Katze greift seit Monaten an

  • Themenstarter anonnika
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    aggresiv angreifen angriffslust verhalten verhaltensprobleme
  • #21
Die Mutter war freilaufend und kam auf ein mal schwanger Heim, daher weiß ich auch leider nicht, ob sie reinrassig ist.

Wenn eine Katze reinrassig ist, sind beide Elternteile bekannt und beide Elternteile haben einen Stammbaum, der sie für ein und die selbe Rasse ausweist.;)Aber das ist hier nebensächlich.:)

Die Katze ist erst 2 Jahre alt. Da lässt sich mit Geduld und der richtigen Partnerin noch viel machen. Das dies am Anfang nicht einfach sein wird, das ist klar.

Das sehe ich genau so. Man braucht Gefühl, die richtige Partnerin zu finden, und man muß die Zusammenführung sorgsam angehen, mit Gittertür und den beiden Katzen Zeit geben.
Mit 2 Jahren ist die Maus ja noch ein Jungspund.

Rickie war um die 15 Jahre alt, lebte jahrelang ganz allein in einer Firma, über die Wochenenden sogar ohne menschliche Gesellschaft; Prissy war auch schon über 10 Jahre alt, und die Zusammenführung war nach 3 Tagen gegessen, so kann es also auch klappen. (Am gleichen Tag mit Rickie zog auch Bruno bei uns ein, der 4 Monate vorher erblindete und solange Streuner war. Gerade bei Vergesellschaftungen sollte man nie vorher sagen, das geht eh nicht.:))

Zu uns in Tierheim kommt jeden Tag ein Besucher, der eine ganz bestimmte Katze füttert und stundenlang betuttelt, sie zieht jetzt zu ihm. Damit will ich nur zeigen, daß es auch im TH möglich ist, mit Geduld und Kooperation DIE richtige Katze zu finden.

Ich wünsche Euch ein glückliches Händchen und der Katze ein schönes Leben mit einer Artgenossin.
 
A

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  • #22
Hallo,

Du hast schon viele Ratschläge erhalten. Eine zweite Katze könnte die Lösung seinDa muss aber wirklich die richtige Katze ausgesucht werden.

Um dir weitere Tipps zu geben,wäre es schön,wenn du noch etwas mehr Informationen geben könntest:

-Wie groß ist die Wohnung?
-Ist der Balkon mit einer Katzenklappe zugänglich?
-Wie beschäftigst du dich mit deiner Katze? Welches Spielzeug hast du?Wie lange spielst du mit deiner Katze?
-Clickerst du mit ihr?
-Hast du Fummelbretter?
-Ist gesundheitlich alles ok? Wann waren die letzten Untersuchungen?
-Gab es irgendwelche traumatisierende Ereignisse zwischen Katze und Mensch?
 
  • #23
Erstmal, lass dir nicht ohne tierpsychiatrisches Gutachten per Ferndiagnosen einreden, dass deine Katze verhaltensgestört ist. Natürlich ist Einzelhaltung nicht artgerecht und vermutlich für die meisten Katzen eine seelische Qual. Aber die meisten Menschen leiden auch unter ihrer Wohnungs- bzw. Büro-Haltung, am zu frühen Aufstehen, an Reizüberflutung und Bewegungsmangel. Warum wollen wir dann nicht lieber im Urwald leben, wie unsere Vorfahren? Weil wir es von Geburt an anders gewöhnt sind.

Ein Mensch, der allein wohnt, hat im Alter auch Probleme, sich an ein WG-Leben zu gewöhnen und wäre vielleicht in der WG immer ein Einzelgänger, der sich verbarrikadiert. All unsere Charakterlichen Eigenarten sind duech nicht artgerechte Lebensweise entstanden.

Wenn dein Freund noch nicht fest bei dir wohnt, empfindet sie ihn vielleicht noch als fremd.
Es gibt doch genauso Kinder, die viel länger brauchen, bis sie einen neuen Partner akzeptieren.
 
