FRAGE zum thema "so naturnah wie möglich füttern"

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tialia

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hallihallo!

vorab: ich hab hier mal quergelesen und auch die suchfunktion genutzt, aber nix gefunden, was meine frage explizit beantwortet. sollte es einen solchen beitrag schon geben, weist mich bitte darauf hin :oops:

mich würde mal interessieren, wieso dosis, die ihre katze "so naturnah wie möglich" ernähren (wollen), rind und lamm füttern.

katzen, die draußen leben, fangen ja schon mal einen fisch, erlegen einen hasen oder auch mal ein huhn, aber ich hab jedenfalls noch nie mitbekommen, dass eine katze in freier wildbahn ein rind oder lamm gerissen hätte (und ich bin immerhin auf einem bauernhof mit fast all diesen tieren aufgewachsen).

unter "naturnaher" fütterung verstehe ich also futter, das aus fleisch von tieren, die meine katzen draußen eigenständig erlegen könnten, besteht (fisch, geflügel, hase/kaninchen) und füttere meinen katzen auch nichts anderes.

mir geht's hier nicht um diskussionen, ob nun nafu, trofu oder barfen am besten ist, sondern lediglich um die fleischsorten, die gefüttert werden.

bin gespannt auf eure meinungen!

*LG*julia
 
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naaa, so viele betrachter und keiner, der antwortet? schade :sad:
woran liegt's?
 
Du kannst natürlich auch Mäuse fangen gehen..... Finde ich aber nicht besonders prickelnd.
Ich denke dem Magen der Katze ist es relativ egal, welches Protein er verdaut.
Und an Rind kommt man eben leichter als Mensch.
 
ja, wären katzen groß genug, würden sie vllt rinder jagen...

aber das beantwortet immer noch nicht meine frage.

keine sorge, ich mag hier keine ätzende und anstrengende diskussion anleiern, mich interessiert nur wirklich, wie "naturnahe ernährung" mit der fütterung von fleischsorten, die in der natur eben nicht von katzen gefressen werden, vereinbar ist.

bin doch sicher nicht die einzige, die sich über so was gedanken macht?! :hmm:
 
ja, wären katzen groß genug, würden sie vllt rinder jagen...

aber das beantwortet immer noch nicht meine frage.

keine sorge, ich mag hier keine ätzende und anstrengende diskussion anleiern, mich interessiert nur wirklich, wie "naturnahe ernährung" mit der fütterung von fleischsorten, die in der natur eben nicht von katzen gefressen werden, vereinbar ist.

bin doch sicher nicht die einzige, die sich über so was gedanken macht?! :hmm:

Wahrscheinlich doch.:D
Denn was wäre die Konsequenz daraus? Mausefallen aufstellen? Oder Mäuse züchten um sie zu verfüttern?
 
Also ich denke, würden wir die Katzen so naturnah wie möglich halten, könnten wir sie nicht in der Wohnung halten, bräuchten sie keine Bettchen usw.. Dann sollte man sich nämlich am besten gar keine Katzen oder jegliche Art von Tieren halten.

Ich persönlich denke nicht, dass man auf die Fütterung von z.B. Rind und Lamm verzichten sollte, finde es vollkommen legitim, denn sie leben bei uns einfach nicht wie in freier Wildbahn, dann denke ich, wäre es überzogen auf so 'ne "Kleinigkeit" noch zu achten...
 
Meine kriegen ja auch fast nur Rohfleisch.
Klar sind Rinder und Schafe keine natürliche Beute. Mir geht es beim Futter aber vor allem drum, dass ich weiß, was drin ist.

Ganz strenggenommen dürften sie natürlich nur Mäuse, Ratten, Küken und Wachteln bekommen. Eventuell Kaninchen.

Hühner und Enten sind schon wieder eine Nummer zu groß.
 
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Also ich denke, würden wir die Katzen so naturnah wie möglich halten, könnten wir sie nicht in der Wohnung halten, bräuchten sie keine Bettchen usw.. Dann sollte man sich nämlich am besten gar keine Katzen oder jegliche Art von Tieren halten.

du scheinst meine frage leider missverstanden zu haben...





Meine kriegen ja auch fast nur Rohfleisch.
Klar sind Rinder und Schafe keine natürliche Beute. Mir geht es beim Futter aber vor allem drum, dass ich weiß, was drin ist.

danke, die erste - für mich - annehmbare antwort :smile:



wie gesagt, mich interessieren eure meinungen und sichtweisen. also immer her damit (sonst frag ich irgendwann einfach noch mal, das thema lässt mir nämlich seit langer zeit keine ruhe).
 
