Hilfe für "wilde" Katzen

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Mollynka

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17. Januar 2013
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26
Hallo! Ich bin neu hier, und natürlich habe ich direkt mal ein Problem bei dem Ihr mir hoffentlilch helfen könnt... Ich muss mich schonmal entschuldigen, dass wird jetzt etwas ausführlich 🙂
Ich arbeite in einer Firma mit großem Gelände (angrenzend an Wald und Feld), und natürlich leben hier sehr viele "wilde" Katzen. Bemerkt haben wir dass vor etwa 2 Jahren, seit dem versuche ich alles um es den Katzen so gemütlich wie möglich zu machen. Natürlich werden immer wieder Katzen eingefangen, TA versorgt und kastriert, danach konnte ich sogar schon für einige ein neues Zuhause finden. Ich selbst habe letztes Jahr im Sommer eine der Kätzchen mit nach Hause genommen (meine erste Katze überhaupt, ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte noch nie etwas mit Katzen zu tun!)
Da ich immer versuche die Katzen an mich zu gewöhnen und sie "handzahm" zu bekommen, klappt dass immer ganz gut. Eigentlich haben sich alle zu netten Schmusekatzen entwickelt 🙂
Naja, jetzt aber das eigentlich Problem. Die Katzen bekommen von mir jeden Morgen und Abend Nassfutter, Trockenfutter und Wasser steht den ganzen Tag zur Verfügung (ich habe Ihnen auch kleine Hütten gebaut, die nehmen Sie aber nicht wirklich an - sie haben wohl bessere Verstecke).

Bei den jetzigen Temperaturen friert mir aber dass Nassfutter und dass Wasser dermaßen schnell ein, dass alles nur noch Eis ist bis die Katzen an die Futterstelle kommen.
Hat irgendjemand eine Idee wie ich verhindern kann dass daß Futter so schnell einfriert?! Ich habe es schon mit diesen Taschenwärmern versucht, aber die helfen leider auch nicht.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine Futterstelle die er betreut oder einfach nur einen cleveren Einfall - ich bin für jede Idee dankbar!

Liebe Grüße, Tina
 
A

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Den ultimativen Tipp habe ich leider auch nicht. Fütterst du in einer Hütte oder im freien Gelände?

Ich habe im Moment das gleiche Problem, es friert alles viel zu schnell ein. Ich habe Sonnenblumenöl und feine Haferflocken unter das Nassfutter gemischt, man kann auch eine Dose Sardinen in Öl nehmen. Dann friert es nicht ganz so schnell ein, aber in einigen Stunden natürlich auch. Ansonsten hilft nur Trockenfutter und gegen den Durst können sie Schnee lecken.

Ich habe diesen Tipp von jemand bekommen, die schon seit langen Jahren viele Streuner füttert und es hilft etwas. Ansonsten kann man nur hoffen dass diese Frostperiode bald vorbei ist.
 
Grundsätzlich füttere ich im Freien, allerdings ist der Standort etwas geschützt unter einem Hallen-Vordach und ich habe einen Tisch umfunktioniert.
D.h. die Fläche zwischen den einzelnen Tischbeinen habe ich mit Styropor geschlossen und auch den Boden damit bedeckt dass von unten auch nicht so viel Kälte kommen kann. Im unteren Bereich steht dass Trockenfutter und Wasser, eine Kiste die mit einer Decke und Heu gefüllt ist in die Sie sich zurückziehen können und ein normale "Höhle" aus Stoff.
Im oberen Bereich baue ich dann jeden Morgen und Abend dass Nass Futter auf. Die Tiere die sich anfassen lassen kommen pünktlich jeden Morgen und erhalten dann natürlich frisches "warmes" Futter, diejenigen die aber zu scheu sind und sich erst trauen wenn ich wieder weg bin und die Luft auch wirklich rein ist haben einfach immer Pech.

