Hunde und ein Kitten

  • Themenstarter Flori
  • Beginndatum
  • #41
@Flori,ich denke niemand wollte dich hier angreifen oder überfordern,sondern nur in die richtige Richtung schubsen :)
Du siehst anhand der Bilder von Katie und Fellnasen das es super klappen kann mit Hund und Katze,nur musst du dich eben von der Erwartung verabschieden das Katzen so "funktionieren" :))) wie Hunde.

Ich finde es nach wie vor grosse Klasse das du dich vorab so informierst und offen bist für Anregungen,denn wie Katie schrieb ist das leider hier nicht immer der Fall.

Ansonsten bin ich aufs Äusserste gespannt wie es bei euch weitergeht,bitte sei so lieb und berichte weiter!
 
A

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  • #42
Weiß noch jemand wo die Geschichte von dem eingeschlossenen Kitten zu finden ist, dass tot gebissen wurde, weil der Hund plötzlich Türen öffnen konnte?
Hier im Forum? Ich finde es nicht.
Ist aber sehr aufschlussreich, man muss sehr, sehr, sehr vorsichtig sein. Gerade bei Kitten. Sie können sich noch nicht wehren. Und sind einzeln gehalten oberlästig für Hunde.
 
  • #43
Grüßt euch allesamt,

ich bin erst jetzt wieder am PC und habe fleißig alle Beiträge gelesen. Muss ich ja mal sagen, ich finde es sehr angenehm, viele Meinungen zu hören und gerade Kritik brauche ich auch. Wenn man unerfahren ist, sollte man eben nicht blauäugig sein und sich von Vorstellungen leiten lassen, die man eben von anderen Tierarten her kennt.

Ich habe noch keine Post von den Züchtern, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wir nicht beide Katzen haben können. Wir würden gern den Preis etwas schmälern, denn eine Mietze kostet ja auch 600 Euro. Was ich an sich völlig in Ordnung finde, für meine Hunde habe ich das doppelte zahlen müssen. Aber zwei auf einmal ist trotzdem eine Veränderung in der Geldbörse. Letztlich wird das Geld aber nicht entscheiden. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, denn mein Mann ist nach den ganzen Argumenten, die ich ihm erzählt habe, nun voll für die Zweitkatze. Hammer, ehrlich, hätt ich jetzt nicht vermutet.

Die Fotos von euch sind so geiiiil, so hätt ich da auch gern. Ich weiß nicht, ob das geht.

Wie gesagt, ich will sie durch ein Gitter zwischen den Zimmern vorerst voneinander trennen und sich immer sehen lassen. Ich will sie an das Gitter locken, die Hunde sitzen dann sowieso davor und bellen vielleicht sogar vor Aufregung. Dann soll es bei ruhigem Verhalten (und wenn es auch nur kurz ist) ein Leckerli geben. Ich will mit den Katzen spielen und die Hunde sollen zuschauen können, und die beiden werden dann immer wieder lobend angesprochen. Meine Hunde lassen sich von Gerüchen einer Katze absolut nicht beeindrucken. Wir haben ja ab und an jetzt den kleinen Simba meiner Tochter hier gehabt. Die Hunde aber in einen Nebenraum belassen. Dort konnten sie uns hören und auch das Miauen. (ich konnte die Zwei gut durch die offene Nische beobachten) Keine Reaktion kam und auch danach haben sie nicht rum geschnuppert, weil jemand Fremdes unterwegs war. Aber sie würden hundertrpo ohne "Therapie" hinter den Kitten her rennen und dann kann es, wie ihr schon schreibt, gefährlich werden. Außerdem möchte ich so gern, dass meinen Hunden nichts passiert.

