Ist Tiger noch zu helfen?

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Jilian_28

Jilian_28

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18. September 2010
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Ich brauche euren Rat!

Ich hatte vor ein paar Jahren schon mal über meinen Tiger hier berichtet, er ist ein ziemlich anstrengender Kerl. War er schon immer, aber ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird und zwar seit unser Erstkater Diego letzten Sommer von uns gegangen ist. Diego und Tiger waren nie richtige Freunde, aber sie haben sich akzeptiert. Und ganz am Anfang ihres Zusammenlebens auch ab und zu miteinander gekuschelt.

Tiger ist 11 Jahre alt, er ist ein Burmese und kam mit einem Jahr zu mir. Er war schon immer ein gesprächiger Typ. Aber mittlerweile miaut, schreit und nölt er uns den ganzen Tag an. Er verfolgt einen überall hin und miaut die ganze Zeit. Das reicht von mitleidig über energisch bis zu anklagend. Wir können auch keine Nacht mehr durchschlafen.
Es geht uns mittlerweile sehr an die Substanz. Wir lieben den kleinen Kerl, wissen uns aber irgendwie auch nicht mehr zu helfen.

Er hat die Möglichkeit nach draußen zu gehen. Ich versuche mit ihm zu spielen, da verliert er auch schnell das Interesse, sei es mit der Angel oder mit dem Fummelbrett.

Ich hab mich natürlich schon gefragt, ob ihm ein Kumpel fehlt. Mein Freund möchte eigentlich keine zweite Katze mehr. Ich weiß allerdings auch nicht, ob er die akzeptieren würde. Tiger kommt schwer mit Veränderungen zurecht, z.B. Umzug oder Kinderbesuch übers WE (da is er nicht mehr ins Haus gekommen).
Ich wüsste noch nicht mal nach was für einer Katze ich für Tiger suchen sollte, wie die eigentlich sein sollte, dass es passt.

Mein Freund hätte ja gerne einen Hund. Aber ich denke, dass Tiger damit überhaupt nicht klarkommen würde. Vor Hunden auf der Straße oder dem Nachbarshund hat er Angst. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Zusammenführungen? Ist es mit einem Welpen einfacher? Ich hätte einfach Angst, dass Tiger dann von seinem Freigang nicht mehr nach Hause kommt wenn hier ein Hund einziehen würde.

Puh, ganz schön lang geworden. Bin auf eure Antworten gespannt.

Liebe Grüße
 
A

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Gesund ist er? Schilddrüse soweit auch ok? Ich würde zumindest sicherheitshalber ein geriatrisches Blutbild inkl. T4 machen lassen.

Wenn da alles ok ist, dann versucht es mit Calmin. Mit einem Tropfen beginnen, mehrere Tage und schauen, ob und wie es wirkt und dann ggf. und dann langsam steigern.

Zum Zuwachs sagen ggf. andere noch was dazu, mir fehlt da gerade das Gespür.
 
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Hallo,
ich kann mir schon vorstellen, das ihm ein Kumpel fehlt. Käme evtl. ein Pflegi in Frage? Wenn es klappt könnte er doch übernommen werden. Ansonsten besteht die Option auf Vermittlung. Auch Pflegis können ausgesucht werden wie es vermutlich gut klappen könnte. Es gibt ja die entsprechenden Threads und wenn du deinen Tiger etwas mehr beschreiben würdest findet sich evtl. etwas. Es gibt ja auch Foris mit sehr viel Erfahrung die vermitteln.
Mit deinem Partner musst du darüber aber nochmal sprechen. Es gibt auch eine Reihe Vermittlungstiere die Hunde kennen (meist aus südlichen Ländern). Solch ein Tier könnte gut sein um evtl. dann auch seinen Wunsch zu erfüllen. Doch zuerst steht aus meiner Sicht, wenn wie tiha vorgeschlagen gesundheitliche Probleme ausgeschlossen, ein Kumpel an.
VG
 
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Hi

Wie Tiha schreibt, würde ich den Kater auch mal vom TA durchchecken lassen.

Burmesen sind ja als Stappelkater bekannt. Auch wenn es nicht die grosse Liebe zu seinem verstorbenen Kumpel war, könnte er doch kätzische Gesellschaft vermissen.

Mit Hunden kenne ich beides. Also nicht immer toll, v.a. wenn es ein verspielter Welpe ist. Gibt aber auch gute Verbindungen.

Falls ihr euch für einen Kater entscheidet, kannst du hier ein Gesuch einstellen, in dem du deinen Kater beschreibst. Gibt ja die verschiedensten Charaktere, die vom TS ein schönes Zuhause suchen.
 
