Katze abgeben aufgrund psychischer Belastung?

  • Themenstarter Xxcl7nessa
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  • #21
@Alina76: Ich war selbst jahrelang betroffen und will niemandem was absprechen. Ich glaube auch nicht, dass nur nach einem Abgabegrund gesucht wird. Ich kenn's aber von mir, dass man irgendwann alles auf die Angst schiebt und das, was man wirklich möchte (oder nicht möchte), dabei etwas verlorengeht. Dass man irgendwann nicht mehr weiß, was man wegen der Angst nicht will und was man auch ohne die Angst nicht wollen würde.

Edit: Blöde Autokorrektur …
 
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  • #22
@Alina76: Ich war selbst jahrelang betroffen und will niemandem was besprechen. Ich glaube auch nicht, dass nur nach einem Abgabegrund gesucht wird. Ich kenn's aber von mir, dass man irgendwann alles auf die Angst schiebt und das, was man wirklich möchte (oder nicht möchte), dabei etwas verlorengeht. Dass man irgendwann nicht mehr weiß, was man wegen der Angst nicht will und was man auch ohne die Angst nicht wollen würde.
Kenne ich so nicht, was nicht heißt, dass es das nicht gibt. Ich kenne das eher in Form von Vermeidungshaltung aufgrund der Angst vor etwas aber die Ängste fand ich schon ziemlich real und konnte sie deutlich von "ich hab null Bock drauf/will ich nicht" unterscheiden. Aber da ist jede Person halt anders.
Ich finde aber schon, dass deine Erklärung plausibel klingt und deine Frage daher berechtigt ist.
 
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  • #23
Ich nehme wenns richtig schlimm mit der Unruhe ist neurexan. Ansonsten nichts
Neurexan ist doch ein homöopathisches Komplexmittel gegen innere Unruhe und Schlafstörungen. Ich habe es selber schon gegen Schlafstörungen genommen und kann mir nicht vorstellen, das es gegen Angststörungen hilft.
 
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  • #24
Es ist echt nett das ihr euch um meine psychische Gesundheit sorgen macht und mir ans Herz legt zu einem Psychologen zu gehen..
Das ichs aber schon seit geraumer Zeit versuche wieder an einen zu kommen, seht ihr ja nicht. Selbst eine Reha wurde abgelehnt mit der Begründung ich gehe ja noch arbeiten.
Und ja, ich nehme nur neurexan, da ich mit meinen Ängsten umgehen kann und neurexan nur nehme, wenns doch mal Bremslich wird.
Wäre auch schön wenn meine psyche jetzt nicht zum Hauptthema wird.
Und nein, ich möchte die Katzen nicht abgeben, ich sehe es aber aktuell als letzte Möglichkeit um mich erstmal zu sortieren und wieder einen freien Kopf zu haben. Ändert nichts daran das ich die Mäuse über alles liebe.
Der Gedanke schmerzt sie abzugeben, aber für mich, so egoistisch es auch gerade klingt, ist es wohl besser.
 
  • #25
Wäre auch schön wenn meine psyche jetzt nicht zum Hauptthema wird.
Aber was ist denn dann das Hauptthema? Deine Psyche ist doch der Grund, weswegen du überlegst, ob du die Katzen abgeben sollst. Und dazu möchtest du Meinungen. Oder nicht? Ich versteh´s grade nicht ganz ...
 
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  • #26
Wäre auch schön wenn meine psyche jetzt nicht zum Hauptthema wird.
Was ist denn dein Hauptthema?
Ich hatte es so verstanden, dass deine Psyche das Hauptthema ist. Dass deine Ängste ein Abgabegrund wären. Gibt es noch andere Gründe? Die hohen Tierarztkostem vielleicht?
...Der Gedanke schmerzt sie abzugeben, aber für mich, so egoistisch es auch gerade klingt, ist es wohl besser.
Was ist deine Frage? Benötigst du Hilfe bei der Vermittlung?
 
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  • #27
Es ist echt nett das ihr euch um meine psychische Gesundheit sorgen macht und mir ans Herz legt zu einem Psychologen zu gehen..
Das ichs aber schon seit geraumer Zeit versuche wieder an einen zu kommen, seht ihr ja nicht.
Beim Psychiater gibt es i.d.R. zügig einen Termin bei Notwendigkeit.

Oft ist Medikation eine wichtige Voraussetzung, damit Patient*innen sich überhaupt auf eine Psychotherapie konzentrieren können.

(Natürlich löst das nicht das Problem, dass es zu wenige Psychotherapeut*innen und zu lange Wartzeiten gibt und dann die Chemie ja auch noch stimmen muss.)

Wäre auch schön wenn meine psyche jetzt nicht zum Hauptthema wird.
Ich hatte verstanden, deine Psyche wäre das Hauptthema?
 
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  • #28
Ich hatte verstanden, deine Psyche wäre das Hauptthema?
So hatte ich es auch verstanden und offensichtlich etliche andere Foris auch, da die Ängste der TE bereits in ihrem zweiten Satz des Beitrags Nr. 1 aufgetaucht sind. Es ist daher selbstverständlich, dass man in diesem Thread darauf eingeht.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Abgabe der Katzen neue Ängste bzw. Schuldgefühle hervorruft. Schon aus diesem Grund würde ich dazusehen, zu einer professionellen Hilfe zu kommen.
 
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  • #29
Müssen die Krankenkassen einem nicht einen Termin innerhalb von 6(?) Wochen bei einem Psychotherapeuten besorgen wenns ernst ist?

