Ich weiß nicht ob mein Kater mich mag

  • Themenstarter bubu2000
  • Beginndatum
  • #21
Ich möchte nochmal einwerfen das es mittlerweile in vielen Regionen eine kastrationspflicht gibt.
Mit 6 Monaten gehört er jetzt also schleunigst kastriert, warum wurde ja schon gesagt.

Ich kann dir die Barmenia sehr empfehlen, wir bezahlen 26 Euro im Monat pro Katze und es ist alles abgedeckt (außer die Kastration die wirst du selbst zahlen müssen)

Und ich stimme @Margitsina zu, Steig auf Dosen um das ist seeehr viel günstiger!
Wäre da zb auch ein FelV oder FIV Test mit enthalten? Oder vorsorgliche Untersuchungen?
Habe über die Versicherung gutes als auch schlechtes gehört und war mir deshalb so unentschlossen
 
A

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  • #22
Hallo und herzlich willkommen 😊

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, Schnellstmöglich kastrieren lassen, zur Not sagen, dass er bereits markiert, testen lassen und dann schnellstmöglich einen passenden Kumpel dazu holen.
Selbes Alter, selbes Geschlecht. Da müsste die Zusammenführung recht schnell funktionieren. Umso länger du wartest, umso schwieriger wird es.

Bei mir in der Nachbarschaft ist leider auch ein 5 Monate alter unkastrierter Kater im Freigang, der ist vom Wesen her noch total verspielt und neugierig. Momentan lotst er seine Grenzen aus.
Nun hab ich eine sehr unsoziale Seniorin, die hat ihm neulich die Ohren langgezogen.

Und mein Nachbar hat mir ein Video gezeigt, in dem mein kleiner Satan den Jungspund in seinem eigenen Garten in die Schranken gewiesen hat. Ich war selber ein bisschen erschrocken, als ich meine Katze da sah, denn so böse hab ich sie noch nie gesehen. Diese Haltung, der Blick.. und der Kleine hatte wirklich Angst.

Also verlass dich bitte nie drauf, dass er draußen Freunde findet, die verteidigen draußen ihr Revier, mit allen Mitteln.


Hier wurdest du schon erzogen.. so ziehst du dir eine Mäkelkatze an. Bleib hart und stell kein anderes Futter hin.
Wenn er Hunger hat, frisst er es. Natürlich muss man schon drauf achten, dass es im Rahmen bleibt. Wenn er den ganzen Tag nichts frisst, dann nicht hungern lassen.
Aber wenn er nur kurz zum Napf geht, die Nase rümpft und um ein anderes bettelt.. bleib hart. Bei mor bleibt das Futter 12h stehen. Wird es tatsächlich nicht gefressen, kommt ein anderes Futter.
Tatsächlich habe ich das anfangs wie du gemacht. Futter stehen lassen und konsequent sein. Er hat dann aber seeeehr sehr wenig gegessen und ihm hat es auch kein Spaß mehr gemacht. Er kam nichtmal mehr wenn ich zu seinem Napf gelaufen bin. Später hat er dann auch Magenbeschwerden bekommen und seitdem mache ich das nicht mehr so. Ich möchte nicht, dass er ein gestörtes Verhältnis zum Essen entwickelt. Und siehe da: inzwischen isst er fast alles und jede Sorte, von dem was er aufgetischt bekommt. Inzwischen isst er sogar die 200gr Dosen. Da habe ich mich einfach vorsichtig rangetastet

Zum Spielkameraden: ich habe im Forum jetzt gestern öfter gelesen, dass ein spielkamerade für eine freigängerkatze nicht geeignet ist und er sich dann nur in seinem Revier bedroht fühlen wird. Das hat mich jetzt total durcheinander gebracht.
Hat jemand damit Erfahrungen?
 
