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Lenamia
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- Mitglied seit
- 4. Januar 2016
- Beiträge
- 5
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, es ist in Ordnung, ein neues Thema für meine Frage zu erstellen.
Bei uns lebt seit 8 Jahren eine 9-jährige Katzendame, die aus dem Tierschutz zu uns kam. Deshalb weiß ich leider nicht, wie früh sie von ihrer Mutter getrennt wurde und ob sie mit Spielgefährten aufwachsen konnte. Sie ist Freigängerin, verbringt auch sehr viel Zeit draußen und hat hier durchaus Kontakt mit Artgenossen - soweit ich das beurteilen kann teils freundschaftlich, teils eher feindselig. Die Nachbarskatze mag sie überhaupt nicht. Sie geht ihr aber nicht ängstlich aus dem Weg, sondern ist eher auf Konfrontation aus. Sie ist ein sehr offener Typ im Bezug auf Menschen, immer kuschelfreudig und nicht schüchtern, für meinen Geschmack teils schon zu zutraulich. Davon abgesehen eher ruhig und nicht die Verspielteste.
Nun ist Bekannten ein Kater zugelaufen, dessen Besitzer trotz Kontakt zum Tierarzt, Tierheimen und Tasso nicht ausfindig gemacht werden kann. (Er hat nur ein Ohr tätowiert, der Tierarzt sagte, dass sei verwunderlich - stimmt das?). Laut Tierarzt ist er kastriert, zum Alter hat er den Bekannten aber keine Info gegeben. Ich würde ihn allerdings als nicht all zu jung einschätzen und bisher zeigt er sich auch eher ruhig. Leider können ihn die Bekannten nicht bei sich aufnehmen und wollen ihn nun ins Tierheim geben. Das würde ich dem Kater lieber ersparen und ihn mit unserer Dame vergesellschaften. Dieser möchte ich aber natürlich unter keinen Umständen zu viel zumuten und natürlich soll sie sich auch nicht "vernachlässigt" fühlen.
Ich habe mich grundsätzlich schon informiert, hätte aber trotzdem gerne eine Einschätzung von euch - so fern man das aus der Ferne beurteilen kann. Alle Voraussetzungen, wie ein abgetrenntes Zimmer mit "voller Katzenausstattung" für den Anfang, sind bei uns gegeben. Der "Neue" könnte sich die Wohnung auch schon mal in Ruhe anschauen, wenn die "Alte" draußen auf der Pirsch ist.
Uns würde ich übrigens nicht als die größten Katzenexperten beschreiben, allerdings lebe ich schon seit ich denken kann mit Katzen zusammen. Eine Vergesellschaftung habe ich bisher nur bei den Katzen meiner Eltern erlebt. Unsere Wohnung ist etwa 90 qm groß.
Nun meine Fragen:
Ratet ihr grundsätzlich von einer Vergesellschaftung älterer Katzen ab?
Meint ihr, unsere Katze wird sich mit dem "Neuen" in ihrem Revier anfreunden oder ihn zumindest akzeptieren? Oder ist das in ihrem Alter eine zu hohe Belastung für sie?
Wie dominant verhält sich für gewöhnlich ein kastrierter Kater, der in das Revier einer kastrierten Katze kommt?
Gibt es über den Info-Thread zur langsamen Vergesellschaftung hinaus Aspekte, die wir beachten sollten (vor allem mit Blick auf die unterschiedlichen Geschlechter und unbekannte Vergangenheit)?
Ab wann sollte man den Versuch als gescheitert / erfolgreich ansehen?
Empfehlt ihr, für die Zeit der Zusammenführung Urlaub zu nehmen? Oder sollte man bewusst keinen nehmen, um die Katzen nicht unter Druck zu setzen? Hier finde ich leider verschiedenste Infos.
Und dann noch eine grundsätzliche Frage: Auf was sollte ich den Kater untersuchen lassen? Zu den Bekannten kam er ja als Streuner. Impfungen und Entwurmung ist klar, aber was ist darüber hinaus zu beachten?
Ohje, das sind eine Menge Fragen. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr mir eure Einschätzung mitteilen könntet. Der kleine Kerl lässt mich momentan nicht los und ich würde ihn wirklich gerne bei uns aufnehmen.
