Katze friedlich stimmen geggenüber Hund

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Zumsel

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8. April 2021
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Hallo zusammen
Ich bin etwas ratlos im Moment. Wir haben zwei Katzen (10+11), unser Chicco ist Freigänger und Kitty ist lieber drinnen. Vor knapp zwei Wochen haben wir einen 4 Monate alten Welpen bekommen. Hope ist ein Schäfermix. Sie geht sehr offen mit den Katzen um, möchte gerne mit ihnen spielen. Mit Chicco kam es schon zu einer Nase an Nase begegnung, beim nächsten Versuch von Hope dann allerdings zu einem Schlag von Chicco. Gott sei Dank ohne Krallen. Danach hat Hope angefangen, die Katzen anzubellen. Das ist jetzt schon viel besser, bis fast weg. Die Katzen scheinen neugierig zu sein, sie verstecken sich nicht und beobachten Hope oft. Allerdings ist es so, dass, wenn Hope aus sie zugeht, beide sehr aggressiv reagieren mit fauchen und Haare stellen. Ich nehme dann Hope immer aus der Situation, weil ich Angst habe, dass die Katzen sie verletzen. Muss dazu sagen, dass unsere Katzen nicht gemeinsam fundieren, sondern immer separat. Die zwei hocken auch nicht zusammen, aber sie akzeptieren sich und tun sich nix.
Wie kann ich den Dreien helfen, zusammen zu finden ohne Verletzungen?
Besten Dank im Voraus für Tipps.
Gruß, Tanja
 
A

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Hallo.
Die Katzen brauchen einen Safeplace wo der Hund nicht hin kommt, sie ihn aber beobachten können. Anderer Raum mit einem Hundschutztürgitter, gibt es auch mit Katzenklappe.
Dann muss der Hund lernen, nicht auf die Katzen zuzugehen, es darf erst garnicht die Situation kommen das der Kater in Stress gerät. Dafür Boxentraining, Deckentraining, am besten mit einer Hausleine am Geschirr.
Damit du sofort eingreifen kannst, den Hund stoppen bevor er in die Individualdistanz des Katers kommt.
Ich vermute mal du hast keinen Hundetrainer der hilft?

Nachtrag damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt.
Jedes positive Verhalten sollte natürlich auch positiv bestätigt werden. Mit Leckerchen, dem Lieblingsspielzeug oder auch nur streicheln.
 
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Herzlich Willkommen Zunsel,
Ist das euer erster Hund, oder hast du schon Hundeerfahrung? Wenn nicht, dann auf Jedenfall Hundetrainer hinzuziehen oder Hundeschule..dein Hund muss unbedingt lernen aufs Wort zu hören. Mit Katzen kannst du nicht arbeiten, nur mit dem Hund, deswegen, ist bei ihm Erziehung das A und O. Sollte es euer erster Hund sein, hätte ich euch eher zu nem erwachsenen Hund mit Katzenerfahrung aus dem Tierheim geraten...denn ein Welpe zu 10 und 11 jährigen Katzen zu setzen ist jetzt nicht der Hit. Welpen sind hippelig, wollen erkunden und nerven ältere Katzen einfach. Hier kannst du nur ein friedliches Miteinander erreichen aber keine Freundschaft. Der Hund muss, wie Poldi erwähnte, Leine oder Geschirr, im Haus tragen. Schlechtes Benehmen muss sofort korrigiert werden: Katzen nicht ankläffen, er darf nicht auf Katzen zulaufen, er muss lernen, dass Katze auf ihn zugeht und er ruhig bleibt. Sollte er alles missachten, aus dem Zimmer führen, 5 Minuten Auszeit hinter verschlossener Tür, bis er sich beruhigt und dann, darf er wieder rein. So oft wiederholen, bis er weiss, dass Katzen in Ruhe gelassen werden müssen. Oberstes Gebot auch hier, er muss die Komandos: Sitz, Platz, Aus beherrschen.
Und, wie schon erwähnt, Katzen brauchen einen Safeplace, der Hund darf nicht in die Nähe des Futters oder Katzenklos. Ausserdem wichtig, Hund nie in den ersten Monaten alleine mit den Katzen lassen.
Dann viel Glück und es wird dich Zeit und Nerven kosten😄
Lg
Auch Besitzerin eines 10 jährigen SchäfiMix
 
