Fundkatze-Besitzer suchte Nicht

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Lisine

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14. September 2019
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Hallo liebe Katzenfreunde.

Anfang August habe ich eine Katze im Innenhof unseres Wohnhauses gefunden.
Gleich am nächsten Tag ging es zum Tierarzt, ob die Katze gechippt und registriert ist.
Ein Chip war vorhanden aber leider keine Registrierung.
Ich habe dann Plakate aufgehängt, die Katze der Behörde und dem Tierschutzverein gemeldet, und habe auch über Facebook und Tiersuchzentrale dem Besitzer gesucht.

Auch durchsuchte ich sämtliche Suchanzeigen im Internet. Da ich den Eindruck hatte, das sie aus der Nähe kommt und keine Such-Plakate aufgehängt wurden, dachte ich schon an eine Aussetzung.

Jetzt ist es so das neben uns ein Haus steht das einer Hilfsorganisation namens „Neuner Haus“ gehört. Dazu ist noch zu sagen das ich in Wien/Österreich wohne.

Jedenfalls können dort von Obdachlosigkeit und Wohnungsnot betroffene Menschen wohnungen beziehen. Sie haben dort Privatsphäre, können besuch empfangen und auch Haustiere halten ist erlaubt. Auch gibt es von der Organisation, eine Stelle wo man kostenlos seine Tiere von Tierärzten untersuchen lassen kann.
Nach 3 Wochen meldete sich ein Herr und ein Sozialarbeiter bei mir die mir auf meinen Handy etwas draufsprachen.
Ich rief also den Sozialarbeiter zurück, wo ich erfuhr das sie schon gar nicht mehr damit gerechnet hatten das die Katze gefunden wird, da sie schon mindestens 2 Monate vermisst wurde.
Als ich dann fragte warum nicht nach ihr gesucht wurde, wurde mir gesagt das 1 Plakat in der Tierordination hängt. Die Tierpraxis ist in einen komplett anderen Bezirk wo es nicht viel bringt. (seit dem gestrigen Gespräch gibt es gar kein Plakat, ich habe das angeblich missverstanden meinte der Sozialarbeiter)
Dabei sagte ich noch beim 1 Telefont, das 1 Plakat viel zu wenig sei, da hat mich der Sozialarbeiter aber nicht ausgebessert.
Auch wurde weder bei der Behörde noch beim Tierschutzverein eine Meldung hinterlegt, oder im Internet gesucht. Einfach Nichts. :grummel:

Jedenfalls bin ich geschockt und wütend, das niemand etwas unternommen hat.

Der Besitzer war zu dem Zeitpunkt im Krankenhaus, und man fragte mich ob ich bereit wäre noch weitere 2 Wochen auf die Katze aufzupassen. Ich sagte es sei kein Problem.
Auf die Frage wie der Besitzer sich in Zukunft um die Katze kümmern kann wenn es ihm gesundheitlich nicht gut geht, wurde mir gesagt sie sind eine der wenige Einrichtungen die Tiere erlauben, sie haben ein Auge auf die Tiere und ich brauche mir keine sorgen zu machen.
Sie meinten sie könnten mir Fotos zuschicken, und der Heer hat auch einen Impfpass und einen EU-Heimtierausweis. Bzw jeder in dem Haus kennt die Katze, auch die Tierärztin könne das bezeugen.
Da man den Besitzer auch sehr schlecht versteht, sagte ich auch den Sozialarbeiter ich möchte das ganze über ihn abwickeln, was er auch verstand.
Beim dem gestrigen 2 Gespräch, da ich immer noch auf ein Foto warte, hies es dann vom Sozialarbeiter, alle Bewohner leben völlig autonom und ob ich nicht mit dem Besitzer persöhnlich reden will.
Ich hatte ein ziemlich langes Gespräch mit dem Besitzer, er war überrascht das die Katze nicht registriert ist. Er kenne sich damit nicht gut aus. Auch um mir ein Foto zu schicken braucht er hilfe, vorrausichtlich bekommen ich am Dienstag ein Foto.
Jedenfalls erfuhr ich das er einen Bypass bekommen hat und auch Diät halten muss und wohl auch noch was mit dem Magen hat. Es kommen wohl auch Besuchsdienste und Heimhilfen zu ihm. Vermutlich ist die Katze bei so einen Einsatz entwischt.
Er meinte er hat immer alle Menschen im Haus gefragt, jeden Tag ob jemand die Katze gesehen hat. Er meinte halt auch das sein langer Krankenhausaufenthalt auch dazwischen gekommen ist. Wobei nicht ganz klar ist wann die Katze entwischt ist und wenn er ins Krankehaus gekommen ist. Wie gesagt die Kommunikation ist nicht gerade einfach, da er undeutlich redet.

Auch meinte er seine Freunde kümmern sich um die Katze wenn er im Krankenhaus liegt oder es ihm zu schlecht geht. Nur verstehe ich dann nicht warum seine Freunde und der Sozialarbeiter keine Suche gestartet haben.

