Thora1978
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- 22. Mai 2019
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Ich mach jetzt doch mal ein eigenes Thema auf, vielleicht hat ja hier jemand Erfahrungen damit.
Tom (geschätzt 12 Jahre, seit knapp 10 Jahren bei mir) wurde bereits bei der Vorbesitzerin kastriert (die entsprechende Rechnung habe ich vorliegen, danach war es eine ganz normale Kastration).
Er hat sich schon immer recht viel durch die Gegend geprügelt (und gefühlt wird es mit zunehmendem Alter immer schlimmer). Nachdem es in den letzten Monaten wieder ziemlich heftig war, habe ich kürzlich (mehr so aus Verzweiflung und um alle Eventualitäten auszuschließen) meine Tierärztin gebeten, seinen Hormonstatus zu testen.
Ein paar Tage später hat sie mich angerufen. Sein Anti-Müller-Hormon-Wert ist deutlich höher, als das bei einem kastrierten Kater der Fall sein sollte. Verdacht: nicht vollständig kastriert, also noch ein Hoden oder zumindest versprengtes Gewebe vorhanden.
Nachdem meine übliche Tierärztin (kleine Praxis, wenig diagnostische Möglichkeiten) mich daraufhin an die Tierklinik verwiesen hat, hatten wir heute den Termin in der Klinik. Ultraschall wurde gemacht, leider kein Hoden oder sonstiger Grund für den hohen Hormonwert auffindbar.
Jetzt stehen wir vor der Frage, wie weitermachen? Das ganze auf sich beruhen lassen, finden weder die Ärztin noch ich prickelnd. Das im Ultraschall nichts zu sehen war, heißt ja nicht, dass nichts da ist (irgendwas muss die Hormone ja produzieren). Zudem geht wohl nach ärztlicher Aussage ein Hoden im Bauchraum mit einem erhöhten Tumorrisiko einher, was ich nun auch nicht toll finde. Da man aber nicht weiß, wo genau suchen, bliebe nur eine OP auf Verdacht, bei der dann das hormonproduzierende Gewebe gesucht wird - auch nicht toll, da das wohl auch winzig klein und damit schwer zu finden sein kann.
Wir haben uns jetzt erstmal dazu entschieden, den Hormontest nochmal wiederholen zu lassen, um ganz sicher zu gehen, dass da wirklich ein Problem ist (wäre schön doof, wenn der hohe Wert ein Laborfehler wäre und ich deshalb dem Kater den Bauch aufschneiden lasse). Aber wenn der Wert sich bestätigen sollte, werde ich wohl eine Entscheidung für oder gegen OP treffen müssen.
Hat jemand etwas ähnliches schon mal gehabt (also fraglicher Kryptorchismus ohne Ultraschallnachweis oder versprengtes Gewebe beim Kater)?
Tom (geschätzt 12 Jahre, seit knapp 10 Jahren bei mir) wurde bereits bei der Vorbesitzerin kastriert (die entsprechende Rechnung habe ich vorliegen, danach war es eine ganz normale Kastration).
Er hat sich schon immer recht viel durch die Gegend geprügelt (und gefühlt wird es mit zunehmendem Alter immer schlimmer). Nachdem es in den letzten Monaten wieder ziemlich heftig war, habe ich kürzlich (mehr so aus Verzweiflung und um alle Eventualitäten auszuschließen) meine Tierärztin gebeten, seinen Hormonstatus zu testen.
Ein paar Tage später hat sie mich angerufen. Sein Anti-Müller-Hormon-Wert ist deutlich höher, als das bei einem kastrierten Kater der Fall sein sollte. Verdacht: nicht vollständig kastriert, also noch ein Hoden oder zumindest versprengtes Gewebe vorhanden.
Nachdem meine übliche Tierärztin (kleine Praxis, wenig diagnostische Möglichkeiten) mich daraufhin an die Tierklinik verwiesen hat, hatten wir heute den Termin in der Klinik. Ultraschall wurde gemacht, leider kein Hoden oder sonstiger Grund für den hohen Hormonwert auffindbar.
Jetzt stehen wir vor der Frage, wie weitermachen? Das ganze auf sich beruhen lassen, finden weder die Ärztin noch ich prickelnd. Das im Ultraschall nichts zu sehen war, heißt ja nicht, dass nichts da ist (irgendwas muss die Hormone ja produzieren). Zudem geht wohl nach ärztlicher Aussage ein Hoden im Bauchraum mit einem erhöhten Tumorrisiko einher, was ich nun auch nicht toll finde. Da man aber nicht weiß, wo genau suchen, bliebe nur eine OP auf Verdacht, bei der dann das hormonproduzierende Gewebe gesucht wird - auch nicht toll, da das wohl auch winzig klein und damit schwer zu finden sein kann.
Wir haben uns jetzt erstmal dazu entschieden, den Hormontest nochmal wiederholen zu lassen, um ganz sicher zu gehen, dass da wirklich ein Problem ist (wäre schön doof, wenn der hohe Wert ein Laborfehler wäre und ich deshalb dem Kater den Bauch aufschneiden lasse). Aber wenn der Wert sich bestätigen sollte, werde ich wohl eine Entscheidung für oder gegen OP treffen müssen.
Hat jemand etwas ähnliches schon mal gehabt (also fraglicher Kryptorchismus ohne Ultraschallnachweis oder versprengtes Gewebe beim Kater)?