Ich wär an euren "Maßnahmen" interessiert, wie ihr es genau bei der Zusammenführung gemacht habt. Ich kann ja leider nicht die ganze Zeit mal neben den Hunden und mal neben den Katzen im Zimmer sitzen, wenn ich das auch oft tun werde. So werden dann gerade die Katzen ab und an miteinander allein sein. Wie ihr seht, ist es doch die beste Lösung, wenn dann klein PIA nicht allein da sitzt. Man muss sich ja nichts vormachen, es gibt natürlich auch alltägliche Aufgaben, die ich nicht vernachlässigen kann - auch wenn diese Dinge etwas geschmälert werden. Dafür bin ich viel zu gespannt auf die Entwicklung und dem Verhalten der Mietzen und den Hunden.

Ich möchte euch auf dem Laufenden halten und freue mich auf eure Zeilen, ich brauche jede Art von Infos und Tipps.

LG
Flori
 
  • #44
Ach ja, gibt es hier im Forum auch eine Seite, wo nette Katzennamen zu finden sind? Im Internet gibt es ja zu hauf, aber ich hab da so viel gestöbert und es wird langsam langweilig. Vielleicht gibt es ja auch hier nette Namen, mal abgesehen von euren. Soll ja kein "Wunder"name sein. Meine Hündin heißt übrigens Leesha, mein Rüde heißt Sunkiss und dann PIA eben. Jetzt wollte ich was anders klingendes. Na ja, das nur mal so.

Flori
 
  • #45
Ganz kurz, es muss ja keine Rassekatze sein als Kamerad. Du könntest auch eines der zahllosen Tierschutz Kitten dazu holen.

Zum Thema Zusammenführung. Ich finde es irgendwie nichts so glücklich, die Hunde beim Spiel zusschauen zu lassen.

Das steigert eher das Beuteverhalten. Belohnen nie, wenn die Hunde starren. Eher in Momenten, wenn nicht geschaut wird.
Für die Katzen müssen in jedem Raum Kratzbäume stehen, dass sie flüchten können.

Bitte nur zusammen lassen, wenn jemand dabei ist. Sonst SICHER separieren.
 
  • #46
klingt logisch. Werd also lieber ohne dem Beisein von den Schnuppis spielen und sie sich eben permanent begegnen lassen durch das große Gitter. In jedem Zimmer ist ein Kratzbaum. Das ist kein Problem. Ich will allerdings erst in jedem Zimmer üben mit den Kitten, so dass sie sich im Zimmer gut auskennen, bevor einer der Hunde dazu kommt. Ich werde auch nicht gleich beide Hunde mit den Kitten zusammen führen und auch an der Leine. So nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark, will ich anfangs vermeiden.

Also nicht vor deren Nase spielen, entspannen würden sie wahrscheinlich eh nicht, um sie zu belohnen. Da hast du wohl recht.

Flori
 
  • #47
Man kann mit Katzen nicht "üben" in dem Sinn, wie man es mit Hunden kann. Gib den Kitten ein Zimmer und lass das Kleine von da aus selber die Wohnung erkunden, nicht herum tragen. Die Hunde kannst Du dabei weg sperren. Aber alles kann viele Tage und Wochen dauern, je mach Katze. Viele verstecken sich auch erstmal für ein paar Tage unter dem Schrank.
Die Ausis werden die Katzen warscheinlich eh hüten. Darauf musst Du gut achten, dass sie ihren Hütetrieb nicht an den Katzen ausleben.
 
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  • #48
wichtig ist auch das du die kitten nicht überforderst, d.h. sie mit zuviel aufmerksamkeit überhäufst, meisten möchten sie erstmal in ruhe gelassen werden und von sich aus alles erkunden. setzt dich am besten einfach mit in den raum und nimm dir ein buch zum lesen. die kleinen kommen von ganz alleine an, und dann sind sie auch bereit dazu
 
  • #49
ups, Katzenbesitzer sind geduldig. Man merkt also, dass ich nicht so bin und schnell Erfolge und Zuwendung haben möchte. Gut, alles laaaangsam und abwarten.

