Homöopathie bei chronischer Zahnfleischentzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Na, Gott sei Dank! 👍
Eine TÄ, die mir sowas vorgeschlagen hätte, hätte mich mit Sicherheit nie wiedergesehen...
Doch, sie hat mich wiedergesehen. Sie wollte es ja nicht tun, hat es nur in den Raum gestellt. Findus hat extrem gelitten und musste monatelang mit Spritze gepaeppelt werden.
 
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A

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Waren denn, nachdem alle Zähne bis auf die Schneidezähne heraus waren, noch andere Behandlungen nötig?
Und wenn ja, wie lange?
Absolut! Du kannst es im Thread ueber die Blutegel nachlesen. Es ging wirklich lange.
 
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Ich werfe hier, damit das ganze Thema noch einen Debattenpunkt mehr erhält, noch eine Paste ein. Die heißt Orozyme und ist kein Medikament und keine Homöopathie..sondern läuft unter Nahrungsergänzung. Also aus der Rubrik über die genauso wild debattiert wird, wie die Homöopathie. 🤪

Orozyme ist ein Zahnpflege-Gel für Hunde und Katzen. Man gibt davon eine kleine Menge ins Mäulchen, bzw. lässt die Katze aus der Tube davon schlecken (dank der langen Spitze kann man sich damit ein bisserl von der jeweiligen Seite ans Goscherl pirschen, wo die befallen Stellen sind). Das Gel ist recht klebrig und päppt eine Weile an den Zähnen, bis Katze es mit Speichel und Geschlecke von den Zähnen gelutscht hat.

Es ist kein Wundermittel, es macht nicht, dass schwere Entzündungen einfach verschwinden. Aber so alle ein zwei Tage gegeben, hilft es etwas die Maulfora zu verbessern und kann damit ZFE's abmildern und die Entstehung von Palque/Zahnstein ein bisserl in Schach halten. Also keine eierlegende Wollmilchsau, aber ich habe damit gute Erfahrungen gemacht (am besten damit angefangen nach einer Zahnreinigung bei TA um neuansiedlung von z.B Zahnstein etwas zu verzögern) bei Gingivitis bzw. bei der chronischen Variante die Schübe eingegrenzt zu bekommen.
An erster Stelle würde ich ja nach Behandlung beim Tierarzt dringend empfehlen regelmäßiges Zähneputzen mit der Katze in Angriff zu nehmen, was neben Zahnreinigungen/Zahnsanierungen beim TA für mich bisher sich als eine der wenigen wirklich zuverlässige Profilaxen bei Gingivitis herauskristallisiert hat.
Aber bei einer Katze die schwer zugänglich ist, ist Zähneputzen wahrscheinlich nicht so leicht Umsetzbar. Die Paste ist vorsichtig ausgedrückt so was wie Zähneputzen in der Light-Variante. Das klebrige Gel hat ein paar schleifende Partikel mit verbaut so dass beim loswerden des Gels im Mäulchen ein leichter Abrrieb entsteht, was das Ansetzen von Plaque (= Bakterienschleuder) etwas mimimieren kann.

Die Paste gibt es Rezeptfrei z.B bei Medpets oder auch Amazon, bei mir bekomme ich diese mittlerweile auch bei zwei drei Tierärzten.

Aber die Paste ist wie gesagt kein Wunderding, keine Medizin..in erster Instanz, sollte erstmal der Focus auf genauere Diagnostik gelegt werden.
 
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Das kann ich noch toppen: 😎

Zahnputzflocken von QCHEFS. Sie sollen, zum Beispiel etwas Joghurt oder Schleckie beigemischt, Plaquebakterien reduzieren und "natürlich antibakteriell" wirken. Ich bin da skeptisch, wollte aber das Geschenk meiner TÄ nicht zurückweisen.
 
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Was mich traurig macht, aber auch meine Skepsis gegenüber diesen ewigen Diskussionen über den Sinn und Unsinn von Homöopathie bestätigt, ist, dass sich wieder mal ein TE zurückgezogen hat. Ich hoffe, @tanja2206 liest hier weiter mit und bekommt doch noch den einen oder anderen nützlichen Tipp.

Manchmal empfinde ich es fast als beleidigend, dass scheinbar unterstellt wird, diejenigen, die alternative Heilmethoden nutzen, wären nicht informiert und würden fahrlässig mit der Gesundheit ihrer Tiere umgehen.

Es ist auch nicht Aufgabe dieses Forums, Interessenten, die nicht angemeldet sind und hier mitlesen, aufzuklären.
 
