Frustriert…Vorstellung von Mitmenschen über Katzenhaltung

  • Themenstarter fairytalekatze
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  • #61
Seh das bei meinen Bruder und seiner Frau haben 2 Border Collie und 2 Malinions beides keine einfache Rassen. Werden aber so ausgelastet das sie zur Ruhe finden, und kuscheln und streicheln ganz toll finden.
Nur weil ich das als positives Beispiel habe, möchte ich keinen Hund. Andere würden das als übertrieben bezeichnen. jedes 2 Tag Hundeplatz am Wochenende geht's mit den border zum Agility Training usw. Bei jeden Wetter raus ne danke.
 
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  • #62
Ich habe schon so schlimmes erlebt -

  • ein geliebtes Pferd in Einzelhaltung hinterm Haus, schon über 30 und immer dort allein.
  • Ein Kaninchen mit langen Krallen im kleinen Aussenstallverschlag.
In so einem Fall bin ich beim Amtstierarzt auf der Matte und ich lass nicht locker, bis der aktiv wird und Verbesserung für das Tier hergestellt ist.

Ich erlebe so oft - bitte das jetzt nicht auf Dich beziehen "AnnaAn" - dass Menschen Missstände beobachten und nicht aktiv werden, weil sie sagen wie z. B. "na ja, das ist mein Nachbar und ich will keinen Ärger". Sie schauen dann ewig zu, wie der/die sein Tier offensichtlich nicht artgerecht hält.
Ich nehme den Ärger in Kauf. Bei Missständen muss man Zivilcourage zeigen.
Natürlich gibt es immer noch viel zu viele Vorkommnisse, wo man aktiv wird und dennoch nichts passiert, weil der Amtstierarzt meint "alles OK".

Er war mal bei uns in der Wohnung und meinte völlig erstaunt " boah, die haben es hier ja besser als im Tierheim".
Das ist tatsächlich eine "lustige" Aussage. Allerdings hab ich leider auch zu oft die Erfahrung gemacht, dass es bei sehr vielen Plätzen tatsächlich so ist, dass das Tierheim die bessere Lösung ist.
Ich bin selbst im Tierschutz und kann aus Erfahrung sagen: viele, zu viele Plätze sind um ein Vielfaches schlimmer, als ein Leben im Tierheim, vor allem dann, wenn Tiere als Spielzeug für Kinder angeschafft werden.
Dieses Belächeln finde ich auch immer merkwürdig. Warum wird man belächelt, wenn man sich gescheit um seine Tiere kümmert
Erlebe ich ständig. Viele Kollegen, Bekannte, selbst Familie können die Liebe und Fürsorge zu meinen Katzen nicht verstehen. Für die bin ich eine Spinnerin, weil meine Tiere vollwertige Familienmitglieder sind.
Das kommt immer dann extrem arg hervor, wenn eines meiner Tiere stirbt und ich jedes Mal am Boden bin. Da kommen dann immer meine "Lieblingsaussagen": "na geh, war doch nur ein Tier, Du kannst Dir ja ein neues holen".
Ganz schlimm fand ich das mangelnde Mitgefühl, als meine Katze im Jänner nur noch palliativ behandelt werden konnte. Ich war am Boden zerstört aber die Wenigsten fanden es der Mühe wert zu fragen, wie es uns geht. Daran erkennt man die mangelnde Wertschätzung.
Allerdings muss ich auch dazusagen, dass ich diese Menschen - so es ging - aus meinem Leben gestrichen und keinen Kontakt mehr habe. Jeder Tod eines meiner Tiere ist dann gleichzeitig auch immer ein "Ausmisten" des persönlichen Umfeldes. Das hatte in den letzten Jahren auch einen positiven Effekt auf das persönliche Umfeld.
 
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  • #63
Ganz schlimm fand ich das mangelnde Mitgefühl, als meine Katze im Jänner nur noch palliativ behandelt werden konnte. Ich war am Boden zerstört aber die Wenigsten fanden es der Mühe wert zu fragen, wie es uns geht. Daran erkennt man die mangelnde Wertschätzung.
Allerdings muss ich auch dazusagen, dass ich diese Menschen - so es ging - aus meinem Leben gestrichen und keinen Kontakt mehr habe. Jeder Tod eines meiner Tiere ist dann gleichzeitig auch immer ein "Ausmisten" des persönlichen Umfeldes. Das hatte in den letzten Jahren auch einen positiven Effekt auf das persönliche Umfeld.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen und ich finde es erschreckend, dass manche Menschen nicht begreifen möchten, dass Haustiere für viele Menschen Familienmitglieder sind, die man nicht einfach austauschen kann.
 