Er hat auch eingesehen das, das nicht richtig war, nur ändern tut es das vergangene halt nicht. :sad:
Die Katze selbst war in einen guten Zustand, gut genährt und auch ein schönes Fell, ich vermute das sie zuerst noch bei wem anderen untergekommen ist, da sie ja schon länger vermisst war,

Ich weis nicht was ich davon halten soll, ich mache mir einfach Sorgen um die Katze, sie jemanden zu geben der nicht danach gesucht hat. Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
A

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Hallo

Ich verstehe ehrlich gesagt deine ganze Aufregung nicht und habe mal jedenfalls für mich den "interessanten Teil " somit kopiert.:confused:

Eventuell ist die Katze tatsächlich durch irgendwelche Pflegekräfte oder Hilfsorganisationen die den Besitzer aufsuchen müssen,dann leider entwischt.

Auch ist das nicht der erste Fall,wo die Katze zwar gechipped ist ,aber leider nicht registriert wurde.

Vielleicht ist da etwas schief gelaufen,weil der Besitzer ja ziemlich überrascht darüber war.(Kann auch mal vorkommen ).:oha:



Der Besitzer hatte vermutlich andere Sorgen,wegen seinem Krankenaufenthalt und seiner Krankengeschichte,so das er vermutlich den Sozialarbeiter "beauftragt " hatte,sich um seine vermisste Katze zu kümmern.

Zum Glück hast du dich ja um seine Katze gut gekümmert und sie ist bei dir vorübergehend gelandet.

Eventuell kannst du den Besitzer anbieten,das du dich auch mal um seine Katze kümmerst,wenn etwas sein solle.

Oder du könntest zumindest im Kontakt mit ihm verbleiben und nach der Katze vielleicht immer mal schauen,wenn sie dir ans Herz gewachsen ist und du dir Sorgen machst.

Da gibt es bestimmt einige Möglichkeiten.


Gut das du nicht weggeschaut hast und dich um die Katze gekümmert hast.:)
Registriert wird die Katze hoffentlich auch und du kannst ja noch Tipps geben,was man alles so macht wenn die Katze plötzlich verschwunden ist.

(Vielleicht eine Liste schreiben u.s.w. ).





Nach 3 Wochen meldete sich ein Herr und ein Sozialarbeiter bei mir die mir auf meinen Handy etwas draufsprachen.
Ich rief also den Sozialarbeiter zurück, wo ich erfuhr das sie schon gar nicht mehr damit gerechnet hatten das die Katze gefunden wird, da sie schon mindestens 2 Monate vermisst wurde.

Jedenfalls bin ich geschockt und wütend, das niemand etwas unternommen hat.

Der Besitzer war zu dem Zeitpunkt im Krankenhaus, und man fragte mich ob ich bereit wäre noch weitere 2 Wochen auf die Katze aufzupassen. Ich sagte es sei kein Problem.
Auf die Frage wie der Besitzer sich in Zukunft um die Katze kümmern kann wenn es ihm gesundheitlich nicht gut geht, wurde mir gesagt sie sind eine der wenige Einrichtungen die Tiere erlauben, sie haben ein Auge auf die Tiere und ich brauche mir keine sorgen zu machen.


Ich hatte ein ziemlich langes Gespräch mit dem Besitzer, er war überrascht das die Katze nicht registriert ist. Er kenne sich damit nicht gut aus.


Es kommen wohl auch Besuchsdienste und Heimhilfen zu ihm. Vermutlich ist die Katze bei so einen Einsatz entwischt.
Er meinte er hat immer alle Menschen im Haus gefragt, jeden Tag ob jemand die Katze gesehen hat. Er meinte halt auch das sein langer Krankenhausaufenthalt auch dazwischen gekommen ist.

Auch meinte er seine Freunde kümmern sich um die Katze wenn er im Krankenhaus liegt oder es ihm zu schlecht geht.


Die Katze selbst war in einen guten Zustand, gut genährt und auch ein schönes Fell, ich vermute das sie zuerst noch bei wem anderen untergekommen ist, da sie ja schon länger vermisst war,

Ich weis nicht was ich davon halten soll, ich mache mir einfach Sorgen um die Katze, sie jemanden zu geben der nicht danach gesucht hat. schon
 
Oje,
eigentlich sollte man sich freuen, wenn man ein Fundtier seinem erleichterten Besitzer zurückgeben kann.
Aber als Einzelkatze mit krankem Besitzer im Obdachlosenheim... Das ist natürlich nicht das liebevolle Zuhause, dass man seinem Findelkind wünscht. :(

Aus rechtlicher Sicht kannst du wohl nichts machen. Wenn ich mich recht erinnere, dürftest du die Katze nach einem Monat behalten, aber wenn du schon nach 3 Wochen vom Besitzer kontaktiert wurdest (was zumindest zeigt, dass er doch immer wieder mal gesucht haben muss, woher hätte er sonst deine Telefonnummer?), musst du sie zurückgeben.
 
Die Katze dürfte schon seit Juni abhängig sein, ich habe sie im August gefunden und die ganze Zeit hat niemand nach ihr gesucht, auch nicht der Sozialarbeiter. Das wurde auch zugegeben.

