Ich Würde sehr gerne mein Traum Erfüllen von einer eigene Katzenzucht

  • Themenstarter blueangel87
  • Beginndatum
  • #41
Ok, sry, jetzt konnte ich dieses Satzfragment/Wortfetzen auch entschlüsseln, war mir bei der ganzen Löscherei und Edit untergegangen.

Das mit den Kastraten bleibt aber. Ein potentes Tier hätte unter 3 Kastraten einen ziemlich schlechten Stand.
Davon ab, so alte Tiere stetig mit Jungkatzen zu umgeben ist auch nicht die beste Lösung... gut, außer man wohnt dementsprechend in einer sehr großen Wohnung/Haus, dass sich die Tiere aus dem Weg gehen können.
Es empfiehlt sich auch, für die Zuchtkatzen (vor allem das Muttertier) einen separaten Raum zu haben, da die anderen Katzen nicht mit Zucht großgeworden sind. Bei Tieren, die immer in einer Zucht waren usw. ist das wiederum etwas anderes.
 
A

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  • #42
So du weißt also schon, dass EIN Kitten so eine Arbeit macht. Nun stell dir das mal 5 oder sogar mal 11 vor. Hier hatte heute eine von einem 11 Kitten-Wurf berichtet :eek:
Sprich ein Kitten ok, machbar. Aber mehr sind eine ganz andere Hausnummer. Das ist ein Full-Time-Job. Du machst dann NIX anderes mehr!

Wie gesagt, mach einmal die PS für eine Mutter mit Kitten. Mal schauen ob du zum PS-Versager wirst, wie viele hier, die dann ihre Tiere doch behalten haben ;)
Es ist zum Beispiel auch nicht damit gegeben, dass du dir nur bei der Abgabe der Kitten die Rüber blau denkst. Ich mache mir heute noch Gedanken um meine Rasselbande, wie es ihnen geht usw.
Sie haben ein wunderbares Zuhause gefunden und durften alle 3 zusammen bleiben. Aber trotzdem ... sie sind nicht bei mir und bei mir hätten sie es einfach am besten :D :p
Sprich du machst dir dauernd Sorgen und hängst auch noch Monate nach der Abgabe an den Kitten. Das muss man erst mal können :)
 
  • #43
Zusätzlich zu der nervenaufreibenden Aufzucht, hast Du immer das Risiko, das Kitten totgeboren werden oder das die Kitten nach der Geburt versterben. Ich habe es bei einer Züchterin aus der Ferne miterlebt und es war dann schon furchtbar.

Auch das muss man sich bewusst, machen, Züchten ist nicht immer eitel Sonnenschein.

Abgesehen von der Genetik haben viele Züchter auch ein riesiges Fachwissen was Medikamente & Co angeht. Du musst nämlich auch damit rechnen, dass Dein TA eventuell nicht so fit in der Aufzucht von Kitten ist, sollte also mal jemand krank sein, musst Du wissen, welche Medikament Kitten gefahrlos bekommen können usw. usf. Bei solchen Fragen hilft Dir aber ein Mentor, in der Regel ist das der Züchter Deiner Zuchtkatze(n).

Das Wichtigste ist aber: Lesen, Ausstellungen besuchen, lesen, sich mit anderen Züchtern austauschen, lesen.
 
  • #44
Ok, sry, jetzt konnte ich dieses Satzfragment/Wortfetzen auch entschlüsseln, war mir bei der ganzen Löscherei und Edit untergegangen.

Das mit den Kastraten bleibt aber. Ein potentes Tier hätte unter 3 Kastraten einen ziemlich schlechten Stand.
Davon ab, so alte Tiere stetig mit Jungkatzen zu umgeben ist auch nicht die beste Lösung... gut, außer man wohnt dementsprechend in einer sehr großen Wohnung/Haus, dass sich die Tiere aus dem Weg gehen können.
Es empfiehlt sich auch, für die Zuchtkatzen (vor allem das Muttertier) einen separaten Raum zu haben, da die anderen Katzen nicht mit Zucht großgeworden sind. Bei Tieren, die immer in einer Zucht waren usw. ist das wiederum etwas anderes.

