Katze greift seit Monaten an

  • Themenstarter anonnika
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    aggresiv angreifen angriffslust verhalten verhaltensprobleme
  • #41
:D:D:D

Ich würde mich freuen, wenn die TE den Mumm hätte sich hier nochmal unter ihrem ersten Nick zu äußern.
Das Katzen besser zu zweit o. mehreren gehalten werden ist leider bei vielen Menschen noch nicht bekannt.
Jeder macht Fehler, und es ist keine Schande das einzugestehen.
Man kann es korrigieren und dazu beitragen aufzuklären :)


Ja, hallo, ich habe gerade erst gesehen, dass es unter dem Beitrag noch solch einen Wirbel gab.
Ich habe nochmals darüber nachgedacht und werde zunächst es auf alte Methoden probieren, clickern, leckerchen, langsameres antasten.

Momentan würde eine zweite Katze keinen Sinn machen, da ich gerade in Abschlussprüfungsvorbereitungen bin und absolut keine Zeit hätte, da noch eine Katze heranzuführen. Zudem ist meine Wohnung auch momentan zu klein für zwei Katzen.

Ich lasse meine Katze 4-5 mal auf den Balkon bzw. jedes Mal, wenn sie davor sitzt und gebe ihr auch besonders Abends viel Aufmerksamkeit. Sie hat mehrere Kratzecken und Spielzeuge (an denen verliert sie jedoch schnell das Interesse).

Mir gibt es eben auch zu bedenken, dass sie sich komplett normal mir gegenüber verhält und nicht auch solche Zeichen zeigt, wie bei meinem Freund. Wenn sie einen Spielgefährten unbedingt bräuchte, dann müsste sie sich doch eigentlich über mehr Aufmerksamkeit freuen. Oder interpretiere ich das falsch?
Was dazu noch wichtig ist vielleicht: Ab und zu gibt es Momente, wo sie zu uns kommt und sich streicheln und schmusen lässt von ihm und in der nächsten Sekunde wieder aggressiv wird. Dann wieder lieb, dann wieder distanziert. Dann wieder lieb. Dann wieder aggressiv, wirklich im Sekundentakt. Aber das aggressive Verhalten ist zu 90% vertreten.

Mein Freund und ich wollen auch in einem Monat ca. zusammenziehen und dann auch in eine Gegend mit besserer Auslaufmöglichkeit und natürlich auch viel größer.
Ich werde das Ganze dann erstmal so versuchen, vielleicht legt sich das ja dann auch wieder, wenn sie draußen Spielgenossen hat und mehr Platz hat. Wenn es dann allerdings immer noch nicht funktionieren sollte, werde ich es mit einer Zweitkatze probieren.

Ich hoffe ich kann somit jeden hier zufrieden stellen. Ich wollte nicht, dass es zu solch einer Eskalation kommt :eek:
 
A

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  • #42
Ich habe mich letztens mit einer Psychologin unterhalten und erwähnt dass ich zwei Katzen habe.
Da fragt sie mich, ob die sich nicht den ganzen Tag anzicken würden....
 
  • #43
Sei dir bitte bewusst: einmal Freigänger, immer Freigänger. Eine psychisch gesunde Katze wird das in der Regel immer wieder einfordern. Die interessiert dann auch nicht, dass evtl. ein Umzug ansteht (vielleicht irgendwann) und es schwer ist, geeignete Wohnungen/Häuser zu finden.

Sonst gehts von der einen Ursache der Verhaltensstörung gleich in die nächste ...
 
  • #44
Ich habe mich letztens mit einer Psychologin unterhalten und erwähnt dass ich zwei Katzen habe.
Da fragt sie mich, ob die sich nicht den ganzen Tag anzicken würden....

Sie hat aber keine Katze, oder?

Ist es nicht das Mindeste, sich wenigstens bei der Anschaffung eines Tieres über Grundlegendstes zu informieren? Ich werde das nie verstehen...
 
  • #45
Mir gibt es eben auch zu bedenken, dass sie sich komplett normal mir gegenüber verhält und nicht auch solche Zeichen zeigt, wie bei meinem Freund. Wenn sie einen Spielgefährten unbedingt bräuchte, dann müsste sie sich doch eigentlich über mehr Aufmerksamkeit freuen. Oder interpretiere ich das falsch?
Was dazu noch wichtig ist vielleicht: Ab und zu gibt es Momente, wo sie zu uns kommt und sich streicheln und schmusen lässt von ihm und in der nächsten Sekunde wieder aggressiv wird. Dann wieder lieb, dann wieder distanziert. Dann wieder lieb. Dann wieder aggressiv, wirklich im Sekundentakt. Aber das aggressive Verhalten ist zu 90% vertreten.