Als wir Plakate verteilt haben, haben wir in den Büro Briefkasten von dem Neuner Haus ein "Katze gefunden" Plakat hineingeworfen. Hab mich leider von meinen freund überreden lassen dort eins reinzuwerfen.
Sonst wüsten die bis heute nichts.

Also ich mache mir da schon so meine gedanken. Lieber einmal zuviel als zu wenig.
 
Ich sehe die Situation weniger dramatisch. Ohne das jetzt weiter bewerten zu wollen, aber das scheint ein Mensch mit Problemen (finanziell sowie gesundheitlich) zu sein. Nach deinem Text kann ich da allerdings keine Bösartigkeit oä. feststellen.
Die Welt ist leider nunmal nicht perfekt und nicht immer kommt am Ende das raus, was man sich erhofft. Trotzdem ist es seine Katze.
Das einzige Angebot, was du unterbreiten könntest, dass du die Katze ganz offiziell übernimmst. Zähle ihm die Vorteile bei dir auf und gucke, wie er reagiert. Wenn er seine Katze dennoch behalten will, dann steht es für mich außer Frage, dass du sie ihm übergibst.
 
Hallo, Lisine,

Ich bin besonders durch deinen Vermerk Wien/Neunerhaus auf den Bericht aufmerksam geworden. Es gibt ja mehrere Neunerhäuser in Wien, und ich wohne in der Nähe des Hauses, das in der Hagenmüllergasse ist.

Das Problem mit Haustieren in solchen Häusern und Heimen ist mir bekannt; auch ich wohne in einem Seniorenheim im eigenen Appartement, zusammen mit drei Katzen, die dritte wohnte mir gegenüber und ist nach einem Todesfall übriggeblieben; ich habe sie schon zuvor öfters versorgt, wenn das Herrle im Krankenhaus war, also blieb sie dann, als sie allein war, ganz bei mir. Das Herrchen wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte und war erst beruhigt, als ich ihm versprochen habe, seinen Liebling zu mir zu nehmen - leider kann ich das Versprechen ansonst niemandem mehr geben. ;)

Es gab hier früher mehrere Katzenbesitzer, und wir haben in Abwesenheitszeiten einander ausgeholfen, damit die betroffenen Tiere nicht ins Tierheim gebracht werden mussten. Der Vertrag hier im Haus lautet nämlich derart, dass so eine Katze nach sechs Stunden(!!!) Abwesenheit des Besitzers mit ungewisser Rückkehr ins Tierheim gebracht wird (ich verstehe den kurzen Zeitraum nicht, das muss ich auch nicht verstehen).

In einem Fall hier ist ein Kater nach einem Todesfall übriggeblieben, der auch nicht ins Tierheim gebracht werden konnte, weil er sich als kratzendes und bissiges Wesen zeigte (was er in Wirklichkeit nicht war), er konnte also nicht gefangen werden. :D Man hat mich dann nach einigen Tagen dazugeholt, weil ich schon Umgang mit solch kätzischen Raubrittern hatte, und mit List und Tücke (habe ihm eine Decke übergeworfen und das Ganze in den Kennel gesteckt) habe ich ihn eingefangen, seitdem lebt er mit einem unserer ehemaligen Zivildiener zusammen und ist der liebste und anschmiegsamste Genosse, den man sich vorstellen kann. Es muss nicht immer für das Tier in einer Tragödie enden.

Für den Katzenbesitzer wäre es sicher auch das Beste, wenn die Heimleitung bzw. der Sozialarbeiter ein Auge darauf hätten, ab wann die Katze nicht mehr gut versorgt wird. Wenn die mangelnde Versorgung nur temporär ist, wäre es ideal, wenn sich ein Nachbar dazu bereit findet, die Katze vorübergehend zu versorgen (es gibt ja auch ehemalige Katzenbesitzer, die sich damit auskennen); sollte die Katze überhaupt nicht mehr versorgt werden können, dann hielte ich es für überaus wichtig, schon heute daran zu denken, bei wem sie unterkommen könnte (ich kenne eine derartige Vermittlungsorganisation, allerdings ist die in Linz, aber das Problem sollte zu lösen sein).

Der Leitung des Neunerhauses und dem Sozialarbeiter sollte schon klar sein, dass sie zumindest auch eine Mitverantwortung für die Katze haben. Sie einfach losrennen zu lassen und dann so gut wie gar nicht mehr nach ihr zu suchen, ist sicher keine Lösung.

An meiner Tür hängt übrigens ein großes Blechschild, "Please don't let the cat out, no matter what it tells you" (es gibt ja auch etliche fremdsprachige Mitarbeiter), aber ich weiss auch, dass etliche von ihnen nicht darauf achten, ob die Katze entwischt oder nicht. Andererseits ist so ein Vierbeiner gerade für solche Menschen meist ungemein wichtig, zum Glück sehen das derartige Organisationen schon recht gut ein.

