Katze erbricht jeden Morgen

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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lucasinchen

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14. Oktober 2023
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Guten Morgen :)

Unsere Katze Bonnie, 10 Monate alt, erbricht fast jeden Morgen. Wir sind bereits bei unserer Tierärztim mit ihr in Behandlung, da sie als sie zu uns kam dauerhaft durchfall hatte. Es wurden Chlamydien, Mykoplasmen sowie das Coronavirus diagnostiziert. All das wurde und wird versucht bestmöglich zu behandeln (sie hatte eine 6 wöchige Antibiotikatherapie, kriegt wöchentlich Vitamin B12 gespritzt sowie Feliserin). Zusätzlich geben wir ihr probiotika in Form von Flohschalen sowie Präbiotika.
Der Durchfall ist besser, nachgetestet wurde sie noch nicht, das wurde uns in ca 2 Monaten empfohlen.
Abends, gegen 19 Uhr bekommen alle Nassfutter, jeder im eigenen Napf. Wenn wir ins Bett gehen, bekommen alle Entenbrust. Jeden Morgen finden wir dann erbrochenes von ihr vor. Wir hatten bereits versucht die Entenbrust wegzulassen, das hatte erfolg. Anschließen haben wir ihr kleingeschnittene Entenbrust gegeben und auch da einige Tage erfolg. Nun erbricht sie allerdings wieder. Die Farbe variiert sehr. Anfangs waren auch viele Haare dabei, mittlerweile nicht mehr. Zum Teil ist es reiner Magensaft (klar mit etwas Katzengras), dann ist es allerdings wieder dunkelbraun. Auffällig ist vor allem, dass sie meist zwischen 5-7 Uhr erbricht, bevor es das Frühstück gibt.

Wir füttern hochwertiges Nassfutter und nur selten Trockenfutter.
Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Was können wir noch versuchen?


Liebe Grüße und Danke an alle!🐾🩷
 
A

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Wieviel füttert ihr abends? Wie schnell wird es aufgefressen?
Kann es sein, das sie alles auf einmal auffressen und dann die gnaze Nacht nichts mehr haben? Dann wäre der Magen leer und sie bricht desshalb.

Katzen sind Häppchenfresser und fressen immer wieder kleine Mengen, darum sollten sie rund um die Uhr die Möglichkeit dazu haben.
 
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Die Portionen die sie abends und morgens bekommen werden von allen immer direkt aufgegessen. Aktuell bekommen sie 90g pro mahlzeit. Leider haben wir einen Kater, der nie meint Satt zu sein, so dass wir auch nichts stehen lassen können, da er es eben immer wieder wegfressen würde.

Ich verstehe den Ansatz, aber wenm der Magen leer wäre und deshalb erbrochen wird, wäre es dann nicht dauerhaft durchsichtig und reiner Magensaft? Das ist ja nicht der Fall, häufig ist es ja auch dunkelbraun.
 
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Hallo, da du schreibst das die Katze zwischen 5 und 7 Uhr erbricht, bevor es Futter gibt, bedeutet für mich das Nachts kein Futter zur Verfügung steht?
Dann ist es nüchtern Erbrechen.
Katzen sind von Natur aus Häppchenfresser und brauchen rund um die Uhr Zugang zum Nassfutter.
Das nüchtern Erbrechen entsteht durch den leeren Magen und die dadurch erhöhte Magensäureproduktion.
 
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Er kann, meine ich gelesen zu haben, sogar grünlich sein, dann ist Galle dabei.

Dein Kater meint nicht nie satt zu sein, er frißt auf Vorrat, weil er nicht weiß, wann es wieder etwas gibt. Oder mit anderen Worten, er kann nicht dann fressen wenn er wirklich Hunger hat, weil dann nichts da steht.
 
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Aber ohne futterbrei?

Ich würde auch schaun, dass sie nicht zur nüchternkotzerin mutiert. Also einen weg finden, dass sie auch nachts die möglichkeit hat etwas zu essen
 
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Ach du meine Güte 😱, zwei Mahlzeiten pro 90g? Das ist viel zu wenig. Ihr lauft Gefahr, das sich durch die erhöhte Magensäureproduktion, die Magensäure von Katzen ist aggressiv, Magengeschwüre bilden.
 
