Gibt es eine Heilungschance bei Katzen mit diabetischer Neuropathie

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ela79

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8. Oktober 2011
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Hallo zusammen.


Der Kater meiner Eltern ist 13 Jahre alt und hat FIP und diabetische Neuropathie. Er fisst nicht mehr, geht nicht mehr aufs Klo und schläft den ganzen Tag und die Hinterpfoten zieht er beim laufen hinter sich her da seine Wirbelsäule geschädigt ist. Ich soll in Namen meiner Mutter fragen wie die Heilungschancen aussehen da er mit Insulin behandet werden soll. Meine Eltern spielen mit dem Gedanken ihn einschläfern zu lassen. Besteht eine Heilungschance oder wäre es besser den Kater einschläfern zu lassen?


Meinen Eltern ist das sehr sehr wichtig weil eine Einschläferung ein
sehr schwerer Schritt ist und sie wissen wollen ob sie ihn einschläfern
lassen sollen oder ob es für ihn eine Chance auf Heilung gibt. Auf der
einen Seite wollen sie ihn nicht leiden lassen und auf der anderen Seite
hoffen sie das ihm noch geholfen werden kann. Und ICH hoffe auf
hilfreiche Antworten die auch meinen Eltern weiterhelfen.

Vielen Dank im Vorraus.
 
A

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Ja, wenn es unbehandelte oder unzureichend behandelte Diabetes und dadurch Neuropathie ist, gibt es die Chance durchaus.

Wir hatten vor einigen Jahren eine Kätzin, die auch gar nicht mehr laufen konnte und nur die Hinterbeine hinterherzog, als sie bei uns abgegeben wurde. Sie bekam dann nach Diagnosestellung das Insulin und sie konnte später wieder so laufen, dass man fast nichts mehr gesehen hat davon!
 
Die Neuropathie steht mit Sicherheit im Zusammenhang mit dem Diabetes. Wie sind die Blutwerte? Meint der Tierarzt, dass er den Diabetes mit Insulin in den Griff bekommt. Wäre Deine Mutter bereit, täglich den Blutzucker zu messen und Insulin zu spritzen?

Hallo liebe/r luckika

Die Blutwerte hat Mutter leider nicht genannt. Werde sie mal danach fragen. Mutter wäre bereit das Insulin zu spritzen nur möchte sie halt wissen ob sich das auf Grund der Heilungschancen lohnt. Sie möchte halt wissen ob ihr Kater mit dem Insulin eine Überlebenschance hätte und wie wahrscheinlich die ist weil sie halt nicht weiß ob er sich nur weiter quälen müsste oder ob es mit ihm durch das Insulin wieder bergauf geht.
 
Luckika - Ruth :)

Diabetes kann man mittlerweile sehr gut einstellen und behandeln. Demnach sollte auch die Neuropathie weg gehen, wenn sie vom Diabetes kommt. Es wäre einen Versuch wert. Zudem müsste auf gute Ernährung geachtet werden.
Die Katze meiner Schwägerin hat auch Diabetes und Neuropathie-Zeichen gezeigt. Diabetes wurde eingestellt, Ernährung angepasst und nun geht es der Katze prima.


Zu der Ernährung habe ich mal ne Frage. Mutter erzählte mir das der Tierarzt ihr geraten hätte dem Kater nur noch Trockenfutter zu geben. Das hat sie bis jetzt ein Jahr lang gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen das eine Katze nur von Trockenfutter ernährt werden kann. Sie braucht doch auch Nassfutter weil in dem Trockenfutter nur 7 bis 10 Prozent Flüssigkeit drin ist. Oder irre ich mich? :confused:
 
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Hallo zusammen.


Der Kater meiner Eltern ist 13 Jahre alt und hat FIP und diabetische Neuropathie. Er fisst nicht mehr, geht nicht mehr aufs Klo und schläft den ganzen Tag und die Hinterpfoten zieht er beim laufen hinter sich her da seine Wirbelsäule geschädigt ist. Ich soll in Namen meiner Mutter fragen wie die Heilungschancen aussehen da er mit Insulin behandet werden soll. Meine Eltern spielen mit dem Gedanken ihn einschläfern zu lassen. Besteht eine Heilungschance oder wäre es besser den Kater einschläfern zu lassen?