  • #23
Dankeschön für die zahlreichen Tipps! Fühle mich hier echt gut aufgehoben 😊
 
  • #24
Zum Spielkameraden: ich habe im Forum jetzt gestern öfter gelesen, dass ein spielkamerade für eine freigängerkatze nicht geeignet ist und er sich dann nur in seinem Revier bedroht fühlen wird. Das hat mich jetzt total durcheinander gebracht.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Wir hatten immer gleichzeitig zwei Kater und es gab nie Rivalität. Zur Zeit leben bei uns Lui (im Mai 9 Jahre) und Moqui und Perry (Brüder, im Mai 2 Jahre). Moqui und Perry sind 2022 als Kitten bei uns eingezogen, nachdem Lui's Adoptivbruder Rowi durch einen Autounfall ums Leben kam. Unsere Kater sind Freigänger und vertragen sich sehr gut. Es gibt hier bei uns sehr viele Katzen und in der Regel wird sich auch draußen friedlich begegnet.
Unsere ersten beiden Kater waren sogar über lange Jahre gut Freund mit einem unkastrierten Kater und haben im Sommer regelmäßig mit ihm gemeinsam auf der Wiese gelegen.

Die Zusammenführung der Katzen wird nur immer schwieriger, je älter die Tiere sind. Dann braucht es unter Umständen viel mehr Geduld. Deswegen würde ich mit dem Spielgefährten nicht mehr lange warten. Und Du wirst sehen, es gibt nichts schöneres, als jungen Katzen zuzusehen, wenn sie sich miteinander beschäftigen. Da brauchst Du keinen Fernseher.
 
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  • #25
Zum Spielkameraden: ich habe im Forum jetzt gestern öfter gelesen, dass ein spielkamerade für eine freigängerkatze nicht geeignet ist und er sich dann nur in seinem Revier bedroht fühlen wird. Das hat mich jetzt total durcheinander gebracht.
Hier im Forum steht das aber nirgends 🤷🏻‍♀️
 
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  • #26
Ich finde es toll, das du nachfragst und auch viel annimmst 👍🏼
 
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  • #27
Was in Bezug auf Freigang und Rivalität vielleicht gemeint war, ist Folgendes.
Man würde nicht davon ausgehen, dass ein Freigänger draußen Freunde findet, da es dort zum Teil auch (grade bei unkastrierten Tieren) zu Revierstreitigkeiten kommen kann.

Das ist eher ein Argument für einen Freund. Ein ordentlich zusammengeführter Kater im eigenen Rudel ist was anderes als irgendein fremder Kater.

Vorsorgeuntersuchungen werden meist bis zu einem gewissen Betrag bezahlt. Ich bin bei der Hanse Merkur, da beträgt er 100€ jährlich, meine ich. Das deckt die Kosten natürlich nicht ab. Das ist für mich okay, da ich sowas kalkulierbar finde.
Es gibt üblicherweise eh eine Wartezeit und die Tests würde ich jetzt schon machen.
 
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  • #28
Dein Kater benötigt ganz schnell sofort einen Kater- Kumpel im gleichen Alter.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, deshalb weiß ich nicht ob jemand diesen Gedanken schon gebracht hat.
Du schreibst die Zustände dort, wo Du ihn geholt hast wären nicht optimal. Wäre es eine Option den Kumpel auch von dort zu holen?
 
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  • #29
Zum Spielkameraden: ich habe im Forum jetzt gestern öfter gelesen, dass ein spielkamerade für eine freigängerkatze nicht geeignet ist und er sich dann nur in seinem Revier bedroht fühlen wird. Das hat mich jetzt total durcheinander gebracht.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Also ich habe Freigänger und die hatten mit ihren Spielkameraden nie ein Problem. Zu Hause sowieso nicht und draußen auch nie.
Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass sie gemeinsame Sache gegen Eindringlinge machten und sich gegenseitig halfen.
 
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  • #30
Zum Spielkameraden: ich habe im Forum jetzt gestern öfter gelesen, dass ein spielkamerade für eine freigängerkatze nicht geeignet ist und er sich dann nur in seinem Revier bedroht fühlen wird. Das hat mich jetzt total durcheinander gebracht.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Hallöchen,

ich habe zu meinen beiden Jungspunden nacheinander noch zwei Kater dazu geholt. Alle vier sind Freigänger. Sie vertragen sich super, spielen auch draußen viel miteinander. Yato, unser Tigerbär, hält rauflustige Nachbarkater von unserem Garten fern, was unseren drei anderen sehr zu Gute kommt, da sie sich im Garten sehr sicher fühlen.

