Kater langweilt sich

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boredape

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9. April 2023
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Hallo
ich bin neu hier und ich hoffe ich mache alles richtig.
Ich habe ein Problem: Meine Mutter hat sich vor ein Paar
Monaten zwei Katzen zugelegt.
Die Katzen sind Bruder und Schwester. Ich habe eine Frage zum Bruder:
Er miaut sehr oft. Wenn man mit ihm spielt hört er auf zu miauen.
Sobald er dann aufwacht, fängt das mit dem miauen wieder an.
Zeitweise ist das auch ein „klagendes“ Miauen. Ich bin mir nicht sicher aber er scheint vehältnismäßig
sehr viel Aufmerksamkeit zu brauchen. Wie lange sollte man denn mit einer Katze am Tag spielen? Bzw. Ist das normal? Vielleicht fehlt ihm ja irgendetwas, was wir übersehen.
Kann das vielleicht daran liegen, dass er männlich ist und nicht so gut mit dem Schwesterchen spielen kann?
Am Anfang haben die allerdings miteinander gespielt. Sich gegenseitig durch die Wohnung gejagt und gerauft. Mit der Zeit ist es weniger geworden und jetzt langweilt sich der Kleine sobald er aufwacht.
 
A

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Du hast das Problem schon erkannt. Kater und Kätzinen spielen unterschiedlich. Wärend Kätzinen gerne Verstecken und Fangen spielen, raufen Kater lieber, was Kätzinen aber meißtens doof finden.
Er vermißt wahrscheinlich das Raufen mit einem Kumpel.
 
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Sind beide Katzen kastriert?
 
Hallo und frohe Ostern!
Es gibt keine allgemein gültige Spielzeit, da ist jede Katze anders. Ihm wird wirklich ein Raufkumpel fehlen. Ihn viel beschäftigen kann helfen, aber den Kumpel nicht ersetzen. Jetzt werdet ihr kaum mal eben einen weiteren Kater anschaffen können oder wollen, bzw. das Mädchen austauschen...
Unglückliche Situation...ich würde zum einen Spieleinheiten zu festen Zeiten einführen (für beide), weiter Clickertraining für das Köpfchen zu anderen Zeiten und das ganze ergänzen durch andere Abwechselungen für beide (Fummelbretter, gerne selbstgebaute aus Pappe, Klorollen, etc; Kartons mit Draußenzeugs wie Blätter, Federn, usw.). Damit ersetzt du keinen Kumpel, aber tust dein Bestes für die beiden.
 
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Hallo und frohe Ostern!
Es gibt keine allgemein gültige Spielzeit, da ist jede Katze anders. Ihm wird wirklich ein Raufkumpel fehlen. Ihn viel beschäftigen kann helfen, aber den Kumpel nicht ersetzen. Jetzt werdet ihr kaum mal eben einen weiteren Kater anschaffen können oder wollen, bzw. das Mädchen austauschen...
Unglückliche Situation...ich würde zum einen Spieleinheiten zu festen Zeiten einführen (für beide), weiter Clickertraining für das Köpfchen zu anderen Zeiten und das ganze ergänzen durch andere Abwechselungen für beide (Fummelbretter, gerne selbstgebaute aus Pappe, Klorollen, etc; Kartons mit Draußenzeugs wie Blätter, Federn, usw.). Damit ersetzt du keinen Kumpel, aber tust dein Bestes für die beiden.
Hallo und frohe Ostern.
Aktuell ist es so, dass er morgens und abends sich langweilt. Mittags von ca. 11 bis ca. 18 Uhr schläft er. Sobald er aufwacht braucht er Aufmerksamkeit. Würden die Spieleinheiten komplett entfallen, wenn er einen Raufkumpel hätte?
 
Meine Mutter hat sich vor ein Paar
Monaten zwei Katzen zugelegt.
Wie alt sind die zwei denn? Und woher kommen sie? Wie groß ist die Wohnung Deiner Mutter und was hat sie denn so an Katzen-Einrichtung (Kratzbäume? Cat-Walks an den Wänden? Zugang zu Schränken etc.?)
Zeitweise ist das auch ein „klagendes“ Miauen. Ich bin mir nicht sicher aber er scheint vehältnismäßig
sehr viel Aufmerksamkeit zu brauchen.
Wie füttert Deine Mutter? Haben sie ständig Zugang zu Nassfutter und können fressen so viel sie wollen?
Für diesen Kater ist das offensichtlich normal.
Ich habe auch ein Exemplar, das ständig Aufmerksamkeit braucht und dauernd bespaßt werden will.
Ist denn Deine Mutter noch voll berufstätig? Wieso nicht mehr mit ihm spielen, wenn ihm das doch gefällt?
Ich finde übrigens, dass er sehr lange schläft, wenn er wirklich von 11 bis 18 Uhr nur liegt. Vielleicht kann man ihn zwischendrin ja auch immer mal kurz mit irgendetwas beschäftigen, dass sich gar nicht erst so viel Energie anstaut. Es gibt Millionen Möglichkeiten, Katzen zu beschäftigen. Vielleicht lastet ihn das Spiel mit Deiner Mutter nicht richtig aus und er möchte gerne anders spielen.
Alles schwer zu sagen und man bräuchte noch ein bisschen mehr Information von Euch :)
 
