Kater tyrannisiert mich

  • Themenstarter petra.15
  • Beginndatum
  • #21
Räuber geht überall drüber, 1,80 Zaun.....über Büsche wo man denkt das geht gar nicht.

Gartensicherung war letztes Jahr ein großes Thema, nachdem ím Sommer 2 Katzen gestorben sind. Hatten uns über Litze informiert. Aber dabei ist es auch geblieben :-( und dann kam der Winter ! Gestaltet sich als schwierig, da wir sehr sehr viele Büsche und Bambus haben.
Haben da so keine geeignete Lösung gefunden :-(
Mir persönlich wäre das das allerliebste....
 
A

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  • #22
Unser Ausbrecherkönig, ist auch über jeden Katzenzaun, sogar noch als wir die Schräge nach innen verlängert haben.
Seit letztem Herbst, haben wir dann mit Stromlitzen nachgerüstet, seither ist Ruhe.
Bei dem Wetter, sind sie vor allem nachts draussen und tagsüber wird geschlafen.
Und wir haben inzwischen sehr "friedliche" Katzen. :D
 
  • #23
  • #24
Der Siam geht in den Garten und ist glücklich mit uns :) ER darf ja raus, aber er geht nicht über den Zaun *klopfaufHolz*. Ist bei uns auch etwas schwierig, da alles sehr hoch ist und " eigentlich " katzensicher *haha* aber nicht Räuber sicher .....

Dann spricht doch eigentlich nichts gegen eine Katzenklappe für den Räuber.

Allerdings lese ich gerade, dass Ihr zwei Katzen verloren habt, ich vermute mal, Unfallopfer? In dem Fall würde ich auch über eine ausbruchsichere Einzäunung nachdenken.
 
  • #25
Versteh nicht warum eure Katzen gerade nachts nicht raus dürfen, da ist es doch am ungefählichsten, weil keine Autos mehr fahren. Ich lasse meine Katzen ungern tagsüber raus wegen den Kindern, den Traktoren, den unzähligen Hunden die vorbei kommen.....usw.
Wegen dem ganzen Lärm gehen sie glücklicherweise nicht gern am Tage raus.

Wir haben eine Katzenklappe in das Fenster der Abstellkammer statt der Hauswand eingebaut, denn das kleine Fenster ist zur Not austauschbar.
Weiß nicht ob das eine Alternative wäre!?!
 
  • #26
Allerdings lese ich gerade, dass Ihr zwei Katzen verloren habt, ich vermute mal, Unfallopfer? In dem Fall würde ich auch über eine ausbruchsichere Einzäunung nachdenken.[/QUOTE]

Ich habe einen Main Coone Kater mit einem Jahr verloren, der auch immer über den Zaun ging. Habe ihn immer und immer wieder zurück geholt. Ihn letztendlich nur noch im Haus oder im Garten unter strenger Aufsicht gelassen. Ende vom Lied war, dass er dem Besuch zwischen den Beinen durchlief und weg war. Nach 3 Tagen fand man ihn überfahren an einer 2 km entfernten Bundesstraße.
Genau deswegen gewähre ich Räuber freiwillig Freigang, schließlich soll er gerne wieder nach Haus kommen.
Die andere Main Coone Dame starb einsam und alleine unter einem Baum mit 8 Jahren. 7,5 Jahre lang war alles gut, bis sie anfing über den Zaun zu gehen.
:massaker: .....

Bis heute knabber ich immer noch daran ! Darum bitte keine blöden Sprüche....
 
  • Crying
Reaktionen: Perron
  • #27
Wir wohnen sehr ländlich, dennoch wurden 2 unserer Kater überfahren, beide nachts.:sad:
Einer der beiden hatte mit ca. 2 Jahren einen schweren Autounfall, diverse OP´s und nochmal 2 Jahre später, wurde er an exakt derselben Stelle, tot gefahren.
Seither gabs nur noch am Tag Ausgang und die Miezen mussten nachts rein.
Hat auch mit allen Mädels gut geklappt.
Jetzt habe ich u.a. wieder 2 Kater und es gibt nur noch gesicherten Freigang.
Nachts ist vielleicht weniger Verkehr aber eine straßenquerende Katze, auch schlechter zu sehen.
Und, nachts wird oft schneller gefahren.
 
