Kaputter Zahn und alte Katze

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katastrophy

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19. Oktober 2011
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Ach Mann, ich bin fertig...
Vor 3 Wochen bin ich zum Tierarzt gefetzt, weil Coonie nicht mehr gefressen hat. Zahnfleisch sah auch irgendwie komisch aus.
Tierarzt schaute ins Maul und meinte, ein Zahn sei hin und sie hat ne starke Entzündung im Zahnfleisch.
Gab dann Antibiotikum, das auch eine Weile (ca 5 Tage) gebraucht hat, bis es wirklich gewirkt hat. In der Zeit hat sie nur Rinderhack angenommen und hatte sichtbar Schmerzen.

Aber der TA hat schon recht, wenn er sagt, dass wir mit dem Antibiotikum nur die Symptome, aber nicht die Ursache beheben.
Bisher geht es recht gut, aber ich hab tierisch Angst.
Sie ist 16 (also nicht mehr unbedingt die Jüngste) und hat Herz- und Schilddrüsenprobleme. Sie in ne Narkose zu legen, um mindestens den einen Zahn zu ziehen und dann zu hoffen, dass sie daraus wieder aufwacht, ist einfach ein Glücksspiel.
Sie sabbert den ganzen Tag und putzt sich fast gar nicht mehr. Schmerzen direkt kann ich aktuell keine feststellen, aber ich hab mit jedem Tag Angst, dass es wieder kommt.

Für mich hab ich die Entscheidung getroffen, in die Narkose zu gehen und zu versuchen, das Gebiss zu sanieren, wenn es wiederkommt.
Auch auf die Gefahr hin, dass sie vielleicht nimmer aufwachen wird. Aber ich will ihr einfach auf ihre alten Tage hin nicht nochmal Antibiotikum/Schmerzen antun, das hat sie nicht verdient. Vor allem, weil ich ja weiß, dass es an einem Zahn liegt und der durch Antibiotikum nicht einfach mal wieder gesund wird. Das kommt also immer wieder.

Nervlich bin ich ziemlich am Ende. Man adoptiert alte Tiere aus dem Tierheim und sagt sich "für ewig hab ich die beiden nimmer, aber immerhin weiß ich, dass es ihnen bei mir gut geht, wenn sie mal gehen müssen" - das ist offenbar bei der Adoption leicht gesagt und jetzt gerade fühlt es sich gar nicht mehr so leicht an. Ich liebe meine Kleine abgöttisch und könnte weinen, wenn ich nur dran denke, dass wir in die Narkose gehen werden (und das werden wir irgendwann, ist nur eine Frage der Zeit) und sie einschläft aber vielleicht nicht mehr aufwacht.

Dass sie es bei mir gut hatte, hilft mir da momentan leider auch nicht viel bei meinen Gedankengängen.Wahrscheinlich hätte ich es früher bemerken müssen, aber an einem kaputten Zahn hätte das im Endeffekt auch nicht mehr viel geändert. Der Tierarzt hat mir den Zahn sogar gezeigt und ich hab es nichtmal da gesehen, dass er kaputt ist. Für mich sah der Zahn aus wie ein normaler Zahn. Und durch die Schilddrüsenmedis hat sie ja auch prima zugenommen. Sie riecht auch gar nicht aus dem Mäulchen, was Katzen ja eigentlich auch tun sollten, wenn sie gammelige Zähne haben. Der TA hat auch immer wieder mal (wir sind ja Stammgäste dort) die Zähne kontrolliert und konnte bisher nie was feststellen. Wir waren beide sehr glücklich welche super Fortschritte wir bei ihr erzielen.

Ich versteh es einfach nicht. Wir machen so tolle Fortschritte mit der Schilddrüse und dem Herzen und auch mit der Arthritis. Seit sie die Medikamente erhält, ist sie richtig aufgeblüht. Und jetzt kommt ein blöder Zahn daher und ist vielleicht ihr Ende.
Ich bin traurig, frustriert und wütend. Auf einfach alles. Was hat die kleine Maus getan, dass sie so etwas verdient hat? Das ist einfach nicht fair und ich hab einfach nur noch Angst, was danach kommt. Wenn sie vielleicht nicht mehr da ist. Ich brauch sie viel mehr als sie mich...

