Katze frisst manchmal mehrere Tage nichts!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Anni-Keksi

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24. Januar 2022
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Hallo, liebe Katzenliebhaber

Ich bin neu hier und wende mich an euch, in der Hoffnung, dass jemand ein ähnliches Problem hat und mir helfen kann!!!

Unsere Kleine ist jetzt 4 ½ Jahe alt. Vor kanpp 4 Jahren haben wir sie aus dem Tierheim geholt. Am Anfang hat sie jeden früh gebrochen. Wir nehmen an, dass das durch die Umstellung und den Stress kam. Das hat sich dann wieder gegeben. Sonst hat sie sich ganz normal verhalten und auch normal gefressen.

Nach ein paar Wochen hat sie aber gar nichts mehr gefressen und war auch träge. Der Tierarzt hat sie untersucht und ein Blutbild gemacht (auch auf FIP etc.) und den Kot untersucht, konnte aber nichts Krankhaftes finden. Sie hat dann Royal Canin Recovery Liquid bekommen und wieder angefangen zu fressen. Seitdem hat sie in unregelmäßigen Abständen (manchmal von Woche zu Woche, dann wieder viele Wochen nicht) immer wieder Phasen, in denen sie nichts frisst! Das äußert sich meistens ähnlich. Sie fängt an, sehr wenig zu essen und ist am ersten Tag immer sehr verschmust und aufmerksamkeitsbedürftig. Häufig leckt sie auch Gegenstände ab (das macht sie, wenn sie frisst, nie!). Dann frisst sie ein bis manchmal fünf Tage lang fast nichts oder auch gar nichts!!! Manchmal trinkt sie dann etwas Wasser. Meistens schläft sie dann sehr viel und ist eher träge. Der Kot ist manchmal voluminös und eher grau, manchmal aber auch völlig normal.

Irgendwann fängt sie wieder an zu fressen und dann frisst sie häufig viel bis sehr viel, bis sie irgendwann wieder nichts mehr frisst. Vor ca. zwei Jahren kam diese Nichtfress-Phase so oft, dass sie ziemlich abgemagert war. Wir haben uns überall belesen und sind dann auf Rotulmenrinde gestoßen. Das bildet so ein Schleim und soll gut für die Magen-und Darmschleimhaut sein. Diesen Schleim haben wir ihr mit Sahne und Wasser vermischt ein- bis zweimal pro Tag gegeben. Danach wurde es viel besser und sie hatte diese Nichtfress-Phase trotz Weglassen des Schleims mindestens drei Monate nicht mehr. Dann fing es aber wieder an, der Schleim wirkte beim zweiten Mal nicht mehr so gut und sie möchte ihn auch nicht mehr (auch nicht unters Futter gemischt).

Momentan wechseln sich diese Fress- und Nichtfress-Phasen wieder fast wöchentlich ab. Sie ist im Moment noch sehr gut genährt (fast etwas zu dick) aber wenn es so weiter geht, wird sie wieder stark abnehmen. Zwischendurch frisst sie, wie gesagt, teilweise sehr viel. Wir haben jetzt versucht, sie etwas zurückzuhalten, wenn sie diese Fress-Phase hat aber sie will dann ständig fressen, wahrscheinlich, um das wieder aufzuholen.

Der Tierarzt meinte, sie verträgt vielleicht irgendwas nicht aber wir konnten bis jetzt nicht herausfinden, was das sein soll. Sie hatte schon unterschiedliche Vorlieben, was das Fressen angeht. Sie bekommt nur hochwertiges Nassfutter von Mac’s, manchmal Animonda (haben wir auch schon gewechselt) und Trockenfutter ohne Weizen. Und, wenn sie mag, frisches rohes Hähnchenfleisch. Wir konnten noch kein Zusammenhang mit der Nichtfress-Phase und Trockenfutter, einer bestimmten Sorte Nassfutter oder dem Hähnchenfleisch feststellen. Haben wir eine Komponente weggelassen, hatte sie die Phase trotzdem. Der Tierarzt hat sie übrigens kürzlich erst abgetastet und angeschaut. Sie hat schönes, glänzendes Fell und ist, wie gesagt, gut genährt.

Hat jemand einen Rat, woran das liegen könnte und was man tun kann???? Vielleicht irgendeine Allergie oder vielleicht sogar ein psychisches Problem???

