Hilft biologisches Mittel gegen Flöhe?

  • Themenstarter ~ Mupfel ~
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    biologisch floehe flohmittel

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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~ Mupfel ~

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7. September 2009
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Wir haben im Moment ein Flohproblem... Da unsere Katze Astma hat wollen wir sie aber auch nicht noch mehr belasten. Sie ist auch kein Jungbrunnen mehr, wie man oft merkt und etwas empfindlich.

Man hat uns mal ein biologisches Flohmittel im Zooladen verkauft, worauf TA meinte sowas würde gar nicht helfen (ohne zu wissen welches) und uns grundsätzlich zu Frontline rät.

Inhaltsstoffe des biologischen Mittels: Rizinusöl, Propylenglykol, gesättigte Fettsäuren

Kann man anhand der Inhaltsstoffe etwas über die Wirkung sagen?
 
A

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Ich würde in diesem Fall auch zu der Meinung der Tierärztin tendieren.
Du könntest das biologische Mittel aber mal ausprobieren, vielleicht hilft es doch. :confused:
Vielleicht kann auch ein Tierheilpraktiker helfen.

:)
 
Hallo ich kann Dir "Huwa Insektenfrei" empfehlen.
Ich hab es von meiner TÄ bekommen und bin sehr zufrieden damit.

Sie empfiehlt es auch allen Patienten nicht nur bei Flohbefall.

Ich hab dir hier einen Auszug aus der Wirkungsweise hingeschreiben.

HUWA-Insektenfrei

wirkt gegen alle fliegenden u. kriechenden Insekten, wie Mücken, Fliegen, Flöhe, Zecken, Kakerlaken, Spinnen, Würmern und Schnecken, ihre Larven u. Eiern. Es besitzt eine hohe und langfristige Wirksamkeit, ist kein Pestizid und ungefährlich für Menschen und Wirbeltiere. Es kann bedenkenlos im Haus, Restaurants, Krankenhäusern oder Supermärkten angewandt werden, ohne Flecken auf Textilien oder Tapeten zu hinterlassen. Die Verbindung ist natürliches Pyrethrum u. ungiftige Lösungsmittel.
 
Ich würde in diesem Fall auch zu der Meinung der Tierärztin tendieren.
:)

Tendierst Du zur Meinung vom TA, wegen der genannten Inhaltsstoffe oder bist Du generell der Meinung, dass biologische Flohmittel nicht wirken?


@ merline
Danke für den Hinweis.
Hab mir gestern Abend auch mal eine Liste getesteter Flohmittel chemisch & biologisch zusammgen gesucht, was wir evtl. mal ausprobieren wollen (für die Wohnung zum aussprühen). Außerdem schwirrte ein Thread rum zum Thema Bierhefetabletten, klang auch sehr interessant. In Kombination mit einem wirkenden biologischen Mittel könnte es eine Möglichkeit sein.
 
Vitamin B ist in Bierhefe drin, auch in Formel Z, ein systemischen Repellten, das von innen her den Hautstoffwechsel so verändert, daß Parasiten nicht mehr gern Blutzapfen.

Ich hab gute Erfahrung mit Petvital gemacht, es ist ein Umgebungsspray.

Zugvogel
 
ich würde die finger von Pyrethrum lassen.
es ist ein nervengift welches aus der Chrysantheme gewonnen wird und diese wiederrum ist für katzen giftig.
 
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Tendierst Du zur Meinung vom TA, wegen der genannten Inhaltsstoffe oder bist Du generell der Meinung, dass biologische Flohmittel nicht wirken?

Flöhe sind nach meinen Erfahrungen sehr resistent, daher stelle ich die Wirkung biologischer Mittel in Frage.

:)
 
ich würde die finger von Pyrethrum lassen.
es ist ein nervengift welches aus der Chrysantheme gewonnen wird und diese wiederrum ist für katzen giftig.