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Ein Kumpel wäre natürlich super, wenn sich deine Mutter dazu durchringen könnte. Natürlich ist zu beachten, dass ihr dann eine Dreierkonstellation habt, der dritte im Bunde sollte nicht zu aufdringlich vom Charakter her sein. Es ist auch nicht die beste Lösung, wenn der Kater glücklich ist, jemanden zum raufen zu haben und das Mädel ggf. völlig von den beiden unterdrückt wird, weil beide der Ansicht sind, dass man mit ihr bestimmt auch raufen kann, egal, ob sie will oder nicht.

Würden die Spieleinheiten komplett entfallen, wenn er einen Raufkumpel hätte?
Nein, eigentlich nicht. Spieleinheiten sind eine Sache, Raufen mit einem Artgenossen ist eine andere Sache, Clickertraining ist wieder was anderes. Alle Aktivitäten sprechen andere Seiten des Tieres an. Spieleinheiten ersetzen bei Wohnungskatzen das fehlende Jagdverhalten, Raufen mit dem Kumpel ersetzt das in freier Wildbahn notwendige Revierverteidigen und Mädels ergattern, etc. Und Clickertraining sorgt dafür, dass die Katzenköpfchen nicht abstumpfen, sondern was zum Denken haben! Die allermeisten Miezen lieben Clickertraining, weil sie etwas leisten können, ein Erfolgserlebnis haben, es (in der Regel) Leckerchen gibt und der Halter sich mit Ihnen beschäftigt (ein ganz wichtiger Aspekt auch beim Spielen!!).
 
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Hallo und frohe Ostern.
Aktuell ist es so, dass er morgens und abends sich langweilt. Mittags von ca. 11 bis ca. 18 Uhr schläft er. Sobald er aufwacht braucht er Aufmerksamkeit. Würden die Spieleinheiten komplett entfallen, wenn er einen Raufkumpel hätte?
Nein.. meine Kater fordern auch ihre spieleinheiten obwohl sie zu 2. sind.. aber das begrenzt sich auf 2-3x am Tag für 5-10 min.
Clickern, suchspiele, leckerlie werfen usw. Kommt dann noch dazu aber ich finde das ist ein „Aufwand“ der sich wirklich in Grenzen hält
 
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  • #10
Habt ihr vielleicht einen Balkon, ein Fenster, eine Terasse oder einen Garten, den ihr für die Katzen absichern könnt? Meine Kater sind gerne auf der Dachterrasse und beobachten gerade jetzt im Frühling die Vögel oder Insekten, schnuppern an den Balkonpflanzen etc und sind so auch wieder beschäftigt.
 
  • #11
Das Miauen kann verschiedene Ursachen haben bzw. sogar eine Verquickung aus mehreren Dingen sein.

1. er ist einfach ein gesprächiger Kerl
2. ihm fehlt ein Raufkumpel auf Augenhöhe
3. er hat gelernt, wenn er maunzt bekommt er Aufmerksamkeit, als maunzt er weil er gelernt hat, es passiert etwas um ihn rum. Er erzieht auch also sozusagen, zu seinen Gunsten.

Jungen Kater (auch wenn sie einen Katerkumpel haben) sind ein Fass ohne Boden, was ihre Energien angeht. Die wollen spielen und raufen und spielen und danach bitte wieder Alles von vorn.

Was hat er dann an Möglichkeiten neben seiner Schwester und euch? Habt ihr einen Balkon/Terrasse die gesichert ist und ihr hier für den Kater tolle Aussichtsplätze bauen könnt?
Hat er Dinge wo er sich auch alleine mal etwas beschäftigen kann, wie Fummelbretter, Rascheltunnel, Spieleschienen, alte Kartons zu Höhlen und Spielplätzen umgebaut?

Wie beschäftigt ihr euch mit ihm?