Wir sind für jede Hilfe dankbar!!! (Sorry für den langen Beitrag)

Liebe Grüße, Annika
 
A

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Mir fallen spontan die Zähne ein, Stichwort Forl, evtl nicht Lösung des Problems aber sollten Mal mit einem Dentalröntgen (kein normales röntgen oder einfach anschauen lassen denn da sieht man es nicht) angeschaut werden.

Habt ihr Mal eine zweite Meinung eingeholt evtl in einer Tierklinik Mal komplett auf den Kopf stellen lassen ?
 
Der Tierarzt hat sie untersucht und ein Blutbild gemacht (auch auf FIP etc.) und den Kot untersucht, konnte aber nichts Krankhaftes finden.
Der Tierarzt hat sie übrigens kürzlich erst abgetastet und angeschaut.

Hallo!

Ich habe hier mal zwei Zitate angebracht, denn ich wundere mich ernsthaft, dass das alles an Diagnostik ist, was bisher durchgeführt wurde. Oder hast du vllt Untersuchungen vergessen zu erwähnen?

Falls nicht: wechsel unbedingt und sofort (!!!) den Tierarzt. Es ist nicht normal und extrem lebensgefährlich, wenn sie öfter 5 Tage lang nichts frisst (Stichwort Leber). Fahr in eine Klinik und lass sie komplett von oben bis unten durchchecken (Ultraschall und Zähne, wären zum Beispiel ein Anfang).
 
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FORL ist eine Autoimmunerkrankung bei der sich die Zähne von innen heraus auflösen, was sehr schmerzhaft für die Katze ist.
Man erkennt von außen meißtens nichts, desshalb muß dental geröngt werden.
Anzeichen können sein: Zahnstein, gereiztes Zahnfleisch, Maulgeruch.
 
Danke erstmal für das Feedback.
Die Zähne wurden schon von zwei Zahnärzten angeguckt aber nicht geröntgt. Die Phasen passen für mich aber nicht mit den Zähnen zusammen. Sie würde dann bestimmt kein Trockenfutter fressen und wie ist dann zu erklären, dass sie mit der Rotulmenrinde viele Monate ganz normal gefressen hat.
Wenn sie frisst, dann ist sie auch nicht vorsichtig dabei. Mundgeruch hat sie auch nicht.
Und zwecks Klinik, das ist nicht so einfach. Wir leben auf dem Dorf, die nächste Klinik ist zwei Autostunden entfernt. Die Kleine ist sehr sensibel und durch die 15-minütige Autofahrt zum Tierarzt schon gestresst. Wir wollen ihr das nicht zumuten, wenn es nicht unbedingt sein muss.
 
Trockenfutter kann ganz bequem runtergeschluckt werden, braucht nicht zerkaut zu werden.

Unser Kater hat nie anzeichen von Zahnschmerzen gezeigt, alle Tierärzte haben nur ins Maul gekuckt wenn sie die Zähne begutachtet haben, bis mal eine Tierärztin auf die Idee gekomme ist, zu röntgen. Diagnose FORL. Er hat mehrere Zähne gezogen bekommen.

Katzen sind Weltmeister im Schmerzen verbergen. Oft kriegt man also Schmerzen gar nicht mit.
Wenn wirklich schon alles untersucht wurde, was spräche dann dagegen , sich die Zähne mal genau anzusehen? Im besten Fall sind sie in Ordnung.
Aber bitte nicht "normales", sondern dentales Röntgen.
 
Und zwecks Klinik, das ist nicht so einfach. Wir leben auf dem Dorf, die nächste Klinik ist zwei Autostunden entfernt. Die Kleine ist sehr sensibel und durch die 15-minütige Autofahrt zum Tierarzt schon gestresst. Wir wollen ihr das nicht zumuten, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Gibt es näher keinen guten TA? Muss ja nicht zwingend be Klinik sein, aber halt jemand der mal genauer nachhakt. Wo ungefähr wohnt ihr denn (PLZ)? Vllt hat ja jmd ne Empfehlung.

Und falls ihr gar nichts anderes findet - dann fährt man halt etwas weiter (unter zwei stunden ist da sicher was dabei). Denn die Alternative, die eure Katze regelmäßig erlebt, ist schlimmer.

Ich drücke euch die Daumen!
 