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  • #28
Ich kann verstehen, dass Dir das heute noch nachgeht.
 
  • #29
Naja, das kann natürlich immer passieren und tut mir auch sehr leid. Entschuldigung!
Dachte immer, dass kastrierte Katzen sich nicht so weit von zu Hause entfernen.

Allerdings ist meiner Schwester mal eine von Schulkindern geklaut worden (nach einem Jahr
fiel es auf). Ein Bekannter hat eine Katze verloren, weil sie auf der Terasse mit einem
Netz eingesperrt war, während er auf der Arbeit war. Ein Hund hatte sich durch das Netz
gebissen und die Katze getötet, weil sie nicht davon rennen konnte (Klappe hatte wohl geklemmt).
Dieser Schäferhund hatte sie lange vorher schon auf dem Kieker, er veranstaltete immer einen Zirkus
wenn er an der Terasse vorbei kam. Ein Nachbar meines Freundes hatte auf seinen Kater geschossen,
weil er es nicht ertagen konnte, dass dieser seinen Garten betritt und ihn damit schwer verletzt.
Meine Katzendame wurde am Tag versehentlich in einer Garage eingesperrt. Diese Garage wurde
nicht oft benutzt, sodass sie erst nach 6 Tagen etwas abgemagert und verstört wieder heim
kam. Der Nachbar beschwerte sich noch bei mir und drohte mit Vergiftung sollte sie ihm noch
einmal die Garage vollkacken. Mein Foxy kam mit 7 Tagen zu uns weil ein Bauer seine geschwächte
Mutter auf dem Feld mit der Erntemaschine erwischte.


Solche Dinge passieren nachts eher weniger, aber das sind meine Erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #30
Es ist schlimm wenn eine Katze über fahren wird. Da wirst du hier von niemand blöde Sprüche bekommen.
Ich musste vor Jahren meine Katze von der Straße aufsammeln, es hat mir das Herz gerissen
 
  • #31
Also wir haben hier Ruhe, seit wir die Katzenklappe haben. Haben auch einen, der meistens in der Nähe bleibt (aber auch bei diesem Wetter die ganze Nacht unterwegs ist) und einen, der jetzt im Sommer eigentlich nur ein bis 2 Mal am Tag zum Fressen auftaucht oder auch nur zum Hallo sagen weil er sich schon anderswo versorgt hat. :rolleyes:

Wenn du willst, dass nur einer die Katzenklappe nutzt, hol dir doch so eine mit Chip-Erkennung in beide Richtungen! Kostet 109 Euro bei Zooplus! Haben eine mit Chip-Erkennung von draußen und ärgere mich manchmal dass ich nicht die mit beiden Richtungen genommen habe falls mal einer Hausarrest hat wegen Krankheit. Die hat glaube ich auch ne Zeitschalt-Uhr bzw. Dämmerungssensor.

Natürlich ist das furchtbar, dass du schon 2 Katzen verloren hast! Da diskutiert sicher keiner mit dir, sowas ist furchtbar! Ich habe auch immer Angst, dass mal einer nicht mehr wieder kommt. :( Aber wenn ich sehe wie glücklich sie sind und wie viel entspannter wir alle leben, dann ist es mir das Risiko wert. Manche Katzen sind einfach keine Wohnungskatzen, ich glaube mein Oreo wäre auch in der Wohnung nicht glücklich geworden..

Ich denke du wirst ihn herauslassen müssen oder durchhalten, bis er sich damit abfindet, aber ob er so glücklich ist ist dann eine andere Frage.
 
  • #32
Wie lang genießt Räuber denn jetzt seinen Freigang?
Der Zug, das wieder zu ändern, ist wahrscheinlich abgefahren...

Bezüglich Katzensicherung hatten wir jetzt auch einige lange Nächte, da unsere Waldkatze Wege (Mehrzahl) entdeckt hat, über den Zaun zu kommen. Haben umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, die zum Einen - hoffentlich - dafür gesorgt haben, dass sie es nicht mehr schafft und ihr zum Anderen den Kletterspaß auf unseren Bäumen als neues Schmankerl ermöglicht.