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  • #64
Ich denke nicht, dass das nur auf Tierhaltung bezogen ist, dass Menschen sich nicht reflektieren und in alten Denkmustern hängenbleiben. Ich sehe das in allen Lebensbereichen, ob Technik, Job, Auto etc. - "das haben wir immer so gemacht und es war ja richtig". Sonst müsste man sich ja eingestehen, dass man jahrelang in die falsche Richtung gelaufen ist.

Salopp gesagt ist es bei einem Kühlschrank egal, wenn man da den falschen kauft, im Zweifel kostet der zu viel Strom oder er passt nicht in die Küche - eine Katze oder das Kaninchen kann sich halt nicht wehren, das ist das traurige daran.

Ich würde die Hoffnung aber nicht aufgeben: Denkt mal 30 bis 40 Jahre zurück, wie Katzen und andere Tiere da noch gehalten, behandelt und gefüttert wurden und wo wir heute sind. Tendenziell sehe ich hier schon eine Verbesserung, aber es ist noch ein langer Weg!
 
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  • #65
Ich wurde mal eingeladen die niedlichen kleinen Katzenbabies anzuschauen, die eine Verwandte auf ihrem Bauernhof hatte.

Ich wär ja so eine Katzenliebhaberin und würde ja immer nur kranke Katzen mein eigen nennen.
Ich habe dann erklärt, dass ich es unmöglich finde, die Katzen ständig Junge bekommen zu lassen, die natürlich auch immer z.B. Katzenschnupfen bekämen. Ich würde sie mir ganz sicher nicht anschauen....da würde mir das Herz brechen!

Und dann musste die Verwandte aushalten einen ausführlichen Vortrag über Katzenkrankheiten und Kastration, die diese Erkrankungen teilweise verhindern können, anzuhören. Außerdem würde ich kranke Katzen haben, weil sich sonst ja keiner finden würde, der sie aufnimmt und angemessen versorgt.
Und...was soll ich sagen....inzwischen sind die Katzen und der Kater kastriert.

Ich liebe Katzenkinder....aber nicht weil sie so süß sind, sondern weil es einfach schön ist sie gesund aufwachsen zu sehen, wenn die medizinische Versorgung, die Ernährung und der Umgang tadellos sind.
 
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  • #66
"das haben wir immer so gemacht und es war ja richtig".
Das beste Beispiel sieht man gerade jetzt x-fach, wenn man aus dem Fenster schaut und in sämtlichen Gärten die Trimmer, Mähroboter und Rasenmäher wüten.
Kaum hat das erste Gänseblümchen zaghaft den Kopf hervorgesteckt wird gnadenlos alles vernichtet. Da wird selbst der 95-jährige Opa noch einmal fit und wütet im Garten. Blos keine Nahrung für die eben erst erwachten Insekten dalassen, deren beängstigender Rückgang auch unsere Existenz gefährdet. "Weg mit all den Blümchen, wer braucht den sowas." Da wird auch gut und gerne mal zu Gift gegriffen.
Spricht man die Leute darauf an, gibt es entweder nur Sprachlosigkeit, oder das berühmte "haben wir immer gemacht" oder andere skurrile Aussagen. Sie ärgern sich über invasive Arten im eigenen Todland, begreifen aber nicht, dass die nur da sind, weil sie jeden natürlichen Feind vergiftet haben.
Man kann ja über vieles diskutieren aber das werde ich nie verstehen. Es ist nicht nur die böse große Landwirtschaft die alles vernichtet (freilich auch) es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen ein kleines Stück für Biodiversität zu tun und zumindest einen kleinen Teil des Gartens den Nützingen zu spendieren. Das kann auch ein entsprechendes Kisterl am Balkon sein.
 
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  • #67
Dieses Belächeln finde ich auch immer merkwürdig. Warum wird man belächelt, wenn man sich gescheit um seine Tiere kümmert und beispielsweise bei Katzen mehrere Kratzmöbel und Spielzeuge zur Verfügung stellt?

Ich wurde sogar bemitleidet als ich vor Kollegen sagte das bei mir Tiere mehr Wert sind als Menschen.
Echt keine Ahnung wie man darauf kommt, dass es Bemitleidenswert wäre...
 
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  • #68
In so einem Fall bin ich beim Amtstierarzt auf der Matte und ich lass nicht locker, bis der aktiv wird und Verbesserung für das Tier hergestellt ist.