  • #24
Erstmal, lass dir nicht ohne tierpsychiatrisches Gutachten per Ferndiagnosen einreden, dass deine Katze verhaltensgestört ist. Natürlich ist Einzelhaltung nicht artgerecht und vermutlich für die meisten Katzen eine seelische Qual. Aber die meisten Menschen leiden auch unter ihrer Wohnungs- bzw. Büro-Haltung, am zu frühen Aufstehen, an Reizüberflutung und Bewegungsmangel. Warum wollen wir dann nicht lieber im Urwald leben, wie unsere Vorfahren? Weil wir es von Geburt an anders gewöhnt sind.

Ein Mensch, der allein wohnt, hat im Alter auch Probleme, sich an ein WG-Leben zu gewöhnen und wäre vielleicht in der WG immer ein Einzelgänger, der sich verbarrikadiert. All unsere Charakterlichen Eigenarten sind duech nicht artgerechte Lebensweise entstanden.

Wenn dein Freund noch nicht fest bei dir wohnt, empfindet sie ihn vielleicht noch als fremd.
Es gibt doch genauso Kinder, die viel länger brauchen, bis sie einen neuen Partner akzeptieren.

Der Unterschied jedoch ist, dass der Mensch für sich SELBST entscheided was er tun kann. Den ganzen Tag im Büro sitzen und arbeiten? Ja gut, dann geh ich halt alle 2 Tage abends ins Fitnesstudio oder zum Kampfsport. Ich muss ständig im Archiv staubige Bücher durchwälzen und vereinsame? Gut, dann rufe ich Freunde and und treffe mich auf ein Kaffee. Du weißt auf was ich hinaus möchte. Es liegt in unserer Hand unser Leben so zu gestalten, dass wir körperlich, sowie seelisch damit klar kommen.
Die Katze jedoch kann das nicht für sich entscheiden. Sie wird in ein Leben hineingeworfen und unterliegt den Zwängen die ihr von den Besitzern auferlegt werden. Die Besitzer entscheiden ob sie ihr Leben lang alleine sein muss oder eine Freundin bekommt, sie entscheiden ob sie ihr Leben lang in der Wohnung leben muss oder einen hübschen Balkon, im besten Fall ein garten oder den kompletten Freigang bekommt, sie entscheiden was für Spielzeug in die Wohnung kommt und was es zum Futtern gibt.
Wenn man ein Lebewesen schon so in der Hand hat dann sollte man zumindest versuchen dieses so artgerecht wie nur möglich zu halten und alles zu tun um ein ausgeglichenes Leben zu bieten. Hierzu gehört genug Platz, Abwechslung und ganz wichtig: Ein Partner!

lg
 
  • #25
Erstmal, lass dir nicht ohne tierpsychiatrisches Gutachten per Ferndiagnosen einreden, dass deine Katze verhaltensgestört ist. Natürlich ist Einzelhaltung nicht artgerecht und vermutlich für die meisten Katzen eine seelische Qual. Aber die meisten Menschen leiden auch unter ihrer Wohnungs- bzw. Büro-Haltung, am zu frühen Aufstehen, an Reizüberflutung und Bewegungsmangel. Warum wollen wir dann nicht lieber im Urwald leben, wie unsere Vorfahren? Weil wir es von Geburt an anders gewöhnt sind.

Ein Mensch, der allein wohnt, hat im Alter auch Probleme, sich an ein WG-Leben zu gewöhnen und wäre vielleicht in der WG immer ein Einzelgänger, der sich verbarrikadiert. All unsere Charakterlichen Eigenarten sind duech nicht artgerechte Lebensweise entstanden.

Wenn dein Freund noch nicht fest bei dir wohnt, empfindet sie ihn vielleicht noch als fremd.
Es gibt doch genauso Kinder, die viel länger brauchen, bis sie einen neuen Partner akzeptieren.