Mein Freund und ich wollen auch in einem Monat ca. zusammenziehen und dann auch in eine Gegend mit besserer Auslaufmöglichkeit und natürlich auch viel größer.
Ich werde das Ganze dann erstmal so versuchen, vielleicht legt sich das ja dann auch wieder, wenn sie draußen Spielgenossen hat und mehr Platz hat. Wenn es dann allerdings immer noch nicht funktionieren sollte, werde ich es mit einer Zweitkatze probieren.

Ich hoffe ich kann somit jeden hier zufrieden stellen. Ich wollte nicht, dass es zu solch einer Eskalation kommt :eek:

Du bist ja nun in den letzten 2(?) Jahren ihre einzige Bezugsperson. Ist dein Freund da schenkst du ihm natürlich auch Aufmerksamkeit, für sie bist du in dem Moment eine Ressource die sie plötzlich teilen muss. Das findet sie dann nich so doll.

Die Aggressivität, die sie beim Kuscheln zeigt, ist keine solche sondern katzentypisches Spielverhalten. Viele Katzen animiert zB Bauchkraulen zum Spielen auf Katzenart. Da wird geklammert und mit den Hinterpfoten getreten, gebissen.
Das zeit mMn schon, das sie gerne katzentypisch spielen würde, ihr aber die Katze fehlt.

Wenn du ihr Greigang gewähsrt ist das kein Garant dafür, das sie draußen Freundschaften schließt. Im Gegenteil. Dadurch das sie wahrcsheinlich
kätzisch verlernt hat, wird es ihr schwer fallen andere Katzen zu verstehen und sich selber auch dementsprechend falsch verhalten.

Daher wäre sollte Freigang einmal ein Thema sein, es auch besser sie vorher langsam mit einer anderen Katze zu vergesellschaften. Zudem ist es auch für Freigänger schöner drinnen einen Kumpel zu haben.

Sollte ich was vergessen haben oder falsch mit meinen Einschätzungen liegen können mich die anderen Foris gern korrigieren :D
 
  • #46
Sie hat aber keine Katze, oder?

Ist es nicht das Mindeste, sich wenigstens bei der Anschaffung eines Tieres über Grundlegendstes zu informieren? Ich werde das nie verstehen...
doch, "aber Freigängerin. Sie hat ihre sozialen Kontakte draußen" O-Ton
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
Hallo annonika,

schön das du dich nochmal meldest:)

Zu dem Verhalten deiner Katze will ich jetzt nicht viel schreiben, meine Katzen waren/sind sehr pflegeleicht und Zusammenführungen waren total langweilig

Einige Info's hast du ja schon bekommen.

Lies dich doch einfach mal quer hier im Forum. Es ist unterhaltsam und man kann eine Menge über Katzen dazu lernen.

Ich würde immer zu einer Zweitkatze raten. Auch mein Mann, der ja nur eine wollte ist jetzt der Meinung :"Eine allein geht gar nicht."

Wenn du siehst wie zwei Katzen miteinander in ihrem Zuhause interagieren, weiß du warum es besser ist als Einzelhaltung.

So, jetzt muss ich erstmal weiter die Mäuse bespaßen, die nörgeln schon...
 
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  • #48
Ich hoffe ich kann somit jeden hier zufrieden stellen. Ich wollte nicht, dass es zu solch einer Eskalation kommt :eek:

Es geht nicht darum, uns "zufrieden zu stellen", sondern es geht um Deine Katze. Und sie zeigt, dass sie vermutlich nicht zufrieden ist.

Auch für Freigänger ist es schöner, eine Freundin zuhause zu haben. Es wurde ja schon geschrieben, nicht alle schließen draußen Freundschaften.

Ich würde Dir auch raten, lies Dich hier ein wenig ein, da kannst Du eine Menge lernen.
 
  • #49
Wie schafft man es, das in einer Welt, in der man sooooo easy an Informationen kommt wie niemals zuvor, nicht mitzubekommen?


Ich hab noch keine 30 Jahre Internet.... Ich hatte meine Infos von anderen Katzenhaltern und aus Büchern, und weder da noch dort wurde der Mehrkatzenhaushalt empfohlen. Im Gegenteil, wenn jemand mehr als eine Katze hatte, galt er zumindest als "seltsam". Zum Glück ist das heute anders.
 
