Katze greift Hund manchmal so an

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MiniMe86

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31. März 2024
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Hallo zusammen!
Ich habe vor 2 Wochen eine Hauskatze (3 Jahre alt) übernommen. Seit 1 Woche ist sie auch kastriert. Meine Hündin (12, liebt Katzen) ist sehr unterwürfig und ruhig.
Die Katze kommt aus sehr fraglichen Verhältnissen (Haushalt mit 3 kleinen Kindern, 2 Katzen und Hund), will viel schmusen, aber auch viel fressen. Seit Tagen geht sie in Lauerstellung, boxt den vorbeigehenden Hund, faucht mal, oder rennt hinterher.
Mittlerweile ist der Hund enorm auf Abstand und hat teilweise Angst vor ihr.
Laut „Vorbesitzerin“ kennt sie Hunde, diese hatte sie aber nur 1 Woche und holte sie aus einem Messihaushalt. Alles sehr komisch.

Kann mir jemand helfen, damit sich die Lage entspannt? Komischerweise lagen beide zusammen auf dem Bett und wenn ich vom Spaziergang komme, wartet sie an der Tür und nichts passiert. Ich bin verzweifelt, weil ich beiden gerecht werden will und die Katze endlich ihr zu Hause haben soll bei mir.
 
A

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Seit Tagen geht sie in Lauerstellung, boxt den vorbeigehenden Hund, faucht mal, oder rennt hinterher.
Sie greift nicht an. Sie will spielen.

Ich habe einen Hund und zwei Katzen.
Wenn den Kater mal wieder der Rappel packt, und seine Schwester nix mit ihm zu tun haben will.....dann klatscht er seine Pfote auf den Hundepopo, oder auf die Schnauze, gurrt ihn an, springt ihn an.....das macht er aus Langeweile.

Mein Hund ist das gewohnt, und, wenn er keinen Bock hat, dann knurrt oder wufftst er zurück. Dann ist Ruhe im Karton.

Übrigens, so kann spielen zwischen Hund und Katz aussehen...

Screenshot_20240331-120349_Gallery.jpg


Ich an deiner Stelle, würde mir eine zweite Katze mit ungefähr gleichem Alter und ähnlichen Charakter holen. Dann muss Hund nicht mehr leiden, weil Katze eine Raufkumpeline hat!
 
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Danke für deine Antwort.
Sie hat sich mit den anderen Katzen von den Vorbesitzern nicht verstanden und sollte Einzelprinzessin bleiben. Ist es denn bei euch auch so, es wird gefaucht, angelegte Ohren und buschiger Schwanz dabei? Eine Bekannte meinte, ich solle sie auch mal ignorieren.
Ich trage beiden Tieren echt den Popo hinterher.
Wenn sie aggressiv wäre und den Hund hassen würde, laegen sie ja auch nicht nebeneinander im Bett, oder sehe ich das falsch?
 
Danke für deine Antwort.
Sie hat sich mit den anderen Katzen von den Vorbesitzern nicht verstanden und sollte Einzelprinzessin bleiben. Ist es denn bei euch auch so, es wird gefaucht, angelegte Ohren und buschiger Schwanz dabei? Eine Bekannte meinte, ich solle sie auch mal ignorieren.
Ich trage beiden Tieren echt den Popo hinterher.
Wenn sie aggressiv wäre und den Hund hassen würde, laegen sie ja auch nicht nebeneinander im Bett, oder sehe ich das falsch?
Sei mir nicht böse, aber jemand, die eine Katze so lange unkastriert in einer Gruppe womöglich anderer unkastrierter Katzen hält, kann keine Aussage darüber treffen, wie gut die Katze sich mit anderen versteht.
Eben WEIL sie es gewohnt ist, im "Rudel" zu leben, sollte sie nicht ohne andere Katzen sein. Dazu ist sie zu jung.

Unkastrierte Katzen zusammen halten ist nicht leicht und jetzt, wo sie kastriert ist, kannst Du in Ruhe schauen, eine für sie passende (!), soziale Partnerkatze zu finden. Dein Hund ist leider kein Ersatz für ein artgleiches Partnertier.
 
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Sie hat sich mit den anderen Katzen von den Vorbesitzern nicht verstanden und sollte Einzelprinzessin bleiben.
Das hat nix zu sagen. Eine Zweitkatze will gut ausgewählt sein, denn ja, nicht alle Katzen vertragen sich, genauso, wie auch nicht alle Hunde, die besten Freunde sind.

Wenn du möchtest, kannst du gerne ein Gesuch hier im Forum einstellen. Es gibt hier sehr viele Pflegestellen, die ihre Tiere super einschätzen können.

Ist es denn bei euch auch so, es wird gefaucht, angelegte Ohren und buschiger Schwanz dabei?
Jawohl....angelegte Ohren und buschiger Schwanz gibts auch, wenn sich die Katzen gegenseitig jagen und fangen spielen und ab und zu mal raufen.....da wird auch gefaucht und gekreischt!🙈😅
 
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Dein Hund ist leider kein Ersatz für ein artgleiches Partnertier.
Das möchte ich unterschreiben.