Erzähl doch mal was über Eure Sicherung. Wie kam der Räuber rüber? Und wieso glaubst Du, die andere Katze nimmt diesen Weg nicht?

Bezüglich der Katzenklappe: Es gibt keine Klappe, die Euch die hervorragenden Isolationswerte nicht versaut. Einen kleinen Kompromiss muss man da eingehen. Im Winter muss man halt ein bisschen mehr heizen. Im Sommer kann man sich überlegen, die Klappe zu überdachen, damit keine heiße Luft direkt an der Klappe ist. Die Ruhe, die Ihr danach habt, sollte diese Investition mehr als aufwiegen.

Es gibt auch teure Klappen mit Chipgesteuerter Zugangskontrolle und automatischer Klappenverriegelung, sobald der Kater nach einer bestimmten Uhrzeit rein kommt. Glücklich werdet Ihr damit aber nicht. Der will sich weder durch die Klappe noch durch Euch den Freigang reglementieren lassen.

Wegen Tag / Nacht: Das Risiko für Katzen ist Tags eher größer. Und wenn einem Freigänger Tags was passiert, bekommt das auch niemand mit. Was hilft es Dir, wach zu sein, während er draussen unterwegs ist? Eigentlich ist es gerade gut, wenn er bevorzugt Nachts raus geht.
 
  • #33
Hallo Petra,
vorab:
Willkommen im Club, mein Kater Blacky schafft es auch sehr lange die Tonleiter rauf und runter zu singen, wenn er raus will:D.
Ich habe 4 Freigänger.
Ich möchte dir darlegen, dass es wirklich auf die Katze ankommt, wieviel Freigang sie einfordert und du musst dein Tier loslassen können.
Ich habe 2 Katzen (12 und 2 Jahre alt) und 2 Kater (12 und 4 Jahre alt).
Cherie ist eine Tagfreigängerin und sehr menschenbezogen.
Sie bleibt freiwillig Nachts im Haus und schläft bei uns, was auch gut so ist, da sie gesundheitlich angeschlagen ist.
Sie lasse ich auch Nachts drinnen, da es für sie zu gefährlich ist, jedoch hat sie noch nie Nachts Freigang eingefordert.
Dann meine Katze Izzy.
Izzy ist sehr jung, fängt viele Mäuse, sogar Kaninchen und geht bevorzugt die ganze Nacht raus, tagsüber ruht sie sich im Haus aus.
Sie ist ca.8-12 Stunden am Tag im Freigang und kommt/geht wie sie möchte.
Blacky, mein Miaukater ;):
Er braucht eigentlich nicht viel Freigang, aber wenn er geht, dann nur abends/nachts und lässt man mal aus Versehen die Türe nachts zu, gibt er ein Miaukonzert.
Er braucht seinen nächtlichen Freigang und schläft tagsüber.
Blacky ist auch der Grund, warum ich meine Klappe einbauen lassen möchte.
Denn Izzy und Lucky sowie Cherie machen sich lautstark an der Türe bemerkbar, wenn sie rein möchten, nicht so Blacky.
Blacky braucht nämlich offene Türen, da er ängstlich ist, er akzeptiert keine verschlossene Haustür und war schon mal 3 Monate beim Vorbesitzer verschwunden, weil
die Terassentür einmal zu war und er in Panik weg geblieben ist.

So und last but not least, mein Hardcore Freigänger Lucky.
Hardcore Freigänger deshalb,weil Lucky der Einzige ist, der auch mal 24 Stunden weg bleibt, im Sommer nur draußen in den Büschen schläft und nur zum Fressen rein kommt.
Er hat auch kein 2. Zuhause irgendwo, da er eher scheu ist, Lucky streunert einfach sehr gerne herum.
Ich lasse ihn aber so frei sein wie alle meine Katzen, nur bei Blacky ist es noch problematisch, da er nicht vor verschlossenen Türen wartet, in Panik abhaut und ich daher die Haustüre in der Nacht auf lassen muss, was auf Dauer nicht ungefährlich ist.