  • #50
Ja, hallo, ich habe gerade erst gesehen, dass es unter dem Beitrag noch solch einen Wirbel gab.
Ich habe nochmals darüber nachgedacht und werde zunächst es auf alte Methoden probieren, clickern, leckerchen, langsameres antasten.

Momentan würde eine zweite Katze keinen Sinn machen, da ich gerade in Abschlussprüfungsvorbereitungen bin und absolut keine Zeit hätte, da noch eine Katze heranzuführen. Zudem ist meine Wohnung auch momentan zu klein für zwei Katzen.

Ich lasse meine Katze 4-5 mal auf den Balkon bzw. jedes Mal, wenn sie davor sitzt und gebe ihr auch besonders Abends viel Aufmerksamkeit. Sie hat mehrere Kratzecken und Spielzeuge (an denen verliert sie jedoch schnell das Interesse).

Mir gibt es eben auch zu bedenken, dass sie sich komplett normal mir gegenüber verhält und nicht auch solche Zeichen zeigt, wie bei meinem Freund. Wenn sie einen Spielgefährten unbedingt bräuchte, dann müsste sie sich doch eigentlich über mehr Aufmerksamkeit freuen. Oder interpretiere ich das falsch?
Was dazu noch wichtig ist vielleicht: Ab und zu gibt es Momente, wo sie zu uns kommt und sich streicheln und schmusen lässt von ihm und in der nächsten Sekunde wieder aggressiv wird. Dann wieder lieb, dann wieder distanziert. Dann wieder lieb. Dann wieder aggressiv, wirklich im Sekundentakt. Aber das aggressive Verhalten ist zu 90% vertreten.

Mein Freund und ich wollen auch in einem Monat ca. zusammenziehen und dann auch in eine Gegend mit besserer Auslaufmöglichkeit und natürlich auch viel größer.
Ich werde das Ganze dann erstmal so versuchen, vielleicht legt sich das ja dann auch wieder, wenn sie draußen Spielgenossen hat und mehr Platz hat. Wenn es dann allerdings immer noch nicht funktionieren sollte, werde ich es mit einer Zweitkatze probieren.

Ich hoffe ich kann somit jeden hier zufrieden stellen. Ich wollte nicht, dass es zu solch einer Eskalation kommt :eek:


Nochmals zu meiner Frage: Ist die Dame oder Herr von und zu Katze kastriert?
Das war meinerseits keine Spaßfrage sondern hat einen Grund.
 
  • #51
Ich hab noch keine 30 Jahre Internet.... Ich hatte meine Infos von anderen Katzenhaltern und aus Büchern, und weder da noch dort wurde der Mehrkatzenhaushalt empfohlen. Im Gegenteil, wenn jemand mehr als eine Katze hatte, galt er zumindest als "seltsam". Zum Glück ist das heute anders.


Ich hatte vor 30 Jahren auch kein Internet. Und trotzdem wusste ich das. Meine Schwester sagte mir das, die Katzenhilfe sagte das, ein Bekannter von mir hatte 2 Katzen. Das war nichts Exotisches bei uns.
 
  • #52
Ich hatte vor 30 Jahren auch kein Internet. Und trotzdem wusste ich das. Meine Schwester sagte mir das, die Katzenhilfe sagte das, ein Bekannter von mir hatte 2 Katzen. Das war nichts Exotisches bei uns.

Ich hab meinen ersten Kater aus dem Tierschutzhaus geholt, kein Wort über eine zweite Katze. Und man hat mir Trockenfutter mitgegeben, das weiß ich noch, weil es der Kater absolut nicht fressen wollte.
 
  • #53
Hier bei uns war es auch völlig normal, Katzen einzeln zu halten. Und mit 8 Wochen zu vermitteln.
Unser Tierheim gibt heute noch völlig problemlos 8 Wochen alte Kätzchen in Einzelhaltung ab.

Ich kannte aber auch keine einzige Wohnungskatze. Das man Katzen nur in der Wohnung halten kann, war tatsächlich völlig neu für mich, und es hat geraume Zeit gedauert, bis ich das akzeptieren konnte.:oops::stumm:
 
  • #54
Hier bei uns war es auch völlig normal, Katzen einzeln zu halten. Und mit 8 Wochen zu vermitteln.
Unser Tierheim gibt heute noch völlig problemlos 8 Wochen alte Kätzchen in Einzelhaltung ab.

