Kater kratzt an der Türe und schreit

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julienne90

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2. Juni 2014
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62
Hallo ihr Lieben,

schon seit geraumer Zeit bin ich auf der Suche nach einer Lösung, denn mein Kater raubt mir den Schlaf. Er kratzt früh morgens immer an der Schlafzimmertüre und schreit, bis ich aufstehe. Bisher habe ich schon versucht:

- Ignorieren (Katze hat mehr Geduld)
- Aus dem geheimen Nass spritzen (Wasser stört ihn nicht)
- Ausgiebig bespielen (egal wie müde er abends ist, um 5 / halb 6 müssen ALLE wach sein....)
- Vor dem Schlafengehen füttern

Hat leider alles nicht zu einer Lösung geführt. Ins Schlafzimmer mitnehmen ist auch problematisch, da er mich dann als Klettergerüst benutzt und es super lustig findet mich so lange anzuknabbern bis ich dann doch aufwache. Ich liebe ihn wirklich sehr, aber ab und an wäre ein bisschen Schlaf ganz hilfreich, immerhin muss ich ja tagsüber arbeiten, um ihm sein Futter finanzieren zu können :aetschbaetsch1:

Vielleicht habt ihr noch eine tolle Idee, wie ich mein Katerchen dazu bringe mich wenigstens bis 7 Uhr schlafen zu lassen?

Liebe Grüße

Julienne
 
A

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Wie alt ist dein Kater und lebt er alleine bei dir?
Bitte niemals nicht mit Wasser bespritzen - egal ob es ihn stört oder nicht.
 
Danke für die flotte Antwort, hatte ich doch ganz vergessen, der Kater ist im Mai 1 Jahr alt geworden und ist natürlich kastriert. er hat inzwischen wieder einen Kumpel zum spielen (seit 1 Monat), da unser anderer Kater leider vor Ostern überfahren wurde. Außerdem wohnt noch mein Freund hier und unsere zwei Kaninchen, die sind aber draußen, also die Kaninchen, der Freund darf auch ins Haus...

Warum denn nicht mit Wasser bespritzen? habe ich schon sehr oft gelesen, dass es eine tolle Erziehungsmethode sein soll? Weil es ihm ja auch keine Schmerzen bereitet und -theoretisch- nur kurz erschrecken soll, wenn er unerwünschtes verhalten an den Tag legt? Allerdings ist Wasser für ihn so oder so keine Strafe... Ich habe ihn auch schon in der Badewanne "erwischt", nach dem Duschen..
 
Danke für die flotte Antwort, hatte ich doch ganz vergessen, der Kater ist im Mai 1 Jahr alt geworden und ist natürlich kastriert. er hat inzwischen wieder einen Kumpel zum spielen (seit 1 Monat), da unser anderer Kater leider vor Ostern überfahren wurde. Außerdem wohnt noch mein Freund hier und unsere zwei Kaninchen, die sind aber draußen, also die Kaninchen, der Freund darf auch ins Haus...

Warum denn nicht mit Wasser bespritzen? habe ich schon sehr oft gelesen, dass es eine tolle Erziehungsmethode sein soll? Weil es ihm ja auch keine Schmerzen bereitet und -theoretisch- nur kurz erschrecken soll, wenn er unerwünschtes verhalten an den Tag legt? Allerdings ist Wasser für ihn so oder so keine Strafe... Ich habe ihn auch schon in der Badewanne "erwischt", nach dem Duschen..

Es ist ein Unterschied ob er freiwillig ins Wasser geht oder ob du ihn damit bestrafen willst. Sowas zerstört sein Vertrauen in dich - noch dazu ist es fraglich ob er diese Aktion mit seinem Verhalten in Kontext setzt.
Kratzt er an der Schlafzimmertür oder will er raus?
 
Danke für die Erklärung mit dem Wasser, habe ich so bisher nicht gesehen, da es aber so oder so nicht hilft, mache ich es auch nicht mehr ;)

Er kratzt an der Schlafzimmertüre. Sonst kratzt er nirgends, außer an seinen Kratzbäumen und Spielsachen natürlich.

Beim "Wecken" ist er richtig hartnäckig, wenn es sein muss hält er 3 Stunden durch. Länger haben wir es nicht ausgehalten, das war als wir Versuchten es zu ignorieren...

