Kater wird sauer wenn ich aufhöre ihn zu streicheln

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Lenilio

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15. März 2024
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Hallo :)

ich habe 3 Katzen. 1 Mädchen, 6 Jahre und zwei Kater, der eine auch 6 und der andere 9 Monate.

die beiden Kater verstehen sich super und kuscheln auch ganz viel zusammen. Aber mittlerweile ist es so, dass wenn beide nebenbeinander liegen und ich den kleinen streichel und dann anfange den älteren zu streicheln dass der kleine dann energisch anfängt zu miauen und mir leicht in die Hand beißt und den älteren Kater anfällt und in den Nacken beißt.
Eben habe ich den kleinen gestreichelt ohne dass der große dabei war. Zwischenzeitlich habe ich kurz aufgehört und meine Hand auf meinen Schoß gelegt und dann hat er wieder (leicht) in meine Hand gebissen und ganz komisch miaut. Er hat mich dann auch nicht mehr in Ruhe gelassen, aber streicheln durfte ich ich ihn dann nicht mehr.

weiß einer was dieses Verhalten soll? Vorher war das nie so. Ist echt erst seit ein paar Tagen.
Ich habe Angst, dass die zwei sich irgendwann nicht mehr verstehen.. ich halte mich schon mittlerweile von den beiden fern wenn die zusammen liegen um stresssituationen für die zwei zu vermeiden.
 
A

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Eben habe ich den kleinen gestreichelt ohne dass der große dabei war. Zwischenzeitlich habe ich kurz aufgehört und meine Hand auf meinen Schoß gelegt und dann hat er wieder (leicht) in meine Hand gebissen und ganz komisch miaut. Er hat mich dann auch nicht mehr in Ruhe gelassen, aber streicheln durfte ich ich ihn dann nicht mehr.
Ist er kastriert? Wenn nein, könnte es was sexuelles sein. (Wenn ja auch. manche kastrierte Kater haben durchaus noch "Gefühle").
 
Moin,
wie verhältst Du Dich, wenn er Dich oder den anderen Kater beisst? Und wie gehen diese Situationen dann weiter? Bleibt er bei Dir liegen? Streichelst Du weiter, wenn er das will? Flüchtet der andere Kater nach dem Nackenbiss?
Mir scheint das weniger sexuell motiviert als mehr eine Massregelung seinerseits zu sein. Das Personal muss aus Katzensicht schließlich gut erzogen werden, damit es richtig funktioniert. 😉
Alllerdings sollte man das nicht so durchgehen lassen, in die Hände beissen geht generell gar nicht, auch nicht im Spiel, das sollte man schon konsequent unterbinden und dass er den Katerkumpel dann anfällt, geht erst recht nicht.
Auch sieht es für mich so aus, dass Dein Kleiner eine ziemlich geringe Frustrationstoleranz hat, schreib doch mal, wie er aufgewachsen ist und wie lange er bei seiner Katzenmama war.
 
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Moin,
wie verhältst Du Dich, wenn er Dich oder den anderen Kater beisst? Und wie gehen diese Situationen dann weiter? Bleibt er bei Dir liegen? Streichelst Du weiter, wenn er das will? Flüchtet der andere Kater nach dem Nackenbiss?
Mir scheint das weniger sexuell motiviert als mehr eine Massregelung seinerseits zu sein. Das Personal muss aus Katzensicht schließlich gut erzogen werden, damit es richtig funktioniert. 😉
Alllerdings sollte man das nicht so durchgehen lassen, in die Hände beissen geht generell gar nicht, auch nicht im Spiel, das sollte man schon konsequent unterbinden und dass er den Katerkumpel dann anfällt, geht erst recht nicht.
Auch sieht es für mich so aus, dass Dein Kleiner eine ziemlich geringe Frustrationstoleranz hat, schreib doch mal, wie er aufgewachsen ist und wie lange er bei seiner Katzenmama war.
Meine macht das auch, dieses vorsichtige Schnappen, wenn ich aufhöre zu streicheln.
Ich setze sie dann runter, weil das für mich ein No-Go ist, auch wenn sie unten keine Canini mehr hat. Das ist wirklich Dominanzverhalten und ich will das einfach nicht, mit dem Schnappen.
 
