
WritingPaws
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- 2. Mai 2016
- Beiträge
- 4
Hallo ihr Lieben,
meine weibliche kastrierte Katze ist 10 Jahre alt.
Mitte Dezember 2023 wurde ein großes Blutbild gemacht wegen der geplanten Zahnsteinentfernung.
Manche Werte waren nicht im Normbereich, die Ärztin meinte aber, das kam durchs Frühstück, sei zu vernachlässigen und sonst sei alles Top.
Am 15.01 2024 hatte Sie eine Zahnsteinentfernung ohne Zahnextraktion. Sie wachte wohl schlecht auf und ihr wurde von der TFA etwas zum Aufwachen gespritzt (Katze habe ich um 08:30 Uhr morgens gebracht & ca. 13:00 Mittags abgeholt, wobei der Tierarzt da nicht mehr da war, nur die TFA).
Es sei alles sei prima gelaufen.
Als ich sie zu Hause ausgepackt habe (15 Min Heimfahrt) sah ich, dass eine Pupille klein und die andere groß war. Laut Google Anisokorie genannt. Tierarzt angerufen, doch die hatten wohl nicht so viel Sorge wie ich. Sagte ich solle abwarten. (Da es abends besser wurde, war das für den Tierarzt okay.
Sei aber bei ihr noch nie passiert und sie wusste nicht woher das stammte.)
Meine Katze hatte zeitgleich extremen Hunger und wollte sofort Essen, obwohl die Narkose noch ihren Körper beeinflusste. Jetzt weiß ich, das war die Nachwirkung eines Krampfanfalls. Der Pupillen Unterschied ging nach ca. 6h langsam zurück.
Seitdem war meine Katze bis zum 29.01.24 eigentlich dauerhaft sehr zurück gezogen und sehr ruhig.
Am 29.01.2024 hatte meine Katze ihren ersten Krampfanfall (den wir mitbekommen haben).
Am 30.01.2024 den zweiten. An dem Tag sofort zum Tierarzt und von dort in die Tierklinik.
Klinik empfahl Pheloleptil 12,5mg 2x tgl. je 3/4 Tablette. Das bekommt sie seitdem auch.
Außerdem wurde FIV Test, MRT oder CT und Liquorentnahme empfohlen und uns wurde die 24 h Beobachtung angeboten, aber nicht empfohlen und ein Blutbild wurde empfohlen.
Blutbild direkt gemacht, war unauffällig.
Wir wollten keine Untersuchung unter Narkose, sprich kein CT, MRT oder Liquorentnahme weil sie nach der Narkose ja erst diese Anfälle hatte und wir wollten sie damit nicht umbringen. Auch wollten wir sie nicht dort lassen. Nahmen sie also wieder mit.
Krämpfe häufen sich seit der Einnahme, sind aber oft ohne stärkere Krämpfe bei welchen sich der ganze Körper verkrampfte wie zuvor.
Meist "nur" ein leichter Krampf wobei sie stark speichelt und manchmal Urin verliert. Danach folgt meist ein kurzer Schrei, dann scheint sie Paralysiert und dann läuft sie los und ist 2 Teller Futter (starker Hunger bei jedem Anfall).
Meist hat sie 4 Anfälle pro Tag immer im gleichen Zeitraum. Eigentlich immer beim Schlafen.
Davor oft 1-2h vorher aufgedreht, anhänglich, spricht viel, ab und zu Ohrenzucken als würde etwas im Ohr jucken oder stören (Sie hatte sich an 3 Tagen sogar am Ohr wund gekratzt, das ist allerdings wieder vorbei), dann Entspannen/Schlafen, wobei der Anfall meist auftritt.
Sie Hatte bis zum 12.02.24 Abends nach dem Tierarztbesuch ein paar Tage keine Anfälle.
Am 12.02.24 wurde Mittags ein neues Blutbild gemacht, (bei einem anderen Arzt) Abends hatte sie beim Schlafen auf mir plötzlich einen Starken Krampfanfall mit starken Krämpfen , Speicheln und Urinverlust. (Es dauert nach solchen starken Krämpfen lange, bis sie wieder aufstehen kann.)
Ein paar Tage später bekamen wir die Blutergebnisse mitgeteilt, der Phenoleptilspiegel war im unteren Bereich.
Seit 15.02.24 geben wir in Absprache mit diesem anderen Tierarzt Pheloleptil 12,5mg 2x tgl. je 1 ganze Tablette, statt 3/4 wie zuvor, da die Krämpfe seit dem 12.02.24 zurück sind und wieder häufiger auftraten.