Und jetzt weiß ich einfach nicht, ob ich jetzt noch einen Termin ausmachen sollte für eine OP, oder ob ich abwarte. Wenn es dann um Weihnachten/Jahreswechsel herum wiederkommt, wird das vermutlich auch eher schwierig mit einem OP-Termin (ist zwar eine Tierklinik mit Notdienst, aber ich will halt auch gerne meinen Tierarzt und nicht eine der Tierärztinnen, die bisher nur Fehldiagnosen geschafft haben). Und im Schmerzen erkennen bin ich ja offentlich ganz miserabel und sehe das erst, wenn es wirklich schlimm ist. Was ist, wenn es gerade schon wieder schlimm ist, aber ich es einfach nicht kapiere? Dann leidet sie still und ich sitz einfach da und lass es zu. Und ich will meinen Katzen einfach unter keinen Umständen wehtun oder sie Schmerzen leiden lassen. Aber ich sehs einfach nicht. Herrgott, warum müssen Katzen Schmerzen so gut verstecken?
 
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Hab jetzt auch mal ein Video aufgenommen mit kleinen Stänglis als Leckerlies. Die gibt es nur ganz selten mal, aber sie liebt die Dinger so sehr. Das Schnurren stammt vom Katermann nebendran, nicht von ihr. Könnt ihr mir dazu bitte eure Einschätzung geben?

https://www.youtube.com/watch?v=LHzfeSRK1Eg
 
Ich rate zu einem Spezialisten, also Zahntierarzt: Voruntersuchung, schonende Inhalationsnarkose, Dentalröntgen.
Gibt es so jemanden in deiner Nähe? Vielleicht können Foris dir mit Empfehlungen weiterhelfen.
 
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Okay, danke euch. Kann man das Dentalröntgen auch wie das "normale" Röntgen ohne Narkose machen lassen? Oder muss da so stillgehalten werden, dass es dazu eine Narkose braucht?
Zahntierarzt ist eher schwierig, da fahr ich eine Stunde hin (zumindest wenn ich vom Verzeichnis deutscher Zahntierärzte ausgehe). Und sie ist gar kein Fan von Autofahren, das stresst sie wirklich sehr. Wir haben zu unserem Tierarzt nur 5 Autominuten und sie ist danach auch schon immer komplett fertig mit den Nerven :(
 
Dentalröntgen geht nicht ohne Narkose. Es werden mehrere Aufnahmen vom gesamten Gebiss gemacht.
 
Liebe katastrophy, ich möchte dir Mut machen, doch die Zähne sanieren zu lassen.

Mein alter Kater ( vermutlich so zwischen 16-17 Jahren ) hat auch fürchterlich aus dem Maul gestunken, als er vor 3 jahren zu mir kam.
Er hatte offensichtlich Probleme beim Fressen, bzw. Zahnschmerzen und mein TA hat bei der Zahnreinigung direkt zwei faule Zähnchen entfernt. Im Moment stinkt er wieder aus dem Maul und ich werde schleunigst einen neuen Termin machen.
Ich denke, alles ist besser als permanente Zahnschmerzen-das möchte man als Mensch auch nicht.Nur weil ein Tier alt und gesundheitlich angeschlagen ist, würde ich mich jetzt nicht wegen des Narkose-Risikos verrückt machen.

Beim Video fällt auf, dass er am Anfang sehr zögerlich frisst, dann siegt aber offensichlich die Gierde. Die Sabberei ist im Fell ( Hals ) deutlich zu erkennen und das sieht für mich nicht gut ( normal ) aus.
Überlege dir bitte, ob du mit Schmerzen herumlaufen möchtest, obwohl man dagegen etwas tun kann?!?
Vll wäre es für dich eine Alternative, zu einem zertifizierten Zahn-TA zu gehen, der / die wird bestimmt öfter alte, nicht mehr gesunde Kandidaten auf dem Tisch liegen haben.
 