Wenn du die Zeit finden könntest, wenigstens ein klein wenig ein Auge darauf zu haben, ob dieses Verhältnis Mensch-Katze in Zukunft in Ordnung läuft, wäre das sicher sehr hilfreich, nicht nur für den Besitzer der Katze, sondern sehr wahrscheinlich auch für das Personal. Würdest du dich auch um die Registrierung der Katze kümmern? Wenn ich die Daten wüsste, könnte ich es auch machen.

Lass wieder einmal hören, wie es in der Angelegenheit weitergeht, und lass uns ein bisschen mehr von dir wissen: im Thread "Das sind wir"/Hier können sich alle Neuen vorstellen.
 
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Oje,
eigentlich sollte man sich freuen, wenn man ein Fundtier seinem erleichterten Besitzer zurückgeben kann.
Aber als Einzelkatze mit krankem Besitzer im Obdachlosenheim... Das ist natürlich nicht das liebevolle Zuhause, dass man seinem Findelkind wünscht. :(

Aus rechtlicher Sicht kannst du wohl nichts machen. Wenn ich mich recht erinnere, dürftest du die Katze nach einem Monat behalten, aber wenn du schon nach 3 Wochen vom Besitzer kontaktiert wurdest (was zumindest zeigt, dass er doch immer wieder mal gesucht haben muss, woher hätte er sonst deine Telefonnummer?), musst du sie zurückgeben.

Rein rechtlich gesehen gehört das Tier nach 6 Monaten ihr nicht nahc einem.

Du wirst die Katze wohl zurückgeben müssen und das finde ich auch gut. Der Besitzer liebt das Tier miti Sicherheit und es ist nicht die einzige Katze die in Einzelhaltung leben muss, ich kann ja trotzdem nicht losziehen und all die Einzelhaftkatzen behalten.
Es klingt schon so als ob dem Besitzer das Tier sehr wichtig ist.
Was das chippen und registrieren angeht: Wir haben das bei meinem ersten Kater auch vergessen und als er dann mitgenommen wurde haben wir ihn noch fix registriert (nicht dass die Finderiin vorhatte den chip überprüfen zu lassen...) das kommt mal vor.

lg
 
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Hallo Rumpelteazer,

danke für deine Antwort und dein Interessantes Wissen. :smile: Es handelt sich hier um das Haus in der Hagenmüllergasse :oha:

Wen Haustiere von solchen Heimen zum Tierschutzverein gebracht werden, werden sie dann dort vorübergehend betreut und wieder zurückgeholt sobald der Besitzer wieder da ist? Oder bleiben sie dann dort?

Vom Sozialarbeiter gibt es wiedersprüchliche aussagen. Einmal heist es sie schauen auf die Tiere und ich kann das ganze über dem Sozialarbeiter abwickeln (das war meine Bitte) und beim nächsten Telefonat heist es alle Bewohner leben Autonom bei uns und er hat nicht viel damit zu tun, ich muss den Sozialarbeiter dazu auffordern das er doch den Katzenbesitzer bitte unterstützen soll, mir ein Foto zuzusenden. Anstatt das man mir etwas entgegen kommt. Der Sozialarbeiter ist wirklich nicht sehr engagiert. Der Herr wiederum sagte ich kann auch vieles mit dem Sozialarbeiter klären. :muhaha:
Es kann doch nicht sein das ich auch noch den Sozialarbeiter motivieren muss.

So wie der Herr es erzählt hat achten Bewohner/Freunde des Hauses auf die Katze. Ich verstehe halt nicht warum sich keiner ein A4 Blatt nehmen konnte und mit Stift und Klebeband plakatieren gegangen ist. Das geht auch ohne Computer. Das ganze Haus kennt die Katze, aber das ganze Haus war unfähig.
Meine ehrliche Meinung, ohne jemanden beleidigen zu wollen.
Auch Stichwort wo die Katze im Notfall unterkommen könnte, sollte es gar nicht mehr gehen bei dem Heeren. Das ist ja das traurige, es gibt keinen Plan B. Da gibt es wohl nur das Tierheim. Oder warum fragte man mich sonst ob ich bereit wäre noch 2 wochen auf die Katze aufzupassen?

Also es war auch schon mein Gedanke ihn bei der Registrierung zu unterstützen und Ihn für die Zukunft aufmerksamer zu machen. Er meinte selbst das er nach dem langen Krankenhausaufenthalt viele Dinge jetzt erst mal in Ordnung bringen muss und es etwas dauern wird.


Hallo Myma, Hallo Polayuki.

Kann es sein das es in Österreich unterschiedlich ist?
Die Katze ist bei der Behörde gemeldet, und dort sagte man mir auch 1 Monat.
Schriftlich wurde es mir auch zugeschickt. Näher kenne ich mich da auch nicht aus.
 
Kann es sein das es in Österreich unterschiedlich ist?
Die Katze ist bei der Behörde gemeldet, und dort sagte man mir auch 1 Monat.
Schriftlich wurde es mir auch zugeschickt. Näher kenne ich mich da auch nicht aus.

Das könnte sein, ich weiß nur wie es in Deutschland geregelt ist.
 