Langsame Besserung und dann wieder ein Ausbleiben der Krämpfe für einige Tage.
Allerdings gesteigerte Hyperaktivität, viel Spielen und sehr viel Bewegung und sehr sehr viel Sprechen.
Dann kamen die Krämpfe wieder und werden seitdem wieder schlimmer.
Ein Tag meiner Katze sieht aktuell so aus:
Zwischen 00:30 - 02:30 Anfall
06:00 Medikament (Pheloleptil 12,5mg 1 ganze Tablette)
zwischen 08:30 - 10:30 Anfall
zwischen 14:00 - 16:00 Anfall
18:00 Medikament (Pheloleptil 12,5mg 1 ganze Tablette)
zwischen 19:30 - 21:00 Anfall
Die Zeiten sind eigentlich immer gleich, Manchmal kommen noch mehr Anfälle (welche wir mitbekommen) vor oder weniger so zwischen 2 - 6 Stück, aber aktuell sind die o.g. Zeiten ziemlich zuverlässig.
Aktuell ist unter den meist leichteren Anfällen, am Tag meist 1 Starker dabei. Also starke Verkrampfung, riesige Pupillen, Körper bewegt sich, Beine schaufeln, schweres Atmen (hört sich fast an wie Ersticken), Urinverlust, starkes Speicheln, danach wie gelähmt und langes Liegenbleiben. Danach hört es sich auch ans, als bekäme sie schlecht Luft (was sich auch vor Anfällen manchmal so anhört) und dann wie immer (auch bei leichteren Anfällen) Hunger, also richtig großer Hunger. Auch wenn gerade gegessen wurde oder ein paar Stunden zuvor bei einem anderen Anfall 2 Teller gefressen wurden. Davon lässt sie sich auch nicht abbringen. Sie miaut auch viel und ist sehr unruhig und läuft immer wieder umher und ist rastlos.
Danach legt sie sich meist hin und es scheint ihr nicht so gut zu gehen.
Ein paar Stunden danach scheint es ihr super zu gehen, dann spielt sie, rollt sich auf dem Boden und spielt (macht sie schon immer, wenn es ihr sehr gut geht) und das hält auch einige Stunden an. Dann legt sie sich meist irgendwann hin und dann geht das ganze wieder los.
Diazepam Klistiere haben wir übrigens vorrätig und schon ein paar Male eingesetzt, aber verwenden sie selten um eine Toleranz zu vermeiden. Die Ärzte haben uns zu der Häufigkeit oder wie viele Spritzen man maximal geben darf, nichts gesagt. In der Klinik wurde gesagt, wir können 2 hintereinander geben, aber ob 2 Maximal bei einem Anfall oder wie oft am Tag, in der Woche oder im Monat wissen wir nicht.
Die Ärzte bei denen wir waren kennen sich nicht aus.
Der Artz in der Klink schon mehr, hat uns aber eben die o.g. Untersuchungen unter Narkose nahegelegt.
Wir kommen aus Heidelberg und uns wurde die Praxis „Braincheck“ von einem Tierarzt empfohlen und von einem anderen wurde uns abgeraten. Ebenso auch vom MRT oder CT.
Die Tierklinik in Hofheim wurde uns noch empfohlen, dort waren wir bis jetzt aber noch nicht.
Das ist ja auch super viel Stress für das Tier 300 km/h am Tag zu fahren, im Wartezimmer zu warten, untersucht zu werden und nicht wissen was passiert und dann vielleicht bei alledem noch Anfälle zu bekommen (schlimmstenfalls noch in der Transportbox beim Autofahren).
Nach dem letzten Tierartzbesuch fingen die Anfälle ja auch wieder an.
Wir sind Ratlos und wissen nicht welche Untersuchungen Sinnvoll sind und welche eher schaden, da die Meinung der bisherigen Ärzte total auseinander gehen und manche scheinbar keine Erfahrung mit Krampfanfällen haben.
Narkose würde ich ihr gerne ersparen, aber falls das erfolgversprechend ist würde ich's natürlich machen.
Ich habe so viele Ideen was es sein könnte...
Hat jemand ne ähnliche Erfahrung gemacht und dadurch Ideen, Vorschläge etc.?
Auch Kliniken, Ärzte oder Medikamente / Behandlungserfahrungen wäre interessant.