Wir haben eine sehr harmonische Gruppe, die sehr aneinander hängt. Immer ist einer zum Spielen aufgelegt, so dass keiner den anderen auf Senkel geht. Abends liegen alle vier gerne bei uns und haben überhaupt keine Ambitionen rauszugehen.

Die Gruppe ist für alle vier eine absolute Bereicherung und m.E. mit einer möglichen lockeren Freundschaft zu Nachbarskatzen nicht zu vergleichen. Ich würde immer wieder so entscheiden, wenn ich die tägliche Lebenslust und den Spaß der vier erlebe ☺️.
 
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  • #31
Tatsächlich habe ich das anfangs wie du gemacht. Futter stehen lassen und konsequent sein. Er hat dann aber seeeehr sehr wenig gegessen und ihm hat es auch kein Spaß mehr gemacht. Er kam nichtmal mehr wenn ich zu seinem Napf gelaufen bin. Später hat er dann auch Magenbeschwerden bekommen und seitdem mache ich das nicht mehr so. Ich möchte nicht, dass er ein gestörtes Verhältnis zum Essen entwickelt. Und siehe da: inzwischen isst er fast alles und jede Sorte, von dem was er aufgetischt bekommt. Inzwischen isst er sogar die 200gr Dosen. Da habe ich mich einfach vorsichtig rangetastet

Zum Spielkameraden: ich habe im Forum jetzt gestern öfter gelesen, dass ein spielkamerade für eine freigängerkatze nicht geeignet ist und er sich dann nur in seinem Revier bedroht fühlen wird. Das hat mich jetzt total durcheinander gebracht.
Hat jemand damit Erfahrungen?
Ich glaube, das mit den Spielkameraden hast du falsch verstanden.

Was es nicht wirklich gibt sind feste Katzenfreunde außerhalb des Kernreviers, das ist verdammt selten sowas.

Kernrevier ist euer Zuhause und vielleicht noch zb euer Garten (falls vorhanden).

Euer Kater kommt von miserablen Zuständen, woher soll er gut sozialisiert werden?
Von einer gut sozialisierten Partnerkatze (KATER).

Ihr könnt ihm das nicht beibringen.
 
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  • #32
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, deshalb weiß ich nicht ob jemand diesen Gedanken schon gebracht hat.
Du schreibst die Zustände dort, wo Du ihn geholt hast wären nicht optimal. Wäre es eine Option den Kumpel auch von dort zu holen?
Das habe ich mir tatsächlich auch schon überlegt aber sie hatte nur noch Weibchen da :/
 
  • #33
Hallöchen,

ich habe zu meinen beiden Jungspunden nacheinander noch zwei Kater dazu geholt. Alle vier sind Freigänger. Sie vertragen sich super, spielen auch draußen viel miteinander. Yato, unser Tigerbär, hält rauflustige Nachbarkater von unserem Garten fern, was unseren drei anderen sehr zu Gute kommt, da sie sich im Garten sehr sicher fühlen.

Wir haben eine sehr harmonische Gruppe, die sehr aneinander hängt. Immer ist einer zum Spielen aufgelegt, so dass keiner den anderen auf Senkel geht. Abends liegen alle vier gerne bei uns und haben überhaupt keine Ambitionen rauszugehen.

Die Gruppe ist für alle vier eine absolute Bereicherung und m.E. mit einer möglichen lockeren Freundschaft zu Nachbarskatzen nicht zu vergleichen. Ich würde immer wieder so entscheiden, wenn ich die tägliche Lebenslust und den Spaß der vier erlebe ☺️.
Das freut mich echt zu hören ☺️! Hast du etwas bestimmtes bei der Zusammenführung gemacht?
 
  • #34
Ich glaube, das mit den Spielkameraden hast du falsch verstanden.

Was es nicht wirklich gibt sind feste Katzenfreunde außerhalb des Kernreviers, das ist verdammt selten sowas.

Kernrevier ist euer Zuhause und vielleicht noch zb euer Garten (falls vorhanden).

Euer Kater kommt von miserablen Zuständen, woher soll er gut sozialisiert werden?
Von einer gut sozialisierten Partnerkatze (KATER).