Beitrag 1 und gleich so ein Schwachsinn.....
Man könnte denken, das würde jetzt mal auf Anweisung der TE geschrieben.
:D:D

TE, bist du schon unterwegs, um eine Zweitkatze zu holen? Das hoffe ich zumindest in Hinblick auf das vorhandene Tier.
 
  • #26
Also eine Katze, die auf diese Art und Weise Menschen angreift ist verhaltensgestört.
Oder irre ich mich da echt? :confused:

Also es ist mit Sicherheit ein Verhalten das den Menschen sehr stört aber nicht zwangsläufig eine Verhaltensstörung
 
  • #27
Also es ist mit Sicherheit ein Verhalten das den Menschen sehr stört aber nicht zwangsläufig eine Verhaltensstörung

Natürlich ist es eine Verhaltensstörung, normalerweise greifen Katzen nicht grundlos Menschen an. Wenn sie es machen, sollte man auf jeden Fall die Ursache herausfinden.
 
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  • #28
Erstmal, lass dir nicht ohne tierpsychiatrisches Gutachten per Ferndiagnosen einreden, dass deine Katze verhaltensgestört ist.
Niedlich :rolleyes:

Es gibt doch genauso Kinder, die viel länger brauchen, bis sie einen neuen Partner akzeptieren.
Mag sein, aber wenn dieses Kind aus deinem Vergleich dem neuen Partner nachts ins Gesicht beißt, würde ich das auch als Verhaltensstörung klassifizieren. Ohne Kinderpsychologen.
 
  • #29
Sie wird ihren Grund haben, auch wenn der von uns nicht nachvollziehbar ist.

Für echte Verhaltenstörungen gibt es klare Definitionen. Alles andere sind Verhaltensauffälligkeiten die den Menschen stören.
Und wir hoffen mal das es in diesem Fall auch so ist. Verhaltensauffälligkeiten sind abtrainierbar.
Echte Verhaltensstörungen sind schwerer zu behandeln
 
  • #30
  • #31
selbstzerstörerisches Verhalten, Stereotypien, generalisierte Angst usw.
Unangemessenes Aggressionsverhalten kann zwar auf einer Verhaltensstörung beruhen, idiopathische Aggression z.B. ist aber meistens ein Verhaltensproblem.
 
  • #32
Der Unterschied jedoch ist, dass der Mensch für sich SELBST entscheided was er tun kann. Den ganzen Tag im Büro sitzen und arbeiten? Ja gut, dann geh ich halt alle 2 Tage abends ins Fitnesstudio oder zum Kampfsport. Ich muss ständig im Archiv staubige Bücher durchwälzen und vereinsame? Gut, dann rufe ich Freunde and und treffe mich auf ein Kaffee. Du weißt auf was ich hinaus möchte. Es liegt in unserer Hand unser Leben so zu gestalten, dass wir körperlich, sowie seelisch damit klar kommen.
Die Katze jedoch kann das nicht für sich entscheiden. Sie wird in ein Leben hineingeworfen und unterliegt den Zwängen die ihr von den Besitzern auferlegt werden. Die Besitzer entscheiden ob sie ihr Leben lang alleine sein muss oder eine Freundin bekommt, sie entscheiden ob sie ihr Leben lang in der Wohnung leben muss oder einen hübschen Balkon, im besten Fall ein garten oder den kompletten Freigang bekommt, sie entscheiden was für Spielzeug in die Wohnung kommt und was es zum Futtern gibt.
Wenn man ein Lebewesen schon so in der Hand hat dann sollte man zumindest versuchen dieses so artgerecht wie nur möglich zu halten und alles zu tun um ein ausgeglichenes Leben zu bieten. Hierzu gehört genug Platz, Abwechslung und ganz wichtig: Ein Partner!

lg

Klar weiss ich, wie du das meinst. Aber wir Menschen wurden auch in dieses Leben hineingeworfen und ob man Abends ins Fitnessstudio geht oder nicht, ändert nichts an den 8 Stunden Büroarbeit und das morgendliche Frühaufstehen, für das ein Mensch nicht geschaffen wurde und das ihn krank macht.