PS: Wir haben eine zweite gesunde Katze. Die beiden sind keine Freunde, tolerieren sich aber.
meine weibliche kastrierte Katze ist 10 Jahre alt.
Mitte Dezember 2023 wurde ein großes Blutbild gemacht wegen der geplanten Zahnsteinentfernung.
Manche Werte waren nicht im Normbereich, die Ärztin meinte aber, das kam durchs Frühstück, sei zu vernachlässigen und sonst sei alles Top.
Am 15.01 2024 hatte Sie eine Zahnsteinentfernung ohne Zahnextraktion. Sie wachte wohl schlecht auf und ihr wurde von der TFA etwas zum Aufwachen gespritzt (Katze habe ich um 08:30 Uhr morgens gebracht & ca. 13:00 Mittags abgeholt, wobei der Tierarzt da nicht mehr da war, nur die TFA).
Es sei alles sei prima gelaufen.
Als ich sie zu Hause ausgepackt habe (15 Min Heimfahrt) sah ich, dass eine Pupille klein und die andere groß war. Laut Google Anisokorie genannt. Tierarzt angerufen, doch die hatten wohl nicht so viel Sorge wie ich. Sagte ich solle abwarten. (Da es abends besser wurde, war das für den Tierarzt okay.
Sei aber bei ihr noch nie passiert und sie wusste nicht woher das stammte.)
Meine Katze hatte zeitgleich extremen Hunger und wollte sofort Essen, obwohl die Narkose noch ihren Körper beeinflusste. Jetzt weiß ich, das war die Nachwirkung eines Krampfanfalls. Der Pupillen Unterschied ging nach ca. 6h langsam zurück.
Seitdem war meine Katze bis zum 29.01.24 eigentlich dauerhaft sehr zurück gezogen und sehr ruhig.
Am 29.01.2024 hatte meine Katze ihren ersten Krampfanfall (den wir mitbekommen haben).
Am 30.01.2024 den zweiten. An dem Tag sofort zum Tierarzt und von dort in die Tierklinik.
Klinik empfahl Pheloleptil 12,5mg 2x tgl. je 3/4 Tablette. Das bekommt sie seitdem auch.
Außerdem wurde FIV Test, MRT oder CT und Liquorentnahme empfohlen und uns wurde die 24 h Beobachtung angeboten, aber nicht empfohlen und ein Blutbild wurde empfohlen.
Blutbild direkt gemacht, war unauffällig.
Wir wollten keine Untersuchung unter Narkose, sprich kein CT, MRT oder Liquorentnahme weil sie nach der Narkose ja erst diese Anfälle hatte und wir wollten sie damit nicht umbringen. Auch wollten wir sie nicht dort lassen. Nahmen sie also wieder mit.
Krämpfe häufen sich seit der Einnahme, sind aber oft ohne stärkere Krämpfe bei welchen sich der ganze Körper verkrampfte wie zuvor.
Meist "nur" ein leichter Krampf wobei sie stark speichelt und manchmal Urin verliert. Danach folgt meist ein kurzer Schrei, dann scheint sie Paralysiert und dann läuft sie los und ist 2 Teller Futter (starker Hunger bei jedem Anfall).
Meist hat sie 4 Anfälle pro Tag immer im gleichen Zeitraum. Eigentlich immer beim Schlafen.
Davor oft 1-2h vorher aufgedreht, anhänglich, spricht viel, ab und zu Ohrenzucken als würde etwas im Ohr jucken oder stören (Sie hatte sich an 3 Tagen sogar am Ohr wund gekratzt, das ist allerdings wieder vorbei), dann Entspannen/Schlafen, wobei der Anfall meist auftritt.
Sie Hatte bis zum 12.02.24 Abends nach dem Tierarztbesuch ein paar Tage keine Anfälle.
Am 12.02.24 wurde Mittags ein neues Blutbild gemacht, (bei einem anderen Arzt) Abends hatte sie beim Schlafen auf mir plötzlich einen Starken Krampfanfall mit starken Krämpfen , Speicheln und Urinverlust. (Es dauert nach solchen starken Krämpfen lange, bis sie wieder aufstehen kann.)
Ein paar Tage später bekamen wir die Blutergebnisse mitgeteilt, der Phenoleptilspiegel war im unteren Bereich.
Seit 15.02.24 geben wir in Absprache mit diesem anderen Tierarzt Pheloleptil 12,5mg 2x tgl. je 1 ganze Tablette, statt 3/4 wie zuvor, da die Krämpfe seit dem 12.02.24 zurück sind und wieder häufiger auftraten.
