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FrauHeimlich
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- Mitglied seit
- 11. Juni 2014
- Beiträge
- 11
Hallo liebe Katzenmamas und -papas,
ich habe einen Kater namens Merlin, er ist knapp 7 Jahre alt und kerngesund. Er ist eine normale Hauskatze, also keine besondere Rasse und hat eine rot-weiße Fellfärbung, was man an seinem Temperament deutlich erkennen kann ;-)
Letztes Jahr im Oktober bin ich mit Merlin in eine neue Wohnung gezogen, nach seiner Trennung vom Muttertier war das für ihn der erste richtige Umzug und natürlich mit sehr viel Stress verbunden. Vorher habe ich mit Merlin bei meiner Mutter gelebt, jetzt lebe ich mit meinem Freund zusammen, auch das war eine große Umstellung für ihn. Es hat lange gedauert bis er sich wirklich eingelebt hat, aber ich denke, das Gröbste ist jetzt zum Glück vorbei.
Jetzt komme ich zum Problem mit unserem Stubentiger: In der alten Wohnung hatte er sehr viel Platz zum Spielen, die Wohnung war größer als die jetzige und lag im Erdgeschoss, angrenzend an eine große Terrasse. Er konnte also quasi raus, wann er wollte und hat das natürlich auch ausreichend ausgenutzt, also tagtäglich. Die neue Wohnung liegt leider im 2.OG und ist auch ein gutes Stück kleiner. Ich wollte ihm aber den Freigang auf keinen Fall vorenthalten, also habe ich nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit angefangen, ihn mal raus zu führen. Anfangs bin ich noch dabei geblieben und habe ihn ruhig bei seiner Entdeckungstour beobachtet. Irgendwann ist er dann auch mal morgens, als ich zur Arbeit bin, mit mir aus dem Haus und den ganzen Tag rumgestreunert. Abends habe ich ihn gerufen und da kam er auch schon dreckig, aber sehr glücklich mit zurück in die Wohnung. Er war richtig ausgepowert, also genau das, was ich erreichen wollte. Das ging ein paar mal gut. Kurze Zeit später hab ich dann mal beobachtet, wie er von einer großen roten Katze eine heftige Ansage bekam. Sie hat ihn angefaucht und ihm gezeigt, dass er hier nichts zu suchen hat und er ist dann auch gleich ganz verstört wieder nach oben gelaufen. Danach war er glaube ich noch einmal draußen und dann nicht mehr. Jetzt frage ich mich, ob er vielleicht einen Kampf oder ein "traumatisches Erlebnis" draußen hatte. Ich habe danach fast täglich versucht ihn raus zu führen, aber sobald er ein Geräusch hört, rennt er direkt wieder nach oben. Er ist dann die ganze Zeit in einer sehr ängstlichen, geduckten Stellung, also immer bereit zum Weglaufen. Ich habe alles versucht, Leckerlis, Spielzeug, sogar eine Leine habe ich ihm angezogen, aber das half alles nichts. Jetzt ist er natürlich nicht mehr wirklich ausgelastet, kratzt und beißt viel und weiß nicht wirklich was mit sich anzufangen. Unser kleiner Balkon ist ihm leider auch suspekt.
Wir haben uns jetzt überlegt, ob vielleicht eine Zweitkatze Hilfe schaffen könnte. Er ist sehr verspielt und würde mit der Verspieltheit einer Babykatze vielleicht gut klar kommen, aber ich habe natürlich auch Angst, dass das nach hinten los geht, da er einen sehr dominanten und temparamentvollen Charakter hat. Er ist durch meinen Schichtdienst und die langen Arbeitstage meines Freundes oft alleine und das tut mir in meiner Seele weh!
Habt ihr vielleicht ein paar wertvolle Tipps für mich? Ich bin für jeden einzelnen sehr dankbar! Zum Einen zu dem Thema Freigang, zum Anderen natürlich auch gerne zum Thema Zweitkatze.