Aber dass mit dem Öl werde ich mal versuchen, danke für den Tipp! Und Fisch in Öl könnte auch funktionieren, bei besonderen Ereignissen gönne ich Ihnen immer mal wieder etwas besonderes - Dosen Thunfisch steht da ganz oben auf der Liste!
 
Hallo,
Toll, dass Du Dich so lieb um alle Katzen kümmerst.

Könnte man eventl. so ein Körnerkissen erhitzen und unterlegen?
 
Das mit dem Körnerkissen habe ich ehrlich gesagt erst gar nicht ausprobiert weil das mit den Handwärmern schon so schlecht funktioniert hat.
Grundsätzlich haben wir eine Mikrowelle, die steht aber im Haupthaus - dass heißt auch wieder ein gutes Stück von der Futterstelle entfernt.
Aber ich probiere es erstmal mit dem Körnerkissen, und dann vielleicht auch mal mit dem Snuggle Safe.
Irgendetwas muss ja helfen... :sad:
 
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Mascha04 - du betreust auch eine Futterstelle? Darf ich dir vielleicht ein paar Fragen stellen?
Wie bereits gesagt, ich hatte mit Katzen nie etwas am Hut - ich habe extra ein Buch über Katzen gekauft...

Naja, was ich gerne wissen würde - "meine" Katzen werden ab dem Herbst immer etwas mehr gefüttert, damit Sie ausreichend Pölsterchen haben bevor es kalt wird. Im Frühling bzw. Sommer gibt es etwas weniger, da denke ich einfach dass Sie mehr Möglichkeiten haben selber Futter zu finden. Wie gesagt, Sie leben auf einem Gelände mit tausend Versteck Möglichkeiten und jede menger Vögel und Mäusen.

Und, meine Katzen haben einen "Selbstversorger" Tag in der Woche. D.h. Sonntags kann ich nicht in die Firma weil das zuviel Schwierigkeiten mit der Sicherheitsfirma geben würde. Das heißt wenn ich Samstags dort bin, bekommen Sie etwas mehr Nassfutter und noch ein Extra Schüsselchen Trockenfutter. Da am Montag die Fütterung recht normal abläuft und sich noch keiner am Boden kriechend zum Napf geschleppt hat bin ich davon ausgegangen dass daß so ok ist. Natürlich ist das mit der Extra Portion Nassfutter im Moment schwieriger, dafür müsste ich erstmal das "Eis" Problem in den Griff bekommen.

Ich gebe mir Mühe zumindest die Katzen die sich anfassen lassen regelmäßig zu entwurmen, darauf zu achten dass Sie keine Zecken haben und ihnen diese Tinktur in den Nacken zu geben (gegen Flöhe, Milben etc.)

Kann ich denn sonst noch irgendwas für Sie tun?!

Sorry - soviele Fragen :oha:
 
Wegen des Futter freien Tages und der Sicherheitsfirma.

Frag die doch einfach mal, ob die nicht mal füttern würden, wenn Du das Futter hinstellst?

Aber lass die Dosen wegräumen, damit keine Katze mit dem Kopf versehentlich in der Dose stecken bleibt.
 
Wasser vorm einfrieren bewahren für Streuner

Ich habe irgendwo mal gelesen, das die Steine aufheizen, und die dann in den Wassernapf legen. Das soll das Wasser auch länger warm halten.

Oder Steinplatten unter die Näpfe legen und dann das ganze auf isolierendem Styropor, damit die Wärme noch länger gespeichert wird.

Oder den Wassernapf in eine Styroporbox stellen.

Schau mal hier, sind auch noch einige andere Anregungen:
http://www.neighborhoodcats.org/HOW_TO_PREVENTING_WATER_FROM_FREEZING

http://www.alleycat.org/page.aspx?pid=295
 
Hi,

Du sagst das Gelände wäre sehr weitläufig mit Wald?
Meine Schwiegereltern sind Förster und ich habe eben einmal angerufen und gefragt wie die das mit der Kirre (Kirre ist die Fütterung der Wildtiere) machen. Es gibt wohl immer gewisse Wind und WItterungsgeschütze Flecken in einem Wald, durch Senken und Bewuchs. Dicht an Bäumen zum Beispiel wo auch der Schnee nicht direkt fällt oder wo Büsche vor dem direkten Wind schützen.

