empfindlich beim abtasten ist, würde ich zumindest die Medikamente ausschleichen oder reduzieren. Und dann schauen, ob der Schmerz zurück kommt oder ob von einer längst verheilten Schwellung eventuell nur das humpeln geblieben ist
 
Hallo, tiha,

auf Akupunktur bin ich noch gar nicht gekommen, da muss ich erst mal schauen, wer das eigentlich macht. Wenn gar nichts hilft, würde ich es auf jeden Fall ausprobieren. Danke für den Tipp.
Aber - wovon ist der Tierarzt denn ausgegangen, bei der Akupunktur? (Ich kenne mich da nicht aus, hat er eine Diagnose genannt?)


Mein Tierarzt macht Pulsdiagnose, tastet ab und akupunktiert dann danach. Frag mich jetzt bloß nicht, wie das funktioniert. Aber es funkioniert, auch bei meinem anderen Tier, das unter Arthrose leidet.

Wenn du magst, schau mal hier unter Dozenten und Kursteilnehmer, vielleicht findest du da jemanden in deiner Nähe.

Viel Glück und alles Gute! :)
 
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Hi Havannah,

ja, solch einen Gedanken hatte ich auch! Allerdings ein bisschen anders. Ich reagiere eigentlich ganz normal auf sie, also, bin wie immer zu ihr, wie vorher.

Aber ich habe mal einen Beitrag über Chiropraktik im TV gesehen, in dem ein Pferd gezeigt wurde, das sich nach einer Beinverletzung den "Schon-Gang", das Humpeln, quasi angewöhnt hatte, obwohl alles verheilt war.

Ich will aber auch nicht vorschnell denken: "Ist wohl eigentlich nichts mehr",
deswegen sammele ich noch Gedanken dazu. Im Moment... trau ich mich noch nicht, das Schmerzmittel weg zu lassen, falls sie wirklich Schmerzen hat, will ich sie damit nicht hängen lassen.

(OmG... du hast zwei vermisste Katzen? :eek::mad: Das tut mir arg leid!)

Hallo tiha,
danke. Leider fehlt genau meine PLZ - grrr...:oops:

aber ich frag morgen mal an der Arbeit, ich glaube, da könnte ich jemanden finden, der einen Tierarzt mit Akupunkturangebot kennt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ich habe mal einen Beitrag über Chiropraktik im TV gesehen, in dem ein Pferd gezeigt wurde, das sich nach einer Beinverletzung den "Schon-Gang", das Humpeln, quasi angewöhnt hatte, obwohl alles verheilt war.

So etwas Ähnliches hatten wir hier auch: Plum hatte vor ein paar Wochen eine langwierige Prellung/Zerrung und humpelte. Vor allem wollte er nicht mehr die Treppen herunter laufen. Als alles wieder verheilt war, stoppte er noch eine Zeitlang vor der Treppe, weil er sich erinnerte: Treppe herunter = aua, obwohl aua längst Geschichte war. Nach ein paar weiteren Tagen war dann alles wieder normal und er bollert wieder die Treppen herunter wie vorher. In seinem Fall ging es wohl weniger um den Schmerz an sich, sondern vielmehr um die Erinnerung an den Schmerz. Und nachdem er gemerkt hatte, dass nichts mehr wehtat beim Treppenlaufen gewöhnte er sich wieder daran, normal zu laufen.
 
  • #10
Also... falls noch jemand weiter lesen möchte...

...ich habe meine Katze schließlich meiner TÄ vorgestellt, nachdem das Hinken nicht besser wurde. Die Röntgenaufnahmen von der Klinik wurden angefordert, es dauerte alles ein bisschen, aber dann war ich als bei der TÄ.

Meine TÄ zeigte mir die Röntgenaufnahme der Klinik - es war NUR die Pfote drauf. Ich dumme Nuss hab in der Klinik, weil eh "alles in Ordnung" sein sollte, nicht drauf bestanden, dass ich die Aufnahme trotzdem noch sehen will.
Ich bin total naiv davon ausgegangen, dass man bei einer hinkenden Katze ALLE Gelenke röntgt, und nicht nur das Pfötchen. :( Und dass "alles in Ordnung" sich dann demzufolge auf ALLE Gelenke bezieht. Oh Nein! Dann bin ich von der "wohl Bänder gezerrt" - Diagnose ausgegangen und hab meine Katze so hängen gelassen.

Neues Röntgenbild (alle Gelenke) - meine Katze hat Arthrose im Ellbogengelenk.
Mann...
 
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