Ach herrje, danke...
Lehmann, bitte versteh mich nicht falsch. Die OP werden wir definitiv machen lassen. Das war meinem Tierarzt und mir (wahrscheinlich mir noch mehr) schon bewusst, als der kaputte Zahn angesprochen wurde. Auf Anraten den Tierarztes haben wir akut erstmal ein Antibiotikum gegen die Zahnfleischentzündung gegeben und er meinte, ich solle mir jetzt halt gut überlegen, was ich machen möchte. Der Zahn wird durchs Antibiotikum nicht gut (klar, wie denn auch?) und das kommt immer wieder. Deshalb ist es mir klar, dass ich es versuchen muss.
Ist halt mehr die Sache mit dem Herzen, die mir bei der Narkose Sorgen macht (das Alter gar nicht mal so sehr).
Im Endeffekt denk ich mir, dass alles besser ist als Zahnschmerzen. Und wenn sie in der Narkose geht, dann war das immerhin ein schmerzloser Tod. Aber es ist halt schwer. Und leiden lassen will ich sie nicht.

Ich ruf jetzt gleich direkt mal bei meiner Tierklinik an und frage, ob die Dentalröntgenaufnahmen machen können. Wie ich gelesen habe, ist das ja auch gar nicht so einfach. Falls ja, mache ich einen zeitnahen Termin aus. Und dann müsst ihr mir bitte alle die Daumen drücken, dass sie das überlebt :(
 
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So, für Di Abend habe ich jetzt einen Termin bekommen zur Untersuchung. Er schaut sie sich dann nochmal an und da sie eh nur noch 5 Zähne hat (die anderen wurden damals im Tierheim alle entfernt und ich würde vmtl stark von FORL ausgehen), wird vmtl der Rest auch noch mit entfernt. Die Sprechstundenhilfe am Telefon meinte, bei sowas könne man sich das Dentalröntgen sparen, weil es sehr auf FORL hindeutet und der TA mir bestimmt raten wird, im Falle einer OP die restlichen Zähne noch voll rauszumachen. Ein Dentalröntgengerät haben sie nicht, das solle ich dann mit dem TA besprechen, wenn ich zur Untersuchung da bin.
Sie meinte halt, man müsse Kosten/Nutzen/Risiko abwägen, aber darüber bin ich hinaus. Kosten sind mir absolut wumpe und Nutzen ist in dem Fall größer als das Risiko. Klar, das Risiko, dass sie stirbt ist da. Aber was wäre die Alternative? Zahnschmerzen? Tolle Alternative. Ich kann mir Zahnschmerzen zwar nicht vorstellen, da ich noch nie was an den Zähnen hatte, aber so wie viele Leute Angst vorm Zahnarzt haben, stell ich mir das sehr unangenehm vor. Zumal das ja auch in den Kopf weiterzieht, wenn es im Mundraum eine Entzündung gibt.
 
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  • #10
Ich kenne mich mit FORL leider nicht aus, habe aber eine ganz andere Erfahrungen gemacht:

Meine alte Lady hatte mit 18 einen schlechten Zahn, welcher laut Tierärztin gezogen werden musste. Ebenfalls sagte sie, dass sie zur Narkose trotz guter Blutwerte nicht raten würde.

Da meine Maus sehr kooperativ war und sie die Tierärztin lange kannte, machte sie den Vorschlag den Zahn mit örtlicher Betäubung und vorheriger Schmerzspritze zu ziehen. Das waren kann 2 Min nachdem die Spritze wirkte und Jeany ließ sich das super machen. Wir hatten danach keine Probleme mehr.

Ich weiß zwar nicht ob das bei FORL anders ist und das mit 5 Zähnen auch geht, aber vielleicht ist es eine Überlegung Wert.

Auch hat unsere Tierärztin unser belgisches Barthaarkaninchen nur mit örtlicher Betäubung kastriert, weil diese Kaninchen Rasse die normale Narkose (egal ob Inhaltion oder Vene) meist nicht überlebt. Zuvor waren mir zwei Kaninchen wegen Narkose verstorben, weil die vorherige Tierärztin das nicht wusste. Purzel (so hieß er) wurde 10 Jahre alt.
 