Moin,
wie verhältst Du Dich, wenn er Dich oder den anderen Kater beisst? Und wie gehen diese Situationen dann weiter? Bleibt er bei Dir liegen? Streichelst Du weiter, wenn er das will? Flüchtet der andere Kater nach dem Nackenbiss?
Mir scheint das weniger sexuell motiviert als mehr eine Massregelung seinerseits zu sein. Das Personal muss aus Katzensicht schließlich gut erzogen werden, damit es richtig funktioniert. 😉
Alllerdings sollte man das nicht so durchgehen lassen, in die Hände beissen geht generell gar nicht, auch nicht im Spiel, das sollte man schon konsequent unterbinden und dass er den Katerkumpel dann anfällt, geht erst recht nicht.
Auch sieht es für mich so aus, dass Dein Kleiner eine ziemlich geringe Frustrationstoleranz hat, schreib doch mal, wie er aufgewachsen ist und wie lange er bei seiner Katzenmama war.
Ich beachte ihn in dieser Situation nicht und gehe einfach weg. Er bleibt dann auch nicht an dieser Stelle und geht auch seinen Weg. Mein älterer Kater flüchtet nach dem nackenbiss oder wenn der kleine anfängt zu miauen..
Wie er aufgewachsen ist kann ich leider nicht so genau sagen. Ich habe ihn bekommen als er 5 Monate alt war. Er kam aus nicht so guten Verhältnissen. Was ich weiß, ist dass seine Mama eine Bengal ist und die Leute ihn von Bekannten bekommen haben weil er ja so „schön“ ist. Und als sie gemerkt haben, dass er zu „anstrengend“ ist haben sie ihn ins Internet gesetzt mit genau der Begründung dass er ihnen zu anstrengend sei. Daraufhin habe ich mich sofort bei ihnen gemeldet und versucht so viel über den kleinen herauszubekommen wie es mir geht. Leider konnte ich nicht viele Informationen sammeln. Trotzedem wollte ich dem kleinen unbedingt ein schönes Zuhause schenken. Die vorherigen Besitzer haben ihn einfach mit der Box vor ihre Tür gestellt.. der arme kleine fratz :(
Deshalb weiß ich wirklich nicht wie er aufgewachsen ist. Körperlich ist er Kern gesund und mittlerweile auch kastriert. Allerdings ist er sehr scheu und lässt sich nur anfassen wenn er schmuseeinheiten braucht.
 
Trotzedem wollte ich dem kleinen unbedingt ein schönes Zuhause schenken.

Für ein schönes zuhause fehlt ihm aber auch bei dir ein Kumpel in seinem Alter.
Ich denke das dieser Missstand auch Teil eures Problems ist.
 
Trotz allem, auch von den Dingen, die du nur vermutest: kein Mitleid, denn du willst es ja besser machen, was soll er dann mit Mitleid?
Das machen auch viele Tierbesitzer beim TA-Besuch falsch, indem sie ihr verängstigtes Tier dauerstreicheln. Damit gibt man dem Tier aber nur Recht für die Angst.
Es wird dadurch wirklich schlimmer!
 