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Ich hab hier auch einen Kater der das kotzen anfängt wenn nichts frisst.
90 Gramm sind viiiiel zu wenig!
Kein Wunder das der Kater immer Hunger hat 🙈
 
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Ach du meine Güte 😱, zwei Mahlzeiten pro 90g? Das ist viel zu wenig. Ihr lauft Gefahr, das sich durch die erhöhte Magensäureproduktion, die Magensäure von Katzen ist aggressiv, Magengeschwüre bilden.
Zu wenig? Also ich erläutere mal kurz wie wir auf die für uns richtig erscheinende Grammzahl gekommen sind. Angefangen hat es mit unserer ersten Katze. Diese war/ist laut Tierarzt übergewichtig, da hat/hatte er auch recht. Wir haben ihr vorher immer 100g pro Mahlzeit gegeben und dann nach und nach reduziert (im Somme auf 85g), mit zusätzlichen Spieleinheiten hat sich ihr Gewicht auch reduziert. Bei den beiden anderen sind wir ähnlich vorgegangen, mit dem Kater waren wir dann bei der Tierärztin und diese sagte uns, dass sein Gewicht noch in Ordnung ist, keinenfalls weiter steigen dürfte und 500g weniger ihm nicht schaden würden. Also waren wir einige Monate bei 95g und nun bei 90g.
Bei Bonnie sind wir anders vorgegangen da sie ja noch klein ist und haben ihr zu beginn große Portionen bereitgestellt und geschaut wie viel sie davon wirklich frisst.
Also vom Gewicht her bzw der notwendigen Gewichtsreduktion passen die Gramm zahlen für uns. Wie viel füttert ihr denn täglich? Ich befürchte, dass bei Erhöhung des Futters auch das Gewicht steigt und der Tierarzt dann meckert... Zwischendurch gibt es bei uns natürlich auch leckerlis bsp. Beim klickern oder eben jeden Abend die Entenbrust die ja auch reines Fleisch ist und demnach meines erachtens eine gute Energiequelle?
Ach du meine Güte 😱, zwei Mahlzeiten pro 90g? Das ist viel zu wenig. Ihr lauft Gefahr, das sich durch die erhöhte Magensäureproduktion, die Magensäure von Katzen ist aggressiv, Magengeschwüre bilden.
 
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  • #10
Aber ohne futterbrei?

Ich würde auch schaun, dass sie nicht zur nüchternkotzerin mutiert. Also einen weg finden, dass sie auch nachts die möglichkeit hat etwas zu essen
Gibt es Ideen wie? Napf mit Chip erkennung? Habt ihr Empfehlungen bzw vielleicht ja auch (unabhänging von der Menge) wie ich dem Kater "abgewöhnen" kann, dass er alles auf einmal frisst?
 
  • #11
Zu wenig? Also ich erläutere mal kurz wie wir auf die für uns richtig erscheinende Grammzahl gekommen sind. Angefangen hat es mit unserer ersten Katze. Diese war/ist laut Tierarzt übergewichtig, da hat/hatte er auch recht. Wir haben ihr vorher immer 100g pro Mahlzeit gegeben und dann nach und nach reduziert (im Somme auf 85g), mit zusätzlichen Spieleinheiten hat sich ihr Gewicht auch reduziert. Bei den beiden anderen sind wir ähnlich vorgegangen, mit dem Kater waren wir dann bei der Tierärztin und diese sagte uns, dass sein Gewicht noch in Ordnung ist, keinenfalls weiter steigen dürfte und 500g weniger ihm nicht schaden würden. Also waren wir einige Monate bei 95g und nun bei 90g.
Bei Bonnie sind wir anders vorgegangen da sie ja noch klein ist und haben ihr zu beginn große Portionen bereitgestellt und geschaut wie viel sie davon wirklich frisst.
Also vom Gewicht her bzw der notwendigen Gewichtsreduktion passen die Gramm zahlen für uns. Wie viel füttert ihr denn täglich? Ich befürchte, dass bei Erhöhung des Futters auch das Gewicht steigt und der Tierarzt dann meckert... Zwischendurch gibt es bei uns natürlich auch leckerlis bsp. Beim klickern oder eben jeden Abend die Entenbrust die ja auch reines Fleisch ist und demnach meines erachtens eine gute Energiequelle?
Unsere beiden bekommen ihr Futter nicht rationiert, es steht rund um die Uhr hochwertiges Nassfutter zur Verfügung und keiner der beiden ist auch nur im entferntesten zu dick.
 
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  • #12
Unsere beiden bekommen ihr Futter nicht rationiert, es steht rund um die Uhr hochwertiges Nassfutter zur Verfügung und keiner der beiden ist auch nur im entferntesten zu dick.
Spannend.. Muss ich dabei etwas beachten? Also vor allem in Bezug auf den Kater, der ja alles sofort wegschlingt oder meint ihr, dass sich das tatsächlich legt und aktuell nur der Fall ist weil er wirklich zu wenig bekommt?
 
