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Gast
Hallo ihr Lieben,
ich habe vor kurzem schon einmal eine Frage hier gepostet und sehr kompetente und schnelle Antworten bekommen. Ich hoffe sehr, dass ihr mir vielleicht eine zweite Meinung geben könnt.
Wir haben vor etwa 6 Wochen Zuwachs bekommen (m,w 8 Jahre). Die beiden stammen aus einem Privathaushalt und konnten wegen einem Umzug nicht mehr gehalten werden. Uns wurde gesagt, beide wären ruhig, pflegeleicht und stubenrein. Wir erleben aktuell leider Anderes. Laut Besitzerin ist unser Erleben untypisch und die Katzen hätten sich bei ihr nie so verhalten.
Die ersten 3-4 Tage haben sich die zwei gut eingewöhnt und alles verlief nach Plan.
Ab dann war’s aber auch vorbei. Nachts war der Kater wie ausgewechselt - total unruhig sprintet er durch die Wohnung, greift ständig seine Schwester an. Seit er etwa 1,5 Wochen bei uns ist, schreit er nachts wie am Spieß. Es ist so unerträglich laut, dass weder Ohrenstöpsel noch Kopfhörer sein Geschrei überdecken. Er schreit aber nicht direkt uns an, sondern steht im leeren Wohnzimmer uns schreit ins nichts. Ihm fehlt es jedoch an nichts. Essen, trinken, Katzenklo - alles vorhanden und sauber. Wir haben zwei Wochen versucht nicht drauf einzugehen. Es wird aber nur schlimmer. Mittlerweile schreit er nicht nur nachts durch (1-2 h, 4-5 h) sondern auch tagsüber. Wenn man aufsteht und versucht ihn zu streicheln läuft er weg, ziellos im Raum umher. Taub ist er auf keinen Fall, das kleinste knistern 3 Räume weiter hört er nämlich sehr gut.
Leider war’s das noch nicht. Seit einigen Wochen uriniert er ca 1x die Woche in die Wohnung auf einen Teppich. Nachdem ich unseren großen Wohnzimmerteppich nun schon 4 x mit wirklich teurem Enzymreiniger behandelt habe, musste ich mich von ihm trennen. Nicht mal mehr der Reiniger hilft. Mittlerweile uriniert er sogar direkt auf den Rand der Toilette (von denen wir übrigens drei haben). Das ganze passiert aber total unregelmäßig. Die Toilette ist sauber und das Streu das selbe wie von der Vorbesitzerin. Eine Blasenentzündung kann ich eigentlich auch ausschließen, da sich die Symptome anders verhalten.
Was wir bisher ausprobiert haben:
- Feliway
- Beaphar
- gleiches Futter wie Vorbesitzer (anderes wird nicht akzeptiert)
- Auslastung durch spielen (nur bedingtes Interesse)
- Anti-Stress-Paste
- alle Türen sind immer auf, Katzen können sich frei bewegen
- ignorieren der Problematik
- Beruhigung durch streicheln
- Belohnungssytem
Da alles umsonst war, haben wir eine Tierärztin aufgesucht. Die meinte mit ihm wäre alles in Ordnung, er hätte eine psychische Störung. Sie würde uns empfehlen die Katze wegzugeben, bzw Besitzer zu finden die der Katze ein großes Haus bieten können, wo das Geschrei nichts ausmacht. Denn in dem Alter ist es fast unmöglich so ein Verhalten noch zu ändern und wir können ihm leider nicht den Lebensraum bieten wo er ungestört den ganzen Tag rumschreien kann.
Nun haben wir morgen erneut einen Termin, bei einem anderen Arzt. Wir wollten gerne noch eine zweite Meinung einholen.
Auch bei einer Tiertherapeutin habe ich mich informiert. Leider muss ich ehrlich zugeben, die Preise die dort verlangt werden kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.
Ich habe nun viel über Katzendemenz gelesen. Wie sehen die Behandlungskosten und Möglichkeiten aus ? Weiß das zufällig jemand ?
Kurze Anmerkung zum Schluss: die Katzendame ist das Gegenteil. Stubenrein, ruhig, verschmust.
Ich bin für jeden Tipp dankbar !