Mich wundert, wie schnell vor natürlichen Insektiziden gewarnt wird, im gleichen Atemzug aber zu chemischen Mitteln fast ohne Bedenken geraten wird.
Meistens sind Parasiten bei chemischen Mitteln eher resistent als bei natürlichen, einfaches Beispiel ist z.B. Kampfer als Mottenvertreiber.

Im übrigen sind die Pyrethroide meistens 'naturidentisch' und nicht mehr natürlich. Die natürlichen haben eine Wirkzeit von ca 2 Stunden, die künstlichen mindestens 24-28 Stunden.

Zugvogel
 
  • #10
weisste Eva, du kannst deine katze einreiben, womit auch immer du willst.
ich schrieb wörtlich:
"ICH würde die finger von Pyrethrum lassen."
nicht mehr und nicht weniger.
 
  • #11
weisste Eva, du kannst deine katze einreiben, womit auch immer du willst.
ich schrieb wörtlich:
"ICH würde die finger von Pyrethrum lassen."
nicht mehr und nicht weniger.

Ich hatte doch nur geschrieben, daß ich mich wundere, wenn 'und diese wiederrum ist für katzen giftig.' gepostet wird, nicht mehr und nicht weniger ;)

Die Dosis machts. Und zeig mir ein schulmedizinisches Insektizid, das NICHT giftig ist :)

Zugvogel
 
  • #12
Vitamin B ist in Bierhefe drin, auch in Formel Z, ein systemischen Repellten, das von innen her den Hautstoffwechsel so verändert, daß Parasiten nicht mehr gern Blutzapfen.

Ich hab gute Erfahrung mit Petvital gemacht, es ist ein Umgebungsspray.

Zugvogel

Als wenn Du meine Gedanken gelesen hättest...:D

Beide Präparate hatte ich im Auge. Mit der Wirkzeit von 2 Stunden kann man auf Petvital beziehen? Nach diesem Zeitraum ist das Betreten des Raumes völlig ungefährlich? So gut kenne ich mich nämlich mit den ganzen Inhaltsstoffen nicht aus über die ihr diskutiert, alles Neuland für mich.



Ach Leutchens jetzt zofft euch doch nicht gleich... *Blümchen reich*
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Propylenglykol ist ein für Katzen giftiger Konservierungsstoff. Hunde hingegen vertragen ihn. Propylenglykol findet auch in Hundefutter Verwendung, deswegen ist es für Katzen völlig ungeeignet.

Pyrethroide wie Tetramethrin, Permethrin, Sumithrin oder Bioallethrin sind synthetische Nachbauten des natürlichen Pyrethrums. (Pyrethrum ist ein natürliches, aus Chrysanthemen−Blüten gewonnenes Insektengift. Es stört die Nervenreizleitung, verursacht Krämpfe und Lähmungen und tötet so den Floh. Der Stoff wird schnell abgebaut. Allerdings ist der Stoff nicht nur für Flöhe gefährlich. Das Einatmen von Pyrethrum−haltigem Staub oder Sprühnebel kann Kopfschmerzen und Brechreiz verursachen. Gelangt Pyrethrum ins Blut, wirkt es stark giftig.) Sie wirken ebenso nervengiftig, sind aber wesentlich langlebiger und gefährlicher. Die Vergiftungssymptome, die diese Stoffe auslösen können, reichen von Kopfschmerzen bis zu depressiven Verstimmungen.

Quelle: Ökotest

Beides käme mir nicht an/in/auf meine Katzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Hi Barbarossa,

Hast Du eine Quelle zu diesen Angaben?

Zugvogel
 
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  • #15
Hi Barbarossa,

Hast Du eine Quelle zu diesen Angaben?

Zugvogel

Wer lesen und suchen und verstehen kann, ist klar im Vorteil...


Pyrethrum ist ein überaus starkes Nervengift.
Merkt man auch, wenn man mal welches auf die Haut bekommt, die wird fast sofort reversibel taub.
Aber wenn's natürlich ist, wird es schon gut sein, nicht wahr?????
 
