Gesellschaft - ja oder nein?

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Honigbiene

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6. Januar 2015
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Hallo,

da ich bezüglich einer katzenbezogenen Frage gerne den ein oder anderen Ratschlag hätte, dachte ich in einem Katzenforum wäre ich richtig ;)

Bei mir lebt mein 9-jähriger Kater Aryn. Vor einem halben Jahr ist er vom Tierheim hier eingezogen und so weit ist auch alles in bester Ordnung. Er hat sich direkt eingelebt und eine zweite Katze war nicht wirklich geplant. Zwar hatten wir mal die Ehre ein Kitten von 4 Monaten da zu haben, aber das wurde nach ein wenig Fauchen ignoriert, aber das war ja auch nur als Übernachtungsmöglichkeit hier gedacht. Da Aryn ein durchaus fordernder Charakter sein kann und seine Plätze auch als diese ansieht, habe ich über Gesellschaft nicht weiter nachgedacht. Ob er diese kennt ist auch unbekannt, er kam schließlich als Fundtier ins Tierheim.

Nun zum eigentlichen Problem: Bei einem nicht allzu weit entfernten Tierheim entdeckte ich beim Stöbern einen Kater, der mich irgendwie berührt hat und mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf geht. Dieser ist schon ein wenig älter, 15 Jahre und soll ein ruhiger, definitiv sozialer Kater sein. Wenn es nur nach mir gehen würde, wäre er längst eingezogen, aber hier lebt ja schon ein Vierbeiner. Mein Kopf sagt mir, ich soll es lieber lassen. Ich möchte Aryn nicht stressen und Dinge wie Finanzen und Platz sind keine zu missachtenden Faktoren. Finanziell wär eine zweite Katze drin und platztechnisch dürfte es auch gehen, aber man kann ja nie wissen was kommt, vorallem bezüglich Tierarztkosten.


Und die Frage lautet nun eigentlich, was man mir empfehlen könnte?

Anbei die Bitte, ich habe mich etwas eingelesen und weiß wie die Haltung bezüglich Einzelkatzen ist, ich bitte aber trotzdem keine Debatte darum anzufangen, ich nehme an dazu gibt es eigene Threads. ;)
 
A

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Hallo und willkommen im Forum :)
Tja, das ist so eine Sache mit einem 9jährigen Kater. Hatte das TH eine Vorgeschichte zu ihm, sprich weiß man, wie der Kater vorher gelebt hat? Hatte er Gesellschaft oder war er immer schon allein?
Das wäre zunächst mal wichtig für eine Entscheidung.

Hat der Kater Freigang? Dann würde ich nämlich fast sagen, dass er nicht zwingend Gesellschaft braucht (zumindest nicht auf Biegen und Brechen), da er sich seine Sozialkontakte draußen suchen kann, wenn er mag.

Bei reiner Wohnungshaltung müsstest Du halt schauen, ob Du den Eindruck hast, dass er was vermisst oder ob es generell zu Verhaltensauffälligkeiten kommt.

Bist Du/seid Ihr viel unterwegs, Vollzeit berufstätig? Auch ein wichtiger Aspekt.

Wenn eine Vergesellschaftung, dann bitte unbedingt einen gleichaltrigen Artgenossen (Kater oder auch eine robuste Dame, die sich evtl. rüpelhaftem Katerverhalten auch stellen kann) und kein Kitten dazu.
 
Hallo und willkommen im Forum :)
Tja, das ist so eine Sache mit einem 9jährigen Kater. Hatte das TH eine Vorgeschichte zu ihm, sprich weiß man, wie der Kater vorher gelebt hat? Hatte er Gesellschaft oder war er immer schon allein?

Wie geschrieben war er ein Fundtier, also ist keine Vorgeschichte bekannt.

Hat der Kater Freigang? Dann würde ich nämlich fast sagen, dass er nicht zwingend Gesellschaft braucht (zumindest nicht auf Biegen und Brechen), da er sich seine Sozialkontakte draußen suchen kann, wenn er mag.


Nein, er hat keinen Freigang, allerdings aus freien Stücken. Freigang wäre jederzeit möglich.


Bei reiner Wohnungshaltung müsstest Du halt schauen, ob Du den Eindruck hast, dass er was vermisst oder ob es generell zu Verhaltensauffälligkeiten kommt.

Ich habe nicht den Eindruck, dass er was vermisst und soweit man das als Mensch beurteilen kann, wirkt er recht zufrieden.


Bist Du/seid Ihr viel unterwegs, Vollzeit berufstätig? Auch ein wichtiger Aspekt.

Es ist meistens jeder zuhause, die längste Zeit, die er mal alleine ausharren musste waren 5 Stunden.^^

Wenn eine Vergesellschaftung, dann bitte unbedingt einen gleichaltrigen Artgenossen (Kater oder auch eine robuste Dame, die sich evtl. rüpelhaftem Katerverhalten auch stellen kann) und kein Kitten dazu.

Naja, es geht eigentlich mehr um den Kater im Tierheim der mir ins Auge gefallen ist. Generell habe ich eigentlich nicht die Absicht auf Zwang heraus eine Vergesellschaftung zu vollziehen. Es geht eben um ein spezielles Tier. Aber keine Sorge ein Kitten käme sowieso nicht infrage ;)
 
Wenn er auf den Jungspunt nur mit ein bisschen Fauchen reagiert hat, scheint er nicht unsozial zu sein. Insofern ... ich würde es wagen, aber ich würde die Zusammenführung ganz ganz langsam angehen, mit anfänglicher Trennung, Gittertüre und allem Pipapo.

Viel Glück, so er dann kommen darf :)
 
Okay, dann würde ich fast sagen, wage es doch mit dem Kater, der Dir so am Herzen liegt. Denn immerhin bestünde ja rein theoretisch die Möglichkeit zum Freigang, sprich die Kater können sich jederzeit aus dem Weg gehen.
Dem Senior im TH würde ich jedenfalls ein liebevolles Zuhause gönnen.
Berichte doch mal, wie Du Dich letztendlich entschieden hast :)
 
Okay, und wegen dem Altersunterschied kann man das auch wagen? Weil 9 und 15 sind ja schon ein kleiner Unterschied.
 
Ich würde sagen, in dem Alter geht das. Allerdings solltest du dir im Klaren sein, dass später wieder ein zweites Tier dazu geholt werden sollte.
 
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Ich würde sagen, in dem Alter geht das. Allerdings solltest du dir im Klaren sein, dass später wieder ein zweites Tier dazu geholt werden sollte.

Das ist klar ;) Dann schau ich mir die Tage das Kerlchen mal an und dann wird sich ja zeigen, ob ein Versuch überhaupt zustande kommt.
 

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