Vielen Dank schonmal!
Eure Katzenfreundin FrauHeimlich
ich habe einen Kater namens Merlin, er ist knapp 7 Jahre alt und kerngesund. Er ist eine normale Hauskatze, also keine besondere Rasse und hat eine rot-weiße Fellfärbung, was man an seinem Temperament deutlich erkennen kann ;-)
Letztes Jahr im Oktober bin ich mit Merlin in eine neue Wohnung gezogen, nach seiner Trennung vom Muttertier war das für ihn der erste richtige Umzug und natürlich mit sehr viel Stress verbunden. Vorher habe ich mit Merlin bei meiner Mutter gelebt, jetzt lebe ich mit meinem Freund zusammen, auch das war eine große Umstellung für ihn. Es hat lange gedauert bis er sich wirklich eingelebt hat, aber ich denke, das Gröbste ist jetzt zum Glück vorbei.
Jetzt komme ich zum Problem mit unserem Stubentiger: In der alten Wohnung hatte er sehr viel Platz zum Spielen, die Wohnung war größer als die jetzige und lag im Erdgeschoss, angrenzend an eine große Terrasse. Er konnte also quasi raus, wann er wollte und hat das natürlich auch ausreichend ausgenutzt, also tagtäglich. Die neue Wohnung liegt leider im 2.OG und ist auch ein gutes Stück kleiner. Ich wollte ihm aber den Freigang auf keinen Fall vorenthalten, also habe ich nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit angefangen, ihn mal raus zu führen. Anfangs bin ich noch dabei geblieben und habe ihn ruhig bei seiner Entdeckungstour beobachtet. Irgendwann ist er dann auch mal morgens, als ich zur Arbeit bin, mit mir aus dem Haus und den ganzen Tag rumgestreunert. Abends habe ich ihn gerufen und da kam er auch schon dreckig, aber sehr glücklich mit zurück in die Wohnung. Er war richtig ausgepowert, also genau das, was ich erreichen wollte. Das ging ein paar mal gut. Kurze Zeit später hab ich dann mal beobachtet, wie er von einer großen roten Katze eine heftige Ansage bekam. Sie hat ihn angefaucht und ihm gezeigt, dass er hier nichts zu suchen hat und er ist dann auch gleich ganz verstört wieder nach oben gelaufen. Danach war er glaube ich noch einmal draußen und dann nicht mehr. Jetzt frage ich mich, ob er vielleicht einen Kampf oder ein "traumatisches Erlebnis" draußen hatte. Ich habe danach fast täglich versucht ihn raus zu führen, aber sobald er ein Geräusch hört, rennt er direkt wieder nach oben. Er ist dann die ganze Zeit in einer sehr ängstlichen, geduckten Stellung, also immer bereit zum Weglaufen. Ich habe alles versucht, Leckerlis, Spielzeug, sogar eine Leine habe ich ihm angezogen, aber das half alles nichts. Jetzt ist er natürlich nicht mehr wirklich ausgelastet, kratzt und beißt viel und weiß nicht wirklich was mit sich anzufangen. Unser kleiner Balkon ist ihm leider auch suspekt.
Wir haben uns jetzt überlegt, ob vielleicht eine Zweitkatze Hilfe schaffen könnte. Er ist sehr verspielt und würde mit der Verspieltheit einer Babykatze vielleicht gut klar kommen, aber ich habe natürlich auch Angst, dass das nach hinten los geht, da er einen sehr dominanten und temparamentvollen Charakter hat. Er ist durch meinen Schichtdienst und die langen Arbeitstage meines Freundes oft alleine und das tut mir in meiner Seele weh!
Habt ihr vielleicht ein paar wertvolle Tipps für mich? Ich bin für jeden einzelnen sehr dankbar! Zum Einen zu dem Thema Freigang, zum Anderen natürlich auch gerne zum Thema Zweitkatze.
Vielen Dank schonmal!
Eure Katzenfreundin FrauHeimlich