An sonsten bekommen meine Freigänger ihr Futter auf der Fensterbank (was auch ihr ein und ausstieg ist und daher immer offen), wo die Wärme der Wohnung das ihre tut. Vielleicht kannst Du die Tiere (wenn die Firma das erlaubt) langsam immer näher ans Gebäude heranführen? Direkt an der Aussenmauer (muss ja nicht direkt am Haupteingang sein 🙂 ) friert es Natürlich nciht so schnell... oder wo unter der Erde Kanalisation verläuft? Dort friert auch die ERde nicht so schnell, auf und um Gullideckel herum.

Ausserdem kannst du den Gefrierpunkt von Wasser mit Zucker senken, was natürlich generell nicht unbedingt gesund ist für eine Katze, aber evt immernoch besser als Salz, und im Winter auch ein Energielieferant! Einfach einen Zuckerwürfel auflösen und ... ich sage mal auf einen Liter Wasser... schon gefriert Das wasser nicht mehr bei null grad sondern erst später/darunter... ist der gleiche effekt wie bei Salz auch, man könnte also im Winter auch mit Zucker streuen quasi...

Deine Calli
 
Ich füttere die Katzen morgens und abends weil dann unterschiedliche Katzen zu der Futterstelle kommen. Einmal täglich füttern würde aber auch reichen, mache ich auch ab und zu wenn ich am Wochenende weg bin. Ich füttere eigentlich immer nur so viel dass nichts übrig bleibt, das muss ich immer wieder neu beobachten. Ich habe auch fest gestellt, dass sie z. B. im Herbst mehr gefuttert haben und danach richte ich dann meine Futtermenge.

Wenn es genug Trockenfutter gibt ist es für die Katzen nicht schlimm mal einen Tag nicht versorgt zu werden. Die Katzen auf dem Campingplatz werden auch nur alle zwei Tage von mir versorgt, weil mehr nicht geht.

Eine Extraportion Nassfutter würde ich jetzt nicht füttern, das friert eh nur. Gib ihnen ausreichend Trockenfutter, dann überstehen sie auch das Wochenende gut.

Du kannst die Katzen auch mit Milbemax entwurmen. Ich verstecke die Tabletten immer in halben gekochten Hühnerherzchen, die mögen sie sehr gerne. Man kann auch die Aldi Stängelchen nehmen, du musst natürlich dann schauen, dass jede Katze nur ihre Tablette frisst. Bei den zahmeren klappt das sehr gut.

Ich finde es toll dass du dich so um diese Katzen kümmerst.

Evtl. könntest du noch an einem geschützten Ort, wenn die Firma es erlaubt, mit Stroh gefüllte Styroporboxen aufstellen. Vllt. unter Sträuchern und Büschen wo sie nicht so auffallen. Ich habe festgestellt dass die Katzen diese Boxen trotz aller anderen Unterschlupfmöglichkeiten sehr lieben, aber das wäre wohl eher ein Projekt für den nächsten Winter.


Mascha04 - du betreust auch eine Futterstelle? Darf ich dir vielleicht ein paar Fragen stellen?
Wie bereits gesagt, ich hatte mit Katzen nie etwas am Hut - ich habe extra ein Buch über Katzen gekauft...

Naja, was ich gerne wissen würde - "meine" Katzen werden ab dem Herbst immer etwas mehr gefüttert, damit Sie ausreichend Pölsterchen haben bevor es kalt wird. Im Frühling bzw. Sommer gibt es etwas weniger, da denke ich einfach dass Sie mehr Möglichkeiten haben selber Futter zu finden. Wie gesagt, Sie leben auf einem Gelände mit tausend Versteck Möglichkeiten und jede menger Vögel und Mäusen.