  • #10
Rein rechtlich gesehen gehört das Tier nach 6 Monaten ihr nicht nahc einem.
Vielleicht in Deutschland, aber nicht in Österreich. Ich habe jetzt nochmal im Tierschutzgesetz nachgelesen:

§ 30 (7) Wird nicht innerhalb von einem Monat nach Bekanntgabe gemäß Abs. 6 eine Ausfolgung im Sinne des Abs. 8 begehrt, so kann das Eigentum am Tier auf Dritte übertragen werden. Sollte daraufhin innerhalb Jahresfrist der Eigentümer sein Eigentumsrecht geltend machen, so ist ihm der gemeine Wert des Tieres abzüglich der angefallenen Kosten zu ersetzen.

Also nach einem Monat kann man ein Fundtier behalten. Keine Ahnung, was eine Hauskatze offiziell "wert" ist, aber wahrscheinlich kaum mehr als die Verpflegungskosten für diesen Monat, also müsste man auch nichts bezahlen.
 
  • #11
Vielleicht in Deutschland, aber nicht in Österreich. Ich habe jetzt nochmal im Tierschutzgesetz nachgelesen:

§ 30 (7) Wird nicht innerhalb von einem Monat nach Bekanntgabe gemäß Abs. 6 eine Ausfolgung im Sinne des Abs. 8 begehrt, so kann das Eigentum am Tier auf Dritte übertragen werden. Sollte daraufhin innerhalb Jahresfrist der Eigentümer sein Eigentumsrecht geltend machen, so ist ihm der gemeine Wert des Tieres abzüglich der angefallenen Kosten zu ersetzen.

Also nach einem Monat kann man ein Fundtier behalten. Keine Ahnung, was eine Hauskatze offiziell "wert" ist, aber wahrscheinlich kaum mehr als die Verpflegungskosten für diesen Monat, also müsste man auch nichts bezahlen.

Wie gesagt, ich weiß nur wie es in Deutschland ist.
Wobei ich einen Monat schon echt hart finde... Nunja, Gesetz ist Gesetz.

Dennoch bin ich froh, dass er Besitzer seine Katze wieder bekommen wird.
 
  • #12
Wobei ich einen Monat schon echt hart finde... Nunja, Gesetz ist Gesetz.
Stimmt, für den Besitzer mag das hart sein, aber es ist zum Schutz der Tiere so geregelt. Die sollen nicht ewig im Tierheim hocken müssen, sondern schnell wieder in ein neues Zuhause vermittelt werden (und dort auch nicht wieder rausgerissen werden, weil sich nach ein paar Monaten doch noch der alte Besitzer meldet).
 
  • #13
Jeder der schonmal ein Tier vermisst hat wird die Freude nachvollziehen können wenn man es wiederhat.
Ich denke auch das ist im Interesse des Tieres wenn zu Hause vlt sogar ein Geshwisterkätzchen wartet was seinen Freund vermisst. Oder die Katze eine sehr enge Bindung zum Besitzer hatte.
Ein Monat...finde ich wirklich heftig.

Als mein Kater damals verschwunden war haben wir hier alles getan. Facebook, ebay kleinanzeigen, beim Tierheim gemeldet, Zettel aufgehangen und alles was dazu gehört. Die Finder haben unseren Kater allerdings 50 km weit weg gekarrt in irgendein 2 Häuserkaff und es war mehr Glück als Verstand dass wir ihn dort gefunden haben, OBWOHL wir ganz aktiv nach ihm gesucht haben.
Wir hatten Glück und haben ihn "schon" nach 2 Wochen wieder gefunden, aber das ist ja nichtmehr weit weg von einem Monat. Als wir ihn abgeholt hatten hat er sich sichtlich gefreut und uns eindeutig wiedererkannt. Ich wage mal zu behaupten, dass das auch nach 4 Wochen noch der Fall gewesen wäre. Die Finder hätten unseren Kater gerne behalten, aber das ging natürlich nicht. Ich wage mir nicht vorzustellen was gewesen wäre, hätten wir ihn 2 wochen später gefunden und wir hätten die österreichische GEsetzeslage. Da muss ja nur einmal ein Krankenhaus aufenthalt dazwischenliegen und schon hat man sein Tier verloren?:(

Aber entschuldigt, das ist vermutlich off Topic.
 
  • #14
Oje,
eigentlich sollte man sich freuen, wenn man ein Fundtier seinem erleichterten Besitzer zurückgeben kann.
Aber als Einzelkatze mit krankem Besitzer im Obdachlosenheim... Das ist natürlich nicht das liebevolle Zuhause, dass man seinem Findelkind wünscht. :(

aber wenn du schon nach 3 Wochen vom Besitzer kontaktiert wurdest (was zumindest zeigt, dass er doch immer wieder mal gesucht haben muss, woher hätte er sonst deine Telefonnummer?), musst du sie zurückgeben.