Bei mir war es aufjedenfall auch so, dass ich durch die Vermeidung des Angstauslösers einfach sofort ohne Pause den nächsten Angstauslöser "gefunden" habe. Insofern zweifel ich leider auch dran, dass die Katzen abzugeben dir tatsächlich die Möglichkeit gibt, dich erstmal zu sortieren.

Angststörungen sind echt richtiger Mist :(
 
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  • #30
Der Gedanke schmerzt sie abzugeben, aber für mich, so egoistisch es auch gerade klingt, ist es wohl besser.

Ich denke aktuell ist nicht der richtige Moment, um das zu entscheiden.

Du bist durch den Vorfall zusätzlich belastet, erlebst es vielleicht auch ein bisschen dramatischer, als es ist, und suchst deshalb verständlicherweise nach einer schnellen "Lösung" um nicht noch weiter in die "Handlungsunfähigkeit" zu rutschen.

Von daher würde ich Dir empfehlen die Entscheidung ein bisschen zu "vertagen". In emotionalen Ausnahmesituationen trifft man meist nicht die besten/durchdachtesten Entscheidungen und in einigen Tagen sieht es vielleicht auch schon wieder ein bisschen ruhiger aus bei Dir.

Ich würde den Gedanken nicht ganz fallenlassen, denn wenn Deine Lebensqualität extrem leidet, dann ist damit niemandem geholfen. Und wenn dieser Vorfall da quasi nur das Tröpfchen war, das fehlte, um sich der Frage zu stellen, dann ist die Frage auf alle Fälle berechtigt. Nur würde ich sie nicht vorschnell beantworten, nicht in einem eh schon überforderten und aufgewühlten Zustand. Wenn Du wieder ruhiger bist, dann kannst Du auch ruhiger an die Frage und ihre Beantwortung rangehen und läufst weniger Gefahr Deine Entscheidung eventuell hinterher zu bereuen.

Also gib Dir erstmal ein bisschen Zeit. Vielleicht kann Dein Freund Dich ein wenig entlasten, damit Du auch mal auf andere Gedanken kommen kannst zwischendurch und die kranke Katze trotzdem gut betreut weisst?
 
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  • #31
Anders rum gefragt:
Wenn Du sie vermittelst, und dann bei Abgabe ein dummes Gefühl hast, Du musst sie ja nicht abgeben, sondern kannst Dich dann nochmal überprüfen.

Ich habe erfolgreich ein paar Katzen vermittelt und immer Zweifel gehabt. Bis mir eine befreundete Tierschützerin sagte "Du musst sie ja nicht abgeben".
Das heißt nicht, dass ich mit den Interessenten einen Eiertanz mit ja - nein- vielleicht gemacht habe. Aber wenn der Bauch gegrummelt hat, habe ich klar gesagt, dass ich sie lieber noch behalte.
 
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  • #32
Eine Diskussion darüber ob du deine Katzen abgegeben sollst ist nicht sinnvoll. Wir können deine Situation nicht anhand weniger Sätze beurteilen.
 
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  • #33
Müssen die Krankenkassen einem nicht einen Termin innerhalb von 6(?) Wochen bei einem Psychotherapeuten besorgen wenns ernst ist?

Bei mir war es aufjedenfall auch so, dass ich durch die Vermeidung des Angstauslösers einfach sofort ohne Pause den nächsten Angstauslöser "gefunden" habe. Insofern zweifel ich leider auch dran, dass die Katzen abzugeben dir tatsächlich die Möglichkeit gibt, dich erstmal zu sortieren.

Angststörungen sind echt richtiger Mist :(
Huhu, ich arbeite bei der Krankenkasse, daher ein paar Infos dazu 😊

Eine Vermittlung einer psychotherapeutischen Sprechstunde innerhalb 4 Wochen erfolgt durch die Terminvermittlung der Kassenärztlichen Vereinigung (telefonisch 116117) oder online - wenn dort festgestellt wird, dass eine sofortige Therapie notwendig ist und eine Wartezeit nicht zumutbar ist, dann kümmern sie sich auch um einen Therapieplatz. Sollte aber auch durch die Kassenärztliche Vereinigung kein Termin vermittelt werden können (keine freien Therapeuten im Wohnumfeld) und auch eigene Bemühungen ins Leere laufen (zu lange Wartezeit, trotz Akutzustand) könnte im letzten Schritt bei der Krankenkasse eine sogenannte „außervertragliche Psychotherapie“ beantragt werden. Das bedeutet, dass die Kosten für eine private Psychotherapie auch von der Krankenkasse übernommen werden können. Welche Unterlagen zu so einem Antrag benötigt werden, könntest du direkt bei deiner Krankenkasse erfragen.

Liebe Grüße und alles Gute 👋🏻
 
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  • #34
Hatte früher Therapie. Ab und an hab ich das Bedürfnis nochmal in Therapie zu gehen, aber einen Therapeuten zu finden ist ja auch ein großes Problem.

Versuch mal bei der Caritas nachzufragen, die haben zumindest bei uns ehrenamtliche arbeitende Psychologen (meist schon in Rente). Da bekommt man zumindest bei uns schneller einen Termin, weil das nicht so viele wissen.
 
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  • #35
Wenn du die Katzen abgibst, dann macht dir etwas anderes Angst. Du brauchst dringend professionelle Hilfe. Katzen sind diejenigen die dich lieben so wie du bist und dich durch diese schwierige Phase begleiten.
 
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