Grüßli
Flori
 
  • #50
jop, geduld braucht man wirklich! bei Palli hat es vier monate gedauert das sie zutraulich wurde und noch heute lässt sie sich nicht auf den arm nehmen. jede katze ist anders und hat eine eigene persönlichkeit. wie heiß es auch so schön: hunde haben herrchen, katzen personal.....das wirst du aber denke schnell merken:verschmitzt:
 
  • #51
Guten Morgen,

ich hatte bei zwei Hunden mit Abstand dazwischen zwei Findelkätzchen mit 12 bzw. 8 Wochen zu Hause und erwachsene Kater, die damals Teilzeit-Freigänger waren.
Ganz wichtig ist, dass die "Absperrung" (Türgitter zum Durchgucken) auch die Kätzchen im sicheren Raum hält, also bitte mit zusätzlichem Kaninchendraht oder so dicht machen.
Nur Du kannst beurteilen wie triebig Deine Hunde sind (das Hüten ist eine Sequenz des Jagdverhaltens, Starren ist Teil des Jagens, ganz normal bei Hunden) und wie gehorsam Deine Hunde sind....!

Die Katzen "gehören" Dir und die Hunde dürfen sich keine selbstständigen Annäherungen herausnehmen, Du würdest doch auch nicht ausprobieren ob die Hunde sich einfach was vom Tisch nehmen (z. B. Schokolade oder irgendwas, was sie nicht haben sollen) und dann mal gucken, was passiert, ob sie nur mal gucken oder es 'rumschleppen und bespielen und kaputtmachen oder auffressen, oder?!

Ich würde im Vorfeld die Hunde stark einschränken, also eine sichere Ruhestelle etablieren, Ring in die Wand und die Hunde sollten dort angeleint und angebunden liegen lernen, es sollte für sie ganz normal sein, dass sie da immer mal wieder für kurze Zeit (und auch mal länger) sein müssen und eben NICHT hingehen und aus der Nähe gucken und belecken usw. können, was da Neues ist.

Genauso tabuisierst Du das "Katzenzimmer", sie dürfen nur angeleint mit Dir das Zimmer betreten und sich alles angucken (Katzenklo schon mal einrichten, Kratzbaum, Spielzeug für die Kätzchen usw.) und es ist TABU irgendwas damit zu machen, nur gucken, nicht "anfassen", es gehört Dir und ist tabu!

Ganz wichtig ist, dass Du sofort damit anfängst und die Hunde es als völlig normal kennen so eingeschränkt zu werden, Hunde sind territorial und dann kommen zwei Eindringlinge, die auch noch total in's Beuteschema passen in ihr Reich und sie sollen "die Finger davon lassen".....?!

DU musst bestimmen, alles gehört DIR und ihnen gar nichts (kein Spielzeug mehr zur freien Verfügung, Handfütterung) und täglich auch mal angeleint ruhen und mit Dir angeleint das zukünftige Katzenzimmer besuchen und auch mal angeleint in "ihren" Räumen herumgehen sind die Vorbereitungen auf die "Fremdlinge".

So können die Kätzchen nach und nach SICHER die ganze Wohnung erobern und die Hunde können mit weniger Aufregung die Neuen kennenlernen und sich an sie gewöhnen und sie hoffentlich akzeptieren.

Die Hunde dürfen NIE die Gelegenheit bekommen, die Kätzchen zu bedrängen oder zu jagen, das ist "selbstbelohnend" weil ganz natürlich und Du verlangst von Deinen Hunden ja etwas eigentlich "unnatürliches", also musst Du sie gut auf den "Tag X" vorbereiten!