  • #11
Die Sprechstundenhilfe am Telefon meinte, bei sowas könne man sich das Dentalröntgen sparen, weil es sehr auf FORL hindeutet und der TA mir bestimmt raten wird, im Falle einer OP die restlichen Zähne noch voll rauszumachen.
Gerade bei FORL ist Dentalröntgen wichtig, weil der Tierarzt sonst nicht sieht ob er die Zähne auch wirklich ganz entfernt hat.

Sonst läuft er nämlich das Risiko, nur eine Kronenamputation zu machen mit dem Ergebnis, dass sie danach weiterhin Schmerzen hat nur Du nix mehr davon siehst. (Eine Freundin musste ihre Katze genau deshalb innerhalb weniger Monate noch einmal operieren lassen)
 
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  • #12
Gerade bei FORL ist Dentalröntgen wichtig, weil der Tierarzt sonst nicht sieht ob er die Zähne auch wirklich ganz entfernt hat.
Unbedingt!
Es könnten noch Wurzelreste verbleiben, die weiterhin Entzündungen und Schmerzen verursachen. Dann müsste der Kater nochmals in Narkose.

Am besten ein Blutbild vor dem Eingriff machen lassen. Die Unterlagen kann dein TA ja weiterleiten.

Ich hatte dieselbe Angst wie du. Der Kater hatte mit 16 auch div. Baustellen. Mit einem guten Narkosemanagement (Inhalationsnarkose und Infusionen!) und einem Top-Tierzahnarzt hat er es super überstanden.
 
  • #13
Wie gut ich dich verstehe ....

Einer meiner kater war bereits völlig runtergerockt, viele üble baustellen, forl auch....
Er hatte ein halbes jahr vorher bereits alle forl zähne beim zahnarzt gelassen und stellte dann doch das futtern ein.
Der zahnarzt sagte ganz klar, dass er aus einer narkose evtl nicht mehr wach werden wird.
Ich habe mich dennoch dafür entschieden, weil forl die einzig noch mögliche ursache war.
Und bingo.... ein einziger zahn wars diesmal, sie hat ihm aber alle verbliebenen mit einem super narkosemanagement herausoperiert.
Er wurde wieder wach, und wir hatten dadurch noch 2 jahre miteinander.

Mach es! Die alternative wäre ein leben unter schmerzen, und das forl, die dauerentzündung schrottet als nebenschauplatz noch die organe.
Ich drücke hier alles was irgend geht!
 
  • #14
Ohje, danke euch.
Also leider ist der TA, den ich in der Liste gefunden hab, nicht im Weissach um die Ecke, sondern im Weissach bei Stuttgart. Und das ist über ne Std Fahrt (und so eine lange Fahrt will ich ihr nur sehr ungern antun).
Ich hab jetzt gerade noch einen bei Schorndorf gefunden, da ruf ich nach der Mipa mal an. Die haben zumindest auf der Webseite was von Zahnuntersuchungen stehen und das wären nur 20 Min Fahrt.

Dass ich operieren lass, weiß ich. Bisher war nur eher die Frage wann (abwarten bis es wieder schlimmer wird oder gleich), aber das hat sich jetzt auch erledigt durch eure Einschätzungen. Abwarten wäre Tierquälerei.
Und jetzt eben noch der komplizierte Fall, dass ich nichtmal mehr weiß, wie operiert wird.

Ich machs jetzt so, dass ich erstmal bei dem TA in Schorndorf anrufe, ob die so ein Dentalröntgengerät haben. Ansonsten hab ich die Tierklinik in Ludwigsburg noch, da könnte ich es auch mal versuchen (wobei ich da bisher nur einmal war und eigtl nicht mehr hingehen wollte, weil die meinen Bubi echt nicht gut behandelt hatten).
Aber ich warte jetzt mal den Di ab, was mein TA sagt. Der soll sich das nochmal in Ruhe anschauen und das ist auch bisher der einzige TA in der Region, dem ich vertraue bei Katzen. Alles andere war bisher bei uns einfach ein Trauerspiel an Tierärzten (beim Husten hieß es zB ewig lange, das sei chronische Bronchitis, bis mein TA dann endlich rausgefunden hat, dass es vom vergrößerten Herzen kam).
Deshalb hab ich auch eine entsprechende Bindung zu ihm. Er nimmt sich Zeit und schaut deutlich genauer als alle anderen TÄ, die ich bisher kennengelernt habe. Bei ihm hab ich nicht das Gefühl, dass meine Katze und ich nur eine Nummer sind.

