Fütterung von mehreren Katzen?

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Hallo!

Wir haben ja hier mittlerweile 3 Katzen.

Willow und Mighty sind Häppchenfresser. Sie fressen ca. die Hälfte ihres Napfes und der Rest wird dann in der nä halben Stunde häppchenweise gefressen, wenn dann noch was da ist. Rosalie ist hier nämlich der Vielfraß.
Sie leert ihren Napf und plündert dann die der Kater. Sie wird legt deshalb z.Zt. auch ziemlich an Gewicht zu:oops: Und die Kater haben immer nur ca. ne halbe Portion.

Ich habe auch schon versucht, dass jeder nur aus "seinem"Napf fressen darf, das klappt aber überhaupt nicht:confused:

Mich würde mal interessieren wie ihr das in "Mehrkatzenhaushalten" mit dem Füttern macht.
 
A

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hab eigentlich 3 mahlzeiten und nach dem fressen kommt das essen weg. wenn tinchen zuviel drinne gelassen hat deck ichs mit nem teller ab und setz sie nach ner stunde nochmal davor (Nelly frisst fast immer auf :rolleyes:)

sobald Tinchen nicht mehr zu dünn ist, gibts diese sonderwürste aber auch nich mehr :rolleyes:
wer nicht mag muss halt bis zur nächsten mahlzeit warten

falls es was ist was beide nicht so gerne mögen (so das Nelly nicht gleich alles plündert) lass ichs einfach stehen.. geht mit fleisch aber eigentlich gar nicht..

denk wenn du keine lust hast deinen häppchenfressen alle 10min den napf wieder zu reichen, wirst du sie daran gewöhnen müssen, dass sie's gleich auffressen müssen.
 
Gute Frage! Dabei ist Häppchenfressen eigentlich die natürliche Form, in freier Natur gibts auch nicht nur 2mal am Tag was.
 
Ich laß die Näpfe ja nicht soo lange stehen. Kommen nach ca. 30-40 Minuten weg. Rosalie und Mighty habe ich ja jetzt schon fast ein Jahr. Aber Mighty hat bis heute nicht kapiert, dass er mehr abbekommt wenn er gleich leerfrißt:confused:

Das größere Problem ist für mich allerdings, dass Rosalie so langsam etwas aus den Fugen gerät.
 
Da Emma und Othello durch die Umstellung auf Nafu so extrem abgenommen hatten, habe ich das Essen bis vor einiger Zeit immer genau abgewogen (vor und nach dem Füttern). Außerdem durfte Emma aufgrund ihrer Struvitgeschichte nicht stundenlang Futter stehen haben (auch wenn sie eigentlich `ne totale Häppchenfresserin ist). Ich habe diese Namensnäpfe von Keramik-im-Hof und es hat auch immer ganz gut geklappt, dass jeder aus seinem Napf gefressen hat (naja, Othello hat sich ab und an mal verirrt:rolleyes:).

Dann kam Antonio. Von seiner Züchterin ist er es gewöhnt, immer Nassfutter zur freien Verfügung zu haben. In der Cattery gab es überall im Haus verteilt längliche Keramikschalen, wo die Katzen gemeinsam gefressen haben, wann immer sie hungrig waren.

Jetzt, bei drei Katzen, kann ich nicht mehr so genau darauf achten, wer wieviel frisst, zumal Antonio aus JEDEM Napf frisst (weil er es aus der Cattery eben so kennt). Mittlerweile mache ich es so, dass ich Frühstück, Mittag und Abendmahlzeit jeweils etwa 3 Stunden stehen lasse und jeder kann sich bedienen, wenn er Hunger hat. Emma frisst sowieso nie zusammen mit den Katern, sie geht dann meist später zu den Näpfen, wenn sie ihre Ruhe hat. Antonio bekommt manchmal nachts um 2 Uhr noch eine Extraportion, weil er nachts noch nicht ohne Futter durchhält und er als Kitten nun mal soviel fressen darf, wie er möchte.

Anfangs habe ich noch versucht, das Futter von allen dreien genau ab- und nachzuwiegen, aber das ist einfach zu stressig, weil ich nicht stundenlang neben den Näpfen stehen und darauf aufpassen kann, wer wo frisst.
 