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Und ich finde es traurig, dass der Katze seit fast einem Jahr eine vernünftige Diagnostik verweigert wird.
 
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Es ist auch nicht Aufgabe dieses Forums, Interessenten, die nicht angemeldet sind und hier mitlesen, aufzuklären.
Aha, und das weisst Du woher genau?
Für mich geht es vor allem darum, Katzen zu helfen. Und das kann man u. U. auch nachträglich noch mit einem Faden, der von jemandem mit demselben Problem irgendwann später gelesen wird. Ob derjenige angemeldet ist oder nicht, spielt doch gar keine Rolle.
 
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Es ist auch nicht Aufgabe dieses Forums, Interessenten, die nicht angemeldet sind und hier mitlesen, aufzuklären.
ist es sicherlich nicht, schadet aber in meinen Augen auch nichts, dennoch aufzuklären. Es gibt diese Sitationen wo man nach jedem Strohhalm greifen möchte und nicht selten lässt sich auf den Rücken dieser Hoffnung nach irgendeinem Strohhalm viel, viel Geld verdienen mit tollen Heilsversprechen und dem Spielen mit Hoffnung und Ängsten.

Wenn es hier die Info, Wahrnung, Input gibt, dass z.B der Beleg einer Wirkung bisher fehlt und man besser nicht zu viel Hoffnung auf einen mehr als klapprigen Strohhalm verschwenden sollte, finde ich das O.k. Der Eine mag es nicht wissen, der Andere mag auf seinen persönlichen guten Erfahrungen pochen, dennoch ist ein Hinweis vielleicht für den Einen oder Anderen (egal ob angemeldet oder nur von aussen anonym mitlesend) hilfreich. Auch eine kontroverse Debatte darüber, die meist nicht ausbleibt, schadet nicht.

Und ob Menschen wie die TE nun wirklich wegbleiben, weil die Art der Diskussion sie abgeschreckt hat oder andere Gründe, wissen wir nicht.
Hier das "Forum" bzw. Alle die in einem Faden wie diesen hier geschrieben haben, mit diesen Vorwurf zu versehen, das diese Leute Alle mal wieder einen Neuuser vergrault haben, finde ich immer a weng ungerecht. Denn Viele schreiben in solchen Fäden ja dennoch freundlich, vernünftig und geben sich redlich Mühe.
Es gab hier in diesem Faden viel gute Posts mit ehrlich gemeinten Ratschlägen, Empfehlungen was man tierärztlich noch schauen könnte, es wurde gegrübelt und gebrainstormed und es wurden auch verschiedene Produkte aus dem homoöpatischen Bereich von Einigen empfohlen.

Dennoch bleibt halt die Tatsache, dass die Homöopathie halt einen Beleg über ihre Wirksamkeit bisher noch schuldig ist, egal ob ich nun für oder gegen Homöopathie persönlich bin, das ist halt der derzeitige Stand der Dinge.

Bei einer Katze mit einem anscheinend starken Gingivitis-Problem und dem was bisher lt. TE schon alles gemacht wurde, halte ich persönlich es für angebracht darauf Hinzweisen, dass die Problematik durch homöopathische Mittel alleine wahrscheinlich nicht gelöst wird und man hier eben schulmedizinisch noch tiefer in die Diagnostik sollte und ggf. hier temporär zumindest nicht um Ab oder Kortison umhin kommt.
Das schliesst aber, sofern man eben hier zu denen gehört die davon überzeugt sind, die parallele Unterstützung mit homöopathischen Mitteln ja nicht aus.

Es geht hier ja nicht nur um die befindlichkeiten der TE sondern eigentlich um die Katze ...und so Zahnsachen wie ne hardnäckige Gingivitis, die unzureichend behandelt für absolute Furore im Mäulchen sorgen kann, benötigt eben manchmal auch, dass man seine eigenen Einstellungen zurücknimmt, damit dem Tier einfach schneller in einem schmerzfreieren Zustand gelangt.
 
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Diese ganzen "Zahnpflege"produkte, die angeblich Zahnstein verhindern/beseitigen, gegen Entzündungen helfen etc. pp. sind nicht nur das Geld nicht wert, was dafür rausgeschmissen wird. Denn das wäre ja egal, kann ja jeder sein Geld ausgeben, wofür er will.
Die Sachen helfen nicht.

Das Problem sind die vielen Hunde und Katzen, die dann irgendwann viel zu spät in den Tierarztpraxen landen, weil die Halter die Versprechungen geglaubt haben und dachten, sie tun ihren Tieren etwas Gutes, mit einem Gebiss des Grauens.