Hilfreich für neugierige Abenteurer sind vieeeele kleine Abwechslungen über den Tag verteilt z.B die leere Milchpackung/Joghurtbecher/Quarkverpackung/leere Eierschalen, den Katzen vor die Pfoten werfen zum erkunden und beschnuppern. Beim Wäschesortieren ein paar Leckerlis in den Wäschhaufen geworfen zum suchen und herauswühlen. Wenn man von einkaufen kommt Rücksäcke und Einkauskörbe erkunden lassen (achtung wegen Henkeln und Schlaufen). Ein paar Leckerlis verstecken z.B leicht findbar hinter nem Buch im einem Regal, unter Schränken, auf Fensterbrettern etc. so dass sie diese Leckerlis erschnuppern und suchen müssen....
Eben so viele kleine kurze Überraschungen/Spiele die man einfach in Das was man eh gerade tut, einbauen kann.
So hat man über den Tag vertreilt immer kurze und kleine Abwechslungen.
Dazu noch eben Dinge zu selber beschäfitgen und ein paar Spieleinheiten mit Spielangeln und CO.

Aber allgemein, wäre ein gleichaltriger Raufkumpel eine bessere Wahl gewesen um das Energielevel austoben zu können.
 
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  • #12
Die Katzen sind ungefähr 1 Jahr alt. Die Wohnung ist ca. 100 quadratmeter groß und es gibt auch einen großen Balkon von dem er aus rausgucken kann in einen Garten mit einer Tischtennisplatte und Bäumen wo auch Vögel landen und Hundebesitzer die ihre Hunde gassi führen und das vom 1. Stock aus.
Es ist auch nicht so, dass er garnicht mit der Katze spielen kann. Sie raufen sich auch hin und wieder. Manchmal beobachte ich aber schon, dass er auf sie zuspringt, besonders in der Anfangszeit war das so, dass die Katze aber dann wegläuft. Und sie jagen sich auch hin und wieder durch die Wohnung. Besonders morgens, wenn er aufwacht so ca. um 5 Uhr scheint ihm langweilig zu sein.

Neuerdings sitzt er vor der Wohnungstür und will raus. Wenn jemand reinkommt, dann versucht er auch rauszulaufen weil er das Gebäude interessant findet. Meine Mutter hat Katzenleinen gekauft und hatte die Idee ihn in den Garten zu bringen. Weiss nicht was ich davon halten soll.

Vielleicht ist ihm ja auch nicht langweil.
Vielleicht wäre es ja eine gute Idee mal eine Katzenverhaltensberaterin zu rufen, damit sie sich das mal ansieht. Sie könnte das wahrscheinlich besser einschätzen, ob ihm langweilig ist oder nicht.

Was ich noch gerne wissen würde ist, ob der Spieltrieb denn mit dem Alter nachlässt und wenn ja, wie lange das dann dauert.
 
  • #13
Die Katzen sind ungefähr 1 Jahr alt. Die Wohnung ist ca. 100 quadratmeter groß und es gibt auch einen großen Balkon von dem er aus rausgucken kann in einen Garten mit einer Tischtennisplatte und Bäumen wo auch Vögel landen und Hundebesitzer die ihre Hunde gassi führen und das vom 1. Stock aus.
Es ist auch nicht so, dass er garnicht mit der Katze spielen kann. Sie raufen sich auch hin und wieder. Manchmal beobachte ich aber schon, dass er auf sie zuspringt, besonders in der Anfangszeit war das so, dass die Katze aber dann wegläuft. Und sie jagen sich auch hin und wieder durch die Wohnung. Besonders morgens, wenn er aufwacht so ca. um 5 Uhr scheint ihm langweilig zu sein.

Neuerdings sitzt er vor der Wohnungstür und will raus. Wenn jemand reinkommt, dann versucht er auch rauszulaufen weil er das Gebäude interessant findet. Meine Mutter hat Katzenleinen gekauft und hatte die Idee ihn in den Garten zu bringen. Weiss nicht was ich davon halten soll.

Vielleicht ist ihm ja auch nicht langweil.
Vielleicht wäre es ja eine gute Idee mal eine Katzenverhaltensberaterin zu rufen, damit sie sich das mal ansieht. Sie könnte das wahrscheinlich besser einschätzen, ob ihm langweilig ist oder nicht.

Was ich noch gerne wissen würde ist, ob der Spieltrieb denn mit dem Alter nachlässt und wenn ja, wie lange das dann dauert.
Wenn es Langeweile ist und Ihr ihn dann an der Leinne rauslasst, dann wird er vermutlich den Rest des Tages, wenn er nicht draußen ist, vor der Tür stehen und nölen. Ich würd's nicht machen. Oder ihm halt Freigang ermöglichen.