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Ich hab mich mit Leckerchen bewaffnet (die Hund und Katzen mögen, z.B. angebratene Hühnerbrust) auf den Boden gesetzt und geschaut, was passiert. Hund natürlich mit Leine gesichert. Nur gucken ohne Anzeichen von Aggression wurde sofort fürstlich belohnt.. bei allen.

Hund darf wirklich niemals den Katzen hinterher (inzwischen macht das aber den Katern nix mehr aus) aber für den Anfang ist das sehr wichtig.

Ach und grad gesehen, ich bin zu langsam.... das ist ja alles schon erklärt 😶
 
Hundeschulen dürfen derzeit in Deutschland wegen Corona leider nicht öffnen. Nur Einzeltraining draußen.
Ich muss leider mit Hundi Peri seit einem Jahr pausieren.
 
Ihr müsst dem Hund klarmachen daß er der rangniedrigste im Rudel ist und die Katzen über ihm stehen.
Sprich jegliche (auch nur ansatzweise) Aggression seitens des Hundes zu den Katzen MUSS von euch sofort und konsequent unterbunden werden.
Auch das beliebte Katzen Napf leerfressen ist dann ein NoGo.
 
Hundeschulen dürfen derzeit in Deutschland wegen Corona leider nicht öffnen. Nur Einzeltraining draußen.
Ich muss leider mit Hundi Peri seit einem Jahr pausieren.
Oh, das wusste ich nicht 🙂
 
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Ich weiß, das ist ein Katzenforum... und Meinungen zur Tiererziehung gibt es vielleicht noch mehr als zur Kindererziehung 😅.
Abgesehen von dem Safe-Place für die Katzen würde ich hier aber keinen Tip übernehmen.
Ein Verhalten zu bestrafen führt leider seltenst dazu, dass das gewünschte Verhalten gezeigt wird. Viel leichter ist es, direkt das gewünschte Verhalten zu bestärken.
Wenn der Hund den Katzen zu nahe kommt hat der Hund keinen Fehler gemacht, sondern Du warst zu langsam darin, ihn zu belohnen, als er noch ausreichend Abstand gehalten hat.

Der Hund wird auch keine Rangordnung zwischen Hund und Katze sehen (gibt es nachgewiesenerweise schon nicht bei Hunden unter sich oder bei freilebenden Wölfen).

Die Lehrgesetze funktionieren übrigens genauso bei Katzen wie bei Hunden (und bei Menschen 😉).
 
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Ich weiß, das ist ein Katzenforum... und Meinungen zur Tiererziehung gibt es vielleicht noch mehr als zur Kindererziehung 😅.
Abgesehen von dem Safe-Place für die Katzen würde ich hier aber keinen Tip übernehmen.
Ein Verhalten zu bestrafen führt leider seltenst dazu, dass das gewünschte Verhalten gezeigt wird. Viel leichter ist es, direkt das gewünschte Verhalten zu bestärken.
Wenn der Hund den Katzen zu nahe kommt hat der Hund keinen Fehler gemacht, sondern Du warst zu langsam darin, ihn zu belohnen, als er noch ausreichend Abstand gehalten hat.

Der Hund wird auch keine Rangordnung zwischen Hund und Katze sehen (gibt es nachgewiesenerweise schon nicht bei Hunden unter sich oder bei freilebenden Wölfen).