Bleibt alle gesund
Liebe Grüße
ich habe vor kurzem schon einmal eine Frage hier gepostet und sehr kompetente und schnelle Antworten bekommen. Ich hoffe sehr, dass ihr mir vielleicht eine zweite Meinung geben könnt.
Wir haben vor etwa 6 Wochen Zuwachs bekommen (m,w 8 Jahre). Die beiden stammen aus einem Privathaushalt und konnten wegen einem Umzug nicht mehr gehalten werden. Uns wurde gesagt, beide wären ruhig, pflegeleicht und stubenrein. Wir erleben aktuell leider Anderes. Laut Besitzerin ist unser Erleben untypisch und die Katzen hätten sich bei ihr nie so verhalten.
Die ersten 3-4 Tage haben sich die zwei gut eingewöhnt und alles verlief nach Plan.
Ab dann war’s aber auch vorbei. Nachts war der Kater wie ausgewechselt - total unruhig sprintet er durch die Wohnung, greift ständig seine Schwester an. Seit er etwa 1,5 Wochen bei uns ist, schreit er nachts wie am Spieß. Es ist so unerträglich laut, dass weder Ohrenstöpsel noch Kopfhörer sein Geschrei überdecken. Er schreit aber nicht direkt uns an, sondern steht im leeren Wohnzimmer uns schreit ins nichts. Ihm fehlt es jedoch an nichts. Essen, trinken, Katzenklo - alles vorhanden und sauber. Wir haben zwei Wochen versucht nicht drauf einzugehen. Es wird aber nur schlimmer. Mittlerweile schreit er nicht nur nachts durch (1-2 h, 4-5 h) sondern auch tagsüber. Wenn man aufsteht und versucht ihn zu streicheln läuft er weg, ziellos im Raum umher. Taub ist er auf keinen Fall, das kleinste knistern 3 Räume weiter hört er nämlich sehr gut.
Leider war’s das noch nicht. Seit einigen Wochen uriniert er ca 1x die Woche in die Wohnung auf einen Teppich. Nachdem ich unseren großen Wohnzimmerteppich nun schon 4 x mit wirklich teurem Enzymreiniger behandelt habe, musste ich mich von ihm trennen. Nicht mal mehr der Reiniger hilft. Mittlerweile uriniert er sogar direkt auf den Rand der Toilette (von denen wir übrigens drei haben). Das ganze passiert aber total unregelmäßig. Die Toilette ist sauber und das Streu das selbe wie von der Vorbesitzerin. Eine Blasenentzündung kann ich eigentlich auch ausschließen, da sich die Symptome anders verhalten.
Was wir bisher ausprobiert haben:
- Feliway
- Beaphar
- gleiches Futter wie Vorbesitzer (anderes wird nicht akzeptiert)
- Auslastung durch spielen (nur bedingtes Interesse)
- Anti-Stress-Paste
- alle Türen sind immer auf, Katzen können sich frei bewegen
- ignorieren der Problematik
- Beruhigung durch streicheln
- Belohnungssytem
Da alles umsonst war, haben wir eine Tierärztin aufgesucht. Die meinte mit ihm wäre alles in Ordnung, er hätte eine psychische Störung. Sie würde uns empfehlen die Katze wegzugeben, bzw Besitzer zu finden die der Katze ein großes Haus bieten können, wo das Geschrei nichts ausmacht. Denn in dem Alter ist es fast unmöglich so ein Verhalten noch zu ändern und wir können ihm leider nicht den Lebensraum bieten wo er ungestört den ganzen Tag rumschreien kann.
Nun haben wir morgen erneut einen Termin, bei einem anderen Arzt. Wir wollten gerne noch eine zweite Meinung einholen.
Auch bei einer Tiertherapeutin habe ich mich informiert. Leider muss ich ehrlich zugeben, die Preise die dort verlangt werden kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.
Ich habe nun viel über Katzendemenz gelesen. Wie sehen die Behandlungskosten und Möglichkeiten aus ? Weiß das zufällig jemand ?
Kurze Anmerkung zum Schluss: die Katzendame ist das Gegenteil. Stubenrein, ruhig, verschmust.
Ich bin für jeden Tipp dankbar !
Bleibt alle gesund
Liebe Grüße