Was haltet ihr von Zahnpflegeprodukten wie z.B. von Dentalsprays, Kaukäse, Kaukohle u.v.m.?

Kleintierpraxis Bernick

"... Die in dem Video gemachten Aussagen und Versprechungen waren in meinen Augen dazu geeignet, durch Zahnerkrankungen verursachtes Leid bei Katzen und Hunden zu verlängern und zu verschlimmern. Die Kernaussage des (inzwischen nicht mehr im Netz zu findenden) Videoclips war die, dass man durch die Anwendung des Dentalsprays einen vom Tierarzt empfohlenen Eingriff unter Narkose vermeiden könnte....
...im Video selbst zu sehen: Im geöffneten Maul einer Katze konnten sachkundige Personen mit Leichtigkeit schwerste und hochgradig schmerzhafte Zahnpathologien (abgebrochene Zähne mit vergammelten Wurzelresten im Kiefer) erkennen. ...
...worauf ihr die Richterin vorhielt, dass meine Bezichtigungen der „Kundenverarschung“ und „Lüge“ ja dann durchaus ihre Berechtigung hätten..."
Firma Animagus ("Tierliebhaber") und ihr "Dentalspray": Werbung führt in die Irre und zu Tierquälerei! - Ralph Rückert – Tierarzt, Blogger und Ratgeber
 
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Bei einer Katze mit einem anscheinend starken Gingivitis-Problem und dem was bisher lt. TE schon alles gemacht wurde, halte ich persönlich es für angebracht darauf Hinzweisen, dass die Problematik durch homöopathische Mittel alleine wahrscheinlich nicht gelöst wird und man hier eben schulmedizinisch noch tiefer in die Diagnostik sollte und ggf. hier temporär zumindest nicht um Ab oder Kortison umhin kommt.
Das schliesst aber, sofern man eben hier zu denen gehört die davon überzeugt sind, die parallele Unterstützung mit homöopathischen Mitteln ja nicht aus.
Hinzukommt, dass hier die Überschrift "Homöopathie bei chronischer Zahnfleischentzündung" lautet, es sich bei den diskutierten Alternativmedikationen aber z. T. um Präparate aus dem Bereich der Naturheilkunde handelt. Wird aber von den Anti-Homöos permanent in einen Topf geworfen. Man wird dessen müde. Auch der z. T. polemischen, perseverierenden Beleerungen, sorry, Belehrungen hinsichtlich des "Irrglaubens", Homöopathie könne etwas bewirken. Es reicht doch, da einmal den Mahner in der Wüste zu machen, indem man von mir aus schreibt, das sei Unsinn und wissenschaftlich widerlegt.
Und dann, gebührenden Respekt für alle, auch Meinungsabweichler, vorausgesetzt, von weiteren Störfeuern abzusehen.
Man erreicht ja auch nichts...
Ich kann das gut aushalten, indem ich solche Tiraden ignoriere. Finde es aber unschön denen gegenüber, die mit ihrem Erfahrungsschatz dazu beitragen wollen, Fragestellern zur Seite zu stehen.
 
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Ich (wie einige andere auch) sehe allerdings häufiger, dass Homöopathie und Naturheilkunde von Befürwortern in einen Topf geworfen werden, zumal dieser Eindruck von der Herstellern durch entsprechende Werbung bewusst vermittelt wird.

Naturheilkunde, Phytotherapie und alternative "Heilmethoden" sind übrigens genauso wenig per se wirksam wie Homöopathie, nur weil sie über den Binnenkonsens der Pflicht enthoben sind, ihre Wirksamkeit zu beweisen.
 
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Meine Katze hatte auch gingvitis hat mit 2 Jahren gleich 14 Zähne raus bekommen. Hat jetzt null Probleme mehr mit den Zahnfleisch.
Bei uns gibt es auch eine Kleintier Klinik die Dentalröntgen macht. Weiß man aber nur wenn man dort in Behandlung ist oder direkt anruft und Nachfragt. Ansonsten hab ich eine Spezialistin über Google gefunden, arbeitet aber leider nur in einer gemieteten Praxis.
Würde da wirklich mal die normalen Tierärzte nachfragen.
Ansonsten noch bei den großen Tierkliniken nachfragen.