Du musst deinen Kater los lassen.
Lucky wird regelrecht aggressiv, wenn er seinen Freigang nicht bekommt.
Er ist einfach glücklich draußen, warum soll ich wegen meines Egoismus ihm dieses Glück des Freigangs verwehren?
Wozu?
Meine Katze Cherie ist da die Unkomplizierteste und ist lieber bei ihrem Menschen, das ist sehr schön, ja.
Jede Katze ist anders und du willst doch auch nicht eingesperrt werden, wenn du ausgehen möchtest?
Er ist 1,5 Jahre alt!
Gerade in dem Alter entdeckt er alles und wird mitunter auch mal 24 Stunden weg bleiben wie mein Kater Lucky.
Es gibt Katzen, die bleiben sogar noch länger weg.
Wenn er so viel Freigang braucht, dann lass ihn..wenn er ähnlich gestrickt ist wie Lucky, wird er sonst aus Frust seinen Kumpel mobben.
Wenn du das nicht aushälst, dass er sehr freiheitsliebend ist, dann musst du ihm auf Dauer einen Hofplatz suchen oder einen Platz,wo er so sein darf, wie er möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
Wir haben eine ähnliche Konstellation.

Lise und Marie blieben im Garten (Lise muss im Garten bleiben - Marie macht das bisher freiwillig) und Emmy geht über den Zaun. Wir versuchen ihr, das Zuhause so interessant wie möglich zu machen. Egal wann sie heimkommt, sie wird immer gelobt (auch um 2 Uhr nachts ;) ) und sie bekommt ihre Leckerlis als Belohnung. Heimkommen muss sich lohnen.
Und selbst wenn sie erst um 2 Uhr kommt, darf sie am nächsten Tag normal raus. Ich hab sie gerne nachts drinnen und das funktioniert auch zu 95 %. Aber ich werde nicht panisch und ich ruf auch nicht die ganze Nachbarschaft zusammen, wenn sie mal nicht da ist (zumindest nicht, wenn mir mein Verstand sagt, dass ich als Katze jetzt auch nicht rein wollen würde :D ).


Mittlerweile hat sich das super eingependelt. Meistens kommt sie so gegen 23 Uhr heim. Als wir jetzt Vollmond hatten und die Nächte lau waren, war es einmal 1.30 Uhr und einmal hab ich sie nicht gehört, da musste sie die ganze Nacht draußen bleiben. Ihrem Gemaule am Morgen hat ihr das nicht gepasst. Sie hatte wohl Kohldampf. Seitdem kommt sie wieder pünktlich zwischen 22 und 23 Uhr. Im Frühling ist es bei schönen Nächten auch schon mal 2-3 Uhr morgens. Aber nicht oft und nicht regelmäßig.

Sieh es einfach entspannter. Je entspannter du bist, desto entspannter sind die Katzen. Ich würde für den Siam-Mix, der nicht raus soll noch einen Spielkameraden holen. So dass er nicht alleine ist. Und mit deinem Streuner würd ich mich ganz viel beschäftigen, wenn er mal daheim ist. Er muss wissen, zu Hause ist es ganz toll! Evtl. wird er immer wieder die Nächte draußen verbringen. Aber je schöner es zu Hause ist, desto lieber kommt er heim. Und schön heißt, kein genervtes Frauchen, kein Schimpfen etc.

Wenn Emmy mal raus will aber nicht mehr raus darf, dann hat sich bei uns bewährt, einfach den Raum zu verlassen, in dem die Terrassentüre ist. Wir gehen dann erst einmal eine Weile in den ersten Stock. Da kommt sie dann nach, es gibt oben Leckerlis und besonders viele Streicheleinheiten und meistens sucht sie sich dann freiwillig einen Schlafplatz.

Wenn du genervt bist, überträgst du die Stimmung auf den Kater. Und dann hat er erst Recht keinen Bock.
 
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  • #35
Ich habe hier auch einen eingezäunten Garten. Am Anfang gab es auch nur "begrenzten Freigang unter Aufsicht". Jetzt nachdem ich weiss, das normalerweiser keiner ausbüxt haben sie 24 Stunden Zugang.

Am Anfang hat es meine kleine 3-beiniges Fellchen geschafft über die 2 Meter mit Elektrozaun zu gehen (da hatte ich 3 Reihen Elektrozaundraht nur senkrecht an den Zaun gemacht, da ist sie locker rübergekrabbelt - hat wohl auch gebissen, aber sie nicht abgeholten). Nachdem ich es aber in diese Art geändert habe (der E-Zaun bildet jetzt ein Dach) kommt keiner mehr raus.