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Danke erstmal für das Feedback.
Die Zähne wurden schon von zwei Zahnärzten angeguckt aber nicht geröntgt. Die Phasen passen für mich aber nicht mit den Zähnen zusammen. Sie würde dann bestimmt kein Trockenfutter fressen und wie ist dann zu erklären, dass sie mit der Rotulmenrinde viele Monate ganz normal gefressen hat.
Wenn sie frisst, dann ist sie auch nicht vorsichtig dabei. Mundgeruch hat sie auch nicht.
Und zwecks Klinik, das ist nicht so einfach. Wir leben auf dem Dorf, die nächste Klinik ist zwei Autostunden entfernt. Die Kleine ist sehr sensibel und durch die 15-minütige Autofahrt zum Tierarzt schon gestresst. Wir wollen ihr das nicht zumuten, wenn es nicht unbedingt sein muss.

Forl kann man, wie gesagt, nicht durch angucken sehen da MUSS Dentalröntgen ran. Katzen zeigen für gewöhnlich nicht ob sie Schmerzen haben und FORL ist sehr schmerzhaft daher solltest du das dringend bei einem Fachmann Dentalröntgen lassen

Was genau und wieviel frisst deine Katze denn ? Habt ihr evtl Pflanzen oder anderes zuhause das sie anknabbern kann was ihr dann auf den Magen schlägt ?
Kastriert ist sie oder hab ich da was überlesen ?

Trockenfutter hat keinerlei Mehrwert für deine Katze, ich würde es daher nicht weiter verfüttern.

Mir wäre das auch zuwenig Diagnostik das bisher betrieben wurde
Würden Mal alle Organe geschält und ein grosses Blutbild angefertigt ?
Falls ja magst du es hier mal einstellen ?
Hat sie Fieber wenn sie nichts frisst ?


Magst du Mal deine PLZ Posten evtl kennt jemand einen anderen guten Arzt oder eine Klinik.

Deine Katze liegt dir am Herzen denn sonst würdest du das ja alles nicht für sie tun und ich glaube dir das sie sich gestresst fühlt wenn es zum TA geht, aber sie quält sich und hat evtl Schmerzen daher fahr bitte mit ihr in eine Klinik ( vorher alle Berichte, Diagnosen etc von den TA geben lassen wenn du sie noch nicht hast).
Wenn du denkst es wäre zu anstrengend gibt es hier gute Ratschläge im Forum wie man Autofahrten weniger stressig für Mensch und Tier gestalten kann.
 
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Danke!
Wir haben uns schon umgeschaut aber in der Nähe ist leider kein weiterer vielversprechender Tierarzt, der noch neue Patienten aufnimmt. Soweit ich weiß, bieten die auch kein Dentalröntgen an. Ich werde mich aber nochmal informieren!
Ich möchte sie auch ungern einer Vollnarkose aussetzen, da habe ich immer Angst 🙈 das ist ja beim Ultraschall wahrscheinlich auch nötig?!
Sie frisst meistens verschiedene Sorten Mac's Nassfutter, hatte davor aber auch schon andere Marken. Schwer zu sagen, wieviel sie frisst. Oftmals zu viel. Ich würde schätzen zwischen 300 und 500g. Das wechselt aber auch immer mal. Das Trockenfutter knackt sie übrigens.
Kastriert ist sie und an die Pflanzen geht sie nicht ran.
Hat jemand Erfahrung mit Futterallergien? Könnte auch soetwas dahinter stecken?
 
  • #10
Futtermittelallergie, bzw, Unverträglichkeit äußert sich bei meiner Kätzin durch juckenden Ausschlag am Kopf und Hals.
 
  • #11
Danke!
Wir haben uns schon umgeschaut aber in der Nähe ist leider kein weiterer vielversprechender Tierarzt, der noch neue Patienten aufnimmt. Soweit ich weiß, bieten die auch kein Dentalröntgen an. Ich werde mich aber nochmal informieren!
Ich möchte sie auch ungern einer Vollnarkose aussetzen, da habe ich immer Angst 🙈 das ist ja beim Ultraschall wahrscheinlich auch nötig?!
Sie frisst meistens verschiedene Sorten Mac's Nassfutter, hatte davor aber auch schon andere Marken. Schwer zu sagen, wieviel sie frisst. Oftmals zu viel. Ich würde schätzen zwischen 300 und 500g. Das wechselt aber auch immer mal. Das Trockenfutter knackt sie übrigens.
Kastriert ist sie und an die Pflanzen geht sie nicht ran.
Hat jemand Erfahrung mit Futterallergien? Könnte auch soetwas dahinter stecken?
Vollnarkose brauchts meistens fürs Ultraschall nicht.
Vollnarkosen sind nie schön daher immer auf Inhalationsnarkose bestehen da besser steuerbar und besser überwacht.

