FRAGE zum thema "so naturnah wie möglich füttern"

  • Themenstarter Themenstarter tialia
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Die Futterfrage wird jeder für sich mit seinen ethischen Grundsätzen und Gewissen ausmachen.
Naturnah heisst für mich in erster Linie Fleisch (Carnivore) und Abwechslung, denn eine Katzen frisst nicht nur Mäuse.

Ich schliesse mich Eva an:
Wer seine vegetarische oder vegane Lebensweise seinen Katzen antut, ist in meinen Augen ein Tierquäler, der der Natur andre Gesetze aufzwingen will. Für mich indiskutabel.

Für mich ist die Herkunft des Fleisches äusserst wichtig, die Haltung und Schlachtung der Tiere. Aber ich finde es okay, dass man Katzen auch die sogenannten "Fleischabfälle" zu fressen gibt, die z.B. auch im Bio-Nassfutter enthalten sind. Denn wenn schon ein Tier für unsere Ernährung aufgezogen und geschlachtet wird, sollte man alle Teile von ihm verwenden.

Und ich wäre froh, meine würden Küken fressen, was sie aber leider nicht tun.

Kaninchen und Kalb kaufe ich grundsätzlich nicht. Bei den anderen Fleischsorten bevorzugt Bio.

Und leider hängen meine Mädels noch etwas am Trockenfutter, ich hoffe, dass ich das noch ändern kann😉.
 
A

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ich selbst verurteile die fütterung veganen tierfutters, aber ebenso verurteile ich die "produktion" von eintagsküken.

und in meinen augen IST es ethisch verwerflich, tiere in massen zu "produzieren", damit jeder sein gottverdammtes steak auf dem teller liegen haben kann. ich finde es ekelhaft, dass ein großteil der tiere für die mülltonne stirbt, weil der mensch längst nicht mehr das komplette tier verwerten mag, sondern sich die besten stücke herauspickt. bei so was gehe ich echt an die decke, und deshalb höre ich mit diesem thema an dieser stelle auch auf, denn ich will immer noch keine grundsatzdiskussion hier führen.

Krass ausgedrückt sind gefrosteten Eintagsküken, die wir unseren Katzen zu fressen geben, "Abfallprodukte". Sie werden keine Eier legen, deshalb werden sie aussortiert und würden, wenn man sie nicht als Futtertier für Zoos etc verwenden würde oder generell im Tierfutter, in der Mülltonne landen.

Die Eintagsküken werden nicht als Futtertiere gezüchtet.
 
1 ich könnte mir vorstellen, dass biobauern, bei denen es bio-geflügel gibt, keine notwendigkeit sehen, die hähnchen nach dem schlüpfen zu töten. das könnte der grund sein, dass es keine bio-eintagsküken gibt (würde ja auch dem ethischen empfinden der biobauern widersprechen, denke ich).

2 für mich kommt die verfütterung von noch erkennbaren tieren generell nicht in frage, da ich vegetarierin bin und mich das nicht nur ekeln, sondern auch zu traurig machen würde.

3 was ich übrigens ganz schlimm finde, ist dieses vegane tierfutter für hunde und katzen. so was gehört verboten, finde ich. aber das gehört hier eigentlich nicht hin, fiel mir nur gerade ein.

Ich habe es einfach mal durchnummeriert 😉.

Zu 1: Es gibt leider keine Bio-Eintagsküken. Wahrscheinlich, weil es ganz klasse Biobauern gibt, die tatsächlich noch die alten Rassen halten, bei denen nicht ausschließlich auf Legeleistung gezüchtet wurde. Zum anderen aber auch, weil viele Bio- und Freilandhühner aus den gleichen Brütereien kommen, wie die armen Käfighühner. Der Unterschied liegt in Haltung und Fütterung der erwachsenen Tiere...

Zu 2: Verfüttern eines ganzen Tieres zwingt dazu, sich mit dem Ursprung des Futters und mit der Natur der Katze als Raubtier auseinander zu setzen...

Schließlich war auch das Putensteak oder die Hähnchenbrust mal ein lebendes Tier mit Kopf, Beinen und Federn, das gerne weitergelebt hätte.

Zu 3: Da bin ich deiner Meinung. Wer nicht damit zurechtkommt, einen Carnivoren zu versorgen, sollte sich lieber nach passenderen Haustieren umschauen. Kaninchen, Meerschweinchen, verschiedene Vogelarten - da gibt es ganz viele tolle und liebe Hausgenossen.
 
ich fühle mich gerade von dir angegriffen, zugvogel... sag mir, falls ich mich irre.
Ich greife niemanden an, will nicht mal auf die Füße treten.