  • #13
Spannend.. Muss ich dabei etwas beachten? Also vor allem in Bezug auf den Kater, der ja alles sofort wegschlingt oder meint ihr, dass sich das tatsächlich legt und aktuell nur der Fall ist weil er wirklich zu wenig bekommt?
Ja das denk ich.
Was fütterst du denn?
In der Regel werden Katzen durch hochwertiges Nassfutter nicht dick, egal wieviel sie fressen.
Tierärzte haben oft einen komischen Blick auf das Gewicht, die haben halt ihre Vorgaben sind da aber wenig individuell.
 
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  • #14
90g???
Da hätten sie mich im Schlaf längst bis auf die Knochen abgefressen!
Man kann wohl eindeutig davon ausgehen, dass es nüchtern kotzen ist. Google bitte mal hepatische Lipidose. Aber vorher: mach die Näpfe voll! Für beide!!
 
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  • #15
Ja, es gibt solche näpfe. Schau mal
Mikrochipgesteuerter Futterautomat | SureFeed | SureFlap

Wobei ich aber auch denke, wenn du mehr füttern würdest, wird sich die schlingerei bald regulieren.
Anfangs wirste nen dickes fell brauchen, denn er WIRD sich überfressen. Ich habs früher auch anders gemacht, wollte nicht recht dran glauben, dass sich einpendelt, aber es war so
 
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  • #16
Beim Gewicht kommt es auch immer auf die Körperform der Katze an. Es gibt, wie beim Menschen, Schlanktypen und kompaktere Typen.
Unsere Kätzin im Schlanktyp, 14 Jahre, 2800 gr schwer, frißt so ca 120 Gramm am Tag (mal mehr, mal weniger)
Unser Kater, kompakter Typ, 10 Jahre, über 6000 gr schwer, frißt 180 bis 200 gr, oder auch mal mehr, am Tag.
Es gibt aber auch Katzen mit ähnlichem Gewicht, die wesentlich mehr brauchen. Das kommt auch ganz auf die Aktivität der Katze an.
Jungtiere brauchen generel mehr Futter weil sie noch wachsen und mehr Energie brauchen und verbrauchen.
 
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  • #17
Spannend.. Muss ich dabei etwas beachten? Also vor allem in Bezug auf den Kater, der ja alles sofort wegschlingt oder meint ihr, dass sich das tatsächlich legt und aktuell nur der Fall ist weil er wirklich zu wenig bekommt?
Klar schlingt er alles weg. Der Körper ist durch die Rationierungen im Überlebensmodus und speichert die Energie in den Fettreserven.
Als 2019 meine Pünktchen aus einer morgens und abends versorgten Streunergruppe eingezogen ist, kam sie ins Schlaraffenland, ich habe rund um die Uhr Nassfutter stehen.
Sie hat gefressen als wenn es keinen Morgen gab, hat dadurch DF bekommen. Klar, das Verdauungssystem war im Sparmodus.
Es hat einige Wochen gedauert, dann hat sich dad Fressverhalten und die Verdauung angepasst.
Zudem muss man bei Katzen auch mit "Diäten" zum abnehmen aufpassen, nicht das durch Hungern die Leber einen Schaden nimmt.
Besser wäre die Bewegung zu optimieren.
 
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  • #18
Zudem muss man bei Katzen auch mit "Diäten" zum abnehmen aufpassen, nicht das durch Hungern die Leber einen Schaden nimmt.
Besser wäre die Bewegung zu optimieren.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Katzen dürfen nicht zu schnell abnehmen.
 
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  • #19
Wird die Entenbrust mit den notwendigen Nährstoffen (Taurin, Calcium, Eisen, Vitamin E, etc.) supplementiert?

Katzen, die schon in jungem Alter richtig ernährt werden und nicht hungern müssen, haben in der Regel ein so gutes Sättigungsgefühl, dass auch über das Jugendalter hinweg problemlos unbegrenzt Nassfutter angeboten werden kann. Ich füttere alle unsere Katzen wie auch Pflegekatzen schon immer ad libitum und habe damit ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Die Katzen haben keine Gewichtsprobleme und sind alle extrem entspannt wenn es um die Fütterung geht, weil sie wissen, dass immer genug Ressourcen für alle vorhanden sind.
Dick werden gesunde Katzen hauptsächlich durch falsche Ernährung (Trockenfutter!) oder schlechte Haltungsbedingungen.
 
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  • #20
Hör auf mit dieser desolaten Fütterei! Kein rationieren bitte.
Rund um die Uhr also Tag und Nacht! Nassfutter anbieten. Deine Katze kotzt, weil sie übersäuert, weil sie nachts kein Futter hat und insgesamt zu wenig bekommt. Die Zeiten zwischen dem fressen sind zu lang.
Keine Katze, welche Freigang hat oder in der Wohnung viel Bewegung bekommt sowie immer eine passende 2 Katze dabei ist, wird dick, auch nich mit Zugang 24 h zu Nassfutter!
 
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