Bin nicht gegen Hömapatie meine haben auch zahngel und Zähne geputzt bekommen. Nach der Zahnreinigung. Hat nur null geholfen da nach ca. 6 Monaten dann doch wieder Zähne raus mussten.
Der Vorteil ist man sieht nur schneller was wenn, was gerötet ist und nicht weg geht.
Da Selbst bei Alice ein Backenzahn angegriffen war, die wo super weiße Zähne hat. Und nur ein vorder Zahn schief stand. Hat man nur durch Dentalröntgen gesehen.
Lass das zahngel und Zähne putzen jetzt aber weg, kontrolliere aber regelmäßig die Zähne.

Ich glaube wir würden uns alle freuen wenn es ein Wundermittel gegen Zähne Ziehen und Wurzelbehandlung geben würde. Gibt es leider nicht 😢. Außer Diagnostik Zähne raus wenn auch nur die Wurzel angegriffen ist. Sieht man nur mit Dentalröntgen leider. Und danach mit Antibiotika und Schmerzmittel gabe. So war es zumindest bei uns.
Unsere Tierärzte konnten aber auch immer gleich sagen wie viele Zähne raus müssen.
Ausser bei Alice kam es nur durch Dentalröntgen ans Licht.
 
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Homöopathische Mittel sollen ja möglichst pur gegeben werden, weil sie schon in der Mundschleimhaut anfangen zu wirken. Ich habe vor ca. zwei Wochen versuchsweise die Mercurius Solubilis-Tabletten zwischen die Trockenfutter-Leckerchen gesteckt, und siehe da, Noxy hat heute eine davon einfach so mitgegessen. Wäre toll, wenn es dabei bliebe.
 
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Ich hab jetzt, ehrlich gesagt, nicht alles durchgelesen.
Kann dir nur sagen, was unserem Henry geholfen hat.
Er hat sich mit noch recht jung mit Calicivirus angesteckt gehabt (von unserer Josy) und furchtbare Zahnfleischentzündung bekommen.
Unser Tierarzt ist glücklicherweise spezialisiert auf Zähne.
Ein paar hat Henry verloren, den Rest konnte unser Tierarzt retten. Wir haben von ihm ActeaOral empfohlen bekommen und wir schmieren ihm das seither täglich auf die Zähne. Morgens bekommt er jeden zweiten Tag Tabletten namens Gingitiv (die schmecken ihm total).
Mittlerweile ist das Zahnfleisch kaum noch rot und wir "putzen" ihm die Zähne seit Kurzem. Also morgens halt mit dem Finger spezielle Hunde/Katzen-Zahnpasta. Haben wir jetzt auch bei den anderen angefangen.

Kann alles nur Zufall sein, aber bei uns hat es eben geholfen. Und Henry hatte wirklich feuerrotes Zahnfleisch. 🙈
Zweimal in seinen jungen Jahren (er ist eineinhalb Jahre alt) schon Dentalröntgen und eben Zähne gezogen. Auch Zahnfleisch mal weggelasert. Aber im letzten halben Jahr ist es immer und immer schöner geworden. 🙏🏻

Zusätzlich dazu hieß es natürlich auch: Immunsystem aufpeppen wegen Calicivirus.
Er hatte im ersten Lebensjahr zwei richtig heftige Erkrankungen. Zylexis hat ihm unser Tierarzt gegeben und Colostrum haben wir ihm gegeben.
Es hieß auch vom Tierarzt: kein Trockenfutter bitte geben, weil sich das zu sehr in den "Zahnfleischentzündungtaschen" verklebt.
Bei uns eh kein Thema, da wir barfen.

Also alles in allem waren wohl viele Punkte daran beteiligt, dass es jetzt so gut geworden ist.
 
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Danke für Deinen Bericht. Zähneputzen oder auch nur etwas auf das Zahnfleisch pinseln/sprühen, bekomme ich bei Noxy nicht hin (bei keiner Katze bisher, dafür bin ich ws. nicht energisch genug). Ist der Name der Tabletten "Gingitiv" korrekt? Ich finde das Mittel nicht im www. Oder meinst Du "Gingiva"? Das bekommt Noxy.
 
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Danke für Deinen Bericht. Zähneputzen oder auch nur etwas auf das Zahnfleisch pinseln/sprühen, bekomme ich bei Noxy nicht hin (bei keiner Katze bisher, dafür bin ich ws. nicht energisch genug). Ist der Name der Tabletten "Gingitiv" korrekt? Ich finde das Mittel nicht im www. Oder meinst Du "Gingiva"? Das bekommt Noxy.
Nein. Heißt GingiVit und ist von Almapharm, die auch das Immustim K (das viele kennen) machen.