Wenn ich aufstehe gehe ich auch erst ins Bad und mache mich fertig und dann bekommt er erst Frühstück, in der Hoffnung, dass er es nicht automatisch verbindet "Ich mache Terror und bekomme dann was Leckeres"
 
Achja, er ist eigentlich eine reine Haus Katze, da wir nach dem Unfall unseres geliebten Katers gesagt haben, dass keine Katze mehr ungesichert raus darf.

Herkules darf mit uns in den Garten oder zu den Kaninchen in den Auslauf, natürlich unter Beobachtung. An einem Katzen"gehege" arbeiten wir noch, der Garten ist derzeit im Umbau.
 
Wie verstehen sich denn die beiden Kater, bzw. wie groß ist der Altersunterschied?
 
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Herkules, 1 Jahr, kastriert
Diego, 9 Monate kastriert

Verstehen sich recht gut, es wird geputzt, gekuschelt und gekämpft. Fauchen gibt es gar nicht, knurren nur wenn der andere gerade mal das Lieblingsspielzeug geklaut hat. Ich habe Herkules aber seit dem Tod unseres Simbas nicht mehr so glücklich und aktiv gesehen.

Ich dachte eigentlich, dass es durch Diego besser wird, hat bisher aber absolut keine Änderung an seinem Verhalten gebracht... Vielleicht noch wichtig, er hat es schon im Dezember begonnen, an unserer Tür zu kratzen und zu schimpfen, da war Simba noch unter uns, also hat es wohl nichts damit zu tun... In der Zeit kurz nachdem Simba über die Regenbogenbrücke gegangen ist, war es kurzzeitig weniger, aber das war wohl einfach Trauer, Gott hat der Kleine mir da leid getan, ist aber ein anderes Thema....
 
Dein Kater kennt also Freigang und darf nun nicht mehr nach draußen, bzw. nur noch, wenn ihr dabei seid?
 
  • #10
  • #11
Hallo doublecat,

nein er kennt keinen Freigang. Herkules kennt nur Freigang im Garten in unserer Begleitung.

Unser anderer Kater Simba durfte raus, wie und wohin er wollte, nachdem er aber überfahren wurde, bekommt bei uns keine Katze mehr ungesicherten Freigang.
 
  • #12
Der Kater ist doch erst ein Jahr alt. Wie kann er da Freigang kennen :confused:

Zum einen ist der Kater im Mai 1 Jahr geworden und zum anderen wäre es ja überaus wunderbar, wenn sich jeder an die 1-Jahresregel für den Freigang halten würde. Die Realität sieht aber doch wohl eher so aus, dass die meisten ihre Katzen leider schon mit ungefähr 8 Monaten rauslassen.

Du bist doch auch nicht erst seit gestern hier im Forum. das sollte dir also schonmal untergekommen sein.
 
  • #14
Ich kann dir da leider auch nicht wirklich helfen, weil wir seit ein paar Tagen auch so ein Problem haben.
Über ein Jahr klappte alles gut, kein gekratze oder miauen, aber von heute auf morgen gings plötzlich los und keiner kann mehr schlafen.

Erst wars so,dass unser Kater früher immer am neuen Polsterbett gekratzt hat, so dass er ausm Schlafzimmer geflogen ist bis wir ein neues Bett gekauft hatten. Nun schläft er meistens so lange bei uns im Schlafzimmer, bis er meint toben oder an unseren Nasen knabbern zu müssen, dann setzen wir ihn wieder vor die Tür und plötzlich geht das gemecker los. Haben auch schon alles durch von ignorieren,bis aufstehen und "nein" sagen. Am besten klappte bis jetzt, dass mein Freund aufgestanden ist und ihn auf seinen Kratzbaum ins Wohnzimmer gesetzt hat. Da war er dann erstmal etwas verwirrt und ne Weile leise. Nur hat man auch nicht immer Lust aufzustehen um ne Katze aufn Kratzbaum zu setzen.

Ich für meinen Teil hab mir heute vorgenommen ihn ab jetzt erstmal gar nicht mehr ins Schlafzimmer zu lassen. Weder am Tag noch in der Nacht. Ist zwar sehr schade, da er sehr anhänglich ist,aber anders gehts gerad irgendwie nicht :oops:
 
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  • #15
... Herkules kennt nur Freigang im Garten in unserer Begleitung... .

Wie sieht denn die Begleitung aus?
Manchmal fordern Katzen, die die Natur kennengelernt haben, ihren Freigang ein und gewöhnen sich dann nervige Verhaltensmuster an, bis sie rausdürfen.
Daher ist es immer ein Risiko, mit Katzen rauszugehen, egal ob in Begleitung oder wie auch immer, wenn man ihnen den Freigang nicht immer gestatten kann.
Aber dann würde er wahrscheinlich eher an der Haustür kratzen ..., aber man kann nie wissen, auf welche Ideen die Miezen kommen.