Meinen Eltern ist das sehr sehr wichtig weil eine Einschläferung ein
sehr schwerer Schritt ist und sie wissen wollen ob sie ihn einschläfern
lassen sollen oder ob es für ihn eine Chance auf Heilung gibt. Auf der
einen Seite wollen sie ihn nicht leiden lassen und auf der anderen Seite
hoffen sie das ihm noch geholfen werden kann. Und ICH hoffe auf
hilfreiche Antworten die auch meinen Eltern weiterhelfen.

Vielen Dank im Vorraus.

Du sagst er ist gelähmt,er zieht die Hinterbeine hinter sich her?
Dann sind die Nervenschäden schon sehr gravierend.
Man muss auch bedenken,daß eine Neuropathie sehr schmerzhaft!!!!!!!!! sein kann,bekommt der Kater Schmerzmittel?
Eine fortgeschrittene Neuropathie kann man kaum rückgängig machen,um die Symptome zu lindern bedarf es einer intensiven krankengymnastischen Therapie inkl.Elektrotherapie(z.B.TENS)und natürlich muss der Diabetes optimal eingestellt werden.
Man kann schlecht Ferndiagnosen stellen,raten denn die behandelnden Tierärzte zum einschläfern,oder sehen sie noch eine Chance?
 
Du sagst er ist gelähmt,er zieht die Hinterbeine hinter sich her?
Dann sind die Nervenschäden schon sehr gravierend.
Man muss auch bedenken,daß eine Neuropathie sehr schmerzhaft!!!!!!!!! sein kann,bekommt der Kater Schmerzmittel?
Eine fortgeschrittene Neuropathie kann man kaum rückgängig machen,um die Symptome zu lindern bedarf es einer intensiven krankengymnastischen Therapie inkl.Elektrotherapie(z.B.TENS)und natürlich muss der Diabetes optimal eingestellt werden.
Man kann schlecht Ferndiagnosen stellen,raten denn die behandelnden Tierärzte zum einschläfern,oder sehen sie noch eine Chance?


Hallo lieber Elia,

der Tierarzt rät zu einer Insulinbehandlung wie Mutter sagt. Aber sie ist sich halt nicht sicher ob sich das lohnt, ob es dem Kater dann besser geht weil sie ihn nicht unnötig quälen will. Die Leber- und Zuckerwerte sind sehr erhöht. Ich weiß das man Ferndiagnosen schlecht stellen kann aber Mutter ging es darum zu wissen ob es eine Heilungschance für den Kater gibt oder nicht. Ob sie die Insulinbehandlung beginnen soll oder nicht.
 
  • #10
Hallo Ela,nur der behandelnde Tierarzt kann entscheiden ob eine Therapie Besserung bringt.
Wenn der Diabetes schon länger bekannt ist warum wurde es nicht behandelt?
Die Frage ist wirklich wie gravierend die Nervenschäden sind und ob sie reversibel sein könnten.
Eine Behandlung wird aber sicher sehr aufwendig und langwierig sein,da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Und bedenkt bitte auch,daß der Kater starke Schmerzen hat
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Ja, es lohnt sich.

Deine Mutter muss sich aber mit dem Thema auseinandersetzen.

http://www.katzendiabetes.de/

http://www.katzendiabetes.de/1989459.htm

Es wäre gut, wenn sie sich auch im Katzendiabetesforum anmeldet. Dort findet sich bestimmt jemand in der Nähe, der ihr vor Ort alles zeigen kann .

http://429958.forumromanum.com/member/forum/forum.php?&USER=user_429958


Hallo liebe/r mickymouse1

Mutter hat leider weder Computer noch Internet daher sollte ich in ihrem Namen hier fragen. Sie wird auf jeden Fall erleichtert sein das sich eine Behandlung auf jeden Fall lohnt.
 
  • #13
Hallo lieber Elia,

der Tierarzt rät zu einer Insulinbehandlung wie Mutter sagt. Aber sie ist sich halt nicht sicher ob sich das lohnt, ob es dem Kater dann besser geht weil sie ihn nicht unnötig quälen will. Die Leber- und Zuckerwerte sind sehr erhöht. Ich weiß das man Ferndiagnosen schlecht stellen kann aber Mutter ging es darum zu wissen ob es eine Heilungschance für den Kater gibt oder nicht. Ob sie die Insulinbehandlung beginnen soll oder nicht.