Organe sollte es bisher aber noch nicht geschädigt haben. Wir haben beim Termin vor drei Wochen noch vorsichtshalber ein großes Blutbild gemacht und da waren alle Werte tip top im grünen Bereich, meinte der TA (außer die Leber, aber da meinte er, dass das bei einer Katze in dem Alter fast normal wäre - der Wert war wohl minimal erhöht). Und so wie ich bisher verstanden habe, gehen Zahnprobleme auch eher auf die Nieren?
 
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  • #15
Guter Plan, und super, dass du einen kompetenten TA hast. Ist erfahrungsgemäss schwer zu finden...

Wenn du bei dem entfernten Zahnarzt ein gutes Gefühl hast, z.B. nach einem Tel.-Gespräch, würde ich 1 Std. Weg in Kauf nehmen.

Ja, Entzündungen gehen oft auf die Nieren, aber nicht nur.
 
  • #16
So, einige Telefonate und 3 Tierarztpraxen später habe ich rausgefunden, dass nur die Kleintierarztpraxis in Ludwigsburg (auch ca 25 Min Fahrt) dieses Dentalröntgengerät besitzt.
Der Ablauf dort ist dann so, dass ich zu einer Voruntersuchung fahre und dann das weitere Vorgehen besprochen wird (Art der Operation, Narkose, etc).
Am Operationstag wird es dann so ablaufen, dass ich die Katze vorbeibringe, sie in Narkose gelegt wird, geröntgt wird und dann direkt in der Narkose die OP satattfindet.

Abgemacht habe ich nun, dass ich am Di erst nochmal zu meinem TA gehe und das mit ihm bespreche und er dann vermutlich die Untersuchungsergebnisse zur Tierklinik schickt und ich dann da einen termin zur Voruntersuchung ausmache. Der OP-Termin ist dann in der Regel 1-2 Tage nach dem Untersuchungstermin, meinte die nette Dame am Telefon.

Ich hab eine heiden Angst und ein ganz mieses Bauchgefühl bei der ganzen Sache. Hätte ich das alles mal vorher gewusst/kapiert/gesehen, was auch immer... Aber sie war halt auch einfach immer normal, bis sie dann schlagartig nix mehr gefressen hat. Und ich hab ja auch immer wieder die Zähne angeschaut, das sah einfach immer normal aus. Trotzdem mach ich mir gerade solche Vorwürfe, es ist zum Heulen... Und das kenn ich von mir eigentlich gar nicht, dass ich so ein Jammerlappen bin. Ich hab ja selbst Multiple Sklerose und hatte Krebs. Das hat mich alles nicht so recht gejuckt. Aber wenns an meine Tiere geht, ist das alles anders. Sollte mein Mädi da nimmer aufwachen, dann werd ich meines Lebens nicht mehr froh :(
 
  • #17
Zerfleische dich da bitte nicht.
Ich habe es nach über 30 jahren erst mitbekommen, und dann alle durchtesten lassen....
Es war böse, 6 von 6 mit forl, und teils alle zähne befallen.
Man sieht den mist halt von außen nicht

Wichtig ist das hier und jetzt .... tröstend guck
 
  • #18
Danke ciari, das ist wirklich lieb von dir :)

Immerhin hat sie trotzdem ständig Kohldampf und steht nach wie vor eine Std vor Fütterungszeit schon da und sagt "Gib. Hunger."
Wir sind auch mittlerweile von dem Schüsselchen auf einen flachen Teller umgestiegen, weil sie da gefühlt besser das Futter aufnehmen kann.
Und sonst ist sie auch ganz normal, schmusig wie immer und ein richtiger Schnurrbär.
Aber mit Zahnschmerzen lass ich sie nicht ihre letzte Zeit verbringen. Falls sie aus der Narkose nimmer aufwacht, hat sie dann auch immerhin keine Zahnschmerzen mehr und muss nimmer leiden.
 