Meine 5 sind bis auf den Mini alle Freigänger und bekommen je nach Wunsch den Napf gefüllt. Da sie keine festen Zeiten haben, sind auch selten alle gleichzeitig da.

Ich kann mir vorstellen, dass auch ein "Fresssack" irgendwann aufhört, wenn es mehr oder weniger rund um die Uhr etwas gibt.
 
Außerdem durfte Emma aufgrund ihrer Struvitgeschichte nicht stundenlang Futter stehen haben (auch wenn sie eigentlich `ne totale Häppchenfresserin ist).
Warum? :confused: Ich kenne sogar die gegenteilige Auffassung, daß bei Struvit gerade Häppchenfütterung gut sein soll, weil der pH-Wert dann zwar öfters ansteigt, aber nicht so stark alkalisch wird wie bei wenigen Mahlzeiten.
 
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Da ich nur 2 mal täglich füttern kann, stell ich das Futter für alle vier Katzen hin und wenn es leer ist wirds weggeräumt. Außer das Abendessen, da räum ich die Schüsseln weg wenn ich ins Bett gehe.
Ich hab GSD 4 Häppchenfresser von denen jeder so sein Lieblingsfutter hat. Deshalb klappt das bei 2 unterschiedlichen Sorten Futter auch ganz gut. 2 Fressen das eine, 2 das andere Futter.
Und wer zu spät kommt, mäkelt oder Extremhäppchenfuttern macht, hat Pech, der muss warten bis es wieder was gibt.
Extrawürste etc. gibt es nicht mehr.


@ mighty

Ich würde an deiner Stelle einfach das Futter so stark reduzieren das die Kater genau auffressen und Rosalie nur soviel rein tun wie sie fressen soll. Wenn die Kater dann hungern müssen werden sie es irgendwann schon kapieren das der Napf dann gefressen werden muss wenn du ihn hinstellst und nicht irgendwann mal.
 
Warum? :confused: Ich kenne sogar die gegenteilige Auffassung, daß bei Struvit gerade Häppchenfütterung gut sein soll, weil der pH-Wert dann zwar öfters ansteigt, aber nicht so stark alkalisch wird wie bei wenigen Mahlzeiten.

Ich kenne es auch so das die Häppchenfütterung schlechter ist bei Struvit als 3 Portionen pro Tag. Durch das Dauergefuttere sinkt der Harn nicht weit genug ab und bleibt auf relativ hohem Niveau (>7) was Struvit begünstig. Bei Portionsgefuttere geht der pH einmal stark nach oben (ca. 8,5) und sinkt dann wieder in ein 'gutes' Milieu (ca. 6,3) ab.

Wir haben Lucys Struvit trotz Häppchenfresserei ganz gut im Griff. Ich denke mal das wenn es gut funktioniert, man nicht unbedingt was ändern muss. Bei Mehrkatzenhaushalten ist es sowieso schwierig zu realisieren das die Katze nur 3 mal täglich frisst. Zumal wenn man selbst berufstätig ist.
 
  • #10
Ich kenne es auch so das die Häppchenfütterung schlechter ist bei Struvit als 3 Portionen pro Tag. Durch das Dauergefuttere sinkt der Harn nicht weit genug ab und bleibt auf relativ hohem Niveau (>7) was Struvit begünstig. Bei Portionsgefuttere geht der pH einmal stark nach oben (ca. 8,5) und sinkt dann wieder in ein 'gutes' Milieu (ca. 6,3) ab.

Genau deshalb;). Da Emma aber morgens so gut wie nichts frisst (Sie hat morgens einfach keinen Hunger und "kriegt nichts runter". Früher hat sie auf nüchternen Magen auch ab und an mal erbrochen -> stressbedingte Magenreizung) und dadurch bei 2 Mahlzeiten kaum 100g Nafu am Tag schafft, habe ich das mit den 2 Mahlzeiten nach wenigen Wochen wieder aufgegeben und auf drei Mahlzeiten umgestellt.

Mittlerweile sehe ich das so: Hauptsache, Emma nimmt genügend Nafu auf, um möglichs viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Was nützt es mir, wenn ich 2 Mahlzeiten füttere, sie dann aber nur rund 100g Nafu pro Tag zu sich nimmt. Das ist ja nicht nur zu wenig Nahrung, sondern vor allem auch zu wenig Flüssigkeit.