Ist auch sogar ähnlich von der Zusammensetzung her. Dient für mich eher dem Aufbau des Immunsystems, weil seine Zahnprobleme ja eben durch Calicivirus kommen.

Anfangs bekam er das täglich, mittlerweile eben nur mehr jeden zweiten Tag, damit es nicht zu viel wird. Manchmal auch nur jeden dritten. 😅

Die Zahnpasta schmeckt allen gut. 🤣
Ich schaff das Putzen aber bei unserem Bengalen auch (noch) nicht (der schleckt es mir nur vom Finger. Besser als nix 🙈).
Ich werd es einfach weiter versuchen.
 
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Ich hab jetzt, ehrlich gesagt, nicht alles durchgelesen.
Kann dir nur sagen, was unserem Henry geholfen hat.
Er hat sich mit noch recht jung mit Calicivirus angesteckt gehabt (von unserer Josy) und furchtbare Zahnfleischentzündung bekommen.
Unser Tierarzt ist glücklicherweise spezialisiert auf Zähne.
Ein paar hat Henry verloren, den Rest konnte unser Tierarzt retten. Wir haben von ihm ActeaOral empfohlen bekommen und wir schmieren ihm das seither täglich auf die Zähne. Morgens bekommt er jeden zweiten Tag Tabletten namens Gingitiv (die schmecken ihm total).
Mittlerweile ist das Zahnfleisch kaum noch rot und wir "putzen" ihm die Zähne seit Kurzem. Also morgens halt mit dem Finger spezielle Hunde/Katzen-Zahnpasta. Haben wir jetzt auch bei den anderen angefangen.

Kann alles nur Zufall sein, aber bei uns hat es eben geholfen. Und Henry hatte wirklich feuerrotes Zahnfleisch. 🙈
Zweimal in seinen jungen Jahren (er ist eineinhalb Jahre alt) schon Dentalröntgen und eben Zähne gezogen. Auch Zahnfleisch mal weggelasert. Aber im letzten halben Jahr ist es immer und immer schöner geworden. 🙏🏻

Zusätzlich dazu hieß es natürlich auch: Immunsystem aufpeppen wegen Calicivirus.
Er hatte im ersten Lebensjahr zwei richtig heftige Erkrankungen. Zylexis hat ihm unser Tierarzt gegeben und Colostrum haben wir ihm gegeben.
Es hieß auch vom Tierarzt: kein Trockenfutter bitte geben, weil sich das zu sehr in den "Zahnfleischentzündungtaschen" verklebt.
Bei uns eh kein Thema, da wir barfen.

Also alles in allem waren wohl viele Punkte daran beteiligt, dass es jetzt so gut geworden ist.
Danke für deinen Bericht. Ich hatte noch nicht mitbekommen, dass das Ergänzungsmittel Dental K jetzt als GingiVit im Handel ist; ActeaOral hört sich auch gut an und als Ergänzung sicher gut auszuprobieren.
 
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Okay, danke, dann sehe ich mir das Mittel mal an. Bei Noxy wurden auch Caliciviren festgestellt. Sie bekommt L-Lysin zur Abwehrstärkung.
 
Okay, danke, dann sehe ich mir das Mittel mal an. Bei Noxy wurden auch Caliciviren festgestellt. Sie bekommt L-Lysin zur Abwehrstärkung.
Nehm ich schon gar nicht mehr. 🙈
Hatte damals vom Tierheim Lysimun mitbekommen. Und wir sind aber nicht lange, nachdem sie bei uns eingezogen war, zur Tierklinik, um auf eigene Faust alles zu checken.
Wir hatten extra einen Termin bei einer Ärztin, die sich auf Katzenschnupfen spezialisiert hat.
Die hat mir dann geraten, das L-Lysin mal sein zu lassen, weil die letzten Jahre hat sich in manchen Untersuchungen herausgestellt, dass L-Lysin bei Herpes hilft und bei Calicivirus nicht oder sogar eher negativ sein kann.
Das ist offenbar umstritten.

Ich hab da dann auch gegoogelt und selber was zu dem gefunden, was die Ärztin gesagt hat.

Tatsächlich wurde Josys Schnupfen besser, als wir Lysimun aufgehört haben 🙈
Bei ihr war der Unterschied wirklich sehr arg, also sind wir andere Wege gegangen.
 
Da sieht man mal wieder, wie wichtig hier der Austausch ist. Danke für die Info. Bin gespannt, was ich dazu finden werde.
 

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