Doch wer sich den Schuh anzieht und er paßt....

Zugvogel
 
Krass ausgedrückt sind gefrosteten Eintagsküken, die wir unseren Katzen zu fressen geben, "Abfallprodukte". Sie werden keine Eier legen, deshalb werden sie aussortiert und würden, wenn man sie nicht als Futtertier für Zoos etc verwenden würde oder generell im Tierfutter, in der Mülltonne landen.

Die Eintagsküken werden nicht als Futtertiere gezüchtet.


das weiß ich. trotzdem find ich's grausam (ich mag küken halt) :sad:




Ich greife niemanden an, will nicht mal auf die Füße treten.

Doch wer sich den Schuh anzieht und er paßt....

Zugvogel



ich muss es einfach loswerden: du kommst sehr arrogant und selbstgerecht rüber.
das beziehe ich nicht nur auf diese diskussion hier. beim lesen etlicher beiträge ist mir immer wieder aufgefallen, welch harten ton du anschlägst.
ich hab gerade echt überlegt, ob ich das schreiben soll, konnte es mir aber nicht verkneifen. das soll jetzt auch kein angriff sein, sondern lediglich eine feststellung.

- so, bitte zerfleischt mich (könnt mich ja danach naturnah verfüttern *lol*).




@Yuna87:

hm, vielleicht hätte ich das thema dann bei den barfern eröffnen sollen? *kopfkratz*...

aber wie schon eingangs erwähnt, wollte ich ja gar keine diskussion darüber, welches futter nun das tollste/gesündeste/beste/... ist, sondern lediglich mal was fragen, worüber ich mir so gedanken mache.

hätte ich vorher gewusst, wie das hier ausartet, hätte ich's wahrscheinlich gelassen... (ich hätte es ja ahnen können...)
 
mir ist schleierhaft, wieso zu vielen futterthemen so zahlreiche und ereiferte antworten kommen, und wenn man mal wirklich an der oberfläche kratzt, scheint sich niemand zu trauen, seinen standpunkt zu vertreten. (vielleicht fällt aber auch nur auf, sich doch nicht so viele gedanken über dieses thema gemacht zu haben?)

also bei mir liegt es weder am Nicht-Trauen oder am Desinteresse, ich hab den Thread schlicht übersehen gehabt 😉
Ich barfe meine Katers zu fast 100% und natürlich auch mit den herkömmlichen Fleischsorten. Das liegt daran, dass die überall sehr bequem zu kaufen sind, für Frostmäuse müßt ich recht weit fahren. Und dann kommt noch dazu, dass ich es nicht mag, wenn hier Mäuse oder Küken rumliegen - die Fleischstückchen reichen mir, danke.
Frage beantwortet? 🙂

geständnis: ich füttere auch überwiegend trofu, achte aber auf die inhaltsstoffe und kaufe nicht das billigzeugs aus dem supermarkt. tia ist halt kein nafu-fan (sie frisst nafu eigentlich erst, seitdem der kleine bei mir ist, und meistens schlabbert sie die bröckchen auch nur ab). und die beiden fressen sowieso eher über den tag verteilt kleine portionen, deshalb gibt's morgens trofu und abends nafu. aber sie trinken auch ausreichend, von daher mach ich mir keine sorgen.

Mir liegt auch nichts daran, eine TroFu-Duskussion loszutreten - aber weil du eine Barf-Frage gestellt hast: überlegts du dir, umzusteigen?
 
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@balulutiti:

ich denke, umsteigen auf barf wäre nichts für mich (ekel-problem, wie bereits erwähnt). wobei ich das grundsätzlich nicht schlecht finde, hatte das thema letztens mit ner freundin, die ihren hund wahrscheinlich demnächst barfen wird.

die frage hatte ich einfach aus interesse/neugier gestellt. danke für deine antwort 🙂
 
Mhhh...aber wenn du Fertigfutter fütterst, ist es sehr wahrscheinlich, dass da Küken sowie auch Tiere mit drin sind, die du nach dem Prinzip "nur naturnahe Beutetiere" nicht füttern würdest...
 
ich denke, umsteigen auf barf wäre nichts für mich (ekel-problem, wie bereits erwähnt).