Langsame Besserung und dann wieder ein Ausbleiben der Krämpfe für einige Tage.
Allerdings gesteigerte Hyperaktivität, viel Spielen und sehr viel Bewegung und sehr sehr viel Sprechen.
Dann kamen die Krämpfe wieder und werden seitdem wieder schlimmer.
Ein Tag meiner Katze sieht aktuell so aus:
Zwischen 00:30 - 02:30 Anfall
06:00 Medikament (Pheloleptil 12,5mg 1 ganze Tablette)
zwischen 08:30 - 10:30 Anfall
zwischen 14:00 - 16:00 Anfall
18:00 Medikament (Pheloleptil 12,5mg 1 ganze Tablette)
zwischen 19:30 - 21:00 Anfall
Die Zeiten sind eigentlich immer gleich, Manchmal kommen noch mehr Anfälle (welche wir mitbekommen) vor oder weniger so zwischen 2 - 6 Stück, aber aktuell sind die o.g. Zeiten ziemlich zuverlässig.
Aktuell ist unter den meist leichteren Anfällen, am Tag meist 1 Starker dabei. Also starke Verkrampfung, riesige Pupillen, Körper bewegt sich, Beine schaufeln, schweres Atmen (hört sich fast an wie Ersticken), Urinverlust, starkes Speicheln, danach wie gelähmt und langes Liegenbleiben. Danach hört es sich auch ans, als bekäme sie schlecht Luft (was sich auch vor Anfällen manchmal so anhört) und dann wie immer (auch bei leichteren Anfällen) Hunger, also richtig großer Hunger. Auch wenn gerade gegessen wurde oder ein paar Stunden zuvor bei einem anderen Anfall 2 Teller gefressen wurden. Davon lässt sie sich auch nicht abbringen. Sie miaut auch viel und ist sehr unruhig und läuft immer wieder umher und ist rastlos.
Danach legt sie sich meist hin und es scheint ihr nicht so gut zu gehen.
Ein paar Stunden danach scheint es ihr super zu gehen, dann spielt sie, rollt sich auf dem Boden und spielt (macht sie schon immer, wenn es ihr sehr gut geht) und das hält auch einige Stunden an. Dann legt sie sich meist irgendwann hin und dann geht das ganze wieder los.
Diazepam Klistiere haben wir übrigens vorrätig und schon ein paar Male eingesetzt, aber verwenden sie selten um eine Toleranz zu vermeiden. Die Ärzte haben uns zu der Häufigkeit oder wie viele Spritzen man maximal geben darf, nichts gesagt. In der Klinik wurde gesagt, wir können 2 hintereinander geben, aber ob 2 Maximal bei einem Anfall oder wie oft am Tag, in der Woche oder im Monat wissen wir nicht.
Die Ärzte bei denen wir waren kennen sich nicht aus.
Der Artz in der Klink schon mehr, hat uns aber eben die o.g. Untersuchungen unter Narkose nahegelegt.
Wir kommen aus Heidelberg und uns wurde die Praxis „Braincheck“ von einem Tierarzt empfohlen und von einem anderen wurde uns abgeraten. Ebenso auch vom MRT oder CT.
Die Tierklinik in Hofheim wurde uns noch empfohlen, dort waren wir bis jetzt aber noch nicht.
Das ist ja auch super viel Stress für das Tier 300 km/h am Tag zu fahren, im Wartezimmer zu warten, untersucht zu werden und nicht wissen was passiert und dann vielleicht bei alledem noch Anfälle zu bekommen (schlimmstenfalls noch in der Transportbox beim Autofahren).
Nach dem letzten Tierartzbesuch fingen die Anfälle ja auch wieder an.
Wir sind Ratlos und wissen nicht welche Untersuchungen Sinnvoll sind und welche eher schaden, da die Meinung der bisherigen Ärzte total auseinander gehen und manche scheinbar keine Erfahrung mit Krampfanfällen haben.
Narkose würde ich ihr gerne ersparen, aber falls das erfolgversprechend ist würde ich's natürlich machen.
Ich habe so viele Ideen was es sein könnte...
Hat jemand ne ähnliche Erfahrung gemacht und dadurch Ideen, Vorschläge etc.?
Auch Kliniken, Ärzte oder Medikamente / Behandlungserfahrungen wäre interessant.
PS: Wir haben eine zweite gesunde Katze. Die beiden sind keine Freunde, tolerieren sich aber.
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