Ich glaube das es überwiegend noch bei den meisten Tierschutzvereinen so ist das Katzenkinder in Einzelhaltung abgegeben werden. Und in fast allen Tierheimen dürfte Trockenfutter permanent zu freien Verfügung stehen, während das Nassfutter ein bis zwei mal am Tag angeboten wird.

Ich weiß ziemlich genau das der größte Teil der hier ansässigen Katzenhalter Einzelkatzen halten und die meisten als Hauptfutter Trockenfutter füttern.
Viele sogar ausschliesslich und einige Tierärzte hier empfehlen das den Leuten sogar.
Und das deckt jetzt nur den Teil der Tierbesitzer ab die nicht ausschliesslich Supermarktfutter füttern.........

Man muß sollte nicht denken das die eigene Art Katzen zu halten, weltweit Usus ist.

Verhaltensgestört sind aber die wenigstens dieser Katzen. Die meiste och nicht mal Verhaltensaufällig oder krank

Katzen haben also genau wie Menschen die Fähigkeit auch in suboptimaler Umgebung ein halbwegs normales erfülltes Lebe zu führen
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #55
Ich glaube das es überwiegend noch bei den meisten Tierschutzvereinen so ist das Katzenkinder in Einzelhaltung abgegeben werden. Und in fast allen Tierheimen dürfte Trockenfutter permanent zu freien Verfügung stehen, während das Nassfutter ein bis zwei mal am Tag angeboten wird.

Ich weiß ziemlich genau das der größte Teil der hier ansässigen Katzenhalter Einzelkatzen halten und die meisten als Hauptfutter Trockenfutter füttern.
Viele sogar ausschliesslich und einige Tierärzte hier empfehlen das den Leuten sogar.
Und das deckt jetzt nur den Teil der Tierbesitzer ab die nicht ausschliesslich Supermarktfutter füttern.........

Viele Besucher sind ganz ungläubig wenn die sehen dass ich gleich 2 Kater habe und die sich auch noch verstehen und nicht gegenseitig umbringen.
Und wenn sie dann sehen dass ich kein trockenfutter füttere fängt das große bekehren an, wie ich meinen süßen das nur zumuten kann:D
Da mein jüngster durchfallprobleme und zahnfleischenzündungen hat finden sie leider auch viel Angriffsfläche =/
 
  • #56
Ja, ich habe immer viele Leute die nicht glauben können das Hunde und Katzen in einem Haushalt leben können ohne sich zu töten

Bei mir gibt es zum Glück keine Angriffsfläche. Seit 10 Jahren habe ich meine Katzen und noch nie war eine davon krank. Aber das ist Glück und kei Verdienst
 
  • #57
Vieles ist halt in der Tat (leider) nicht selbstverständlich. Ich lerne hier im Forum auch noch viel dazu und hätte ich mich früher hier angemeldet, ich hätte einige Dinge bei unserem Sternchen Thaleia anders gemacht.

Als ich meinen Eltern erzählte, dass wir jetzt Kater und Katze haben, fragte meine Mutter, die sich sicher noch nicht ausgiebig mit Katzenhaltung beschäftigt hat: "Sind die denn kastriert?" Meine Antwort : "Um Gottes Willen - natürlich sind sie das!" Mich hat die Frage verwundert, weil es für mich selbstverständlich ist, die Tiere kastrieren zu lassen, wenn man nicht seriös züchten will, aber das ist eben leider nicht selbstverständlich.

Dass wir zwei Katzen haben, wird dagegen eigentlich nicht groß kommentiert, aber ich hatte z. B. letztens auch das Glück, dass die beiden sich gerade liebevoll geputzt haben, als der Besuch sich die beiden anschauen wollte. Damit war jegliches Argument gegen die Haltung mehrerer Katzen bereits im Keim erstickt. :grin:
 
  • #58
ich habe mich früher nie mit Katzenhaltung auseinandergesetzt:
mein Vater mochte keine Katzen..ich schon..und so war ich oft beim nächsten Hof in der Scheune mit Kitten auf dem Schoss

zum Glück habe ich als Kind nie hinterfragt, wie es bei zu vielen Würfen dann weitergeht...die Katzen waren dort zum Mäusejagen..
und leider auch ganze Horden mit nächtlichem Gesängen vor unserem haus auf trockenem Sandboden

ich denke, Nachbarn hatte Einzelkatzen, die auf dem Hof jedenfalls mindestens eine unkastrierte Katze

