Kastration: was beachten?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich hab im Vorfeld der Kastra meiner beiden ja auch einige Tierärzte durchtelefoniert und die Geschichte mit der Harnröhre nicht nur einmal zu hören bekommen.🙄

Erklärt wurde es damit, dass sich
bei einem Kater in der Harnröhre begleitende Geschlechtsdrüsen befinden. Angeblich würde der Körper durch die fehlenden Hormone das Wachstum der Harnröhre einstellen, womit die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass Harnsteine oder
Griess in der Verengung der Harnröhre stecken bleiben.

Es ist einfach nur traurig, dass sich dieser Schwachfug immer noch hält. Gerade weil die "neuen" Studien, die das widerlegen, ja auch schon ein paar Jahre alt sind.
Oh man, so ein Schwachsinn ey....
Warum bilden sich viele Tierärzte nicht weiter??
 
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Vor allem: Was haben die Hoden mit der Harnröhre zutun?

Hier steht dazu zum Beispiel was:
Kastration - Angeles Katzenhilfe.

"Der Körper stellt das Wachstum der Harnröhre ein. Da Kater von Natur aus eine Verengung in der Harnröhre besitzen, bewirkt eine verfrühte Kastration, dass dieser "Engpass" durch das fehlende Wachstum nicht mehr erweitert wird und später zu gesundheitlichen Problemen führen kann."

Ich kann nicht beurteilen inwieweit das stimmt, der Tierarzt meinte eben er hat öfter solche Fälle, darum wartet er noch ab insbesondere bei spätentwickelnden Rassen wie Maine Coon.

Ich bin kein Tierarzt, weiß aber dass der bei meinen letzten Katzen als einziger erkannt hat was die haben. Er hat meinen Lieblingskater endlich richtig diagnostiziert und erlöst.

In Fällen wo es um was geht fahren die Leute in der Umgebung extra zu ihm. Kann mir wirklich nicht vorstellen dass er keine Erfahrung hat, immerhin gibt's ihn schon sehr lange.

Weiterbildungen gibt's bei Ihnen auch dauernd, das weiß ich von meiner Freundin, die ja bei ihm arbeitet.

Im übrigen kastriert hier ohnehin kein Tierarzt unter 6 Monaten, er ist der einzige der Inhalationsnarkose hat, er macht es gut und ich kann immer meine Freundin fragen die bei ihm arbeitet, wenn ich was wissen will. Sehe von daher keinen Grund nicht zu ihm zu fahren außer vielleicht die längere Anfahrt.
 
@Polayuki hat nen Coon, der mit 16 Wochen kastriert wurde und null Probleme hat

Ich hab auch einen 4 Monate alten Kater kastrieren lassen der keine Probleme hatte, der war allerdings eine normale Hauskatze.

Der TA hat da offenbar andere Erfahrungen gemacht.
 
Es ist einfach nur traurig, dass sich dieser Schwachfug immer noch hält. Gerade weil die "neuen" Studien, die das widerlegen, ja auch schon ein paar Jahre alt sind.
Es ist doch der gleiche Schwachsinn, daß eine Katze mindestens 2 kg erreicht haben muß, um kastriert werden zu dürfen.
Aberträchtig werden darf sie mit weniger als 2 kg.

Mann, was bin ich froh, daß ich mein Handwerk unter aufgeschlossenen Menschen gelernt habe, sonst hätte ich hier womöglich auch noch solchen Unsinn verbreitet.

@Freewolf,
die Frage, warum sich TÄs nicht weiterbilden, stelle ich mir auch andauernd. Andere Naturwissenschaftler kriegen das doch auch auf die Reihe. Und das auch und sogar in der Freizeit oder als unbezahlte Arbeitszeit.
Oder wenn ich mir meine Zahnärztin ansehe, da klappt es doch auch. Was läuft hier nur falsch bei den meisten TÄs???
 
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Es gab schon Studien dazu und keinerlei Belege, die zeigen, dass eine frühere Kastration zu Problemen führt.
Ich hab auch nen coon und mit 16 Wochen kastrieren lassen.
Und das war auch höchste Eisenbahn.
Denn einen markierenden Kater willst du nicht in der Bude, glaub mir. Und einmal mit markieren angefangen, könnte es sein, dass es nimmer aufhört.
 
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Es ist doch der gleiche Schwachsinn, daß eine Katze mindestens 2 kg erreicht haben muß, um kastriert werden zu dürfen.
Warum das mit dem Gewicht als Anhaltspunkt genommen wird, werde ich wohl nie verstehen. Bei Frettchen z.B. ist der Eingriff ja nahezu identisch und da habe ich noch nie eine Fähe mit mehr als 2kg gesehen.
 
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Also das Gewicht kann es hier nicht sein, der Kater geht schon auf die 4 Kilo zu. Aber eine Frettchenfähe ist wohl auch kein Kater. 🤔 Markieren tut er nix bisher, der riecht auch noch total nach Babykatze.
 
Denn einen markierenden Kater willst du nicht in der Bude, glaub mir.
Das glaube ich Dir aufs Wort. Ich glaube auch, daß ich den Geruch Zeit meines Lebens nicht mehr vergessen werde.
(Aufgegriffene kranke, unkastrierte Kater, die erst gesund werden mußten, bevor es an die Kronjuwelen gehen konnte.)
Wenn sowas in die Wohnung eindringt, also Putz, Fußboden, womöglich noch Parkett, also ich würde den TA, der die Kastra verweigerte, lebenslang verfluchen.
 
Aber eine Frettchenfähe ist wohl auch kein Kater. 🤔
Natürlich nicht, aber auch die Rüden bringen es nicht immer auf diese magische Gewichtsgrenze und werden trotzdem kastriert. Die stinken unkastriert übrigens noch schlimmer als markierende Kater.
 
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Natürlich nicht, aber auch die Rüden bringen es nicht immer auf diese magische Gewichtsgrenze und werden trotzdem kastriert. Die stinken unkastriert übrigens noch schlimmer als markierende Kater.
Hatten wir mal im TH, Freddy, das freche Frettchen.
Am besten zeitlich sehr weit von der Frühstückspause entfernt versorgen.

Es werden ja auch Meerschweinchen, Ratten und Mäuse kastriert. Kopfkino, eine 2,5 kg-Maus.
 
In Fällen wo es um was geht fahren die Leute in der Umgebung extra zu ihm. Kann mir wirklich nicht vorstellen dass er keine Erfahrung hat, immerhin gibt's ihn schon sehr lange.


Das ist bei meinem Tierarzt auch so.
Sogar aus anderen Bundesländern kommen sie zu ihm.
Er ist nämlich ein Top Kleintierchirurge.
Auf anderen Gebieten wie zb Allergie da hat er aber tatsächlich nicht die große Ahnung.

Ich kann mir nicht vorstellen das es bei anderen Tierärzten da groß anders ist, das einer wirklich auf jedem Gebiet die große Ahnung hat.

Das deiner den Kater nicht kastrieren wollte und die Begründung empfinde ich als sehr befremdlich.
Daraus würde ich jetzt schließen das seine Stärken ehr auf anderen Gebieten liegen.
 
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