Heute bekommen schon Schulkinder oft psychische Störungen diagnostiziert. Jungen sind hyperaktiv und bekommen Medikamente, Mädchen haben Magersucht oder Angststörungen. Die Erwachsenen bekommen immer häufiger Burnout diagnostiziert.

Wir hatten nicht die Wahl, ob wir ein stressiges Stadtleben mit Schule, Ausbildung und Beruf wollen oder ein Leben in einem Urwald oder auf einer Farm. Wer hat schon die Wahl, ob er sich ein Haus nimmt oder eine kleine Butze? Kaum einer hat die Wahl.
Also eine Katze, die auf diese Art und Weise Menschen angreift ist verhaltensgestört.
Oder irre ich mich da echt? :confused:
Ich mein wir sind ja nicht nur bei Fauchen usw. sondern regelrechte Attacken während dem Schlafen auf das Gesicht zum Beispiel.

Sie greift ja nicht wie du sagst allgemein jeden so an, sondern nur den fremden Mann, der seit 6 Monaten immer wieder kommt. Du würdest wohl ähnlich reagieren, wenn ein fremder Mann einfach da ist und sich zu deinen Familienmitgliedern ins Bett legt.
 
  • #33
Also ich bin mir ziemlich sicher, das ich mich nicht nachts anschleichen und beissen würde.

Das kratzen am Spiegelbild kann man durchaus auch als Interesse an anderen Katzen interpretieren.
Anders wäre es, wenn sie das auch knurrend angreifen würde. In dem Fall würde ich tatsächlich von einer Zusammenführung absehen.

So aber würde ich es wagen - mit einer gut ausgesuchten Kätzin, guter Vorbereitung mit Gittertür und dem Wissen, das es auch länger dauern könnte.

Ich würde es auch als Verhaltensstörung einordnen. Auch unter Katzen wäre so ein Verhalten alles andere als normal.
 
  • #34
Klar weiss ich, wie du das meinst. Aber wir Menschen wurden auch in dieses Leben hineingeworfen und ob man Abends ins Fitnessstudio geht oder nicht, ändert nichts an den 8 Stunden Büroarbeit und das morgendliche Frühaufstehen, für das ein Mensch nicht geschaffen wurde und das ihn krank macht.

Heute bekommen schon Schulkinder oft psychische Störungen diagnostiziert. Jungen sind hyperaktiv und bekommen Medikamente, Mädchen haben Magersucht oder Angststörungen. Die Erwachsenen bekommen immer häufiger Burnout diagnostiziert.

Wir hatten nicht die Wahl, ob wir ein stressiges Stadtleben mit Schule, Ausbildung und Beruf wollen oder ein Leben in einem Urwald oder auf einer Farm. Wer hat schon die Wahl, ob er sich ein Haus nimmt oder eine kleine Butze? Kaum einer hat die Wahl.

Die meisten Menschen sind in der Lage ihr Leben zu verändern, wenn dieses sie nicht glücklich macht. Oder zumindest so zu gestalten, dass man genügend Ausgleiche für den Beruf, die Familie oder was auch immer zu finden.
Ich war übrigens auch hyperaktiv und habe KEINE medis bekommen. Da es erst in der Macht meiner mum und dann in der meinen Stand aktiv mein Leben so zu gestalten, dass ich mit der "Krankheit" klar komme.
Und nur weil wir darüber jammern, dass wir für das heutige Leben nicht gemacht sind haben wir das Recht die Katze da mit hinein zu ziehen? Nur weil wir evtl nichts an unserer Situation, dem Lebensalltag ändern können haben wir das Recht der Katze den gleichen Zwang aufzuerlegen und ihr Leben auch nicht zu verändern, nicht angenehmer zu gestalten?
Ich finde das ist der falsche Gesichtspunkt. ES geht nicht darum wer es von uns am schlechtesten hat, sondern an welchem Punkt wir in der Lage sind etwas zu verändern, sei es für uns oder ein anderes Geschöpf. Und es liegt nunmal in unserer Macht das Leben eines haustieres welches WIR adoptiert haben so artgerecht wie möglich zu gestalten. WEnn ich stattdessen herumjammere, dass mein eigenes Leben ja auch so doof ist und deshalb muss die Katze mit mir leiden...sorry aber das ist sicherlich nicht fair.
lg
 