später hatte ich nie Kontakt zu Katzenhaltern, hörte aber von der Freundin einer Freundin (als ich um die 20 war), dass sie 2 hatte, die öfters mal Blödsinn im Kopf hatten
die wurden in Wohnungshaltung gehalten, was mich noch mehr verwunderte:
auf Nachfrage, ja sie wäre den Tag über arbeiten (Lehrerin) und dann hätten die Katzen sich und keine Langweile..gefragt hatte ich noch: ob man denn überhaupt etwas in den Regalen stehen haben könnte, ob die nicht überall draufklettern und alles runterwerfen: nein, die würden ganz vorsichtig sein und da würde nie was runterfallen..nur sich gegenseitig jagen dürften sie nicht..dann würden sie nicht mehr genau drauf aufpassen

weit später im Job, nach Vogelhaltung in einer großen Voliere, war mir klar, dass ich mir mal 2 Katzen anschaffen würde, 2 mussten es sein, denn das eine nur gehörte Beispiel: "dann langweilen sie sich nicht", hatte mich stark beeindruckt

leider hatte ich dann nie Wohnungen, bei denen Katzen erlaubt wurden
und ich hab meist mitten in der Stadt gewohnt, es wäre dann reine Wohnungshaltung mit Balkon/Terasse geworden, wenn es erlaubt gewesen wäre

erst jetzt mit eigenem Haus und das ca. 50 Jahre nach meiner Kittenzeit im Stroh habe ich es wahr machen können: auch mein Mann war verwundert, dass ich zwei wollte..auch er kannte aus seinem Elternhaus, Freundinnen Nachbarn..etc. nur die Einzelhaltung

im Tierheim wurden die beiden nur zu zweit vermittelt, wie das bei anderen katzen gewesen wäre, weiß ich nicht mal, es sollten ja zwei sein, ..zwei die zusammenwaren und die ich nicht auseinandereißen wollte: da hat dann für mich alles gepasst

aber, man kann es dem TE nicht verübeln, dass man, je nachdem wie das Umfeld so ist, es auch heute noch nicht wirklich mitbekommt, dass es für Katzen zu zweit einfach besser ist, artgerechter...

dass es zwei Katzen mind. sein müssen, weiß man auch nur, wenn man sich damit beschäftigt..

und auch ich, habe mich damit gar nicht vorher so genau beschäftigt..
Haus, Naturschutzgebiet: das wird schon passen..und zwei wollte ich ja eh: "damit sie sich nicht langweilen" :D

beschäftigt und alles richtig machen wollen: das kam dann erst als die Katzen dann hier waren
außer den wichtigsten Sachen, wie Körbchen (die sie noch nie benutzt haben), Wassernapf, 1 Katzenklo, 2 Futternäpfe und hatte ich anfänglich nichts :rolleyes: ...

gelesen habe ich dann hier und dann hier auch viel gelernt und viel beobachtet an meinen Katzen..und ich bin für alles offen, was ich noch lernen könnte: das ist evtl. dann auch Voraussetzung
 
  • #59
...und ich bin für alles offen, was ich noch lernen könnte: das ist evtl. dann auch Voraussetzung

Ja, ich denke, das ist sehr wichtig. Sich auch selbst zu hinterfragen und seine Einstellung zu überdenken. Immerhin haben viele Mitglieder in diesem Forum sehr viel Erfahrung mit Katzen und wenn diverse Ratschläge immer wieder auftauchen, könnte ja durchaus was daran sein. ;)

Ich bin jetzt auch offen und hoffe, nicht gleich gesteinigt zu werden.

Thaleia war ja leider auch Einzelprinzessin mit Freigang. Irgendwann habe ich mir schon gedacht, dass eine zweite Katze besser gewesen wäre, nur muss ich ehrlich sagen, dass ich mir, so wie sie sich anderen Katzen gegenüber verhielt (was natürlich allein die Schuld von uns Menschen war), mir eine Zusammenführung nicht mehr getraut habe bzw. sie dem Stress nicht aussetzen wollte. Vielleicht haben wir auch einfach den Zeitpunkt verpasst. Es war schon ein Riesenfortschritt, dass sie den Nachbarkater irgendwann in 3m Entfernung neben sich immerhin geduldet hat, ohne komplett auszuflippen. Leider verschwand der, gerade als das Verhältnis etwas besser wurde. Alle anderen Katzen hat sie so erfolgreich "verbellt" / verjagt, dass die sich bis heute nicht (oder nur nachts?) in unseren Garten trauen. :dead: Zumindest sehe ich kaum welche :confused:

Heute denke ich mir manchmal, dass man es doch hätte versuchen sollen, aber leider kann man die Zeit nicht zurück drehen. Wir haben natürlich trotzdem versucht, ihr das Leben so schön wie möglich zu machen und haben unser Leben schon nach ihr eingerichtet, sie war z. B. selten allein, da ich Home Office mache und mein Mann aufgrund seines Theater-Jobs tagsüber auch oft zuhause ist, aber es war sicher nicht optimal und es hatte einen Grund, warum sie so dermaßen auf uns fixiert und anhänglich war.