Ich weiss nicht für was es relevant sein soll ob sie das Trockenfutter knackt oder nicht, Trockenfutter hat keinerlei Mehrwert und selbst wenn Zahnprobleme vorliegen sind Katzen gut im verschleiern.

Futterallergie könnte auch ein Grund sein @Wildflower hat dazu ja schon was geschrieben
Im Forum gibt es viele Infos wie man dies ausschließen kann
Ansonsten hier Mal lesen
https://www.katzen-forum.net/threads/tipps-fuer-maekelige-katzen.5085/

Wurden Mal ihre Zucker, Leber und Nierenwerte getestet ?

Ich an deiner Stelle würde alle TA's und Kliniken anrufen um zu schauen wo ich Dentalröntgen machen lassen kann und meine Katze komplett durchgecheckt wird also nicht nur kleines Blutbild und abtasten

Deine Katze quält sich und dein TA scheint da auch eher weniger bewandert zu sein, daher schau das du schnellst möglich einen Termin bekommst
 
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  • #12
Ich möchte sie auch ungern einer Vollnarkose aussetzen, da habe ich immer Angst 🙈 das ist ja beim Ultraschall wahrscheinlich auch nötig?!

Nein, für einen US muss sie nicht zwingend in Narkose. Wir haben hier nen Darmkranken, der mehr Sonos hatte als so manch Schwangere, das ging immer so. Blöd wird's natürlich, falls sie die Sorte "beim TA wechsle ich in den Furienmodus" ist.

Sie frisst meistens verschiedene Sorten Mac's Nassfutter, hatte davor aber auch schon andere Marken. Schwer zu sagen, wieviel sie frisst. Oftmals zu viel. Ich würde schätzen zwischen 300 und 500g.
Habt ihr mal beobachtet, ob es einen Zusammenhang zur Futtersorte gibt? Bei verschiedene Sorten stelle ich mir meist vor, man hat ein buntes Dosengemisch im Schrank, greift wahllos rein, und das gibt's dann (was total in Ordnung ist!) - könnte aber bedeuten, dass sie ggf. bei der immer gleichen Sorte das Fressen einstellt?
 
  • #13
Ich möchte sie auch ungern einer Vollnarkose aussetzen, da habe ich immer Angst 🙈 das ist ja beim Ultraschall wahrscheinlich auch nötig?!
Für einen Ultraschall braucht man für gewöhnlich keine Narkose. Also nur, wenn Katzen extrem unkooperativ sind. Da wird einfach die Stelle geschoren und dann geschallt. Für normales Röntgen wird auch keine Narkose gemacht. Fürs Dentalröntgen dagegen schon, da man - falls man was beim Röntgen findet - immer direkt operiert.

Bezüglich Narkosen… ich kann total verstehen, dass man seine Katze ungern in Narkose legen lässt. Toto, eine unserer Katzen, muss in etwa 2 Wochen hin, um dentalgeröngt zu werden und die Zähne saniert zu bekommen. Würde ich es lieber vermeiden? Klar! Aber der Narkose um jeden Preis aus dem Weg gehen? Nein. Die Sache ist, ist erstmal ne längerfristige Entzündung im Mundraum, kann das auf Dauer auch auf andere Organe gehen. Herz zum Beispiel. Heißt - je länger man wartet, desto schlimmer wird es und desto länger muss die Narkose sein und die Risiken steigen.
Toto ist übrigens 12 - bei dem Alter von eurer Katze würde ich mir eigentlich eher weniger Gedanken machen. An deiner Stelle würde ich jedoch, wenn eine Narkose ansteht, auf die bestmöglichen Konditionen bestehen. Also umfassendes Monitoring während der Narkose, Intubation, Inhalationsnarkose.

Wichtig ist meiner Meinung erstmal überhaupt einen anderen TA zu konsultieren.
 