Ich denke, dass ein kätzischer Gefährte Vorrang hätte. Tiger hatte ja jetzt scheinbar immer Gesellschaft. Ihr solltet halt darauf achten, dass die Charaktere zusammen passen.. und das Alter.

Wenn ihr einen Kater aus dem Tierschutz aufnehmt, gibt es ja die Möglichkeit das Tier zurückzugeben, wenn es wirklich gar nicht geht.

Zum Thema Hund: Welpen sind ja gerne quirlig und ungestüm. Würde Tiger das mögen? Dann vielleicht besser ein erwachsener Hund, der Katzen bereits kennt? Als unser Schäfi hier einzog habe ich mir eine Hundetrainerin ins Haus geholt. Ein katzenunerfahrener Schäferhund und 3 Katzen.. da bin ich auf Nummer sicher gegangen bei der Vergesellschaftung. Ihn akzeptieren die Mädels aber draußen meiden sie weiterhin andere Hunde.
 
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Mein Kater hat auch geschriehen, als ihm als erwachsener Dauer-Hardcore-Freigänger der Partner fehlte. siehe: Freigänger miaut und schreit abends viel auf Terrasse(mit Video!)

Ich denke ein Partner würde die Situation verbessern. Ob er ganz Ruhe gibt, weiß nat niemand.

Wenn Tiger vor anderen Hunden schon Angst gezeigt hat, würde ich von einem Hund abraten.
 
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Deinem Kater fehlt auf jeden Fall ein passender Kumpel.
Ähnlich alt und ähnlichen Charakter sollte er haben.
So wie du es beschreibst sollet ihr keinen Welpen dazu holen. Oft wird ein etwas älterer ruhigerer Hund eher akzeptiert. Aber das ist trotzdem kein Kumpel für den Kater.

( mal abgesehen davon, dass ein Welpe extrem viel Arbeit macht über Jahre gesehen.)
 
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Danke für eure Antworten.

Soweit ich das beurteilen kann ist er gesund, werde aber auf jeden Fall ein geriatrisches Blutbild machen lassen und ihn noch mal durchchecken lassen.

Wenn da alles ok ist, dann versucht es mit Calmin. Mit einem Tropfen beginnen, mehrere Tage und schauen, ob und wie es wirkt und dann ggf. und dann langsam steigern.
Das werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Danke dafür.

Zum Thema Hund: Welpen sind ja gerne quirlig und ungestüm. Würde Tiger das mögen? Dann vielleicht besser ein erwachsener Hund, der Katzen bereits kennt?
Nein, das würde Tiger auf keinen Fall gefallen.

Ich weiss aber auch nicht, ob Tiger eine andere Katze akzeptieren würde. Er ist schon sehr eigen und er hat auch schon immer viel miaut. Ich habe nur das Gefühl, dass es noch schlimmer geworden ist seit Diego nicht mehr bei uns ist. Diego hat oft den Kontakt zu ihm gesucht, hat ihm übers Köpfchen geleckt. Aber Tiger wollte das nie, er hat dann die Ohren angelegt und ist in Angriffsstellung übergegangen. Ich habe einfach Angst, dass Tiger nicht mehr nach Hause kommen würde wenn hier eine neue Katze einziehen würde. Deshalb haben wir auch den Wunsch nach einem Hund noch nicht in die Tat umgesetzt. Wir wollen auf keinen Fall, dass das passiert.
Und wie würde ich das mit einer neuen Katze und dem Freigang regeln? Sie darf ja dann eine Weile nicht raus und Tiger ist aber Freigänger.

Mein Kater hat auch geschriehen, als ihm als erwachsener Dauer-Hardcore-Freigänger der Partner fehlte.
Und schreit er jetzt weniger? Habe mir deinen Beitrag durchgelesen und auch das Video angeschaut. Genau so schreit unser Tiger!

Was hättest DU denn gern?
Was hätte TIGER gern?
Ich möchte vor allem, dass es Tiger gut geht und dass er sich bei uns wohl fühlt.
Ja, ich hätte auch gerne einen Hund, aber ich denke und mein Freund auch, dass Tiger damit nicht glücklich wäre. Und das ist auch der Grund warum wir keinen haben.
 
  • #10
Ich kenne mich ja mit Hunden nicht sooo wirklich aus, aber ich frage dann einfach mal hier die Experten, also in die Runde: Würde nicht ein nicht-junger, katzenliebender, ruhiger Hund gehen?
Es gibt doch sicher auch Hunde im Tierheim und auf Pflegestellen wo man den Charakter und die Persönlichkeit kennt.
 
  • #11
Und schreit er jetzt weniger? Habe mir deinen Beitrag durchgelesen und auch das Video angeschaut. Genau so schreit unser Tiger!

Ja, er schreit weniger, aber den eins zu eins Vergleich werde ich erst bei warmem Terrassen-Wetter haben.
 

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