Ein Raum, in dem das Mütterchen und die Kitten separiert werden und ihre Ruhe haben können, gerade wenn die Babies noch sehr jung sind, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit in einer Zucht sein. Dazu kommt immer auch ein weiterer Raum, in dem ein Neuankömmling (insbesondere eine Nachwuchskatze, also ein neues Zuchttier, das ja üblicherweise als Kitten einzieht) isoliert (falls noch Gesundheitstests gemacht werden müssen) und separiert (Zusammenführung) werden kann. Falls zu der künftigen Zucht dann noch ein eigener Zuchtkater gehören soll, wäre auch ein eigenes Katerzimmer sinnvoll, für den Deckakt bzw. wenn er markiert und die Damen rollen - also wird in einer Zweizimmerwohnung aus einer Vereinszucht schonmal nix, eher in einer 4-5-Zimmerwohnung oder einem Einfamilienhaus.
Die Frage, ob ein Kater im Katerzimmer artgerecht gehalten werden kann, ist davon dann nochmal unabhängig (generell lehne ich persönlich so etwas ab!), aber wenigstens muss man ein entsprechendes Platzangebot haben, v. a. wenn der Kater auch für Fremddeckungen zur Verfügung stehen sollte.

....und natürlich müssen all diese Räume auch katzengerecht ausgestattet sein, also Kratzbaum/möbel, Klo/s, Bettchen (bzw. Wurfkiste), Futterplatz usw.

Das wären schon Grundgegebenheiten der räumlichen Ausstattung bei einer Zucht. Luft nach oben ist immer....:D

LG
 
  • #45
So du weißt also schon, dass EIN Kitten so eine Arbeit macht. Nun stell dir das mal 5 oder sogar mal 11 vor. Hier hatte heute eine von einem 11 Kitten-Wurf berichtet :eek:
Sprich ein Kitten ok, machbar. Aber mehr sind eine ganz andere Hausnummer. Das ist ein Full-Time-Job. Du machst dann NIX anderes mehr!

Wie gesagt, mach einmal die PS für eine Mutter mit Kitten. Mal schauen ob du zum PS-Versager wirst, wie viele hier, die dann ihre Tiere doch behalten haben ;)
Es ist zum Beispiel auch nicht damit gegeben, dass du dir nur bei der Abgabe der Kitten die Rüber blau denkst. Ich mache mir heute noch Gedanken um meine Rasselbande, wie es ihnen geht usw.
Sie haben ein wunderbares Zuhause gefunden und durften alle 3 zusammen bleiben. Aber trotzdem ... sie sind nicht bei mir und bei mir hätten sie es einfach am besten :D :p
Sprich du machst dir dauernd Sorgen und hängst auch noch Monate nach der Abgabe an den Kitten. Das muss man erst mal können :)

Pfötchen, unsere Siam, hat neun (!) Geschwister, die alle überlebt haben. Da musste der Züchter aber mit Sicherheit auch zufüttern.
Wie groß die durchschnittliche Wurfgröße bei Coonies ist, kann ich nicht sagen, aber jedenfalls die Oris sind dafür bekannt, sehr fruchtbar zu sein. Und auch eine Hauskatze kann ohne weiteres einen großen Wurf haben; es hängt ja auch daran, wie oft sie gedeckt wird (der Eisprung wird erst durch den Begattungsakt, also die Penetration seitens des Katers, ausgelöst).
Moody und seine fünf Geschwister (3/3) waren komplette Handaufzuchten, von denen außer Moody im Ergebnis nur noch eine Schwester heute am Leben ist. Moodys beide Brüder und eine Schwester verstarben noch als kleine Babies, seine zweite Schwester als Teenie an einer unheilbaren Krankheit.

Bei einem PS-Mütterchen kann einem das sicherlich auch passieren, aber da ist man wenigstens auch finanziell abgesichert, da - man möge mich bitte korrigieren, falls meine Annahme falsch sein sollte! - die TA-Kosten ja durch den TSV, zu dem die Pflegestelle gehört getragen werden.
Als Züchter hat man all diese Kosten ganz für sich allein, und da muss man das Hobby als solches und die Katzen und Kitten schon sehr lieben, um im Zweifelsfall für einen komplizierten Wurf (Notkaiserschnitt, evtl. Handaufzucht wie bei Moody, also mit allerlei Krankheiten und Gebrechen dabei, evtl. Komplikationen mit den Kitten usw.) den Gegenwert eines schönen Mittelklasseurlaubs für die ganze Familie oder einer Kreuzfahrt für zwei Personen beim TA zu versenken. Und dann am Ende schlimmstenfalls doch alle Kitten zu verlieren, wohlmöglich genau in diesem possierlichen Alter, wo sie total putzelig und lebhaft und aktiv und voll Kindchenschema sind. Das ist sicherlich für jede PS und jeden Züchter der Super-GAU, aber dem Züchter tut es dann obendrein auch finanziell sehr weh.