Lieben Dank schon einmal 🙂
ich hoffe, es ist in Ordnung, ein neues Thema für meine Frage zu erstellen.
Bei uns lebt seit 8 Jahren eine 9-jährige Katzendame, die aus dem Tierschutz zu uns kam. Deshalb weiß ich leider nicht, wie früh sie von ihrer Mutter getrennt wurde und ob sie mit Spielgefährten aufwachsen konnte. Sie ist Freigängerin, verbringt auch sehr viel Zeit draußen und hat hier durchaus Kontakt mit Artgenossen - soweit ich das beurteilen kann teils freundschaftlich, teils eher feindselig. Die Nachbarskatze mag sie überhaupt nicht. Sie geht ihr aber nicht ängstlich aus dem Weg, sondern ist eher auf Konfrontation aus. Sie ist ein sehr offener Typ im Bezug auf Menschen, immer kuschelfreudig und nicht schüchtern, für meinen Geschmack teils schon zu zutraulich. Davon abgesehen eher ruhig und nicht die Verspielteste.
Nun ist Bekannten ein Kater zugelaufen, dessen Besitzer trotz Kontakt zum Tierarzt, Tierheimen und Tasso nicht ausfindig gemacht werden kann. (Er hat nur ein Ohr tätowiert, der Tierarzt sagte, dass sei verwunderlich - stimmt das?). Laut Tierarzt ist er kastriert, zum Alter hat er den Bekannten aber keine Info gegeben. Ich würde ihn allerdings als nicht all zu jung einschätzen und bisher zeigt er sich auch eher ruhig. Leider können ihn die Bekannten nicht bei sich aufnehmen und wollen ihn nun ins Tierheim geben. Das würde ich dem Kater lieber ersparen und ihn mit unserer Dame vergesellschaften. Dieser möchte ich aber natürlich unter keinen Umständen zu viel zumuten und natürlich soll sie sich auch nicht "vernachlässigt" fühlen.
Ich habe mich grundsätzlich schon informiert, hätte aber trotzdem gerne eine Einschätzung von euch - so fern man das aus der Ferne beurteilen kann. Alle Voraussetzungen, wie ein abgetrenntes Zimmer mit "voller Katzenausstattung" für den Anfang, sind bei uns gegeben. Der "Neue" könnte sich die Wohnung auch schon mal in Ruhe anschauen, wenn die "Alte" draußen auf der Pirsch ist.
Uns würde ich übrigens nicht als die größten Katzenexperten beschreiben, allerdings lebe ich schon seit ich denken kann mit Katzen zusammen. Eine Vergesellschaftung habe ich bisher nur bei den Katzen meiner Eltern erlebt. Unsere Wohnung ist etwa 90 qm groß.
Nun meine Fragen:
Ratet ihr grundsätzlich von einer Vergesellschaftung älterer Katzen ab?
Meint ihr, unsere Katze wird sich mit dem "Neuen" in ihrem Revier anfreunden oder ihn zumindest akzeptieren? Oder ist das in ihrem Alter eine zu hohe Belastung für sie?
Wie dominant verhält sich für gewöhnlich ein kastrierter Kater, der in das Revier einer kastrierten Katze kommt?
Gibt es über den Info-Thread zur langsamen Vergesellschaftung hinaus Aspekte, die wir beachten sollten (vor allem mit Blick auf die unterschiedlichen Geschlechter und unbekannte Vergangenheit)?
Ab wann sollte man den Versuch als gescheitert / erfolgreich ansehen?
Empfehlt ihr, für die Zeit der Zusammenführung Urlaub zu nehmen? Oder sollte man bewusst keinen nehmen, um die Katzen nicht unter Druck zu setzen? Hier finde ich leider verschiedenste Infos.
Und dann noch eine grundsätzliche Frage: Auf was sollte ich den Kater untersuchen lassen? Zu den Bekannten kam er ja als Streuner. Impfungen und Entwurmung ist klar, aber was ist darüber hinaus zu beachten?
Ohje, das sind eine Menge Fragen. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr mir eure Einschätzung mitteilen könntet. Der kleine Kerl lässt mich momentan nicht los und ich würde ihn wirklich gerne bei uns aufnehmen.
Lieben Dank schon einmal 🙂