Aber man kann versuchen, Fehler nicht zu wiederholen und ich würde heute jedem dazu raten, keine Katze allein zu halten, gerade wenn die Katze noch so jung ist wie die der TE.
 
  • #60
Ja, hallo, ich habe gerade erst gesehen, dass es unter dem Beitrag noch solch einen Wirbel gab.
Ich habe nochmals darüber nachgedacht und werde zunächst es auf alte Methoden probieren, clickern, leckerchen, langsameres antasten.

Momentan würde eine zweite Katze keinen Sinn machen, da ich gerade in Abschlussprüfungsvorbereitungen bin und absolut keine Zeit hätte, da noch eine Katze heranzuführen. Zudem ist meine Wohnung auch momentan zu klein für zwei Katzen.

Ich lasse meine Katze 4-5 mal auf den Balkon bzw. jedes Mal, wenn sie davor sitzt und gebe ihr auch besonders Abends viel Aufmerksamkeit. Sie hat mehrere Kratzecken und Spielzeuge (an denen verliert sie jedoch schnell das Interesse).

Mir gibt es eben auch zu bedenken, dass sie sich komplett normal mir gegenüber verhält und nicht auch solche Zeichen zeigt, wie bei meinem Freund. Wenn sie einen Spielgefährten unbedingt bräuchte, dann müsste sie sich doch eigentlich über mehr Aufmerksamkeit freuen. Oder interpretiere ich das falsch?
Was dazu noch wichtig ist vielleicht: Ab und zu gibt es Momente, wo sie zu uns kommt und sich streicheln und schmusen lässt von ihm und in der nächsten Sekunde wieder aggressiv wird. Dann wieder lieb, dann wieder distanziert. Dann wieder lieb. Dann wieder aggressiv, wirklich im Sekundentakt. Aber das aggressive Verhalten ist zu 90% vertreten.

Mein Freund und ich wollen auch in einem Monat ca. zusammenziehen und dann auch in eine Gegend mit besserer Auslaufmöglichkeit und natürlich auch viel größer.
Ich werde das Ganze dann erstmal so versuchen, vielleicht legt sich das ja dann auch wieder, wenn sie draußen Spielgenossen hat und mehr Platz hat. Wenn es dann allerdings immer noch nicht funktionieren sollte, werde ich es mit einer Zweitkatze probieren.

Ich hoffe ich kann somit jeden hier zufrieden stellen. Ich wollte nicht, dass es zu solch einer Eskalation kommt :eek:


Du schreibst wenn sie einen Kumpel bräuchte, würde sie allgemein mehr Interesse an Spielen zeigen usw. genau das glaube ich eben nicht.
Nicht jedes Tier gibst sich mit bischen Spielen zufrieden.
Deine Katze hat Langeweile. Schreib doch mal ihren Tagesablauf auf. Spielen, fressen, schlafen...spielen, fressen, schlafen. Dass es nichts zu sagen hat, was die Mutter vorher war, darauf würde ich mich nicht verlassen. Waren die Eltern der Katze wilde Streuner, dann werden die Nachkommen vermutlich nie Kuschelkatzen sein, welche sich mit einer Wohnungshaltung zufrieden geben. Du kannst es drehen wie du willst, deine Katze hat keine Aufgabe und keinen Sinn im Leben, da bringt dir dein Balkon auch nichts. Genau solche Katzen laden dann irgendwann in einem Tierheim und gelten als schwer zu vermitteln. Den Schaden den du angerichtet hast, solltest du wieder gut machen oder du gibst sie jemand der Freigang anbieten kann.
Du hast dir damals eine einzelne Katze geholt, weil es eine Lücke in deinem Leben gab und darum will man auch nichts von einer zweiten Katze wissen und wenn es überall geschrieben steht. Kein Mensch kann einen andere Katzenkumpel ersetzen. Jetzt ist eine Beziehung da und natürlich stört spätestens jetzt die Katze.
 

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