
KuroIzumi
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 3. Juli 2022
- Beiträge
- 3
Hallo,
ich habe schon einige Threads hier diesbezüglich gelesen, aber da ging es vorrangig darum, dass die Katze den kastrierten Kater nicht mehr mag... bei mir ist es eher eine Art "umgedrehter Fall".
Meine beiden Lieblinge, Akina und Nibori, sind jetzt 6 Jahre alt, beide kastriert, Wohnungskatzen, verbringen bereits ihr ganzes Leben miteinander. Alleine trifft man die beiden selten an. Sie fressen aus einem Napf, gehen zeitgleich aufs Katzenklo und versuchen da sogar ins gleiche zu kommen. Zu zweit auf dem Kratzbaum in einer Mulde...? Standard. Zumindest bis vorgestern...
Freitag stand die routinemäßige Tierarztuntersuchung an. Check und Impfungen. In den letzten 12 Monaten hatten sie sehr viel Stress, was auch einen Umzug beinhaltete. Folglich wurde in der Praxis ein anderer Impfstoff verwendet. Es war allerdings der gleiche Hersteller wie bei der Erstimpfung im Tierheim.
Als wir zuhause waren, war noch alles gut. Beide putzten sich, er spielte sogar. Doch sie zog sich plötzlich immer weiter zurück, bis sie sich übergeben musste. Wieder, wieder und wieder. Minütlich. Bald kam schon nichts mehr. Sie würgte weiter. Die Tierärztin bestellte mich mit ihr sofort zurück. Akina bekam ein Mittel gegen Übelkeit. Herz-Kreislauf war in Ordnung.
Wieder zuhause rümpfte der Kater über ihren Geruch und ihr Verhalten allerdings die Nase. Er schien sie schon noch als seine Schwester zu erkennen, aber ihr Geruch war eben anders. Der Kater ist extrem empfindlich, wenn es um Gerüche geht.
Da es sich bis in die Nacht hinein nicht besserte, habe ich die beiden von Freitag zu Samstag getrennt. Zu groß war die Angst, dass es, während ich schlafe, eskalieren könnte. Aber Akina hatte sowieso kein Interesse an einer Begegnung und versteckte sich im Schlafzimmer in der hintersten Ecke unter dem Bett.
Nach weiteren Problemen bei ihr, ging es ihr plötzlich gestern Abend wieder besser. Sie hatte Appetit, frass, trank, versuchte eine Fliege zu jagen. Erhobenen Schwanzes freute sie sich, mich zu sehen, Bauchkraulen, Schnurren, Milchtritt...
Ich ließ sie kurz raus, um zu sehen, ob er davon genauso begeistert war, wie ich. Langsam ging sie auf ihren geliebten Bruder zu, versuchte, ihn zu begrüßen, doch er wich zurück. Er versteckte sich dann unter einem Gestell, nahm eine geduckte Haltung ein, fixierte und beobachtete sie genau. Auch jeder weitere Versuch endete ähnlich. Aggressionen hat er ihr gegenüber aber scheinbar nicht oder ich habe sie früh genug wieder getrennt.
Auch die letzte Nacht erfolgte daher in verschiedenen Zimmern.
Da sie grad ein bisschen Schonkost bekommt, hab ich ihm ebenfalls etwas Hähnchen gegeben. Nebeneinander fressen sie übrigens problemlos.
Ich leide aktuell unter der Situation und die beiden sicher auch.
Mir wurde bereits empfohlen, Decken der beiden hin und wieder auszutauschen. Nur macht er um die Decken, auf denen sie gelegen hat, weiterhin einen großen Bogen. Verübeln kann man es ihm nicht, denn manche (grad die von Freitag) stinken extrem. Selbst für die Menschennase. Wenn sie für ihn so riecht, kann ich verstehen, dass er ihr aus dem Weg geht.
Trotzdem weiß ich einfach nicht, was ich tun kann. Wie lange kann sowas dauern? Wird das wieder? Sollte ich abwarten oder kann ich ihnen helfen?
Wäre für alles unendlich dankbar.