Also das finde ich schon etwas herablassend und da müsste man Weltweit den Obdachlosen ihre Katzen und vor allem Hunde sowie den ganzen älteren erkrankten Menschen und auch den ansonsten "normalen in allen Altersgruppen Menschen " der zufällig erkrankt ist und leider sein Tier in Einzelhaft hält ,die Tiere dann wegnehmen.:(

Wenn die Tiere misshandelt und sehr schlecht versorgt werden sowie eine grobe Vernachlässigung bestehe ,wäre das allerdings eine andere Situation.:confused:

Der Sozialarbeiter hat sich nach 3 Wochen gemeldet und nicht der Besitzer.

Außerdem kann sich der Besitzer hier nicht rechtfertigen und wir wissen nicht wie das Ganze sonst hier so genau abgelaufen ist.:confused:

Bei "Einzelhaft "der Katzen kannst du auch nicht viel machen und kommt auf die Aufklärung und den Menschen selber auch mit an.
Auch wie lange die Katze schon alleine lebt und ob sie sich überhaupt mit anderen Artgenossen dann noch versteht.


Die Katze dürfte schon seit Juni abhängig sein, ich habe sie im August gefunden und die ganze Zeit hat niemand nach ihr gesucht, auch nicht der Sozialarbeiter. Das wurde auch zugegeben.

Wenn der Besitzer vermutlich im Krankenhaus oder eben erkrankt war (Beipass bekommen,irgendetwas mit dem Magen u.s.w. ) und der Sozialarbeiter sich nicht richtig um die Katze beim Suchen vorher bemüht hatte,ist es ja nicht so ganz verwunderlich.

Die neueste Internet -Ausstattung,Computer mit Handy werden sie da in dem Wohnheim vermutlich auch nicht kostenlos von irgendeinen zur Verfügung gestellt bekommen.

Außerdem hat eventuell der Besitzer Probleme mit der Technik und kann nichts damit anfangen.


Irgendwie wurde die Katze ja doch ausfindig gemacht ,sonst gäbe es keinen Kontakt .:confused:

Vielleicht hat sich die Katze auch vorher wo anderes aufgehalten ,vermutest du ja selber.

Eventuell haben die Bewohner und Freunde draußen nach der Katze doch gesucht und sind jetzt nicht auf die Idee gekommen,da mit Stift ein Plakat aufzuhängen.


Wie alt ist denn überhaupt die Katze ?
Vielleicht möchte sie jetzt sogar Freigang einfordern und ist auf den Geschmack gekommen.


Der Leitung des Neunerhauses und dem Sozialarbeiter sollte schon klar sein, dass sie zumindest auch eine Mitverantwortung für die Katze haben. Sie einfach losrennen zu lassen und dann so gut wie gar nicht mehr nach ihr zu suchen, ist sicher keine Lösung.

Ja genau.

Wenn sie schon Tiere da erlauben,sollte schon eine gewisse Mitverantwortung bestehen.

Aber da wird man eventuell auch durch Personal wie auch wo anders öfters unterbesetzt sein und da wird es reichlich viel Arbeit geben ,in den Bereich.
 
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  • #15
Hallo Rumpelteazer,

danke für deine Antwort und dein Interessantes Wissen. :smile: Es handelt sich hier um das Haus in der Hagenmüllergasse :oha:

Wen Haustiere von solchen Heimen zum Tierschutzverein gebracht werden, werden sie dann dort vorübergehend betreut und wieder zurückgeholt sobald der Besitzer wieder da ist? Oder bleiben sie dann dort?

Vom Sozialarbeiter gibt es wiedersprüchliche aussagen. Einmal heist es sie schauen auf die Tiere und ich kann das ganze über dem Sozialarbeiter abwickeln (das war meine Bitte) und beim nächsten Telefonat heist es alle Bewohner leben Autonom bei uns und er hat nicht viel damit zu tun, ich muss den Sozialarbeiter dazu auffordern das er doch den Katzenbesitzer bitte unterstützen soll, mir ein Foto zuzusenden. Anstatt das man mir etwas entgegen kommt. Der Sozialarbeiter ist wirklich nicht sehr engagiert. Der Herr wiederum sagte ich kann auch vieles mit dem Sozialarbeiter klären. :muhaha:
Es kann doch nicht sein das ich auch noch den Sozialarbeiter motivieren muss.

So wie der Herr es erzählt hat achten Bewohner/Freunde des Hauses auf die Katze. Ich verstehe halt nicht warum sich keiner ein A4 Blatt nehmen konnte und mit Stift und Klebeband plakatieren gegangen ist. Das geht auch ohne Computer. Das ganze Haus kennt die Katze, aber das ganze Haus war unfähig.
Meine ehrliche Meinung, ohne jemanden beleidigen zu wollen.
Auch Stichwort wo die Katze im Notfall unterkommen könnte, sollte es gar nicht mehr gehen bei dem Heeren. Das ist ja das traurige, es gibt keinen Plan B. Da gibt es wohl nur das Tierheim. Oder warum fragte man mich sonst ob ich bereit wäre noch 2 wochen auf die Katze aufzupassen?

Also es war auch schon mein Gedanke ihn bei der Registrierung zu unterstützen und Ihn für die Zukunft aufmerksamer zu machen. Er meinte selbst das er nach dem langen Krankenhausaufenthalt viele Dinge jetzt erst mal in Ordnung bringen muss und es etwas dauern wird.