Ich würde auch noch ein "Hundezimmer" etablieren, also einen Raum mit abschließbarer Tür, wo die Hunde sich immer mal wieder aufhalten müssen und wenn die Tiere "allein zu Haus'" sind auch bitte die Kätzchen im Katzenzimmer mit geschlossener Tür lassen - einfach täglich in den normalen Ablauf einbauen, 1 Minute, 5 Minuten, Viertelstündchen, ganz unterschiedlich und mehrmals täglich, Tiere gewöhnen sich schnell an immer wiederkehrende Abläufe nur die ersten paar Male sind natürlich für Deine Hunde irritierend.

Wenn Du möchtest können wir gerne mal telefonieren, das werden ja "Romane" wenn man alles vernünftig aufschreiben will....?!

Schönen Tag noch - Erika!
 
  • #52
ups, Katzenbesitzer sind geduldig. Man merkt also, dass ich nicht so bin und schnell Erfolge und Zuwendung haben möchte. Gut, alles laaaangsam und abwarten.

Grüßli
Flori

Ds ist eben auch ein Unterschied von Hund und Katze.Dazu kommt noch,wie ich hier häufig feststellen muss-der Hund will mir gefallen und den Katzen ist es schnuppe ob ih das was sie tun gut oder schlecht finde,aber dafür lieb ich sie grade (der Dickkopf!).

Übe dich mit Katzen in absoluter Geduld,die wirst du brauchen und dann werden deine Knirpse auch ganz tolle Familienmitglieder die dich lieben....
 
  • #53
Die Züchter haben sich gemeldet. Die Mietze ist noch frei. Wir wollen gleich miteinander telefonieren und dann mal sehen, ob es einen "Rabatt" gibt. Ich weiß, das klingt so blöd. Aber das wird, ich habe ein sehr gutes Gefühl und dann hat das Forum ja eine Menge bewirkt. Ohne Worte.

Dieser Spruch ist mir bekannt, wenn ich auch gern Schmusetiger haben möchte. Ist ja interessant, dass es o lange dauert, bis eine gewisse Annäherung und Beziehung entsteht. Und noch nicht mal hochnehmen ist drin....??? Oh weh, da werde ich wohl einige Hiebe aushalten müssen, wenn ich ständig dran gehen will. Da muss ich wohl oder übel auf die Katzenseele hören und nicht nach meinem Befinden gehen. Das ist so ganz anders bei Hunden.

Flori
 
  • #54
kann auch sein das sie sich direkt hochnehmen lassen, kommt immer darauf an. mein kater zum beispiel ist absolut schmerzfrei, war von vornerein eine seele von katze, fährt gerne auto und geht gern an der leine raus. es gibt ja auch menschen die vertrauensvoller sind und andere die eher skeptisch sind:verschmitzt: obwohl britisch kurzhaar laut meiner information eh eher ruhiger sind und kuschliger...ich drück die däumchen das es mit dem katzenkumpel klappt!
 
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  • #55
Die Züchter haben sich gemeldet. Die Mietze ist noch frei. Wir wollen gleich miteinander telefonieren und dann mal sehen, ob es einen "Rabatt" gibt. Ich weiß, das klingt so blöd. Aber das wird, ich habe ein sehr gutes Gefühl und dann hat das Forum ja eine Menge bewirkt. Ohne Worte.
Flori

Daumen sind gedrückt.....und wegen dem "Rabatt",ich finde es nicht schlimm wenn ihr es versucht (dafür bleiben ja auch zwei Geschwister zusammen,das sollte sich der Züchter auch vor Augen führen).
 
  • #56
Kleine Exkursion ins Reich der Katze.
Hunde habe einen "will-to-please". Katzen nicht.
Katzen sind eigenständig, autark, sind trotz dem Jahrhunderte langen zusammenleben mit dem Menschen vollständig eigenständig in ihren Bedürfnissen. Wir dürfen assistieren, Dosen öffnen, es den Katzen gemütlich machen, Kletterlandschaften bauen, sie bespaßen wenn SIE wollen. Zum dank dürfen wir sie streicheln. Wenn SIE wollen.