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  • #19
So, einige Telefonate und 3 Tierarztpraxen später habe ich rausgefunden, dass nur die Kleintierarztpraxis in Ludwigsburg (auch ca 25 Min Fahrt) dieses Dentalröntgengerät besitzt.
Der Ablauf dort ist dann so, dass ich zu einer Voruntersuchung fahre und dann das weitere Vorgehen besprochen wird (Art der Operation, Narkose, etc).
Am Operationstag wird es dann so ablaufen, dass ich die Katze vorbeibringe, sie in Narkose gelegt wird, geröntgt wird und dann direkt in der Narkose die OP satattfindet.

Abgemacht habe ich nun, dass ich am Di erst nochmal zu meinem TA gehe und das mit ihm bespreche und er dann vermutlich die Untersuchungsergebnisse zur Tierklinik schickt und ich dann da einen termin zur Voruntersuchung ausmache. Der OP-Termin ist dann in der Regel 1-2 Tage nach dem Untersuchungstermin, meinte die nette Dame am Telefon.

Ich hab eine heiden Angst und ein ganz mieses Bauchgefühl bei der ganzen Sache. Hätte ich das alles mal vorher gewusst/kapiert/gesehen, was auch immer... Aber sie war halt auch einfach immer normal, bis sie dann schlagartig nix mehr gefressen hat. Und ich hab ja auch immer wieder die Zähne angeschaut, das sah einfach immer normal aus. Trotzdem mach ich mir gerade solche Vorwürfe, es ist zum Heulen... Und das kenn ich von mir eigentlich gar nicht, dass ich so ein Jammerlappen bin. Ich hab ja selbst Multiple Sklerose und hatte Krebs. Das hat mich alles nicht so recht gejuckt. Aber wenns an meine Tiere geht, ist das alles anders. Sollte mein Mädi da nimmer aufwachen, dann werd ich meines Lebens nicht mehr froh :(
Huhu :)
Die Orte die du nennst sind alle in meiner Nähe, ich vermute wir kommen aus der gleichen Ecke.

Magst du die ersten beiden Zahlen deiner PLZ sagen? Vielleicht weiß ich auch noch eine Praxis. Nach LB wolltest du ja nicht so unbedingt hattest du geschrieben.

LG
 
  • #20
Ich komme aus Winnenden :)
Ja, nach LB will ich eigentlich eher ungern. Meine Eltern haben da schon mit den Hunden nicht so gute Erfahrungen gemacht und ich mit meinem Bubi auch nicht. Das soll jetzt auch keine Hetze oder sowas sein, vielleicht hatten wir da auch einfach Pech/schlechte Tage erwischt. Ist halt so das, was bei uns hängen blieb.

Ich hoffe ja immer noch, dass es einfach "nur" ein schlechter Zahn ist. Wobei das das Narkoserisiko auch nicht schöner macht. Aber warten wir jetzt mal den Di ab, wenn ich mit meinem TA geredet habe. Ich sollte für mein eigenes Seelenheil jetzt wirklich aufhören, mich weiter verrückt zu machen. Den Katzen hilfts nämlich auch nicht. Die spüren das schon (Bubi ist heute sehr viel kuscheliger als sonst, so als ob er meine Nevosität spürt und sagen will "Ach Mensch, mach dich nicht verrückt, wird schon alles gut. Ich bin ja da für dich").
Und Coonie verhält sich auch nicht besser oder schlechter als sonst, also sollte ich eigentlich ruhig bleiben.

Am Ende kommts eh so wies einfach kommt. Mich da jetzt verrückt zu machen, ändert da auch nix dran. Und dass mich die beiden vermutlich nicht überleben, war ja auch von Anfang an irgendwie klar. Aber solche Situationen sind halt wirklich nicht schön. Da könnte ich gut drauf verzichten :(
 
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