Und, meine Katzen haben einen "Selbstversorger" Tag in der Woche. D.h. Sonntags kann ich nicht in die Firma weil das zuviel Schwierigkeiten mit der Sicherheitsfirma geben würde. Das heißt wenn ich Samstags dort bin, bekommen Sie etwas mehr Nassfutter und noch ein Extra Schüsselchen Trockenfutter. Da am Montag die Fütterung recht normal abläuft und sich noch keiner am Boden kriechend zum Napf geschleppt hat bin ich davon ausgegangen dass daß so ok ist. Natürlich ist das mit der Extra Portion Nassfutter im Moment schwieriger, dafür müsste ich erstmal das "Eis" Problem in den Griff bekommen.

Ich gebe mir Mühe zumindest die Katzen die sich anfassen lassen regelmäßig zu entwurmen, darauf zu achten dass Sie keine Zecken haben und ihnen diese Tinktur in den Nacken zu geben (gegen Flöhe, Milben etc.)

Kann ich denn sonst noch irgendwas für Sie tun?!

Sorry - soviele Fragen :oha:
 
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Oh super, da nimmst du mir schon mal mein schlechtes Gewissen!

Ich habe schon mehrmals versucht die Futterstelle an einen anderen Ort zu verlegen, aber glaubt es oder nicht - diese Katzen sind sowas von sturr!
Die sitzen dann tatsächlich an der gewohnten Stelle und warten warten warten... Ich habe sogar schon eine Spur aus Futter gelegt, das interessiert die Lieben Kleinen leider überhaupt nicht!
Wobei der jetztige Futterplatz tatsächlich schon geschützt ist, an der Rückseite einer großen Halle, überdacht & Windgeschützt.

Ich werde jetzt als erste Maßnahme mal versuchen eine alte Styroporbox mit dem Boden an die Wand zu stellen, so das daß Futter quasi nur von einer Seite für die Katzen erreichbar aber von allen anderen Seiten geschützt ist. Und ich werde dem Futter etwas Öl untermischen. Hoffentlich hilft dass fürs erste, ab nächster Woche sollen die Temperaturen bei uns wieder etwas milder werden...

Zu der Sache mit den Styropor Kisten - ich habe einen kompletten Samstag damit verbacht wunderschöne (zumindest für mich :aetschbaetsch1:) Schlafhölen zu basteln. Also große Pappkartons mit Styroporplatten (wirklch dicke!) ummantelt, anschließend noch Folie drum und alles mit Stroh und Heu gefüllt. Die Kisten habe ich dann voller Stolz schön rund um die Futterstelle verteilt, natürlich überall dort wo sie geschützt stehen (unter alten LKW´s, in alte Hütten die da noch stehen, in Büschen und und und.... Ich habe bisher eine Katze darin liegen sehen - und die auch nur um die Leckerlis da raus zu holen die ich zum locken reingelegt habe :grummel:
Anscheinend haben die lieben bessere Plätze... Was auch erklären würde dass die von mir bereit gelegten Handtücher immer verschwinden :smile:

Die Sicherheitsmänner weigern sich den Katzen Futter zu geben... Wobei ich dass mittlerweile für besser halte - denn die Herren laufen hier immer mit Hunden rum. Dass wäre mir zu riskant. Ich bin schon froh dass Sie den Hund nicht frei laufen lassen sondern ihn immer angeleint führen.

Vielen Dank schonmal für eure Tipps, da bin ich schon ein riesen Stück weiter!
 