Ich erlebe so oft - bitte das jetzt nicht auf Dich beziehen "AnnaAn" - dass Menschen Missstände beobachten und nicht aktiv werden, weil sie sagen wie z. B. "na ja, das ist mein Nachbar und ich will keinen Ärger". Sie schauen dann ewig zu, wie der/die sein Tier offensichtlich nicht artgerecht hält.
Ich nehme den Ärger in Kauf. Bei Missständen muss man Zivilcourage zeigen.
Natürlich gibt es immer noch viel zu viele Vorkommnisse, wo man aktiv wird und dennoch nichts passiert, weil der Amtstierarzt meint "alles OK".

Hm, ich bin schon aktiver, als du das aus meinen Bulletpoints lesen kannst. Jedoch hätte ich die Tiere, die ich hier aufgezählt habe, nur durch Diebstahl dort herausbekommen. Alle anderen Möglichkeiten waren nicht gegeben. Ich hatte jeweils mit allen Besitzern gesprochen und versucht auch das soziale Umfeld miteinzubeziehen (Gruppenzwang)... hat nicht gefruchtet.

Das Pferd war nicht in Deutschland, so dass die deutschen Gesetze und Massnahmen nicht zuständig sind. Ich hatte versucht, über meinen Tierarzt Möglichkeiten zu eruieren und hatte den nationalen Tierschutz kontaktiert, jedoch war da nix zu machen.

Die Kleintiere waren in Deutschland und ich hatte all diese Tierschutzvereine (Wellensittiche, Meerschweinchen und Kaninchen) kontaktiert und die hatten tolle Möglichkeiten bereit gestellt, jedoch konnte ich die Tiere dort nicht rausholen. Wenn das beispielsweise in der Schweiz gewesen wäre, wäre das möglich gewesen.
 
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  • #69
Erlebe ich ständig. Viele Kollegen, Bekannte, selbst Familie können die Liebe und Fürsorge zu meinen Katzen nicht verstehen. Für die bin ich eine Spinnerin, weil meine Tiere vollwertige Familienmitglieder sind.
Das kommt immer dann extrem arg hervor, wenn eines meiner Tiere stirbt und ich jedes Mal am Boden bin. Da kommen dann immer meine "Lieblingsaussagen": "na geh, war doch nur ein Tier, Du kannst Dir ja ein neues holen".
Ganz schlimm fand ich das mangelnde Mitgefühl, als meine Katze im Jänner nur noch palliativ behandelt werden konnte. Ich war am Boden zerstört aber die Wenigsten fanden es der Mühe wert zu fragen, wie es uns geht. Daran erkennt man die mangelnde Wertschätzung.
Allerdings muss ich auch dazusagen, dass ich diese Menschen - so es ging - aus meinem Leben gestrichen und keinen Kontakt mehr habe. Jeder Tod eines meiner Tiere ist dann gleichzeitig auch immer ein "Ausmisten" des persönlichen Umfeldes. Das hatte in den letzten Jahren auch einen positiven Effekt auf das persönliche Umfeld.


Da habe ich das Glück, dass ich eine Familie mit Landwirtschafthintergrund habe. Der Spruch "zuerst die Tiere versorgen" hilft. Und auch dass ich mich als "Tierhalterin" und nicht Mama bezeichne, kommt gut an.

Ich bezeichne meine Tiere nicht als Familienmitglieder, jedoch sage ich immer, dass man zu Tieren eine Beziehung haben kann, die anders ist, da die Kommunikation anders verläuft als bei Menschen. Da es aber auch Tiere sind, die in einem Sozialverband leben, funktioniert das gut zwischen Mensch und Tier. Dieser unemotionale approach läuft ganz gut bei Leuten, die selber keine Tiere haben, die können das eher nachvollziehen.
 
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  • #71
Das beste Beispiel sieht man gerade jetzt x-fach, wenn man aus dem Fenster schaut und in sämtlichen Gärten die Trimmer, Mähroboter und Rasenmäher wüten.
Kaum hat das erste Gänseblümchen zaghaft den Kopf hervorgesteckt wird gnadenlos alles vernichtet.
Habe selbst so einen Kandidaten Daheim… allerdings trifft mein Samen auf fruchtbaren Boden und er hat in den Jahren so manch Einstellung überdacht und Verhalten geändert 🥰
 
  • #72
Ich bezeichne meine Tiere nicht als Familienmitglieder, jedoch sage ich immer, dass man zu Tieren eine Beziehung haben kann, die anders ist, da die Kommunikation anders verläuft als bei Menschen. Da es aber auch Tiere sind, die in einem Sozialverband leben, funktioniert das gut zwischen Mensch und Tier. Dieser unemotionale approach läuft ganz gut bei Leuten, die selber keine Tiere haben, die können das eher nachvollziehen.
👍👍👍
 