Lisine,

Also doch das Haus bei uns in der Nähe (ich wohne in der Würtzlerstraße/Barthgasse), soviel ich weiss, war in der Hagenmüllergasse früher die TA-Ordination, die ist jetzt im 5. Bezirk.

Die Tierheime (nach meinem Wissensstand ist das Vösendorf, es könnte aber auch das Tierquartier sein) geben die Katze wieder heraus, sobald der Bewohner wieder vom Krankenhaus/von der Reha zurück ist und die Obsorge für das Tier selber übernehmen kann. Es kann sein, dass das jeweilige Haus durch sein Personal vorübergehend die Sorge um die Katze übernimmt, das war ja bei der Katze des verstorbenen Bewohners der Fall, aber das ist bei uns jedenfalls nicht Vertragsgegenstand; andererseits haben die Häuser oft keine Freude damit, dass hausfremde Personen die Betreuung übernehmen, das müsste geklärt werden. Hier wurde es in einem Fall abgelehnt, dass ein Katzensitterdienst ins Haus kommt. Gegen soviel Unsinn hätte ich mich massiv gewehrt.

Meine Erfahrung, die Häuser sind vor allem für die Bewohner da, Tiere werden geduldet. Wechselt der Direktor, kann der nächste die Aufnahme von Bewohnern mit Tieren ablehnen, :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: aber nicht die vorhandenen Tiere rausschmeissen. Auch ich hatte mit einigen Nichttierliebhabern aus der Heimleitung schon so meine Schwierigkeiten, wurde auf Geruchsprobleme kontrolliert, etc., obwohl ich selber einen Tierschutzverein gegründet und ein Tierheim geleitet hatte, ich wusste schon, wie Gerüche fernbleiben. Natürlich wurde kein Grund gefunden, mir meine Lieblinge wieder abzunehmen.

Das sind so die "nervösen Zuckungen", die auftreten, wenn in den Heimen Tiere erlaubt sind. Geh davon aus, viele der Heime haben Personalprobleme, dann ist das Personal, wenn etwas auftritt, was nicht explizit in den Heimverträgen steht, schnell überfordert und reagiert oft sehr eigenartig. Natürlich können tierfreundliche Mitbewohner da fast alles auffangen, aber die gibts nicht immer, oder sie sind nicht gleich zu finden. Ich gehe davon aus, dass der Sozialarbeiter sich auch um den psychischen Zustand des Bewohners zu kümmern hat, und dazu gehört nun mal, dass sich der Bewohner vor allem bei Krankheit und Abwesenheit vom Haus nicht das Gehirn zermartern muss, was jetzt mit seiner Katze passiert. Was für mich heisst, der Sozialarbeiter könnte, auch wenn dafür keine Vorschriften bestehen, wenigstens ein bisschen über den Tellerrand schauen, schließlich hat auch ein alter oder kranker Bewohner eine Seele, falls er davon noch nicht gehört hat. :sad:

*seufz* Aber auch hier wurde Senioren schon der Einzug verweigert, weil sie eine oder zwei Katzen mitbringen wollten. Inzwischen ist die Direktion zum Glück wieder anders besetzt. Würde man mir die Haltung meiner Lieblinge verbieten, ich würde ausziehen und ein Exempel statuieren.

Ich finde es großartig, wie du dich da engagiert hast, nicht jeder schafft das so. Was der Mann bräuchte, ist eventuell ein ehrenamtlicher Besuchsdienst mit Liebe auch zum Tier; ich nehme an, dass der Bewohner auch auf anderen Gebieten Schwierigkeiten hat? Plan B wäre ganz großartig, auch wenn es sich darum handelt, dass die Katze in Abwesenheit des Herrles allein in der Wohnung bleibt und versorgt wird. Wenn Tiere dort erlaubt sind, sollte natürlich auch das Haus darüber nachdenken und im Notfall eine solche Hilfe anbieten - ich weiss schon, von den Bewohnern kann dafür oft genug kein finanzieller Beitrag abverlangt werden.

Wenn der Sozialarbeiter ein bisschen kommunikativ wäre, so wäre das eine Riesenhilfe. Der TSV Vösendorf hat früher solche Tiere, für die kein Plan B bestanden hat, vorübergehend in private Pflege vermittelt, so eine Katze hatte ich auch einmal bei mir. Wenn du glaubst, ich kann dir da behilflich sein, sehr gerne, ich kann allerdings in dieser Winzigwohnung keine vierte Katze aufnehmen, das wäre auch im Sinne der Katzen nicht richtig.
 
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  • #16
Also das finde ich schon etwas herablassend und da müsste man Weltweit den Obdachlosen ihre Katzen und vor allem Hunde sowie den ganzen älteren erkrankten Menschen und auch den ansonsten "normalen in allen Altersgruppen Menschen " der zufällig erkrankt ist und leider sein Tier in Einzelhaft hält ,die Tiere dann wegnehmen.:(
Es gibt sehr viele Tiere, die mit ihren Besitzern unter suboptimalen Bedingungen leben (müssen) und natürlich kann man die nicht alle konfiszieren.