Vielleicht ist diese Änderung mit den horizontalen Isolatoren von der Firma Weidezauninfo (woanders habe ich die noch nicht gesehen) ja die Lösung für euren Ausbrecherkönig. Da sind 7 Drähte horizontal gespannt. Und so und so sieht das dann am Zaun aus. Ich denke da wird dein Fellchen auch schnell "lernen" das der Zaun am oberen Ende richtig "beissen" kann. Hier haben es alle 1-2 probiert bis sie das dann "verinnerlicht haben.:D

Ich würde versuchen aufzurüsten. Ja, das bedeutet dann vielleicht auch das einiges an "Grünzeug" weichen muss, aber die Sicherheit wäre mir persönlich es wert. Und ich denke die Chance, dass euer Siam es auch irgendwann "lernen" über den Zaun gehen, ist sehr groß.

Wenn ihr Bäume im Garten habt, die als "Kletterobjekte und mögliche Absprungplätze genutzt werden könnten, diese habe ich mit dem Flexiblen Plexiglas von der Rolle ummantelt. Da kann kein Fellchen mehr hochspringen. Ist zwar optisch nicht das schönste, aber eine sichere Lösung.

Und das es "Terror" gibt wegen nicht rauslassen - mein Exstreuner hat beim ersten Versuch ihn nur im Garten zu halten, hier aus Protest die Bude vollgepinkelt und ich habe kapituliert und ihn wieder raus gelassen. Jetzt geht es aber, worüber ich echt froh bin, und nicht mehr jeden Abend der Gedanke "oh je, er ist überfällig; die Strassengräben vor dem Haus abgesucht, die Angst etc. .... Ich kann dich da sehr gut verstehen. Ich würde alles versuchen um ihm im Garten zu halten, und wenn der Garten zu Alcatraz wird. Auch Alcatraz kann man optisch "aufpeppen".:D
 
  • #36
Mal kurz "Offtopic"

Ich lasse ihn aber so frei sein wie alle meine Katzen, nur bei Blacky ist es noch problematisch, da er nicht vor verschlossenen Türen wartet, in Panik abhaut und ich daher die Haustüre in der Nacht auf lassen muss, was auf Dauer nicht ungefährlich ist.

Kannst du vielleicht bei dir eine Art kleinen Vorbau vor du Tür machen? So wie ein Veranda mit Tür - kann ja auch z.B. aus Plexi-Stegplatten oder Draht sein, und dort seitlich einen Durchgang in Form von einem ausgeschnittenen Rechteck machen? So kann dein Fellchen nach belieben durchschlüpfen, du kannst die Haustür auflassen und keiner kommt rein. Denn wenn es zu einem Einbruch kommt, bist du nicht versichert und keine Versicherung zahlt dir nur einen Penny Schadensersatz.
 
  • #37
Liebe Petra,
ich kann deine Angst, dass ihnen etwas passiert, gut verstehen.
Doch ich bin der Meinung, wenn man weiß "Okay, das ist mir zu gefährlich" warum hast du sie nicht von Anfang an als Wohnungskatzen gehalten?

Ich würde meine Katzen niemals raus lassen. Gerade wegen der Gefahren. Niemals im Leben!

Das Einzige, was ich ein paar Mal gemacht habe:
Ich habe schon früh Katzengeschirr für beide gekauft (um sie beim Tierarzt besser festhalten zu können, damit sie mir nicht entwischen; und ich fand es irgendwie süß:rolleyes:) und bin mit Leine mit ihnen ein paar Minuten raus. Da kann nichts passieren.
Trotzdem blieben sie Wohnungskatzen.
 
  • #38
Ich selbst habe in einem zwar kleinen, jedoch mit vermehrtem Durchgangsverkehr geplagten Ort
schon 2 Katzen angefahren. Jedesmal sah ich in den Rückspiegel und sah wie sie davon rennen.
Nochmal Glück gehabt, jedenfalls konnten sie nach Hause laufen. Das geschah im zähfließenden
Verkehr 200 m vor einer winzigen Kreuzung. Es war soviel Krach, Geschrei und Leben auf der Straße,
dass sie total verwirrt war und nicht wusste wohin sie gehen soll. Und da erwischte ich sie bei
gerade mal 30 Kmh.