Aber nochmal, das hast Du vielleicht übersehen? Wie viel füttert Deine Mutter dem Kater? Und wie füttert sie? Also steht immer Futter und er kann sich bedienen, wie er will oder gibt sie vor, wie viel und wann er frisst?
 
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  • #14
Was ich noch gerne wissen würde ist, ob der Spieltrieb denn mit dem Alter nachlässt und wenn ja, wie lange das dann dauert.
Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Das kann man schwer vorhersagen. Einer meiner Kater war bis ins hohe Alter und auch schon schwer von Krankheit gezeichnet immer äusserst aufgeweckt und agil.

Je nachdem kann es auch passieren, dass wenn er seine Energien nicht los wird, er sogar noch hummeliger und wilder wird.

Das mit der Leine kann eine gute Idee sein, aber auch eine Schlechte.
Einfach Leine um die Katze und dann los, ist aber zumindest eine eher schlechte Idee.

Mit Kopf und Verstand aber mal ein paar Gedanken dazu sich zu machen, ist keine verkehrte Idee.

Zunächst solltet ihr euch im Klaren sein, dass wenn ihr Leinengang anbietet, es kein Zurück mehr gibt.
Ihr müsst dann immer diese Möglichkeit gewährleisten können, also auch wenn ihr keine Zeit oder Lust habt, wenn ihr krank seit, wenn ihr im Urlaub seid..
Seht ihr hier irgendwo schon Einschränkungen, dann fangt das Leinenthema gar nicht erst an.
Könnt ihr diese Hürde nehmen, dann kommt der zweite Teil der Überlegung.
Wo und wie das Gebiet wo ihr gehen wollt? Ist es katzengeeignet? Keine erschreckenden Störer, wie plötzlich auftauchende Hunde, laut spielende Kinder, Autos..Bäume oder Büsche, wo sich der Kater bei erschrecken mit der Leine fies verstricken kann? Ist dieses Gebiet leicht und für die Katze angst- und stressfrei zu erreichen?
Ist das nicht gewährleistet, endet die Leinengangquest hier.
Ist es das gewährleistet, prima, dann könnt ihr ein Feld weiter vorrücken.
Next Stop: die Wahl der Geschirres.
Die meisten Geschirre aus dem Handel sind nicht ausbruchsicher. Im Falle von Angst oder überbordender Neugier kann sich Katze da mitunter rauswinden und weg ist sie.
Es gibt in Internet Anbieter, welche sehr gute und ausbruchssichere Geschirre haben. Die Kosten etwas mehr und ihr wisst hierbei noch nicht, ob eure Katze überhaupt das Tragen von Geschirr akzeptieren wird. Das ist als eine kleine Investition ins Blaue.
Und danach geht die Reise erstmal weiter zu Katze und Geschirr miteiander vertraut zu machen. In der Wohnung ohne Zwnag und immer spielerisch und nur solang die Katze daran auch Spass hat mitzumachen.
Erst wenn die Katze euch anzeigt, dass sie das Geschirr als natürlich empfindet und zudem auch abrufbar ist, (also sie auf euer Rufen kommt/reagiert, auf eure Warnungen und Signale reagiert) erst dann und nur dann, könnt ihr euch trauen mal vorsichtig die ersten Schritte vor der Tür zu wagen.
Ist euerer Katze das Geschirr aber ein Graus, fühlt sie sich unwoh und ist nicht sonderlich gut abrufbar..nun dann endet der Traum vom Leinengang hier.
 
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  • #15
Die meisten Geschirre aus dem Handel sind nicht ausbruchsicher. Im Falle von Angst oder überbordender Neugier kann sich Katze da mitunter rauswinden und weg ist sie.
Dem kann ich nur zustimmen. Wirklich empfehlenswert sind "Walking Jackets". Die werden über einen (am Hals zusätzlich gesicherten) Klettverschluss am Hals und am Bauch befestigt, alles verbunden mit einem größeren Rückenteil. Der Vorteil ist, dass die Katze völlige Bewegungsfreiheit für ihre Beine hat. In einem handelsüblichen Geschirr bleibt gerne mal eine Vorderpfote hängen bei der Sprungbewegung. ABER: auch einem Walking Jacket kann man nicht komplett vertrauen. Katzen sind so fix manchmal.