Aber ich kenne das Leben als Obdachloser mit Kater und obwohl ein Tier in dieser Situation eine große seelische Stütze ist, hätte ich mir sehr gewünscht, meinem Tier dieses harte Leben nicht antun zu müssen (wusste aber damals auch nicht wohin mit ihm).
Dementspechend hätte ich eben ein schlechtes Gefühl, einem Obdachlosen seine Katze zurückzugeben. Mit Herablassung hat das nichts zu tun.

Ich vermute allerdings, dass Hunde damit sehr viel besser klarkommen, die sind ja auch anpassungsfähiger beim Futter usw.
 
  • #17
Es gibt sehr viele Tiere, die mit ihren Besitzern unter suboptimalen Bedingungen leben (müssen) und natürlich kann man die nicht alle konfiszieren.

Das ist richtig, und einer der Gründe mag auch sein, dass die Tierheime auch unter den jetzigen Zuständen gut überbelegt sind.

Aber ich kenne das Leben als Obdachloser mit Kater und obwohl ein Tier in dieser Situation eine große seelische Stütze ist, hätte ich mir sehr gewünscht, meinem Tier dieses harte Leben nicht antun zu müssen (wusste aber damals auch nicht wohin mit ihm).
Dementspechend hätte ich eben ein schlechtes Gefühl, einem Obdachlosen seine Katze zurückzugeben. Mit Herablassung hat das nichts zu tun.

Ich vermute allerdings, dass Hunde damit sehr viel besser klarkommen, die sind ja auch anpassungsfähiger beim Futter usw.

So oder so, da bewundere ich dich rückhaltlos. Ich komme ja mit allem Möglichen gut zurecht, aber in der Situation wäre ich vermutlich ziemlich überfordert gewesen. Hast du deinen Kater noch?

Ein tatsächlich Obdachloser, gerade mit Katze, hat es da sicher nicht leicht, auch ich bin sicher, ein Hund steckt das etwas besser weg. Aber dieser Mann im Neunerhaus hat da eine Wohnung, wie klein sie auch sein mag, also im Moment eine feste Bleibe. Ich habe auch schon gehört, dass Menschen in diesen Häusern eine fixe Wohnung bekommen, wenn sie dazu selbständig genug sind. Das größte Problem dürfte hier ein gesundheitliches sein, mit dementsprechenden Ausfällen.
 
  • #18
Hast du deinen Kater noch?
Nein, er lebt leider schon lange nicht mehr, hat aber auch noch bessere Zeiten erleben dürfen, sodass er im Alter zum Glück weder Hunger noch Kälte leiden musste. :)

Aber dieser Mann im Neunerhaus hat da eine Wohnung, wie klein sie auch sein mag, also im Moment eine feste Bleibe.
Ja, immerhin! Aber keine Ahnung, wie gut abgesichert seine Zukunft dadurch ist. :confused:
(Wobei im Grunde natürlich keiner sagen kann, wo er oder sie in einem oder gar in 10 Jahren mal sein wird. Und vielleicht ist die Katze auch schon so alt, dass man gar nicht sooo weit in die Zukunft denken muss.)
Hinzu kommt, dass gerade eine Katze ein vergleichsweise teures Tier ist, wenn man auf gesunde Ernährung und medizinische Versorgung achtet. Von der Einrichtung und dem Tierarzt dort wird bestimmt nicht alles übernommen werden können.
 
  • #19
Letztendlich konnte dein Kater sein Leben in Frieden beenden, und viel Liebe von Herrchen oder Frauchen kann immerhin einiges ersetzen.

Ja, die Kosten für eine Katze werden oft unterschätzt. Was den Mann im Neunerhaus betrifft, so wäre es natürlich ideal, wenn er irgendwann einsehen kann, dass er seinen Liebling nicht mehr selber versorgen kann, dann kann man eingreifen, ohne ihn unter Druck zu setzen. Wäre natürlich schön, wenn ein Sozialarbeiter sich so weit um seine Pfleglinge kümmert, dass er solche Veränderungen erkennt und dafür eine Ansprechperson hat.
 
  • #20
Ich koche manchmal ehrenamtlich mit anderen Personen für Obdachlose in der Gruft in Wien Mariahilferstr. Ich habe mich auch öfters mit den dort angestellten Sozialarbeitern unterhalten. Es kommen dann auch Aussagen wie " man kann den Bedürftigen nicht das Tier wegnehmen, sie haben ja sonst nichts mehr" was zum Teil ja auch stimmt. Es kommt natürlich darauf an wie das Tier gehalten wird und für was es alles herhalten muss. Natürlich kann die Wegnahme eine Tieres für den Betroffenen in einer Tragödie enden. Da muß man gut abwägen und die richtigen Entscheidungen treffen deren Folgen oft nicht absehbar sind. Es kommt auch darauf an welchen Zugang die Sozialarbeiter zu dieser Thematik haben.:)
 

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