Ich verstehe Ekelprobleme durchaus (wär bei mir mit Küken ja nicht anders), aber anderseits sind TroFu-Kroketten ja auch (wenn auch wenig) Fleisch......
 
ja, aber das erkennt man ja nicht mehr als tier 😀 und ich gebe ja auch nafu, damit hab ich kein problem. ich kriege nur richtigen ekel, wenn ich frisches fleisch rieche. das riecht so... nach tod. ich weiß, ich bin da echt extrem mit meinem empfinden.

aber katzen brauchen ja fleisch, da ist fertigfutter gerade für mich eine gute alternative. ich würd ja auch mein kind nicht vegetarisch ernähren (wird zeit, dass trofu für babies erfunden wird, bis ich mal eins habe *lach*).
 
ja, aber das erkennt man ja nicht mehr als tier 😀 und ich gebe ja auch nafu, damit hab ich kein problem. ich kriege nur richtigen ekel, wenn ich frisches fleisch rieche. das riecht so... nach tod. ich weiß, ich bin da echt extrem mit meinem empfinden.
Hmm, ich finde ja, dass die meisten NaFu-Sorten irgendwie grausig riechen.... - aber ich versteh was du meinst. Wenn ich massenhaft Fleisch schneide, weil es irgendwo ein Sonderangebot gegeben hat, hab ich dann auch so einen Fleischgeruch in der Nase *örks* (dabei eß ich gerne Fleisch)

(wird zeit, dass trofu für babies erfunden wird, bis ich mal eins habe *lach*).

Ich dachte, das haben sie schon längst erfunden?
 
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Ich finde das Thema spannend und bin auch sicher, es hätte hier schon mehr Antworten, wäre es im Barf-Forum eröffnet worden.

Für mich ist der Grund, Fleisch zu füttern, ausschließlich darin zu sehen, dass Katzen eben Carnivoren, also Fleischfresser sind.

Während alle anderen Carnivoren auch Arten haben, die anderes fressen (z.B. Panda- und Koala-Bären, die reine Pflanzenfresser sind), gibt es keine Katzenart, die sich nicht - und zwar ausschließlich - von Fleisch ernährt, und zwar extrem frischem Fleisch.

Aas wird nicht angerührt, auch das selbsterlegte Fleisch bei den meisten Feliden nach einigen Stunden nicht mehr.

Insofern finde ich es naturgemäß, Fleisch zu füttern.

Abgesehen von meinen Gründen haben die Katzen ihre eigenen Argumente geliefert. mrs.norris verweigert Dosennahrung grundsätzlich, seit ich gelegentlich Fleisch gefüttert habe - nach etwa 6 Wochen begann sie, die Futternäpfe mit Dosennahrung zuzuscharren. Tinkerbell frisst gelegentlich Dose (wofür ich dankbar bin), aber sichtbar unwillig.

Ich füttere u.a. Rind und Lamm, um möglichst ausgewogen den Tieren das zu geben, was sie brauchen.
Ich würde mich auch weigern, hier mit der Zwille Jagd auf Meisen und Mäuse zu machen - das erledigen die beiden dann selbst, auch nicht unbedingt zu meiner Begeisterung.

Ich selbst bin vorwiegend Vegetarier (ich esse 1-2 mal im Monat Fisch, sofern MSC-zertifiziert, weil sonst mein Körper nicht mehr mitspielt) und ich habe festgestellt, dass es außerordentlich viele Vegetarier unter den Barfern gibt.

Vermutlich liegt es daran, dass sie sich mit dem Thema Ernährung (und naturgemäße Ernährung) stärker auseinander setzen - anders kann ich es mir nicht erklären.
 
ich muss es einfach loswerden: du kommst sehr arrogant und selbstgerecht rüber.
das beziehe ich nicht nur auf diese diskussion hier. beim lesen etlicher beiträge ist mir immer wieder aufgefallen, welch harten ton du anschlägst.
ich hab gerade echt überlegt, ob ich das schreiben soll, konnte es mir aber nicht verkneifen. das soll jetzt auch kein angriff sein, sondern lediglich eine feststellung.

@Yuna87:

hm, vielleicht hätte ich das thema dann bei den barfern eröffnen sollen? *kopfkratz*...

aber wie schon eingangs erwähnt, wollte ich ja gar keine diskussion darüber, welches futter nun das tollste/gesündeste/beste/... ist, sondern lediglich mal was fragen, worüber ich mir so gedanken mache.

hätte ich vorher gewusst, wie das hier ausartet, hätte ich's wahrscheinlich gelassen... (ich hätte es ja ahnen können...)