Ich persönlich gucke mir gern Kittenfotos an, kann aber bei den Kurzen wirklich total gönnen! Für mich geht das Beuteschema mit der gut halbwüchsigen bzw. erwachsenen Katze los (aber ich kann auch gut auf den Blick in jeden Kinderwagen verzichten.....:oops:); da kriege ich viel mehr Herzchen in den Augen als bei diesem Rumgewusele, bei dem man gar nicht so schnell gucken kann, wie sie einem wieder zwischen den Füßen rumfegen.
Mir würde daher nie im Leben einfallen, Kitten haben zu wollen. Weder frei Haus geliefert noch selbst gemacht (oder gepflegt).
Ich habe große Hochachtung vor Leuten, die kleine Kitten von Hand aufziehen und v. a. auch als PS diese ganze Mühe und Arbeit auf sich nehmen! Genauso mit pflegebedürftigen Katzen (Windelkatzen, Demenzkatzen, Katzen unter Dauermedikation usw.)!
Aber zum verantwortungsvollen Züchten gehört all das, denke ich, und obendrauf dann noch die ganze Genetik, der Ehrgeiz und Wunsch, typgerechte und gesunde Katzen der betreffenden Rasse in die Welt zu setzen - und die finanziellen Möglichkeiten dazu!

LG
 
  • #46
Nicker, danke für deinen Beitrag.

Zusammenfassend: es braucht Erfahrung, Zeit und jede Menge Geld.

Hat die Fred-Eröffnerin das?

Vielleicht auch noch ein kleines Frei-Gehege?

B.
 
  • #47
blueangel, ich weiss ja nicht wie es dir geht aber hast du dich inzwischen mal in Genetik eingelesen? Da braucht es schon ein besonderes Verständnis bzw. große Motivation... Ich kann mich noch gut an meinen Bio Leistungskurs erinnern und wie sehr ich Genetik gehasst habe.. :D
Was machst du denn beruflich, wenn ich fragen darf? Nach allem was ich gelesen habe hier scheint es mir so, als ob Katzenzucht nur was für reiche Hausfrauen mit viel Zeit ist. :D Die zusätzlich noch das totale brain sind in Genetik etc pp. :wow: Gut, dass ich mit Kitten gaaaar nix anfangen kann. Mein Herz gehört den Oldies :pink-heart:
 
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  • #48
Och man kann schon normal nebenbei arbeiten, aber sobald man zu Hause ist, gehört man komplett der Zucht. Zudem muss der Arbeitgeber da auch mitmachen, indem er mal so ohne weiteres 1-2 Monate Heimarbeit oder Urlaub genehmigt.

Das ist auch mir ein Grund, warum viele Züchter über Jahrzehnte die Zucht vorbereiten und dann so zwischen 40 und 50 Lebensjahren die Zucht starten ... eben wenn es keine familiären und beruflichen und finanziellen Überraschungen gibt.

Bei vielen Züchtern ist auch die komplette Familie mit eingebunden. Da können dann auch die Kinder Kitten füttern und schlagen sich mit den Eltern die Nächte um die Ohren.

Ich würde aber mal behaupten, komplett alleine lässt sich keine seriöse Zucht aufbauen. Man braucht immer zumindest die Unterstützung eines Partners...
 
  • #49
Ich würde aber mal behaupten, komplett alleine lässt sich keine seriöse Zucht aufbauen. Man braucht immer zumindest die Unterstützung eines Partners...

Ach doch, das geht schon - aber eben nur im ganz kleinen Rahmen oder wenn ansonsten von den Bedingungen her alles stimmt.

Aber ganz ehrlich? Ich möchte kein Züchter sein - das ist ein Haifischbecken und nichts für schwache Nerven... :oops:
 
  • #50
Ich bin Katzenzüchterin seit gut 5 Jahren eher bisserl länger ein eingespieltes offizelles Minus von 15 000 Euro -

seit 5 Jahren keinen Urlaub mehr gehabt

ich lebe mittlerweile für meine Tiere nicht VON

bekomme trotzdem regelmäßig gerade in der MAINE COON SZENE eine Klatsche vor die Nase

ärger mich täglich über Leute die von Stammbaumkunde NULL Ahnung haben und wild Linien verpaaren

und kann jeden der Züchten möchte nur anraten erst Lernen - dann kaufen

hab einen 6 Std Job und komm heim und PUTZE erstmal weiter

mehr wie 1,5 Tage komm ich hier nie raus

aber möchte keinen Tag missen
 
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