Die Lehrgesetze funktionieren übrigens genauso bei Katzen wie bei Hunden (und bei Menschen 😉).
Worin siehst du denn ein bestrafen?
Und doch, Rangordnung gibt es. Mein Hund weiss, dass in unserem Rudel zuerst wir kommen, dann Katzen und dann er.
 
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  • #10
Worin siehst du denn ein bestrafen?
Und doch, Rangordnung gibt es. Mein Hund weiss, dass in unserem Rudel zuerst wir kommen, dann Katzen und dann er.
Aus dem Zimmer schicken? Wie "unterbindet man sofort und konsequent" ohne Strafen?
Ursel klar ausgenommen, aber ansonsten in (fast?) jedem Beitrag : der Hund muss, der Hund darf nicht...
Den Hund dazu zubringen, das Richtige zu wollen ist der kürzeste und nachhaltigste Weg zum Ziel

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  • #12
Es ist ja ein grosser Unterschied, ob ich einen Hund bestrafe oder sein Verhalten korrigiere.
Und gerade bei Welpen sollte man Konsequent sein. Deswegen ist Grundgehorsam sehr wichtig. Sitz, Platz, Aus, Bleib hab ich meinem auch mit positivem Bestärken beigebracht, sprich Leckerli. Sollte jedoch ein Hund, wieder und wieder Befehle ignorieren, sprich Katzen ankläffen, auf sie zurennen, Katzen in die Enge treiben...dann ja, gibt es die Berühmte Auszeit von 5 Minuten, damit er sich erst Mal wieder beruhigen kann. Katzensprache und Hundesprache sind grundverschieden. Und, ja, da muss man konsequent sein, denn, wenn nicht, dann kann es nicht nur für Katze gefährlich werden sondern auch für Hund.
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Ich könnte meinem Hund 50 Katzen in die Wohnung setzen, und es würde absolut nichts passieren, weil ich in seiner Erziehung konsequent war, ohne Bestrafen, nicht gewünschtes Benehmen jedoch korrigiert habe...und jetzt spricht er die Katzensprache besser als ich.😂
 
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  • #13
Die Fotos sind Zucker 🥰
Bzgl. Hundeerziehung kommen wir nicht auf einen Nenner. In meiner Welt ist nicht erwünschte Verhalten korrigieren bestrafen.
Ich behaupte auch nicht, dass nur ein Weg nach Rom führt (klar halte ich meinen für den Besten 😂).
Da aber die bisher Antworten alle auf "Korrektur" des Hundes ausgerichtet waren, möchte ich deutlich machen, dass es auch andere Wege gibt.
 
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  • #14
Danke für den Input muss wohl einige Ideen über Bord werfen
 
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  • #15
Die Fotos sind Zucker 🥰
Bzgl. Hundeerziehung kommen wir nicht auf einen Nenner. In meiner Welt ist nicht erwünschte Verhalten korrigieren bestrafen.
Ich behaupte auch nicht, dass nur ein Weg nach Rom führt (klar halte ich meinen für den Besten 😂).
Da aber die bisher Antworten alle auf "Korrektur" des Hundes ausgerichtet waren, möchte ich deutlich machen, dass es auch andere Wege gibt.
Naja, in dem Fall hast du eben gesagt, dass nur ein Weg nach Rom führt, nämlich dadurch, dass man alle unsere Tipps ignorieren sollte und nur deiner der Richtige ist.🤔🙂
Jetzt siehst du ja, dass mehrere Wege nach Rom führen, oder in diesem Falle zum glücklichen Hund-Katze miteinander. Ausserdem spielen hierbei auch immer eine Rolle die Charaktere der Tiere. Da kann man auch nicht alle über einen Kamm scheren.
Und für mich sind korrigieren und bestrafen zwei paar Stiefel... bestrafen ist für mich, wenn Herr Nachbar mit nem Stock auf seinen laut jaulenden Hund eindrischt, und, wenn man frägt, was denn los ist, man zu hören bekommt: Er hört nicht auf mich! Das, ist absolutes NoGo...niemals einen Hund schlagen, auch, wenn viele meinen, ein klapser mit der Zeitung geht doch...neee, ebend nicht.
 