Ich habe Deine Feststellung etwas erschrocken gelesen, zieh mir aber den Schuh an 😉

Mir fehlt es zuweilen sowohl an Zeit als auch an epischer Breite, um immer wieder zu schreiben, was schon oft getippert wurde, das führt manchmal zu Telegrammstil; daß das als arrogant und selbstgerecht ankommt, ist schade.
Arrogant? Oder doch eher erfahren in Katzenhaltung und Fehlern, die immer wieder aus Unwissenheit passieren können? Die Leidtragenden sind mit Sicherheit die Miezen, um die es geht, die sich nicht wehren können, die auf Gedeih und Verderb den Katzenhaltern ausgeliefert sind. Hmm, das fängt bei Trofu an und geht oft mit vegetarisch weiter...

Es hat auch nichts mit meiner moralischen Einstellung zu Tieren oder Töten von ihnen zu tun, wenn ich meine, daß ich keine Resentiments habe, für Beutejäger etwas zu zerteilen, das so naturbelassen wie möglich ist. Grad jubeln tu ich nicht, wenn die Küken 'zubereitet' werden.

Aber als Veganer die gleiche Meßlatte an Tiere anzulegen, die ausgesprochene Fleischfutterer sind, ist erstens ernährungsphysiologisch falsch und schädlich und das ist für mich auch das, was man 'gnadenlose Tierliebe' nennt, Betonung auf gnadenlos.

Ich werde immer wieder drauf hinweisen, was für Katzen gut ist oder eher nicht, wenn es um Futter geht, wenn man alles im Zusammenhang betrachtet, und es soll keine heiße Diskussion auslösen.
Nicht alles, was an Hinweisen über Güte oder Schädlichkeit zu Futter oder den einzelnen Futterarten gepostet wird, soll Zündstoff sein, vieles ist einfach nur ein Hinweis oder Feststellung. Empfindliche Gemüter sehen oft darin aber bereits ein Debakel, das aus den Fugen zu geraten droht.

Kriegst Du einen dicken Hals, wenn man Trockenfutter als 'dickmachendes Vogelfutter' bezeichnet, es als völlig ungeeignet zur Katzenernährung erklärt?

Kein Fleischesser wird seinem Kaninchen jetzt Schnitzel oder eine Bratwurst geben, weil er überzeugt ist, daß das zur guten Ernährung nötig ist 😉

Ich würde Mariechen auch Mäuse vorlegen, die es in guter Qualität auch von Schlangenzüchern gibt (keine Labortiere!), doch auch solche hab ich noch nicht gefunden.

Zugvogel

PS: meinem Ermessen nach ist diese Diskussion noch lange nicht ausgeartet 😉
 
die sache, dass katzen keine aasfresser sind, hat mir natürlich auch schon zu denken gegeben. aber futterdosen mit lebend-inhalt gibt's ja nicht *g*.

meine beiden mögen interessanterweise am liebsten thunfisch im eigenen saft, also den, der für die menschen gedacht ist. den bekommen sie auch hin und wieder mal.
vom geruch her find ich das hühnerzeug von almo echt noch am besten, da hat man nicht das gefühl, sich so einiges noch mal durch den kopf gehen lassen zu müssen :aetschbaetsch2:

ich hab früher (bis zu meinem 13. lebensjahr) auch fleisch gegessen, sogar gerne. ich kann es halt einfach nicht mehr, der tiere wegen.

sehr schade, dass mir niemand gleich am anfang geraten hat, diese frage direkt bei den barfern zu stellen. andererseits betrifft meine frage ja alle, unabhängig davon, wie gefüttert wird.

mein grundgedanke:
wenn sich der katzenliebhaber (und die futterindustrie) schon gedanken darüber macht, dass ne katze bei ner maus den magen mitfrisst und somit also nicht nur fleisch, sondern auch das zeug, was die maus intus hat, frisst - immer die natur zum vorbild -, warum wird dann futter mit rind etc. verfüttert (bzw. produziert), das halt eben nicht zum natürlichen futter der katze gehört?
(o mann, je später der abend, desto umständlicher drück ich mich aus... 😳 )

wäre es nicht schön, wenn hier mal ein TA, biologe oder sonst jemand mit wirklichem fachwissen antworten würde? 🙂
 
mein grundgedanke:
wenn sich der katzenliebhaber (und die futterindustrie) schon gedanken darüber macht, dass ne katze bei ner maus den magen mitfrisst und somit also nicht nur fleisch, sondern auch das zeug, was die maus intus hat, frisst - immer die natur zum vorbild -, warum wird dann futter mit rind etc. verfüttert (bzw. produziert), das halt eben nicht zum natürlichen futter der katze gehört?
(o mann, je später der abend, desto umständlicher drück ich mich aus... 😳 )

Wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst du, ein komplettes Mäuschen mit Fell, Knochen und Mageninhalt (Körner, Pflanzen) kann niemals durch ein Filetstück vom Rind ersetzt werden, oder? Das stimmt natürlich, deswegen mühen wir Barfer uns ja auch mit allerlei Zusatzstoffen ab - was bei einer Mausfütterung nicht notwenig wäre.
Wir versuchen, mit dem zur Verfügung stehenden Fleisch die Maus "nachzubauen"
Hilft dir die Antwort?
 
@zugvogel:

danke, dass du die kritik annimmst 🙂

ich weiß schon grundsätzlich über die ernährung bescheid, hab mein leben lang immer katzen gehabt (auch handaufzuchten) und verstehe, warum hier viel über die fütterung grundsätzlich und speziell diskutiert wird.

und ich finde veganes katzen- und hundefutter auch pervers, das möchte ich noch mal betonen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn ich dich richtig verstanden habe. meinst du, ein komplettes Mäuschen mit Fell, Knochen und Mageninhalt (Körner, Pflanzen) kann niemals durch ein Filetstück vom Rind ersetzt werden, oder? Das stimmt natürlich, deswegen mühen wir Barfer uns ja auch mit allerlei Zusatzstoffen ab - was bei einer Mausfütterung nicht notwenig wäre.
Wir versuchen, mit dem zur Verfügung stehenden Fleisch die Maus "nachzubauen"
Hilft dir die Antwort?


genau das meinte ich.
also bastelt man aus nem rind ne maus? :wow:
sollte man dann nicht lieber versuchen, ein häschen oder ein küken nachzubauen? also ein tier aus dem passenden tierfleisch, so mein ich das.
 
genau das meinte ich.
also bastelt man aus nem rind ne maus? :wow:

Na genau! 😀

sollte man dann nicht lieber versuchen, ein häschen oder ein küken nachzubauen? also ein tier aus dem passenden tierfleisch, so mein ich das.

Hast du dir mal angesehen, was Hasenfleisch kostet? 😱
Und Küken und Mäuse sind sicher am besten, aber da geht es mir zumindest wie dir mit jedem Fleisch -> *iiiiihhhhh*
 
wenn sich der katzenliebhaber (und die futterindustrie) schon gedanken darüber macht, dass ne katze bei ner maus den magen mitfrisst und somit also nicht nur fleisch, sondern auch das zeug, was die maus intus hat, frisst - immer die natur zum vorbild -, warum wird dann futter mit rind etc. verfüttert (bzw. produziert), das halt eben nicht zum natürlichen futter der katze gehört?
Ich denke, es gibt zwei wichtige Gründe: Die meisten Menschen machen sich wenig Gedanken über Ernährung, ein Futter muß auch für sie appetitlich sein, damit sie es ihren Katzen gerne kaufen. Futter mit Rind, Lamm usw. klingt lecker, solches mit Maus aber ganz sicher nicht und würde schlechter verkauft (wenn man von der Mehrheit der Käufer ausgeht, die sich wenig Gedanken machen). Die Futtermittelindustrie betreibt einen enormen Aufwand, das Futter für uns Menschen lecker zu machen 😉
Der zweite Grund ist, daß sich Fleisch für Katzenfutter billig besorgen läßt, meist sind es Reste, die bei der Herstellung von Menschenfutter anfallen (natürlich noch genießbar). Mäuse müßten umständlich gezüchtet werden, das wäre nicht so günstig zu produzieren.
 
Mäuse müßten umständlich gezüchtet werden, das wäre nicht so günstig zu produzieren.

Wir haben das schon mal wo diskutiert, und schon damals hab ich nicht verstanden, wieso Mäuse züchten umständlich sein soll? Mäuse vermehren sich doch im Minutentakt (oder so *g*), das müßte doch recht flott gehen! 🙂
 

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