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  • #14
Hallo und herzlich willkommen..

mein erster Gedanke waren sofort die Zähne. Neben FORL gibt es leider noch viel mehr, was da schlummern könnte..😬

Ich erzähle dir mal dir Geschichte meines Mädls..

Ich hab sie im April letzten Jahres aus dem TH geholt. Davor lebte das Mäuschen auf der Strasse, war extrem mager. Dann machte sie sich über das Futter her, aber nur Trockenfutter. Da ich nicht wollte, dass die Süße jemals wieder hungern muss, ließ ich sie gewähren. Dann fing es an, dass sie bricht. Ich konnte das unverdaute Futter im Ganzen erkennen.
Ich hatte zuerst allerlei Erklärungen.. Umstellung, Aufgeregt, Überfressen, zu gierig, die Hitze, abgestandenes Wasser aus Blumentöpfen..🤷🏻‍♀️
es war auch immer nur sporadisch.. immer wenn ich dachte, ich geh zu TA.. Nix mehr..😬

Nach 3 Monaten war es mir dann aber zuviel, ich packte sie und wir gingen zum TA. Blick ins Mäulchen war zufriedenstellend.. Die TÄ meinte, für ihr Alter hat sie hervorragende Zähne, zumindest die, die sie noch hatte.😅
Zum Glück wollte die TÄ röntgen.. und es stellte sich raus, dass ein Tumor den Unterkieferknochen zerfressen hat.
Mein Mädl muss wochenlang irrsinnige Schmerzen gehabt haben, ich hab nix gemerkt. 😔
Sie hat ihr Trockenfutter ganz verschlungen, ich hab sie dann beobachtet.. sie hat die Bröckchen quasi nach hinten in den Rachen geworfen.

Dann bekam sie Schmerzmittel, Kortison, Antibiotika.. und sie hat nie mehr erbrochen, außer ich war schuld und hab ihr zuviel Leckerlis gegeben..🙈
 
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  • #15
Okay, das mit dem Ultraschall ist erstmal eine Option, wenn da nicht zwingend eine Narkose notwendig ist.
Das mit der Zahnuntersuchung behalte ich auch im Auge.
Ein großes Blutild mit Organwerten wurde gemacht. Das ist aber jetzt eben schon ne Weile her.

Das mit dem Dosengemisch im Schrank ist wirklich der Fall. Vielleicht sollten wir wirklich mal nur eine Sorte geben. Die Frage ist nur, wann man eine Unverträglichkeit erkennt. Nach einem Tag oder erst nach mehreren?!
 
  • #16
Hallo und herzlich willkommen..

mein erster Gedanke waren sofort die Zähne. Neben FORL gibt es leider noch viel mehr, was da schlummern könnte..😬

Ich erzähle dir mal dir Geschichte meines Mädls..

Ich hab sie im April letzten Jahres aus dem TH geholt. Davor lebte das Mäuschen auf der Strasse, war extrem mager. Dann machte sie sich über das Futter her, aber nur Trockenfutter. Da ich nicht wollte, dass die Süße jemals wieder hungern muss, ließ ich sie gewähren. Dann fing es an, dass sie bricht. Ich konnte das unverdaute Futter im Ganzen erkennen.
Ich hatte zuerst allerlei Erklärungen.. Umstellung, Aufgeregt, Überfressen, zu gierig, die Hitze, abgestandenes Wasser aus Blumentöpfen..🤷🏻‍♀️
es war auch immer nur sporadisch.. immer wenn ich dachte, ich geh zu TA.. Nix mehr..😬

Nach 3 Monaten war es mir dann aber zuviel, ich packte sie und wir gingen zum TA. Blick ins Mäulchen war zufriedenstellend.. Die TÄ meinte, für ihr Alter hat sie hervorragende Zähne, zumindest die, die sie noch hatte.😅
Zum Glück wollte die TÄ röntgen.. und es stellte sich raus, dass ein Tumor den Unterkieferknochen zerfressen hat.
Mein Mädl muss wochenlang irrsinnige Schmerzen gehabt haben, ich hab nix gemerkt. 😔
Sie hat ihr Trockenfutter ganz verschlungen, ich hab sie dann beobachtet.. sie hat die Bröckchen quasi nach hinten in den Rachen geworfen.