Hier vorm Haus hupt und quietscht es ständig wegen den Katzen die hier leben. Anfangs quietschte
es auch mehrmals wegen meinen Katzen. Nun haben sie solch einen Schreck, dass sie nur noch nachts
raus wollen. Tagsüber sind die Autofahrer während der Fahrt mit dem Mittagessen, Handys, nörgelnden
Kindern, Zigaretten etc. beschäftigt sodass ihre Aufmerksamkeit ein Kätzchen schnell übersieht.
In der Nacht hingegen ist der Fahrer konzentrierter und im Dorf weiß ein jeder Tierfreund oder auch
nur einer der sein Auto liebt, dass er zu dieser Zeit auf Getier aller Art achten muss.
Nachts sehe ich die Katzen schon aus der Ferne an den leuchtenden Augen.
Auch würde ich persönlich wegen der Sichtbarkeit niemals ein komplett schwarzes Kätzchen nehmen wollen.

Und noch etwas... das soll jetzt wirklich kein blöder Spruch sein und ich möchte sicher Niemanden
verletzen. Das ist meine volle Überzeugung. Und vielleicht kann es dir sogar helfen den Verlust besser
zu verarbeiten. Es ist immer tragisch einen geliebtes, felliges Familienmitglied plötzlich ohne
Vorwarnung zu verlieren, egal ob es 1 Jahr oder 15 Jahre alt ist und dein Main Coone war mit
einem Jahr viel zu früh dran, keine Frage. Aber meine (für manche Menschen vielleicht etwas zu harte)
Überzeugung ist, dass es mir lieber wäre, dass sie schnell und schmerzlos überfahren wird,
als dass sie sich lange Zeit unter großem Leid quälen muss und an einer Krankheit regelrecht dahinsiecht.
Mehrmals musste ich meine Tiere monatelang in einen schrecklichen Tod begleiten und machte mir
große Vorwürfe etwas falsch gemacht zu haben.
Oder ihr ganzes Leben, wegen meiner persönlichen Angst, in einer Haftanstalt wo sie sich auch noch im
eigenen Heim von Stromschocks oder spitzen Drähten den Spaß am Klettern vermießen lassen muss,
sich verletzt, oder verstört dem eigenen Revier nicht trauen kann.


Glaub mir ich bin sehr besorgt um meine Tiere und veranstalte einen großen Aufwand für sie, indem
ich zum Beispiel 3 Kameras rund ums Haus installiert habe um ein wenig die Kontrolle zu haben.
Auf diese Kameras kann ich jederzeit, an jedem Ort über das Smartphone zugreifen und bei Bedarf
komme ich sofort nach Hause. Das finden die meisten total strange. Aber um ihnen ein artgerechtes
Leben zu bieten ist das die einzige Möglichkeit um mein Kontrollbedürfnis minimal zu befriedigen.

Es kommt natürlich auch auf die Gegend an in der man wohnt, meiner Stiefmutter wurden am Tage 3 Katzen
überfahren, auch sie hatte extra einen gesicherten Garten den die Katzen selbstverständlich eines Tages
überwunden hatten. Sie hatten keine natürliche Scheu vor den Autos, weil sie es nicht gewohnt und total
überfordert mit der Situation auf der Straße waren. Sie lebten am Stadtrand. Katzen können doch
mit der Zeit selbst einschätzen wann die beste zeit zum Streunern ist.
 
  • #39
Angesichts deiner früheren Erfahrungen würde ich auch empfehlen, mit allen möglichen Mitteln den Garten zu sichern und für die Katzen schön zu gestalten. Also Bäume in der Mitte, an den Zäunen im schlimmsten Fall alles frei machen, Bambus und Gebüsche sind irgendwann weniger wichtig als das Leben der Katze.
 
  • #40
Liebe Petra ich habe einen Siam Mix. Und habe ähnliche Probleme bloß ich hab nicht Mal nen Garten . Und er beißt mich. Wie ist deine Geschichte weiter gegangen. Ich bin super unglücklich ich hatte noch nie eine Tier was mich immer nur beißen will und schreit. Das wäre ja Baby besser gewesen. LG
 

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