Hallo! Ich wollte euch mal berichten wie das mit dem Füttern mittlerweile klappt.
Ich mische dem Nassfutter jetzt immer etwas Fisch in Öl unter und ich habe die Näpfe mit mehreren Lagen Alufolie umwickelt (natürlich alles schön mit Klebeband gesichert dass die Gauner nichts von der Alufolie fressen) - dass klappt super!
Ich habe extra eine "Probemahlzeit" vorbereitet und diese mehrere Stunden nach draußen gestellt, es war zwar kalt - aber alles noch schön flüssig und weich! Super Tipp - vielen Dank!
Und, ich habe angefangen kleine Portionen Trockenfutter mit warmer Milch zu übergießen- die Katzen lieben es und auch dass hält sich relativ lange sodass auch die etwas scheueren noch was warmes zum Fressen bekommen.

Vielen Dank für die ganzen tollen Tipps - meine Katzis sind euch sehr dankbar!
 
Supi, dass Du Dich so lieb kümmerst, und die tollen Tipps so gut funktionieren.

Wenn die Sicherheitsleute Hunde dabei haben, ahh Hilfe, dann ist es natürlich viel besser, wenn die nicht füttern😱

Eine wild lebende Katze hört auf ihren Instinkt und eventl. Erfahrungen und hat dann Angst vor jedem Hund.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
 
Danke Moggy - es ist schön zu hören dass Menschen verstehen warum ich das mache. Bei mir im Bekanntenkreis stoße ich mit meiner "Tierliebe" meistens auf Unverständnis.
Wobei ich auch weiß dass meine "Truppe" mittlerweile relativ klein ist, ich darf mich daher über Kosten, Arbeit und Aufwand nicht beschweren.
Ich ziehe meinen Hund vor jedem der sich um eine große Gruppe kümmert!

Dass mit dem Hund kann ich nur bestätigen! Ich habe letzten Sommer ein kleines Katzenmädchen mit nach Hause nehmen müssen weil es eine ganz schlimme Blasenentzündung hatte und es ihr wirklich schlecht ging. Ich habe nunmal einen Hund, aber ich konnte das arme Ding ja nicht nach dem Klinikbesuch wieder aussetzen. Also hab ich Sie mit nach Hause genommen, wo aber nunmal auch mein Hund lebt. Und was soll ich sagen, der erste Kontakt war - trotz Eingewöhnungszeit und langsamen antasten - der pure Horror! Die Katze hat geschrien, gefaucht, gespuckt und und und! Wie gesagt, ich als Katzenneuling kam mir vor wie in einem Horrorfilm! Was mein Hund dachte will ich mir gar nicht vorstellen :smile:
Naja, mittlerweile haben beide ihre Angst verloren und die zwei sind Freunde.

Und obwohl die Kleine eigentlich hätte nur solange bleiben sollen bis sie wieder fit ist (ich kann ihr nämlich keinen Freigang bieten), ist Sie geblieben und total glücklich! Sie vermisst gar nichts, jedes offene Fenster ignoriert Sie - sie hat das Leben im Freien sofort gegen die warme Heizung getauscht!
Und dass ist der Grund warum ich dass mache - weil Sie dankbar für jede kleine Aufmerksamkeit sind.
 
hallo mollynka,

ich finde es auch super, dass du dich so für die katzen einsetzt. die sache mit dem unverständnis der (einiger) mitmenschen kenne ich auch, aber das interessiert mich nicht - da bin ich dann dickfellig 😉

ich wünsche dir noch viel erfolg und spaß mit der truppe und dass alle gesund bleiben 🙂
 
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hallo mollynka,

ich finde es auch super, dass du dich so für die katzen einsetzt. die sache mit dem unverständnis der (einiger) mitmenschen kenne ich auch, aber das interessiert mich nicht - da bin ich dann dickfellig 😉

ich wünsche dir noch viel erfolg und spaß mit der truppe und dass alle gesund bleiben 🙂

Danke! Ich freu mich dass es so viele Menschen gibt die auch an keinem Tier vorbeilaufen können dem es offensichtlich nicht gut geht.
Wir leben in einer Gesellschaft mit so viel Ignoranz, ich gehe jeden Abend glücklich ins Bett weil ich weiß dass ich nicht so bin - und dass ist die Hauptsache! 😉
Außerdem wissen diese Menschen überhaupt nicht was das für ein tolles Gefühl ist wenn sich ein total scheues Tier, genau DICH als Freund aussucht und man die Dankbarkeit in jedem Augenpaar sehen kann.