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  • #35
Die meisten Menschen sind in der Lage ihr Leben zu verändern, wenn dieses sie nicht glücklich macht. Oder zumindest so zu gestalten, dass man genügend Ausgleiche für den Beruf, die Familie oder was auch immer zu finden.
Genau. Und die meisten Katzen gleichen ihr nicht artgerechtes Leben aus, indem sie in der Wohnung das Jagen durch Spielen ersetzen und lenken sich ab, indem sie aus dem Fenster schauen und Abends mit dem Hauspersonal spielen und kuscheln. Manche kriegen es besser hin und sind absolut unauffällig, andere legen halt etwas schrägere Verhaltensweisen an den Tag. Genau wie Menschen auch. Nicht jede Katze, die einen bestimmten Menschen ablehnt, ist gleich geisteskrank.
Ich war übrigens auch hyperaktiv und habe KEINE medis bekommen. Da es erst in der Macht meiner mum und dann in der meinen Stand aktiv mein Leben so zu gestalten, dass ich mit der "Krankheit" klar komme.
Siehst du. Und du bist ja kein kranker Psychopat geworden, sodnern ein normaler Mensch, eben weil man dir die Chance gegeben hat.
Und nur weil wir darüber jammern, dass wir für das heutige Leben nicht gemacht sind haben wir das Recht die Katze da mit hinein zu ziehen?
Wer ist wir und wer jammert? Bitte keine Unterstellungen.
Nur weil wir evtl nichts an unserer Situation, dem Lebensalltag ändern können haben wir das Recht der Katze den gleichen Zwang aufzuerlegen und ihr Leben auch nicht zu verändern, nicht angenehmer zu gestalten?
Dein Fehler ist, dass du mir schon wieder etwas in den Mund legst. Les doch mal, was ich schrieb. Ich schrieb, dass es NICHT artgerecht ist. Ich habe auch nicht behauptet, dass die Katze ok ist, sondern dass man keine Ferndiagnosen machen sollte.
Ich finde das ist der falsche Gesichtspunkt. ES geht nicht darum wer es von uns am schlechtesten hat, sondern an welchem Punkt wir in der Lage sind etwas zu verändern, sei es für uns oder ein anderes Geschöpf.
Guten Morgen:grin: Wer hat denn hier gesagt, es ginge darum, wer es am schlechtesten hat? Das sind alles Strohmann-Argumente von dir, denn das wurde nie behauptet.
Und es liegt nunmal in unserer Macht das Leben eines haustieres welches WIR adoptiert haben so artgerecht wie möglich zu gestalten.
Genau. Und wenn du meine Beiträge nochmal genau lesen würdest, würde dir aufgeffallen, dass ich schrieb, dass die Umstände nicht artgerecht sind.
Ich versuche es dir einfach zu erklären: Wenn ich sage, dass man keine Ferndiagnosen stellen darf und dass Menschen ebenfalls unter einem nicht artgerechten Leben leiden, dann heisst das ja nicht, dass ich sage, dass es rechtfertigt, dass man Tiere nicht artgerecht hält. Verstehst du dies?

WEnn ich stattdessen herumjammere, dass mein eigenes Leben ja auch so doof ist und deshalb muss die Katze mit mir leiden...sorry aber das ist sicherlich nicht fair.
lg
Nochmal ganz einfach für dich: Keiner hat hier, wie du es so schön ausdrückst, über sein eigenes Leben herumgejammert. Und es hat erstrecht niemand hier behauptet oder angedeutet, dass deshalb eine Katze mit einem leiden muss.