Ihr könnt ihm das nicht beibringen.
Da hast du Recht! Ich wünschte nur ich hätte mich vorher eingelesen und hätte direkt einen Spielkameraden dazu geholt ☹️ ich wollte den Kleinen nur möglichst schnell retten und alles war so spontan. Habe erst danach so vieles dazu gelernt. Ich werde mich jetzt mal bei den Tierheimen in der Umgebung um einen Termin bemühen.
 
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  • #37
Also ich bin auch neu hier und freue mich immer über den Mega freundlichen Austausch!

Um einfach mal kurz was positives dazulassen: ich bin mir sicher dein Kater mag dich!!
Du gibst dir alle Mühe ihm ein schönes Leben zu bieten.
Du erhältst gute Vorschläge und bist bestrebt alles so gut es geht umzusetzen. Was könnte er sich mehr wünschen?
Bleib dran und du wirst sicher über die Zeit (er ist ja jetzt noch nicht ewig bei dir!) Ganz viel Liebe zurück kriegen! 😅
 
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  • #38
Nunja.. Stell dein Licht nicht unter den Scheffel, @Fan4
Du hast die richtige Wahl getroffen, du hast sorgsam ausgesucht, wer passen könnte, hast deine Jungs genau beobachtet, kennst sie durch und durch. Du hättest niemals einfach irgendeinen Kater dazu gesetzt. Du hast dir Zeit gelassen, und als der eine richtige kam, hast du wahnsinnig viel Geduld und Einfühlungsvermögen gezeigt. Hast geduldig gewartet, bis deine Jungs soweit waren. 😊
 
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  • #39
Das habe ich mir tatsächlich auch schon überlegt aber sie hatte nur noch Weibchen da :/
Ich weiß, es wird wegen der Art und Weise wie sie spielen zwar immer geraten Kater zu Kater aber ich hatte damals zu meinem Kater ein Mädchen dazugeholt (man dachte zuerst es sei ein Junge, stellte dann aber fest, dass es ein Mädchen war, worauf ich nicht mehr absagen wollte).
Was soll ich sagen, die beiden waren ein Herz und eine Seele und beim Spielen war sie mindestens so ruppig wie er 😅.
Sind halt Lebewesen, es gibt immer nur Empfehlungen, kein Generalrezept.
 
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  • #40
Bitte hol aus diesem Wurf kein weiteres Tier. Niemand sollte Vermehrer unterstützen - ihnen die Tiere abzunehmen ist direkte Vermehrer-Unterstützung. In den Tierheimen/Tierorgas sitzen etliche Katzen die sich ebenso über ein gutes Zuhause freuen und für jede Vermehrerkatze bleibt eine dort sitzen : (.
Wenn dir die Katzen von diesem Vermehrer-Hof leid tun, dann solltest du die Katze retten, die am meisten Leid erfährt - die Mutterkatze.

Ja, die Mutterkatze hat dort die A...karte. Aber man hat nur Augen für die nedlichen Kitten, will die retten weil halt so niedlich, das ist total unfair der Mutterkatze gegenüber, die immer wieder Nachwuchs produzieren muss, meist selbst viel zu jung und in viel zu zu kurzen Abständen 😿 Also falls du da helfen möchtest, könntest du vielleicht irgendetwas tun (evtl mit Hilfe einer Tierorga), damit die Katze dort kastriert wird und dir dann einen Kumpelkater aus dem Tierschutz holen. Nur so kann man den Vermehrern weitere Produktion vermiesen, es ist ein so mieses Geschäft mit falschem Mitleid mit den niedlichen Kitten und das Leid der Mutterkatze und den Folgewürfen geht weiter und alle anderen Katzen bleiben auf der Strecke und man hat Tierleid auch noch unterszützt anstatt es zu unterbinden.
Klar, es zu unterbinden ist nicht immer so einfach. Aber wenn man nicht dafür sorgen möchte oder kann, dass die Mutterkatze kastriert wird, dann sollte man es ganz lassen, eben zumindest Tierleid nicht unterstützen und stattdessen ein Tier aus dem Tierschutz holen, damit tut man etwas Gutes für die Tiere und unterstützt eine Tierorga und deren Arbeit.
 
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