Ich liebe Hunde und Katzen....und auch, wenn sie gut miteinander auskommen und sich mögen....ein Hund ist keine Katzenpartnerersatz. Eine Katze braucht Kontakt mit anderen Katzen, ebenso, wie ein Hund Kontakt zu Artgenossen braucht.
 
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Tja das ist natürlich dann ganz schlecht gelaufen. Es hieß immer wieder, Einzelhaltung. Darauf habe ich mich natürlich verlassen. Da bin ich ehrlich, eine zweite Katze würde das Budget sprengen und meiner Meinung nach, müsste ich dann auch noch umziehen.
 
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Wird sie bei Dir in Freigang können?
Weißte, ich hatte früher eine Hündin. Die war immer mit mir dabei - also dort, wo es ging. Sie hatte zwei beste Hundekumpels, mit denen wir oft gemeinsam gelaufen sind, wir sind ein- bis zweimal die Woche zu "den Seen" und in den Wald, wo wir sehr viele Hunde getroffen haben und sie konnte sich auspowern, spielen, raufen etc.
Das kennst Du ja und weißt, wie glücklich Hunde in dem Moment sind :)

Deine Katze wird NICHTS davon können. Nie. Die nächsten 10-15 Jahre lang wird sie alleine in einer Wohnung sitzen müssen (wenn sie nicht in Freigang kann) und nie mehr eine andere Katze sehen können, während Du mehrmals am Tag mit dem Hund zur Tür raus gehst und sie sitzt dann da.
Stell Dir das doch mal für Deinen Hund vor. Täglich gehst Du aus dem Haus und würdest ihn nie mitnehmen. Jahrelang. Nie. Er säße stundenlang alleine in der Wohnung und würde nichts anderes kennen lernen als diese paar Zimmer.

Für mich ist das immer ein no-brainer, ehrlich gesagt, dass das alles andere als ansatzweise gut für ein so hochsoziales und intelligentes Tier wie eine Katze ist.

Dass keine Zweitkatze geht, ist aus meiner Sicht kein Grund das Tier jahrelang in Einzelhaltung zu halten.
 
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Wird sie bei Dir in Freigang können?
Weißte, ich hatte früher eine Hündin. Die war immer mit mir dabei - also dort, wo es ging. Sie hatte zwei beste Hundekumpels, mit denen wir oft gemeinsam gelaufen sind, wir sind ein- bis zweimal die Woche zu "den Seen" und in den Wald, wo wir sehr viele Hunde getroffen haben und sie konnte sich auspowern, spielen, raufen etc.
Das kennst Du ja und weißt, wie glücklich Hunde in dem Moment sind :)

Deine Katze wird NICHTS davon können. Nie. Die nächsten 10-15 Jahre lang wird sie alleine in einer Wohnung sitzen müssen (wenn sie nicht in Freigang kann) und nie mehr eine andere Katze sehen können, während Du mehrmals am Tag mit dem Hund zur Tür raus gehst und sie sitzt dann da.
Stell Dir das doch mal für Deinen Hund vor. Täglich gehst Du aus dem Haus und würdest ihn nie mitnehmen. Jahrelang. Nie. Er säße stundenlang alleine in der Wohnung und würde nichts anderes kennen lernen als diese paar Zimmer.

Für mich ist das immer ein no-brainer, ehrlich gesagt, dass das alles andere als ansatzweise gut für ein so hochsoziales und intelligentes Tier wie eine Katze ist.

Dass keine Zweitkatze geht, ist aus meiner Sicht kein Grund das Tier jahrelang in Einzelhaltung zu halten.
Ich könnte dich knutschen für diese Worte!!
 
  • #10
Ich habe nicht geschrieben das ich sie jetzt jahrelang in der Wohnung einsperren werde. Ich suche gerade verzweifelt eine Lösung. Leider sieht es so aus, als wenn wir uns dann von ihr trennen müssen.
Für mich kommt keine zweite Katze eben nicht in Frage und da habe ich mich zu sehr auf Aussagen verlassen. Ich leide hier gerade auch, das ist ein Lebewesen. Aber Internet sei Dank, man fühlt sich direkt noch schlechter.
 
  • #11
Wenn eine Zweitkatze wirklich nicht in Frage kommt, dann ist eine Vermittlung in ihrem Sinne.

Sie sollte unbedingt vorher kastriert sein. Weißt du, worauf man bei einer Vermittlung achten sollte? Ansonsten kannst du hier viele gute Tipps bekommen. ☺️
 
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  • #12
Wenn eine Zweitkatze wirklich nicht in Frage kommt, dann ist eine Vermittlung in ihrem Sinne.

Sie sollte unbedingt vorher kastriert sein. Weißt du, worauf man bei einer Vermittlung achten sollte? Ansonsten kannst du hier viele gute Tipps bekommen. ☺️
Im Startbeitrag steht das die Katze seit einer Woche kastriert ist.
 
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  • #13
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