Ich hoffe, du liest nochmal alles und erkennst, dass du hier falsche Unterstellungen gemacht hast.
 
  • #36
Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch tun soll.
Meine Katze ist eine Maincoon Kitten, ca. 2 Jahre alt und sehr auf mich fixiert.

Das Problem:
Ich habe nun seit gut 6 Monaten einen Freund, der absoluter Katzenliebhaber ist und sich wirklich bemüht, dass sie ihn akzeptiert.
Tut sie aber absolut nicht. Sobald er den Raum betritt beginnt das fauchen und knurren; selbst ich kann sie nicht davon abbringen und kaum unterbrechen.
Sobald er sich ins Bett legt oder sich auf die Couch setzen will, kommt sie sofort angerannt und möchte ihn angreifen.
In der Nacht ist es so schlimm, dass wir mittlerweile eine Wand aufbauen, damit sie es zumindest schwieriger hat an ihn ranzukommen. Jedoch zieren schon sämtliche Kratzer seinen Körper, auch im Gesicht, weil sie sobald er schläft angreift.

Ich habe schon alles versucht, von in ein anderes Zimmer bringen, mit Feliway, sie raus lassen oder auch ins Bett zu nehmen und versuchen sie zu beruhigen.
Wenn ich sie in ein anderes Zimmer bringe eskaliert das Ganze sogar so sehr, dass sie die Tür fast einschlägt und so laut miaut, dass vermutlich sogar der Nachbar davon wach wird.
Wir wollen auch bald zusammen ziehen und wenn es dann immer noch nicht klappt, sehe ich mich gezwungen sie wegzugeben, was ich absolut nicht möchte, denn ich liebe sie wirklich sehr. Wenn wir alleine sind ist sie auch super lieb und zahm. (Außer dass sie öfter mal stundenlang am Spiegel kratzt, aber das kann ich dann noch im Gegensatz zu dem anderen Problem ertragen.)

Ich war auch schon beim Arzt, der konnte mir auch nicht weiterhelfen.
Ich hoffe ich finde hier eine Möglichkeit, wie ich das Ganze in den Griff bekommen kann & bin um jeden Ansatz froh.

Ja, aber mit Freigang auf den Balkon.
Wir wohnen direkt an der Hauptsstrasse & da ich dadurch schon 2 Katzen verloren habe, traue ich mich da nicht mehr sie rauszulassen.

Hi Ina,
ja, das mit einer zweiten Katze hatte ich auch schon überlegt, aber da habe ich auch Angst.
Sie ist von einer Bekannten, ich kenne die Katze schon seit Tag 1 und wurde dort auch liebevoll aufgezogen, ich habe sie seit Woche 10 rum, kann aber auch Woche 12 gewesen sein.
Die Mutter war freilaufend und kam auf ein mal schwanger Heim, daher weiß ich auch leider nicht, ob sie reinrassig ist.

Ja, ich glaube sie waren zu fünft. Soweit ich weiß hat sie sich da ganz normal, also lieb verhalten. Die haben sich zwar auch mal gezankt, aber alles im Rahmen.
Bei der Wochenanzahl bin ich mir nicht mehr genau sicher, aber ich glaube es waren 12 Wochen, weil ich damals noch enttäuscht war, dass ich noch länger warten musste :D

Du brauchst dich nicht wundern, Einzelhaft und Wohnungsknast.
Was erwartest du? Das Tier wird nicht artgerecht gehalten und du bekommst jetzt die Quittung. So wie du deine Katze jetzt hälst, das ist schlichtweg Quälerei.
Bei Wohnungshaltung ist eine passende Freundin im gleichen Alter ein absolutes Muss! Da geht kein Weg dran vorbei.
Also suche sofort eine passende Freundin und lies dich in die langsame Zusammenführung ein.
Du hast jetzt viel verbockt, jetzt braucht es Geduld und Zeit und das wieder gerade zu biegen.

Unter Quälerei verstehe ich was anderes. :D

Nein! Wohnungseinzelhaltung IST Tierquälerei! Mag dir jetzt gefallen oder nicht.