Dann bekam sie Schmerzmittel, Kortison, Antibiotika.. und sie hat nie mehr erbrochen, außer ich war schuld und hab ihr zuviel Leckerlis gegeben..🙈
Freut mich, dass du die Lösung gefunden hast und dass es deiner Kleinen wieder gut geht! :) Und ja, so eindeutig kann man leider nicht immer sagen, wo diese Fressunlust herkommt. Aber mit der Ulmenrinde hatte sie eben lange gar keine Probleme mehr, deshalb hatte ich auf ein Verdauungsproblem getippt.
 
  • #17
Hallo Anni-Keksi,

schön, dass du dir hier Rat holen willst.

Meine Erfahrung/Meinung zu einigen Punkten:

Zähne: Am Fressverhalten sieht man nicht zwingend, ob eine Katze Zahnschmerzen hat. Unser Kater hatte massiv zerstörte Wurzeln (FORL) und trotzdem hat man ihm am Fressverhalten nichts angemerkt.

Narkosen: Ja, Narkosen beinhalten ein Risiko, aber wenn man das vernünftig macht (Stichwort Inhalationsnarkose, vorher Nieren- und Leberwerte checken), ist das durchaus gut zu händeln. Und die Alternative wäre, dass die Katze ggf. still weiterleidet - für mich wäre das keine Alternative (trotzdem bin ich bei jeder Narkose nervös).

Fahrt zum Tierarzt: Früher wollte ich unsere Katze auch dem Stress des Tierarztbesuchs ungern aussetzen (jetzt wünschte ich, ich hätte es häufiger getan, dann hätte man ihre Krankheit vielleicht früher erkannt und gegensteuern können). Heute stehe ich auf dem Standpunkt, dass man das ja tut, damit es dem Tier besser geht. Unser Kater hat beim Autofahren so viel Stress, dass er sich übergibt und einkotet. Das tut mir jedes Mal fürchterlich leid, und ich fahre deswegen auch möglichst nicht bei jedem Pups, aber doch lieber einmal zu viel als zu wenig. Da müssen wir dann durch. Und so wie das bei euch klingt, ist das mehr als nur ein "kleiner Pups". Und mit falsch verstandener Rücksichtnahme schadet man dem Tier letztendlich mehr als dass man ihm was Gutes tut #takeyourcattothevet

Futtermittelunverträglichkeit: Für eine richtige Ausschlussdiät füttert man eigentlich über mehrere Wochen erstmal eine Proteinquelle (=Fleischsorte), die die Katze bisher noch nie gefressen hat - also z. B. Ziege, Hase, Pferd o. ä.). Nach einem Tag kann man da noch nichts erkennen.
Hier noch ein Link dazu
https://www.katzen-fieber.de/futtermittelallergie.php#:~:text=Bei einer Ausschlussdiät wird (wie der Name schon,niemals vorher gefüttert wurde (z.B. Pferdefleisch, Strauss etc.).
 
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  • #18
bauchspeicheldrüse wäre mein tipp!
du schreibst von grauem kot und oft matschkot. bei einer BSD-insuffizienz ist der kot lehmfarben bis grau. BSD-probleme verlaufen oft in schüben. das würde auch zu fressphase und wieder verweigern passen.
bitte lass nochmals eine blutuntersuchung machen mit den werte fPLi und TLI (beides pankreas-werte) und dazu noch vitamin B12 und folsäure.
äh, gerne bei einem anderen tierarzt!
 
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  • #19
Ich muss auch nochmal die Angst vor Ultraschall geben: Ich selber hatte/habe bisher 4 eigene Katzen und alle wurden mal geschallt und keine davon brauchte davon eine Narkose! Das wurde nicht einmal vom TA angesprochen, bin daher sehr überrascht, dass das deine Gedanke ist. ich denke, US wird nur unter Narkose gemacht, wenn die Katze wirklich gar nicht kooperiert, und eigentlich vermute ich, dass das schon eher selten vorkommt. Kenne auch noch eine Menge anderer Katzen, und auch da habe ich nie gehört, dass eine Katze narkotisiert wurde. Könnte mir höchstens vorstellen, dass eine Katze vorher ein Beruhigungsmittel bekommt. Mach dir deswegen keine Sorgen. Selbst eine Narkose ist nicht dramatisch!
 
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