Liebe Grüße!

Dein Fury sieht übrigens ganz genau wie meine Levy aus....
 
Mollynka, leider ist der kleine Fury vergangenen sonntag über die regenbogenbrücke gegangen... 🙁


ich habe auch gelernt, dass sogenannte wildlinge meistens überhaupt garnicht wild sind, wenn man sie gut behandelt und sie weitestgehend so akzeptiert wie sie sind. bei den älteren tieren kann es kratzbürsten geben, aber die jüngeren werden doch alle anhänglich. schmusen kommen sie irgendwann von ganz allein 🙂
 
Oh dass tut mir leid! 🙁

Ja ich sehe das genauso - wenn die "Wilden" erstmal Vertrauen gefasst haben sind Sie schon gar nicht mehr so wild...
Ich habe letztes Jahr meine Levy aus der Wildnis geholt, und das Zusammenleben klappt super. Ok, sie ist keine Katze die den ganzen Tag betüttelt und herumgetragen werden will, aber wenn Sie Ihre 5 min. hat und "Liebe" möchte - dann ist sie die schmusigste Katze der Welt. Sie hat halt einfach Ihren eigenen Kopf (das hat Sie sich wohl von mir abgekuckt :aetschbaetsch2:) und das ist auch gut so.
Bei meiner Truppe ist eine Katze dabei, da merkt man richtig dass Sie mir eigentlich gerne näher kommen würde - aber überhaupt nicht weiß was Sie dann mit mir machen soll. Wenn ich Ihr meine Hand hinstrecke kommt Sie ganz langsam näher, um dann mit dem Rücken gegen die Hand zu springen. Und dann ist Sie total verwirrt dass da nicht das selbe ist wie bei den anderen Katzen und verschwindet wieder.
Ich glaube wenn man sich um solche Katzen kümmert, lernt man wirklich Geduld zu haben und ganz kleine Fortschritte als Mega Event zu erleben. Dass würde so einigen Mitmenschen mal gut tun - mir hat es wirklich total viel gebracht!
 
Ja, ich merke gerade riesige schritte bei Tiger, der hinterbliebenen schwester von Fury.
sie war eher zurückhaltend, während Fury total unbefangen war und sich schnell streicheln ließ. ganz schnell war es so, dass er uns draußen ständig hinterherlief. sobald man sich in der nähe des gartenhauses (dort hatten die zwei ihren unterschlupf) blicken ließ, kam er von irgendwoher angesaust :pink-heart:

die kleine Tiger ließ sich erst nur ganz zaghaft beim füttern anfassen. nachher durfte ich(und nur ich) sie manchmal auch schon mal kurz einfach so kraulen. sie lernte dann das schnurren, zuerst mit vielen aufgeregten verschluckern 😀

an dem tag, an dem Fury über die RBB gegangen ist, ist sie mich abends quasi schmusend angesprungen. sie kam auf den schoß und hat geschnurrt und geschmust was das zeug hält. das war sicher aus ihrer einsamkeit heraus, aber wir bauen das seit ein paar tagen nun weiter aus, denn sie ist jetzt mit in unserem haus und wir hoffen, dass wir sie gut mit unseren "alten" zusammen halten können. sie ist total süß, wenn sie schmust, denn zwischendurch kann sie es wohl selber nicht glauben, dass sie sich sogar schon ganz vorsichtig den bauch kraulen läßt und guckt einen dann ganz groß an :pink-heart:

also - die katze, die (noch) mit dem rücken gegen die hand springt, wird es auch noch richtig lernen, da bin ich mir ganz sicher 🙂
 

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