"danke, die erste - für mich - annehmbare antwort "

Herzlichen dank. Wundere dich dann aber nicht wenn Du auch beim zweiten Anlauf keine Antworten bekommst.:rolleyes:
 
  • #10
mich wundert in diesem forum so langsam gar nichts mehr... :(

mir ist schleierhaft, wieso zu vielen futterthemen so zahlreiche und ereiferte antworten kommen, und wenn man mal wirklich an der oberfläche kratzt, scheint sich niemand zu trauen, seinen standpunkt zu vertreten. (vielleicht fällt aber auch nur auf, sich doch nicht so viele gedanken über dieses thema gemacht zu haben?)
das ist gar nicht als angriff gegen die allgemeinheit gemeint, ich hätte einfach nur nicht mit so wenigen antworten gerechnet... zumal ich aus ehrlichem interesse frage, nicht um dosis zu bekehren (da müsste ich bestimmt auch mal vor meiner eigenen türe bzw. futterkiste kehren).

wirklich, wirklich schade.




@mafi:
mit "annehmbarer antwort" meinte ich, die erste erklärung, die für mich sinn ergibt. sollte nicht heißen, dass ich deine oder die anderen antworten abwerte, nur war dies eben die erste, die sich genau auf das bezog, was ich wissen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Für mich ist 'so naturnah wie möglich' eigentlich 'so unbelastet wie möglich'.

Daß man auf andre Fleischsorten ausweichen muß, weil es nicht genügend verfügbare und biologische Mäuse gibt, ist leider allzuwahr und ich hab mir schon gewünscht, daß es Mäuse in Dosen gibt ;)

Biologisch, also weitestgehend rückstandsfrei, ohne AB und Hormone aus der Viehmast, ohne merkwürdige Inhaltsstoffe, die nicht viel besser als Sägemehl sind (z.B. Maisgluten, Tapiokamehl..) ist mein Kriterium.

Zugvogel
 
  • #12
so langsam fang ich an zu verstehen :smile:

naja, mäuse in dosen wäre wohl der idealfall (wobei die dann ja auch nicht naturbelassen wären), aber andererseits find ich's auch gut, dass keine tiere ausschließlich zum verfüttern an andere tiere gekillt werden dürfen - fällt ja so schon genug von denen ab, die für den menschlichen verzehr ihr leben lassen.
aber ich hatte ja versprochen, dass dies hier keine (grundsatz-)diskussion wird, also: :stumm:
 
  • #13
Mein Ziel ist es, Bio-Küken (Eintagsküken, gefrostet) zu holen und das als Vollnahrung zu geben.
Frostküken gibts einige, Bio konnte mir bisher niemand anbieten :(

Das wäre für mich die artgerechteste Ernährung, die zur Zeit möglich ist. Unser Naturgarten hat leider keine Mäuse mehr, als daß es für ausreichende Ernährung reichen würde.

Zugvogel
 
  • #14
ich könnte mir vorstellen, dass biobauern, bei denen es bio-geflügel gibt, keine notwendigkeit sehen, die hähnchen nach dem schlüpfen zu töten. das könnte der grund sein, dass es keine bio-eintagsküken gibt (würde ja auch dem ethischen empfinden der biobauern widersprechen, denke ich).

für mich kommt die verfütterung von noch erkennbaren tieren generell nicht in frage, da ich vegetarierin bin und mich das nicht nur ekeln, sondern auch zu traurig machen würde.

was ich übrigens ganz schlimm finde, ist dieses vegane tierfutter für hunde und katzen. so was gehört verboten, finde ich. aber das gehört hier eigentlich nicht hin, fiel mir nur gerade ein.
 
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  • #15
Hallo, Julia.

Dieses Thema find ich witzig, denn ab und an mach ich mir Gedanken um die gleiche Frage und stell mir vor, wie meine Pelze im Block eine Kuh erlegen! ;)

Ich denke, "naturnah füttern" heißt nix anderes, als darauf zu achten, daß unsere Fleischfresser möglichst hochwertige Proteine bekommen, mit denen ihr Stoffwechsel auch was anfangen kann. Ob diese Proteine nun vom Lamm, Rind oder Huhn kommen...wurscht. ;) Ich krieg regelmäßig Pickel, wenn ich von 4% irgendwas, tierischen Nebenerzeugnissen, Getreide und Zucker in den Dosen lese!
Da mein Katzi aber leider überhaupt nicht willig ist, gebarft zu werden, achte ich zumindest auf Fertigfutter mit annehmbarem Inhalt.
Dabei wär´s bei mir so praktisch, weil ich die Hunde sowieso so ernähre. :rolleyes:

Ich habe viele Umwege genommen zum Thema Haustier-Ernährung, genauer betrachten musste ich es, als meine Hündin akute gesundheitliche Probleme bekam. Heute bin ich ein Stückchen schlauer und guck genauer hin.
 