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  • #73
Das beste Beispiel sieht man gerade jetzt x-fach, wenn man aus dem Fenster schaut und in sämtlichen Gärten die Trimmer, Mähroboter und Rasenmäher wüten.
Kaum hat das erste Gänseblümchen zaghaft den Kopf hervorgesteckt wird gnadenlos alles vernichtet. Da wird selbst der 95-jährige Opa noch einmal fit und wütet im Garten. Blos keine Nahrung für die eben erst erwachten Insekten dalassen, deren beängstigender Rückgang auch unsere Existenz gefährdet. "Weg mit all den Blümchen, wer braucht den sowas." Da wird auch gut und gerne mal zu Gift gegriffen.
Spricht man die Leute darauf an, gibt es entweder nur Sprachlosigkeit, oder das berühmte "haben wir immer gemacht" oder andere skurrile Aussagen. Sie ärgern sich über invasive Arten im eigenen Todland, begreifen aber nicht, dass die nur da sind, weil sie jeden natürlichen Feind vergiftet haben.
Man kann ja über vieles diskutieren aber das werde ich nie verstehen. Es ist nicht nur die böse große Landwirtschaft die alles vernichtet (freilich auch) es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen ein kleines Stück für Biodiversität zu tun und zumindest einen kleinen Teil des Gartens den Nützingen zu spendieren. Das kann auch ein entsprechendes Kisterl am Balkon sein.

ich muss doch mal was pro-alte Menschen sagen: mein Vater ist 87 und streut immer wild in die Blumenbeete und auf die Wiese und überall Samenmischungen mit Bienenblumen .... und er zählt die Insekten, die auf der Windschutzscheibe beim Autofahren kleben bleiben und vergleicht mit früher.... ebenso beobachtet und kommentiert er die Vögel und füttert fleissig mit Spezialfutter zu. Dafür hüpft dann auch die Amsel und das Rotkehlchen um ihn herum, wenn er im Garten arbeitet und er unterhält sich dann mit ihnen.
 
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  • #74
ich muss doch mal was pro-alte Menschen sagen: mein Vater ist 87 und streut immer wild in die Blumenbeete und auf die Wiese und überall Samenmischungen mit Bienenblumen .... und er zählt die Insekten, die auf der Windschutzscheibe beim Autofahren kleben bleiben und vergleicht mit früher.... ebenso beobachtet und kommentiert er die Vögel und füttert fleissig mit Spezialfutter zu. Dafür hüpft dann auch die Amsel und das Rotkehlchen um ihn herum, wenn er im Garten arbeitet und er unterhält sich dann mit ihnen.
Meine deutschen Großeltern gehörten der Fraktion an „alle zwei Wochen mähen, auch wenn’s kaum gewachsen ist“
 
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  • #75
ich muss doch mal was pro-alte Menschen sagen: mein Vater ist 87 und streut immer wild in die Blumenbeete und auf die Wiese und überall Samenmischungen mit Bienenblumen .... und er zählt die Insekten, die auf der Windschutzscheibe beim Autofahren kleben bleiben und vergleicht mit früher.... ebenso beobachtet und kommentiert er die Vögel und füttert fleissig mit Spezialfutter zu. Dafür hüpft dann auch die Amsel und das Rotkehlchen um ihn herum, wenn er im Garten arbeitet und er unterhält sich dann mit ihnen.

Da hast du natürlich Recht und man darf nicht alle über einen Kamm scheren.

Ich freue mich jedes Frühjahr darauf, die Dachterrasse wieder herzurichten und zu schauen, welche Pflanzen wiederkommen und welche neuen Blumen sich hinzugesellen.
Für die Kater ist es ebenfalls spannend, jede Pflanze zu begutachten und die Insekten daran zu beobachten.
 