  • #16
Propylenglykol ist ein für Katzen giftiger Konservierungsstoff. Hunde hingegen vertragen ihn. Propylenglykol findet auch in Hundefutter Verwendung, deswegen ist es für Katzen völlig ungeeignet.

Pyrethroide wie Tetramethrin, Permethrin, Sumithrin oder Bioallethrin sind synthetische Nachbauten des natürlichen Pyrethrums. (Pyrethrum ist ein natürliches, aus Chrysanthemen−Blüten gewonnenes Insektengift. Es stört die Nervenreizleitung, verursacht Krämpfe und Lähmungen und tötet so den Floh. Der Stoff wird schnell abgebaut. Allerdings ist der Stoff nicht nur für Flöhe gefährlich. Das Einatmen von Pyrethrum−haltigem Staub oder Sprühnebel kann Kopfschmerzen und Brechreiz verursachen. Gelangt Pyrethrum ins Blut, wirkt es stark giftig.) Sie wirken ebenso nervengiftig, sind aber wesentlich langlebiger und gefährlicher. Die Vergiftungssymptome, die diese Stoffe auslösen können, reichen von Kopfschmerzen bis zu depressiven Verstimmungen.

Beides käme mir nicht an/in/auf meine Katzen.
:eek: und sowas wird als Flohbekämpfungsmittel bei Katzen überhaupt angeboten?

Wenn es schon solche Störungen bei einem Menschen verursacht,wie muss es dann erst bei Katzen wirken?
 
  • #17
Wer lesen und suchen und verstehen kann, ist klar im Vorteil...
Ich seh nirgendwo die Quelle, kannste mir auf die Sprünge helfen?

Ich hoffe, Du hast keinerlei Chrysanthemen im Garten. Sollte eine von Deinen Katzen dran längsstreifen, wird sie mit schwersten Vergiftungserscheinungen gleich umfallen.

Zugvogel
 
  • #18
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
:eek: und sowas wird als Flohbekämpfungsmittel bei Katzen überhaupt angeboten?

Wenn es schon solche Störungen bei einem Menschen verursacht,wie muss es dann erst bei Katzen wirken?
Bei Katzen gibt es Anwendungsbeschränkungen für Pyrethroide, da sie diese schlechter abbauen können als viele andere Tierarten. Katzen sind daher besonders anfällig für Pyrethroid-Vergiftungen, die bei ihnen üblicherweise tödlich verlaufen.
Soweit mir bekannt ist, gibt es nur wenige Mittel in der Katzenheilkunde mit diesem Wirkstoff, mir ist nur eines bekannt, das bei hartnäckigen Ohrmilben zugelassen ist. Da ist kein natürliches, sondern ein synthetisches Pyrethroid drin.

Zugvogel
 
  • #20
:eek: und sowas wird als Flohbekämpfungsmittel bei Katzen überhaupt angeboten?

Wenn es schon solche Störungen bei einem Menschen verursacht,wie muss es dann erst bei Katzen wirken?
Sanny, das gibt es auch für Menschen, es ist Bestandteil vieler Anti-Läusemittel.
Wie bei allem: allein die Dosis macht das Gift, das gilt aber für natürliche Gifte ebenso, wie für künstlich hergestellte.


Ich hoffe, Du hast keinerlei Chrysanthemen im Garten. Sollte eine von Deinen Katzen dran längsstreifen, wird sie mit schwersten Vergiftungserscheinungen gleich umfallen.

Zugvogel

:rolleyes:
Du beweist mal wieder beeindruckend deine Sachlichkeit und deinen Intellekt....

Für den Fall, dass du den Unterschied wirklich nicht kennen solltest: sogar Chrysanthemen müssen erst aufbereitet werden, ehe man Pyrethrum daraus gewinnen kann. Machen meine Katzen eher selten.
Sie schnuppern sogar am Fingerhut, ohne gleich eine Digitalisvergiftung zu bekommen.
 

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