Wann und wieviel bekommt dein Kater zu fressen? Mit knapp einem Jahr darf er ja noch so viel fressen, wie er möchte und das Futter sollte nicht begrenzt werden. Vielleicht habt ihr schon Ruhe, wenn ihr mehr füttert bzw. wenn über Nacht so viel stehen bleibt, dass er am Morgen keinen Hunger hat.
Viele Katzen randalieren in der Nacht oder am Morgen, weil sie Hunger haben.

Wie gesagt, bei deinen Katzen sollte es altersmäßig noch keine Futterbeschränkungen geben, sie dürfen so viel fressen, wie sie wollen und das kann bis zu 1000 Gramm pro Nase und Tag sein.
 
  • #17
Hi,

ich würde es auch mal zunächst mit dem Futter stehenlassen probieren, wie Doublecat geschrieben hat.

Unser Willi ist auch in etwa in dem Alter und wartet früh zumindest bis ca. 7.00 Uhr am Wochenende ( in der Woche stehen wir früher auf ), bis er sich an der Schlafzimmertür bemerkbar macht. Wir stellen abends vorm Zubettgehen nochmal ne Portion Futter hin und das reicht ihm dann bis früh.

Allerdings ist unserer Freigänger mit Katzenklappe - kann also Tag und Nacht rein und raus, wie er möchte.
 
  • #18
Aaaaaah das gibt es doch nicht, der Text ist zum zweiten Mal weg, gut, dass ich so viel geschrieben habe.... :reallysad:

Also nochmal von vorne....

Herkules wohnt seit Oktober bei uns, kam aus Wohnungshaltung und wurde auch bei uns drinnen gehalten. Er hat die Kaninchen vom Fenster aus immer sehr fasziniert beobachtet. Im Frühjahr hat er sich dann mit raus gemogelt und musste die Hoppler kennen lernen. Am Anfang haben wir ihn wieder reingebracht, aber er ist immer wieder durch die Beine gehuscht. Also haben wir ihn mit zu den Kaninchen in den Auslauf, Katze glücklich. Danach spielen wir noch eine Runde mit ihm im Garten und dann kommt er freiwillig wieder mit rein und bekommt ein Leckerchen oder gleich Abendessen, je nach Uhrzeit. Seit er ab und an mit raus darf, zwängt er sich nicht mehr mit durch die Türe, wenn wir das Haus verlassen.

ABER: Herkules war im Frühjahr das erste Mal im garten, wecken tut er uns aber schon seit ca. Dezember.

Futter bekommen sie eigentlich genug, es bleibt, zumindest vom Abendessen immer etwas übrig. Fütterungszeiten sind ca. 5.00 Uhr (TroFu, Futterautomat), 7.00 Uhr NaFu, wenn wir arbeiten gehen Fummelbrett mit TroFu, ca 21.00 Uhr NaFu, und Nachmittags noch Frischfleisch

Futtermarken wären: Animonda Carny, Smilla, Grau, Macs, Cosma (was davon im Angebot ist)

Falls es noch eine Rolle spielt, Platzangebot haben die Beiden: ca 100m² auf 2 Etagen, 2 Kratzbäume, 3 Toiletten, unzähliges Spielzeug, Kissen, Tunnel.
 
  • #19
Hab ich bei dem gelöschten text zwar schon geschrieben, im dritten Anlauf aber vergessen...
Herkules kratzt weder an der Haustüre noch sonst wo, nur an der Schlafzimmertüre und auch nur, wenn wir im Schlafzimmer sind. Auch wenn schon einer wach ist, muss der andere noch geweckt werden.

Wenn wir ihn frühs rein lassen gibt er, wie gesagt, auch keine Ruhe, dann Knabbert er uns an oder "hüpft" auf uns rum, bis wir endlich wach sind...

EDIT: Futtermenge sind ca. 400g NaFu für Beide pro Tag, seit es wärmer geworden ist , ist auch die Menge gesunken, vorher hat Herkules alleine 400g verdrückt.
 
  • #20
Es ist bei ihm wohl auch einfach so, dass er zu euch will. Das Problem ist immernoch das schwierigste, da man ihn nicht einfach reinlassen kann :oops:
 

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