Aber Emma ist ja auch keine "richtige" Struvitkatze. Nach 4 Wochen waren die Kristalle weg und ohne Ansäuerung (nur mit normalem Nafu) hat sie auch bis heute keinen Rückfall bekommen.
 
  • #11
Ich kenne es auch so das die Häppchenfütterung schlechter ist bei Struvit als 3 Portionen pro Tag. Durch das Dauergefuttere sinkt der Harn nicht weit genug ab und bleibt auf relativ hohem Niveau (>7) was Struvit begünstig. Bei Portionsgefuttere geht der pH einmal stark nach oben (ca. 8,5) und sinkt dann wieder in ein 'gutes' Milieu (ca. 6,3) ab.
Genau deshalb wird von manchen Seiten die Häppchenfütterung bevorzugt. Ich muß mal die Doktorarbeiten raussuchen, wo das steht. Die Experten scheinen sich da nicht einig zu sein. Man kann es nämlich genau andersrum sehen wie du: Dadurch, daß bei Häppchenfütterung der pH-Wert gar nicht so hoch ansteigen kann, bekommt der Urin gar nicht die Gelegenheit, Struvit auszufällen!
Solange da keine klare Aussage herrscht, bleibe ich bei der Häppchenfütterung, weil das auch in der freier Natur die übliche Form der Ernährung ist. Die pH-Werte von Felix waren bei den letzten Messungen auch immer unter 7,0 und die Werte sind super.
 
  • #12
Solange da keine klare Aussage herrscht, bleibe ich bei der Häppchenfütterung, weil das auch in der freier Natur die übliche Form der Ernährung ist. Die pH-Werte von Felix waren bei den letzten Messungen auch immer unter 7,0 und die Werte sind super.

Naja, außer Struvitgefahr gibt es ja noch mehr Argumente FÜR eine Fütterung in festen Mahlzeiten, z.B. dass die Katzen kein richtiges Hungergefühl entwickeln, wenn sie immer Futter zur Verfügung haben und dann leichter mäkelig werden.

Gerade wenn man voll berufstätig ist, hat man aber oft keine Wahl: Entweder lässt man das Futter (zum Häppchenfressen) den ganzen Tag stehen oder man füttert gleich nach dem Aufstehen und nimmt das Futter vor dem aus-dem -Haus-Gehen wieder weg.
 
  • #13
Immer Futter muß ja nicht da stehen, das ist auch nicht natürlich. Lieber viele kleine Mahlzeiten anbieten. Wenn man den ganzen Tag arbeitet, wird es schwieriger. Ich persönlich würde dann morgens den Napf stehen lassen, Felix kann sich dann immer wieder bedienen. Mittags ist der Napf leer, dann gibt es noch mehrmals kleine Mahlzeiten, wenn ich wieder da bin. Aber natürlich kann es jeder so machen, wie er möchte. Bei Mehrkatzenhaushalten wird es mit dem Stehenlassen eh schwieriger, falls man eine Katze hat, die den anderen dann die Näpfe leerfrißt und vielleicht zunimmt.
 
  • #14
Auch das Argument ist mit Sicherheit nicht von der Hand zu weisen.
Ich persönlich denke es kommt nicht nur auf die Anzahl der Mahlzeiten an, sondern auch auf die Futter- und Wassermenge, das Futter an sich und zu guter letzt auch noch auf die Verstoffwechselung der Katze persönlich und dem daraus resultierende Harnmilieu.
So schaffen wir z.B mit einer Guardacid Tablette / Tag den Struvit zu vermeiden und den Urin bei rund 6,8 stabil zu halten, manch andere brauchen bis zu 4 Tabletten pro Tag um überhaupt unter 7 zu kommen!

Deshalb meine Meinung: Ausprobieren und für jede Katze eine individuelle Lösung suchen.
Manche Katzen reagieren auf ad libidum Fütterung mit hohen Werten und bekommen Struvit, andere wiederum kommen mit einem gleichmäßig leicht alkalischen Wert ohne Peaks besser zurecht.
 
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  • #15
Ja das stimmt, da gibts vielleicht noch Unterschiede zwischen den Katzen, wie sie auf die verschiedenen Fütterungsmethoden reagieren. Da hilft wohl einfach nur ausprobieren, welches die beste Methode ist und im Alltag machbar.
 

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