Du hast ja ein Einzelmädchen, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, die Rasse ist Straßenkatze. Alles andere ist nur mit Stammbuch legal. Das nur am Rande, es spielt für die Problematik keine Rolle.

Meine Frage: Ist sie geimpft und kastriert?

Wenn nein ist da anzusetzen.
 
  • #37
Die meisten Menschen sind in der Lage ihr Leben zu verändern, wenn dieses sie nicht glücklich macht. Oder zumindest so zu gestalten, dass man genügend Ausgleiche für den Beruf, die Familie oder was auch immer zu finden.
......
Ich vermisse hier echt den "Gefällt mir" - Button!
 
  • #38
Und den "Katzenklappe"-Button :D

:D:D:D

Ich würde mich freuen, wenn die TE den Mumm hätte sich hier nochmal unter ihrem ersten Nick zu äußern.
Das Katzen besser zu zweit o. mehreren gehalten werden ist leider bei vielen Menschen noch nicht bekannt.
Jeder macht Fehler, und es ist keine Schande das einzugestehen.
Man kann es korrigieren und dazu beitragen aufzuklären :)
 
  • #39
Genau das sehe ich auch so. Ich habe mir auch damals vor elf Jahren meinen Kaja in meiner ersten eigenen Wohnung geholt mit dem Vorhaben ihn langfristig allein zu halten. Habe dann ein so schlechtes Gewissen gehabt, weil ich ihn morgens immer Jammern hören habe wenn ich das Treppenhaus runtergegangen bin (habe im vierten Stock gewohnt und konnte ihn noch unten bei den Briefkästen weinen hören) dass ich ihm von selbst nach kurzem einen weiteren Kater dazu geholt habe. Aber Einzelhaltung war komplett normal, keiner hat nachgefragt bei Wohnungskatzen ob da Artgenossen sind.
Hätte mein Kater nicht so nach mir gejammert, sondern hätte sich beispielsweise einfach nur zum Schlafen hingelegt wenn ich die Wohnung täglich verlassen hätte, dann wäre er auf jeden Fall sicher allein geblieben weil ich es damals nicht besser wusste...


Das ist schon so lange bekannt ... ich verstehe es nicht. Katzen waren nie mein Thema, sondern Hunde. D.h. ich habe mich wirklich nie großartig mit Katzenhaltung auseinandergesetzt, aber selbst ich habe schon vor 30 Jahren gewusst, dass man Katzen in der Wohnung nur zu zweit hält.

Wie schafft man es, das in einer Welt, in der man sooooo easy an Informationen kommt wie niemals zuvor, nicht mitzubekommen?
 
  • #40
Genau das sehe ich auch so. Ich habe mir auch damals vor elf Jahren meinen Kaja in meiner ersten eigenen Wohnung geholt mit dem Vorhaben ihn langfristig allein zu halten. Habe dann ein so schlechtes Gewissen gehabt, weil ich ihn morgens immer Jammern hören habe wenn ich das Treppenhaus runtergegangen bin (habe im vierten Stock gewohnt und konnte ihn noch unten bei den Briefkästen weinen hören) dass ich ihm von selbst nach kurzem einen weiteren Kater dazu geholt habe. Aber Einzelhaltung war komplett normal, keiner hat nachgefragt bei Wohnungskatzen ob da Artgenossen sind.
Hätte mein Kater nicht so nach mir gejammert, sondern hätte sich beispielsweise einfach nur zum Schlafen hingelegt wenn ich die Wohnung täglich verlassen hätte, dann wäre er auf jeden Fall sicher allein geblieben weil ich es damals nicht besser wusste...

Ich hatte auch erst nur eine. Mein Mann meinte,da sie Freigängerin werden sollte wäre das nicht so schlimm. Ich fand's blöd, die Kleine auch ,zum Glück. Sie brauchte dringend Katz zum Spielen.
8 Wochen später zog ihre Kumpeline ein :)
 

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