(Foto vom Dezember 2021)
ich habe schon einige Threads hier diesbezüglich gelesen, aber da ging es vorrangig darum, dass die Katze den kastrierten Kater nicht mehr mag... bei mir ist es eher eine Art "umgedrehter Fall".
Meine beiden Lieblinge, Akina und Nibori, sind jetzt 6 Jahre alt, beide kastriert, Wohnungskatzen, verbringen bereits ihr ganzes Leben miteinander. Alleine trifft man die beiden selten an. Sie fressen aus einem Napf, gehen zeitgleich aufs Katzenklo und versuchen da sogar ins gleiche zu kommen. Zu zweit auf dem Kratzbaum in einer Mulde...? Standard. Zumindest bis vorgestern...
Freitag stand die routinemäßige Tierarztuntersuchung an. Check und Impfungen. In den letzten 12 Monaten hatten sie sehr viel Stress, was auch einen Umzug beinhaltete. Folglich wurde in der Praxis ein anderer Impfstoff verwendet. Es war allerdings der gleiche Hersteller wie bei der Erstimpfung im Tierheim.
Als wir zuhause waren, war noch alles gut. Beide putzten sich, er spielte sogar. Doch sie zog sich plötzlich immer weiter zurück, bis sie sich übergeben musste. Wieder, wieder und wieder. Minütlich. Bald kam schon nichts mehr. Sie würgte weiter. Die Tierärztin bestellte mich mit ihr sofort zurück. Akina bekam ein Mittel gegen Übelkeit. Herz-Kreislauf war in Ordnung.
Wieder zuhause rümpfte der Kater über ihren Geruch und ihr Verhalten allerdings die Nase. Er schien sie schon noch als seine Schwester zu erkennen, aber ihr Geruch war eben anders. Der Kater ist extrem empfindlich, wenn es um Gerüche geht.
Da es sich bis in die Nacht hinein nicht besserte, habe ich die beiden von Freitag zu Samstag getrennt. Zu groß war die Angst, dass es, während ich schlafe, eskalieren könnte. Aber Akina hatte sowieso kein Interesse an einer Begegnung und versteckte sich im Schlafzimmer in der hintersten Ecke unter dem Bett.
Nach weiteren Problemen bei ihr, ging es ihr plötzlich gestern Abend wieder besser. Sie hatte Appetit, frass, trank, versuchte eine Fliege zu jagen. Erhobenen Schwanzes freute sie sich, mich zu sehen, Bauchkraulen, Schnurren, Milchtritt...
Ich ließ sie kurz raus, um zu sehen, ob er davon genauso begeistert war, wie ich. Langsam ging sie auf ihren geliebten Bruder zu, versuchte, ihn zu begrüßen, doch er wich zurück. Er versteckte sich dann unter einem Gestell, nahm eine geduckte Haltung ein, fixierte und beobachtete sie genau. Auch jeder weitere Versuch endete ähnlich. Aggressionen hat er ihr gegenüber aber scheinbar nicht oder ich habe sie früh genug wieder getrennt.
Auch die letzte Nacht erfolgte daher in verschiedenen Zimmern.
Da sie grad ein bisschen Schonkost bekommt, hab ich ihm ebenfalls etwas Hähnchen gegeben. Nebeneinander fressen sie übrigens problemlos.
Ich leide aktuell unter der Situation und die beiden sicher auch.
Mir wurde bereits empfohlen, Decken der beiden hin und wieder auszutauschen. Nur macht er um die Decken, auf denen sie gelegen hat, weiterhin einen großen Bogen. Verübeln kann man es ihm nicht, denn manche (grad die von Freitag) stinken extrem. Selbst für die Menschennase. Wenn sie für ihn so riecht, kann ich verstehen, dass er ihr aus dem Weg geht.
Trotzdem weiß ich einfach nicht, was ich tun kann. Wie lange kann sowas dauern? Wird das wieder? Sollte ich abwarten oder kann ich ihnen helfen?
Wäre für alles unendlich dankbar.
(Foto vom Dezember 2021)