Hallo, auf JEDEN FALL lohnt sich eine Diabetesbehandlung. Katzendiabetes ist kein Todesurteil!!! EGAL wie hoch die Zuckerwerte sind. Und die Leber ist sehr regenerationsfähig.
Bitte lies dir hier alles durch: www.katzendiabetes.de und melde dich im Forum an (bzw. deine Mutter), wo dir individuell geholfen wird. M.E. die beste Hilfe bei Katzendiabetes!!
Wichtig ist, dass zuhause der Blutzucker am Ohrrand gemessen wird, wie beim Menschen, mit Teststreifen, und nicht dumpf blind gespritzt wird. Das tut nicht weh und im Allgemeinen gewöhnt sich die Katze schnell dran, wenn es hinterher ein Leckerli gibt.
Die Neuropathie wird mit Insulingabe sicher besser, weiterhin kann das erwähnte Xobaline/Zobaline gegeben werden.
 
  • #14
Hallo Ela,nur der behandelnde Tierarzt kann entscheiden ob eine Therapie Besserung bringt.
Wenn der Diabetes schon länger bekannt ist warum wurde es nicht behandelt?
Die Frage ist wirklich wie gravierend die Nervenschäden sind und ob sie reversibel sein könnten.
Eine Behandlung wird aber sicher sehr aufwendig und langwierig sein,da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Und bedenkt bitte auch,daß der Kater starke Schmerzen hat

Lieber Elia

warum der Diabetis noch nicht behandelt wurde weiß ich nicht. Wie gesagt... Ich sollte mich für Mutter hier erkunden weil sie wissen wollte ob sich die Behandlung überhaupt lohnt oder ob sich der Kater nur noch mehr quälen würde. Daher denke ich wollte sie das ich mich hier für sie erkunde bevor sie mit der Behandlung beginnt.
 
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  • #15
Hallo liebe/r mickymouse1

Mutter hat leider weder Computer noch Internet daher sollte ich in ihrem Namen hier fragen. Sie wird auf jeden Fall erleichtert sein das sich eine Behandlung auf jeden Fall lohnt.


Druck ihr die Seiten aus. Es ist zwar viel, aber je besser deine Mutter sich auskennt, desto besser.

Du kannst dich auch im Katzendiabetesforum anmelden. Ist zwar ein bisschen umständlicher, aber das klappt auch so.
 
  • #16
Nachtrag: Nur Trofu ist leider ganz großer Mist! Trofu enthält viel zu viel Kohlehydrate und treibt den Blutzucker hoch, auch das "tolle Spezialdiabetikertrofu", das einem die TÄ dann gleich verkaufen wollen. Bei Diabetes sollte man auf Nassfutter umstellen, dann sinken erfahrungsgemäß die Zuckerwerte deutlich und somit die benötigte Insulinmenge...
 
  • #17
Noch eine Frage:

Du schreibst der Kater hat FIP.
Meinst du damit er hat einen Corona Titer?
 
  • #18
Noch eine Frage:

Du schreibst der Kater hat FIP.
Meinst du damit er hat einen Corona Titer?


Ich schreibe nur das was Mutter sagt was ich hier schreiben soll und sie sagte dass das FIP das Katzenaids sein soll was der Kater hat. Mehr weiß ich da leider auch nicht.
 
  • #19
Da du leider immer noch keine Untersuchungsergebnisse gepostet hast kann man nach wie vor nicht mehr sagen als das was bisher gesagt wurde.
Aber deine Mutter muss sich einlesen in das Thema, beste möglichkeit dazu ist die oben verlinkte Katzendiabetes Seite. Zeig die deiner Mutter.
Wenn sie Insulin Spritzt muss sie auch anfangen selbst den Blutzucker zu testen!
Wann wurde die Diagnose Diabetes den genau gestellt? Etwa schon vor einem Jahre, als zur Futterumstellung geraden wurde. Wenn es so ist sollte sich deine Mutter darauf einstellen das die Neuropathie nicht mehr ganz weg geht, denn dann ist der Diabetes zu lange Unbehandelt geblieben.

Hallo Kirschblüte,

ich konnte Mutter noch nicht erreichen. Ich habe ihr ja auch gesagt das die Infos die sie mir gegeben hat um hier nachzufragen zu dürftig sind. Sorry das ich nicht mehr schreiben konnte.
 
  • #20
Ok

Die Abkürzung für Katzenaids ist FIV.

FIP ist eine andere Krankheit.

Aber auch bei einer FIV positiven Katze lohnt sich Einstellung. Sie kann mit der richtigen Diabeteseinstellung noch sehr gut leben.
 

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