Katzen erzieht man nicht. Von Katzen wird man erzogen.
Katzen sind kein Projekt, hinter das man sich klemmen muss, wie ein Hund.
Eine Katze IST. Und wir dürfen dem beiwohnen.
 
  • #57
@Mafi,sehr schön und extrem treffend geschrieben....
 
  • #58
Hallöchen,

Ganz wichtig ist, dass die "Absperrung" (Türgitter zum Durchgucken) auch die Kätzchen im sicheren Raum hält, also bitte mit zusätzlichem Kaninchendraht oder so dicht machen.

Das ist auch so vorgesehen, wir haben uns ein Gitter gekauft, was eigentlich beim Verputzen von Wänden mit eingearbeitet wird. Das ist stabil, wobei meine Hunde niemals dagegen gehen würden.

Nur Du kannst beurteilen wie triebig Deine Hunde sind (das Hüten ist eine Sequenz des Jagdverhaltens, Starren ist Teil des Jagens, ganz normal bei Hunden) und wie gehorsam Deine Hunde sind....!

Gehorsam sind sie sehr gut, aber der Trieb ist da.


Die Katzen "gehören" Dir und die Hunde dürfen sich keine selbstständigen Annäherungen herausnehmen, Du würdest doch auch nicht ausprobieren ob die Hunde sich einfach was vom Tisch nehmen (z. B. Schokolade oder irgendwas, was sie nicht haben sollen) und dann mal gucken, was passiert, ob sie nur mal gucken oder es 'rumschleppen und bespielen und kaputtmachen oder auffressen, oder?!

Da reicht ein Blick, dass sie nichts vom Tisch nehmen, Ich kann alles drauf stehen lassen, Kuchen, Kekse, Schokolade und auch aus dem Raum. Die gehen da nicht ran. Da hab ich dran gearbeitet und das klappt Insofern werde ich die Mietzen lassen und die Hunde korrigieren und mit Leckerlis lassen sie sich sehr gut lenken.

Ich würde im Vorfeld die Hunde stark einschränken, also eine sichere Ruhestelle etablieren, Ring in die Wand und die Hunde sollten dort angeleint und angebunden liegen lernen, es sollte für sie ganz normal sein, dass sie da immer mal wieder für kurze Zeit (und auch mal länger) sein müssen und eben NICHT hingehen und aus der Nähe gucken und belecken usw. können, was da Neues ist.

Das ist schon passiert, Karabiner ist in der Wand. Das habe ich am Anfang auch gemacht, wenn Gäste kamen, dass der Welpe erst mal angeleint war. Allerdings ist mir das nicht so perfekt gelungen, der Große ist so überschwenglich freundlich zu jedem, dass er ein paar Minuten braucht, um sich zu beruhigen. Er wuselt um jeden Gast erst mal und legt sich dann hin. Das kann aber für ein Kitten unangenehm werden. Und das wird schon schwierig, dass er dort auch ruhig liegen bleibt, wenn die Kitten umher laufen können. Die Hündin ist da wesentlich entspannter. Die freut sich nur so, weil der Große so impulsiv ist. Sonst würde sie nur mal gucken kommen.

Ganz wichtig ist, dass Du sofort damit anfängst und die Hunde es als völlig normal kennen so eingeschränkt zu werden, Hunde sind territorial und dann kommen zwei Eindringlinge, die auch noch total in's Beuteschema passen in ihr Reich und sie sollen "die Finger davon lassen".....?!

Das ist ne gute Idee, das werd ich mal machen. Bin gespannt was die dazu sagen. Sie liegen ja an sich, wenn ich auch sitze oder im Haus oder Garten am Arbeiten bin, laufen ab und mir allerdings hinterher, da sie immer bei mir sein wollen und auf Aufgaben und Leckerlis hoffen.