  • #16
Naja, in dem Fall hast du eben gesagt, dass nur ein Weg nach Rom führt, nämlich dadurch, dass man alle unsere Tipps ignorieren sollte und nur deiner der Richtige ist.🤔🙂
Nein. Ich habe gesagt, dass ICH keinen der Tips übernehmen würde. Ist was anderes.

Strafe ist etwas Unangenehmes zuführen oder etwas Angenehmes wegnehmen.
Aufhören zu Streicheln kann also Strafe sein.
 
  • #17
Ich weiß, das ist ein Katzenforum... und Meinungen zur Tiererziehung gibt es vielleicht noch mehr als zur Kindererziehung 😅.
Abgesehen von dem Safe-Place für die Katzen würde ich hier aber keinen Tip übernehmen.
Ein Verhalten zu bestrafen führt leider seltenst dazu, dass das gewünschte Verhalten gezeigt wird. Viel leichter ist es, direkt das gewünschte Verhalten zu bestärken.
Wenn der Hund den Katzen zu nahe kommt hat der Hund keinen Fehler gemacht, sondern Du warst zu langsam darin, ihn zu belohnen, als er noch ausreichend Abstand gehalten hat.

Der Hund wird auch keine Rangordnung zwischen Hund und Katze sehen (gibt es nachgewiesenerweise schon nicht bei Hunden unter sich oder bei freilebenden Wölfen).

Die Lehrgesetze funktionieren übrigens genauso bei Katzen wie bei Hunden (und bei Menschen 😉).
Danke dafür
 
  • #18
Nein. Ich habe gesagt, dass ICH keinen der Tips übernehmen würde. Ist was anderes.

Strafe ist etwas Unangenehmes zuführen oder etwas Angenehmes wegnehmen.
Aufhören zu Streicheln kann also Strafe sein.
Wie du sagtest, darüber können wir jetzt endlos diskutieren.
Und natürlich, sollte ein positives/gewünschtes Verhalten auch immer belohnt werden.
Was mir wichtig ist, dass es verschiedene Wege gibt, und nicht bloss einen. Natürlich findest du deinen gut, ich meinen....und für mich sind korrigieren und bestrafen eben unterschiedliche Dinge...und, ich glaube auch, dass mein Machete seit 10 Jahren ein glückliches Hundeleben an meiner und Katzis Seite hat.😄
 
  • #20
Es gibt bestimmt viele Situationen, die toll sind, auch ganz kleine.... alles was toll gemacht wird, was richtig ist und gut, wird ordentlich und ausgiebig gelobt, also hier. Das hat bis jetzt immer geklappt und Welpen kann man ja in den meisten Fällen genauso "formen", wie man den Hund haben möchte.

Ja, es ist wirklich blöd, dass die Hundeschulen gerade nicht arbeiten dürfen, vermissen unsere Hundegruppe auch sehr, wobei ich ja grad eh nicht mit könnte... aber das wird wieder.

Heißt allerdings auch: konsequent sein, nicht streng...nur konsequent, also nicht mal hü und mal hott. Für Lati gibts ein "keine Katzen", wenn wir unterwegs sind und manchmal, wenn wir coole Katzen treffen, die gibts hier, die bleiben einfach sitzen, dann laufen wir da 5x vorbei mit ganz viel Leberwurst und auch Draußenkatzen sind supertoll (y)

Und ich würde vielleicht wirklich mit Trenngitter arbeiten, solange das noch nicht klappt und wenn man gerade keine Zeit hat, direkt aufzupassen. Und nein, alleine lassen erst, wenn wirklich das Verhalten untereinander ok ist, da würde ich nichts riskieren.

Vielleicht wäre ja auch clickern eine Option?
 
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