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  • #76
Ich wurde sogar bemitleidet als ich vor Kollegen sagte das bei mir Tiere mehr Wert sind als Menschen.
Mehr, weniger, würde ich nicht sagen, weder noch aber zumindest gleich. Ich mache zwischen Lebewesen keine Unterschiede, versuche jeder Spezies Wertschätzung entgegenzubringen und anzuerkennen, dass jede Lebensform seine Berechtigung hat.
Allerdings tue ich mir bei manchen Menschen tatsächlich sehr schwer bzw. kann sie bedingt durch deren Handlungen gar nicht wertschätzen. In dem Fall stelle ich dann die eine Spezies tatsächlich über die andere.
Ich bezeichne meine Tiere nicht als Familienmitglieder,
...ich schon, als Vollwertige aber das sieht wohl jeder etwas anders.
Habe selbst so einen Kandidaten Daheim… allerdings trifft mein Samen auf fruchtbaren Boden und er hat in den Jahren so manch Einstellung überdacht und Verhalten geändert 🥰
... das ist besonders schön, wenn sich Menschen durch positives Vorleben inspirieren lassen und man merkt, das die das Handeln tatsächlich verändern. Das ist dann auch nachhaltig.
ich muss doch mal was pro-alte Menschen sagen: mein Vater ist 87 und streut immer wild in die Blumenbeete und auf die Wiese und überall Samenmischungen mit Bienenblumen ....
..sicher gibt es Ausnahmen aber ich bemerke doch verstärkt bei alten Menschen, dass sie nicht bereit sind ihre Gartenpflege mal zu überdenken. Ich bin da in unserem Bezirk sehr aktiv und habe einige mühsame und ergebnislose Diskussionen geführt. Für die meisten bleibt Unkraut eben Unkraut und kein wertvolles Wiesenkraut.
Dabei bedeutet eine schöne Naturwiese um ein Vielfaches weniger Arbeit als ein "gepflegter" Rasen, wie der Name schon sagt.
Für die Kater ist es ebenfalls spannend,
...aufpassen, manche Pflanzen haben es für Katzen gifttechnisch drauf.
 
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  • #77
Danke für den Hinweis. In Katzenreichweite stehen oftmals Pflanzen wie Katzengras oder Katzenminze. Bisher wird aber auch nicht an Pflanzen geknabbert.
 
  • #78
Gerne :) , ist immer gut, wenn man das ein bisschen im Auge behält bei der Pflanzenwahl. Bei Freigängern weiß man sowieso nie woran sie knabbern.
 
  • #79
Ist vermutlich ganz individuell. Wenn ich mir die älteren in meiner Familie anschaue. Die einen das geschniegelte, Kataloggärtchen. Die anderen schauen gezielt, dass auch was für Bienen und Schmetterlinge da ist. Erstere sind bis weilen auch in anderen Dingen sehr engstirnig, weit weg vom Zeitgeist und nicht gewillt etwas anderes in Erwägung zu ziehen als sie sich zurecht gelegt haben. Und das sind dann aber auch noch nicht mal die ältesten. Wie war das bei der letzten Familienfeier als ich für mein Auslandskatzen angegriffen wurde, wobei die Dame ganz generell Tiere scheinbar als lästig empfindet. Sie ganz schnippisch: "Ja, vielleicht bin ich dann ja zu alt und zu engstirnig um das zu verstehen." und meine Antwort war dann: "Ja, offensichtlich bist du das." Damit hatte sie nicht gerechnet, die hat sich nicht mal von mir verabschiedet. Seis drum. Bei ihr kommt da eh nichts mehr an. Seit vielen Jahren nur Hausfrau ohne echte Kontakte außerhalb. Weder großartig Freundeskreis noch Hobby oder sonst was. Das merkt man einfach. Mit der werde ich das Thema Tiere auch nicht mehr diskutieren. Habe fertig.
 
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  • #80
Ich denke ja, dass die oft vereinfachte Sichtweise auf Katzenbedürfnisse und ein geeignetes Lebensumfeld, daher rührt, dass sich die Lebensrealitäten der Menschen stark verändert haben, die Sicht auf die Katze allerdings gleich geblieben ist.

Früher, als die Katz als reines Nutztier auf dem Hof gehalten wurde, war sie im Großen und Ganzen ein "Selbstläufer". Und ich behaupte sogar, wenn sie nicht krank wurde, oder verunfallte, war ihr Leben nicht schlecht. Im Gegenteil sogar: Ich versuche auch, fast wie besessen, das maximale für meine Katzen rauszuholen und trotzdem sage ich: grenzlose Freiheit und Selbstbestimmung, eine Scheune voller Mäuse und ein Leben unter zahlreichen Artgenossen kann ich ihnen leider nicht bieten.
Was ich damit sagen will ist, dass die Katze Früher ein artgerechtes Leben führen konnte und der Mensch fast nichts dafür tun brauchte.
Viele Menschen (hier bei uns im Forum vermutlich kaum jemand) haben deshalb diesen Gedanken mit in ihre neue Lebensrealität genommen. Nur ist da kein Hof mehr, kaum ruhiges Landleben und auch keine Artgenossen. Nur die Denke vom "Selbstläufer" den man vielleicht ab und an füttern muss, ist geblieben.
 
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