Ich hatte eine Katze, die ist in nullkommanix aus einem Geschirr draußen gewesen. Die war zum Glück so lieb, dass sie danach auf den Arm wollte. Dann hatte ich einen Kater, der hat nach viel Vorbereitung beim erstem Mal draußen dermaßen am Rad gedreht (Rumrennen vor Spaß), dass ich auf der Stelle einen Herzinfarkt bekommen habe. Zum Glück war eine lange Schleppleine am Geschirr (ist schon lange her), so dass nichts passiert ist. Mit einer handelsüblichen Leinenlänge wäre er voll in das Geschirr gerannt und sicherlich draußen gewesen. Das war das letzte Mal, dass ich mit einer Katze draußen war....(ich bin da sehr zart besaitet...)

Davor hatte ich jedoch eine Katze, mit der man prima raus konnte. Die war ruhig und hat es genossen. Wichtig noch: die Katze geht vor wo sie hinwill. Sie ist ja kein Hund.

Und auf jeden Fall vor dem ersten Rausgehen, falls ihr euch dazu entscheiden solltet, das Tier chippen und bei Tasso anmelden! Für den Notfall!
 
  • #16
Hallo, bei mir war es, bis auf das ständige Miauen, eins zu eins die gleiche Situation.

Habe auch zwei kastrierte Wurfgeschwister (Kater/Katze) hier.

Bis zum Alter von 6 Monaten haben beide permanent miteinander gespielt. Heute spielen sie auch noch, allerdings nur dann, wenn die Prinzessin Laune hat.

In der Zwischenzeit brauchte er viel Aufmerksamkeit. Ich habe irgendwann gelernt, wann so die typischen Spielzeiten der Beiden miteinander sind. In den anderen Phasen spielte ich mit ihm, sofern Zeit dafür war, intensive und körperlich fordernde Spiele. Seine Schwester stieg manchmal mit ein, manchmal schaute sie aber auch nur zu.
So waren beide Tiere aber irgendwann total ausgeglichen. Allerdings erforderte das zugegebenermaßen einiges an Zeit und Zuwendung.

Auch bei mir entwickelte der Kater dann einen extremen Zug nach draußen. Anfangs stillte ich dieses Bedürfnis mit einem gesicherten Balkon. Später habe ich mich dazu entschlossen, den Garten zu sichern. Seit dem geht natürlich nichts mehr über den Garten. Vermutlich hätte aber auch der Balkon ne ganze Weile ausgereicht.
Ich will damit sagen, die Leinen Idee würde ich mir gut überlegen. Er wird danach sehr viel draußen sein wollen. Könntest du ihm notfalls vollumfänglichen Freigang anbieten?

Ansonsten würde ich versuchen den Balkon attraktiver zu gestalten (Klettermöglichkeiten, Katzenfreundlicher Bewuchs) und den Kater wirklich zwischenzeitlich ordentlich zu fordern.
Bei mir ist es z.B ein simple Paracord-Schnur die ihn durchdrehen lässt. Die jagt er solange, bis er sich vollkommen ausgepowert hat.
 
  • #17
Das mit dem rausgehen ist genau wie schon geschrieben nicht ohne Training und gut einlesen so einfach mal zu empfehlen. Ihr braucht einen Katzenrucksack oder einen Hundebuggy als „Safeplace“, denn sollten doch mal freilaufende Hunde daherkommen, oder eine schreiende Gruppe Kinder daherstürmen, braucht ihr was wo die Katze reinkann. Sonst kann das unter Umständen für dich ziemlich blutig enden. Katzen in Panik sind meist außer sich und kratzen dich dann unkontrolliert wenn du sie überhaupt noch am Arm halten kannst. Ich empfehle im Fall des Falles auch die Jackets, bei Langhaarkatzen muss das Tier aber ruhig halten beim Klettverschluss schließen, sonst klemmst du die Haare ein und es zwickt die Katze, sodass sie erst recht kein Geschirr tragen mag. Und dann wären da ab Frühjahr auch noch die Zecken, die sollten auch vom Fell entfernt werden bevor du Katzi wieder in der Wohnung laufen lässt…Und dann wären da noch für Katzen giftige Pflanzen, unseren Sammy kann ich keine Sekunde aus den Augen lassen, der beißt in Thujen, wurde schon von Wespen und Bienen gestochen, und lernt nichts draus, also heißt es sich absolut auf die Katze konzentrieren und nicht mal auf dem Handy mal schnell eine Nachricht schreiben usw.

Edit: und einmal angefangen kann es sein dass es eingefordert wird, einer unserer 3 möchte auch bei strömendem Regen raus, sonst wird solang miaut bis wir doch gehen.
 
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