DU musst bestimmen, alles gehört DIR und ihnen gar nichts (kein Spielzeug mehr zur freien Verfügung, Handfütterung) und täglich auch mal angeleint ruhen und mit Dir angeleint das zukünftige Katzenzimmer besuchen und auch mal angeleint in "ihren" Räumen herumgehen sind die Vorbereitungen auf die "Fremdlinge".

Das Katzenzimmer ist für sie bisher ein ganz normales Zimmer, wo sie auch rum liegen. Da steht auch jetzt schon alles drin, was sie völlig kalt lässt. Das interessiert die gar nicht. Sollte ich also die Hunde ab jetzt nicht mehr rein lassen, obwohl sie alles ignorieren?

Ich würde auch noch ein "Hundezimmer" etablieren, also einen Raum mit abschließbarer Tür, wo die Hunde sich immer mal wieder aufhalten müssen und wenn die Tiere "allein zu Haus'" sind auch bitte die Kätzchen im Katzenzimmer mit geschlossener Tür lassen - einfach täglich in den normalen Ablauf einbauen, 1 Minute, 5 Minuten, Viertelstündchen, ganz unterschiedlich und mehrmals täglich, Tiere gewöhnen sich schnell an immer wiederkehrende Abläufe nur die ersten paar Male sind natürlich für Deine Hunde irritierend.

Das kennen meine Schnuppis auch, da nicht jeder Gast Hunde mag. Das Esszimmer ist gleich neben dem Wohnzimmer und von der offenen Küche aus einsehbar und da sind sie dann ohne murren und mullen. Da liegen sie rum und entspannen problemlos. Die kriegen dann manchmal auch ne Knabberstange. An sich laufen sie sonst im ganzen Haus umher, aber das Zimmer macht ihnen nichts aus.

Alles sehr gute Tipps, ich schreib ja, wenn die Mietzen da sind und dann macht es sich vielleicht wirklich gut, wenn wir telefonieren. Sollte dir allerdings noch einiges einfallen, was wir lieber bereden sollten, wegen der Länge, dann gib mir einfach Bescheid. Gern.

LG
Flori
 
  • #60
also ein wenig piekst es ja dohc, was heir zu hundeverhalten geschrieben wird. ;) Deswegen will ich mal meinen senf auch dazu geben. erstmal flori finde ich es toll, wie du dich informierst und mit dem neu erfahrenen umgehst.
zu meinem hund zogen damals zwei kitten ein. an dem tag musste ich befürchten, dass mein hund das nicht überlebt, so hat sie hyperventiliert. auch rescue tropfen brachten nur 10 minuten besserung. sie durfte mal schnüffeln unter meiner aufsicht und das wars.
nachts gings dann los, katzen jammerte im bad, hund im schlafzimmer. und morgens um 3 ist nicht unbedingt die zeit, wo ich besonders verhandlungsfähig bin. also ging hund mit ins bad, ein kitten kam direkt aus der box auf sie zu, gab nasenküsschen und von da ab waren sie freunde.
mein hund hat jagdtrieb, aber mein hund hat auch noch etwas anderes: ein enormes rudelverhalten. auch als später noch zwei katzen einzogen war sie sehr aufgeregt, die gemeinsame fütterung mit hähnchen und nach 2 tagen war die zusammenführung durch.
einzig und allein wenn zwei katzen mit einander spielen/kämpfen, dann wird mein hund ungemütlich, fiept und möchte dazwischen gehen um zu schlichten. sowas kann sie garnicht sehen, nicht in "ihrem" rudel. es ist dann doch schwer ihr "begreiflich" zu machen, dass alles so seine ordnung hat.
auf ihr rudel, vor allem ihre katzen lässt sie nichts kommen. während sie sich fremden katzen ggü. sehr unterschiedlich verhält.

du kennst deine hunde ja nicht erst seit gestern und hast inzwischen sicherlich ein gutes gespür für sie entwickelt. vergiss über all den guten tipps die hier geschrieben wurden auch dein bauchgefühl nicht. das wird dir enorm dabei helfen.
 

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