  • #16
hi kathrin!

schön, dass du auch über so was nachdenkst :yeah:

hihi, der kater einer freundin (klein und quadratisch, ein halber kubikmeter auf pfoten) hat mal einen riesigen feldhasen angeschleppt - und komplett gefressen. der würde sicher ein lämmchen schaffen :aetschbaetsch2:

ich achte auch darauf, was im fertigfutter drin ist, zumal ich ja reine wohnungskatzen habe (hier find ich das umso wichtiger, denn freigänger fangen sich ja auch mal ne maus oder ein vögelchen etc., sodass man sich nicht sorgen muss, ob sie auch rundum gut versorgt sind).
naja, vielen ist es ja egal, was die tiere zu futtern kriegen, hauptsache billig :sad:

hm, jetzt hab ich doch glatt vergessen, was ich noch schreiben wollte - könnte daran liegen, dass die prinzessin mich zu hypnotisieren versucht, weil sie abendessen haben will ;)

ich erfüll dann mal meine pflicht und tische den herrschaften mal auf.
 
  • #17
hihi, der kater einer freundin (klein und quadratisch, ein halber kubikmeter auf pfoten) hat mal einen riesigen feldhasen angeschleppt - und komplett gefressen. der würde sicher ein lämmchen schaffen

DAS hätt´ ich gern gesehen!
a010.gif


naja, vielen ist es ja egal, was die tiere zu futtern kriegen, hauptsache billig

So war ich früher auch mal.
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Ich hab mir einfach keinen Kopp gemacht und Säcke-weise Trofu in mein erstes Katzi gefüllt. GsD ist es trotzdem gesund geblieben und steinalt geworden.
 
  • #18
ich hab's leider auch nur brühwarm erzählt bekommen, muss aber echt krass gewesen sein o_O

geständnis: ich füttere auch überwiegend trofu, achte aber auf die inhaltsstoffe und kaufe nicht das billigzeugs aus dem supermarkt. tia ist halt kein nafu-fan (sie frisst nafu eigentlich erst, seitdem der kleine bei mir ist, und meistens schlabbert sie die bröckchen auch nur ab). und die beiden fressen sowieso eher über den tag verteilt kleine portionen, deshalb gibt's morgens trofu und abends nafu. aber sie trinken auch ausreichend, von daher mach ich mir keine sorgen.

mein sternenkater war freigänger, der hat ständig mäuse gefuttert, und wir hatten da auch nicht so auf die futterquali geachtet (natürlich auch z. t. aus unwissenheit). hat aber auch nichts geschadet, immerhin ist er fast 16 geworden und war bis zum schluss kerngesund (bis er eingeschlafen ist und nicht mehr aufwachte).

ich denk mal, dass gesundheit nicht ausschließlich vom futter abhängt. ist ja bei den menschen auch unterschiedlich, manche sind anfällig für krankheiten, andere immer gesund trotz fast-food 24/7.
 
  • #19
für mich kommt die verfütterung von noch erkennbaren tieren generell nicht in frage, da ich vegetarierin bin und mich das nicht nur ekeln, sondern auch zu traurig machen würde.
Ich bein ebenso Vegetarier und ich weigere mich seit Jahren standhaft, für meinen Göga auch nur das kleinste Schnitzel oder eine Bratwurst zuzubereiten.

Bei meinen Katzen hat meine Einstellung in der Wahl des Futters nie eine Rolle gespielt, und Fleischverteilen in Portionshappen oder Frostküken zu geben, fällt mir nicht schwer.

Es gibt sehr wohl BIO-Geflügelhöfe, die für Biobauern auch Legehennen verkaufen, somit bei Eierbrüten auch die nicht benötigten Hähnchen gleich töten und tieffrosten.
Es ist ethisch nicht verwerflicher, als Kälber großzuziehen, zu dem einzigen Zweck, sie irgendwann zu schlachten, damit eine Spezies gutes Fleisch aufm Teller hat.

Wer seine vegetarische oder vegane Lebensweise seinen Katzen antut, ist in meinen Augen ein Tierquäler, der der Natur andre Gesetze aufzwingen will. Für mich indiskutabel.

Zugvogel
 
  • #20
Wer seine vegetarische oder vegane Lebensweise seinen Katzen antut, ist in meinen Augen ein Tierquäler, der der Natur andre Gesetze aufzwingen will. Für mich indiskutabel.
Zugvogel


ich fühle mich gerade von dir angegriffen, zugvogel... sag mir, falls ich mich irre.

ich selbst verurteile die fütterung veganen tierfutters, aber ebenso verurteile ich die "produktion" von eintagsküken.

und in meinen augen IST es ethisch verwerflich, tiere in massen zu "produzieren", damit jeder sein gottverdammtes steak auf dem teller liegen haben kann. ich finde es ekelhaft, dass ein großteil der tiere für die mülltonne stirbt, weil der mensch längst nicht mehr das komplette tier verwerten mag, sondern sich die besten stücke herauspickt. bei so was gehe ich echt an die decke, und deshalb höre ich mit diesem thema an dieser stelle auch auf, denn ich will immer noch keine grundsatzdiskussion hier führen.
 

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