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Trotz allem, auch von den Dingen, die du nur vermutest: kein Mitleid, denn du willst es ja besser machen, was soll er dann mit Mitleid?
Das machen auch viele Tierbesitzer beim TA-Besuch falsch, indem sie ihr verängstigtes Tier dauerstreicheln. Damit gibt man dem Tier aber nur Recht für die Angst.
Es wird dadurch wirklich schlimmer!
Ich gebe ihm kein Mitleid. Ich behandle ihn genau so wie meinen anderen zwei. Nur mir persönlich tat das natürlich trotzdem sehr leid für ihn. Aber dadurch betätschel oder beachte ich ihn nicht mehr oder weniger
 
Für ein schönes zuhause fehlt ihm aber auch bei dir ein Kumpel in seinem Alter.
Ich denke das dieser Missstand auch Teil eures Problems ist.
Das dachte ich mir auch schon.. wobei die zwei echt viel zusammen toben. Aber ist wohl nicht das selbe wie mit einem gleichaltrigen.
Und außer dass er seit ein paar Tagen so beim streicheln reagiert, ist er echt ein super Kater und verhält sich eigentlich ziemlich „normal“
 
  • #10
Ich beachte ihn in dieser Situation nicht und gehe einfach weg. Er bleibt dann auch nicht an dieser Stelle und geht auch seinen Weg.
Aufstehen und gehen kann man natürlich machen und er sieht dann, dass sein Verhalten ihn nicht zum gewünschten Ergebnis bringt. Ich bin mir aber unsicher, ob es in dieser speziellen Situation das richtige Signal ist, denn Du haust ab und der andere Kater haut ab, nur der kleine Freche kann auf dem Sofa sitzenbleiben, wenn er will.
Würde ich andersrum machen.

Mein älterer Kater flüchtet nach dem nackenbiss oder wenn der kleine anfängt zu miauen..
DAS geht auf jeden Fall gar nicht, das würde ich ganz strikt moderieren, denn das ist Mobbing!
Wie er aufgewachsen ist kann ich leider nicht so genau sagen. Ich habe ihn bekommen als er 5 Monate alt war. Er kam aus nicht so guten Verhältnissen.
Kann man jetzt ja nicht mehr klären, aber ich vermute, dass er zu früh von seiner Katzenmama weg ist und dadurch nicht so gut mit Frustration umgehen kann, was Kitten, wenn sie etwas größer sind, normalerweise im Verband mit Mama und ihren Geschwistern lernen.

Was ich weiß, ist dass seine Mama eine Bengal ist und die Leute ihn von Bekannten bekommen haben weil er ja so „schön“ ist. Und als sie gemerkt haben, dass er zu „anstrengend“ ist haben sie ihn ins Internet gesetzt mit genau der Begründung dass er ihnen zu anstrengend sei. Daraufhin habe ich mich sofort bei ihnen gemeldet und versucht so viel über den kleinen herauszubekommen wie es mir geht. Leider konnte ich nicht viele Informationen sammeln. Trotzedem wollte ich dem kleinen unbedingt ein schönes Zuhause schenken. Die vorherigen Besitzer haben ihn einfach mit der Box vor ihre Tür gestellt.. der arme kleine fratz :(
Deshalb weiß ich wirklich nicht wie er aufgewachsen ist. Körperlich ist er Kern gesund und mittlerweile auch kastriert. Allerdings ist er sehr scheu und lässt sich nur anfassen wenn er schmuseeinheiten braucht.
Die ganzen Umstände sprechen ja sehr für eine mangelnde Sozialisierung und das Gegenteil einer "unbeschwerten Katzenkindheit".
Ich habe hier auch so einen, der super sensibel ist und sofort meine Stimmungen spiegelt, aber gleichzeitig eine etwas geringe Frustrationstoleranz hat und auch seine Bedürfnisse nach Zuwendung schlecht "artikulieren" kann. Was dann ggf. noch mehr Frust erzeugt.

Ich freue mich, dass der Lütte bei Dir jetzt ein schönes Zuhause hat und hoffe, dass Ihr zusammen ein gutes Team werdet. Aber Du solltest bei ihm auf jeden Fall sehr aufmerksam bleiben, denn als Bengalmischling hat er ja tendenziell eh schon ziemlich viel "Kawumms" im Wesen, wenn dann noch ein erhöhter Frustlevel dazu kommt, kann es u. U. etwas holprig werden...
 

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