Frage zum Thema "Einzelkatzen"

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miamaar

miamaar

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17. April 2009
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1.593
Hallo Ihr Lieben..

Ich habe ein paar Fragen, und vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen 🙂


Ich rede in diesem Fred nicht über "falsche Einzelhaltung"
sondern es geht mir darum zu erfahren wie man feststellen kann (OB man feststellen kann), daß eine Katze alleine glücklicher ist..

Wie kann man das wissen?

Also ich weiß noch gar nicht wie ich am Besten erkläre kann, wie ich das meine....



Wenn ihr eine Katze habt, und ihr stellt fest , daß ein Zusammenführung von Ihrer Seite aus GAR nicht funktioniert... Also die Katze frisst die neue Katze förmlich auf, und es stellt sich keine Besserung ein.. DANN ist es wohl klar, daß die Katze keinen Neuling will..
Es könnte ja aber auch sein, das es nur an der Neuen Katze lag, daß der Alten die Neue einfach nicht recht war..
Aber das es mit einer anderen Neuen durchaus klappen könnte..
Aber wie ´, und vorallem wie oft probiert man das auch, bis man wirklich weiß ob die alte Katze keinen Zuwachs will...


Wie merkt man denn ob die Katze lieber alleine sein will?

Und was ist, wenn die Katzen sich arrangieren, aber die Alte trotzdem unglücklicher ist als vorher?


Ich hoffe hier versteht IRGENDJEMAND was ich meine...



................


Kurz der Bezug zu meiner Situation....

Ich bin momentan SEHR verunsichert....

Wir hatten jetzt einen Versuch eine 2. Katze zu meiner Bibi hinzu zuholen...

Das hat leider nicht so gut funktioniert..
Bibi hat sich zwar mit ihm zurechtgefunden.. Aber der Kater konnte sich nicht bei uns einleben, hat 2 Wochen nur die Nacht durchgeschrien, und es verschlechterte sich immer mehr...
Gut, er ist jetzt wieder in seiner alten Familie, das wurde schon in einem anderen Fred erklärt...


Der springende Punkt ist folgender..
Seit dem Bibi wieder die alleinige Herrscherin über ihr Reich ist, ist sie super verschmust (fast unnatürlich), sie putz mich morgens und leckt mir den Kopf sauber.. Sie läuft mir noch mehr hinterher als sonst.. und sie ist fast IMMER am schnurren, sobald ich den Raum betrete.. Sie ist richtig ausgelassen.. Spielt noch mehr als vorher..

Will sie mir jetzt sagen, daß sie zufriedener ist?
Will sie mir zeigen, daß sie unglücklich ist?

Ich kann es gar nicht deuten..

Sie räkelt sich zufrieden (so siehts wenigstens aus) draussen auf der Terasse...
und wenn sie mich hört, dann kommt sie zu mir und beschmust mich..

Sie bekommt wie immer regelmäßig ihre 5 Minuten.. Spielt ausgelassen mit ihren Mäusen, und redet die Fliegen von der Wand..

Sie macht in keiner Form den Anschein als würde es ihr schlecht gehen, aber ich weiß ihre "Sonne die ihr im Moment aus dem Hintern scheint" nicht einzuschätzen...



HELP 😕😕😕😕
Liebe Grüße und danke fürs Lesen...
 
A

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Ich habs mit 3 verschiedenen Katzen versucht - bei Pünktchen immer dieselbe Reaktion.

"Mama, ich hasse dich und das Vieh"...😱😱😱

Dann habe ich es aufgeben und Pünktchen lebte - nach ihren eigenen Wünschen - 18,5 Jahre glücklich als Einzelprinzessin..:pink-heart:
 
Haben sich die Beiden denn nur gefetzt? Oder haben sie sich irgendwie "arangiert"?
Und wie hast Du gemerkt, daß er Dich auch hasst?
 
Schön daß du dir Gedanken machst.

Wie alt ist deine Bibi denn, wie lange ist sie schon bei dir, wie alt war sie als sie bei dir einzog, war sie vorher mit anderen Katzen zusammen?
Wie lange hat die nicht geglückte Zusammenführung gedauert?

Ich habe/hatte auch einen Einzelkater, Indi.
Ihn zu vergesellschaften habe ich mehrfach probiert, mit verschiedenen Pflegekatzen die ich hatte.
Kater mochte er nie, Katzen fand er teilweise interessant. Die richtige war nie dabei. Einen Versuch habe ich auch abgebrochen weil es vom Temperament her nicht passte und mein Kater völlig überfordert war.

Und jetzt stecke ich wieder mitten in einer (nicht ganz einfachen) Zusammenführung.
Indi ist nicht unglücklich alleine, er liebt mich, ich liebe ihn. Er schläft bei mir im Bett und ich verbringe viel Zeit mit ihm. Nur manchmal, da stand er da und maunzte und ich konnte ihm nicht antworten, jedenfalls nicht in seiner Sprache.
Ich fand und finde wir beide, mein Indi und ich, wir kleben eigentlich zu sehr aneinander. Und ihm würde es gut tun mit einer anderen Katze zu spielen, zu rennen, zu kuscheln. Und nicht nur mit einem Menschen.

Ich brauchte keine zweite Katze, mir reicht auch mein Zwergenprinz, aber ich wünsche mir ihn so glücklich wie möglich zu sehen, das hoffe ich zu erreichen mit meinem erneuten Versuch. Auch wenn er dann weniger mit mir und mehr mit der neuen Prinzessin schmusen sollte, ich wünsche es mir sogar.

Wenn irgendwann abzusehen wäre ( in einigen Wochen oder Monaten ) daß hier nicht beide Katzen zufrieden und verträglich und glücklich leben können dann würde ich mich auch wieder trennen von meinem Prinzesschen. Aber ich habe mir vorgenommen sehr geduldig zu sein und abzuwarten wie es wird.

Hilft dir das?
🙂
 
Hallo Silke,

ich kann mir vorstellen das du verunsichert bist. War ja auch keine schöne Erfahrung die du jetzt hattest. Aber es lag ja da nicht an Bibi das es nicht geklappt hat, sondern hatte einen anderen Grund.

Bibi war doch schon etwas zugänglich. Klar, vielleicht war sie mit dem Schmuseansturm von Livius etwas überfordert. Aber grundsätzlich hat sie ihn doch akzeptiert.

Ich kann dir nur meine Erfahrung mitteilen. Ninjo war auch lange Einzelkatze bei mir. Dann kam letztes Jahr im April Daylight dazu. Ich wußte zu dem Zeitpunkt auch nicht wirklich, ob Ninjo sich vergesellschaften läßt.
Die ersten Tage waren wirklich sehr schlimm. Ninjo hat gefaucht und geknurrt, er hat mich ignoriert und konnte sich mit Daylight noch nicht mal in einem Zimmer aufhalten. Ich hatte auch schon das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben.

Nach 2 Wochen war die Lage entspannter. Bis die beiden dann mal endlich zusammen auf einem Sofa gelegen haben, sind geschlagene 8 Monate vergangen. Das war wirklich eine lange Zeit. Aber ich bin froh, die Geduld gehabt zu haben.
Die erste Zeit war Ninjo nicht mehr mein gewohner Schatten. Das hat sich aber wieder gelegt. Er schmust heute genauso mit mir wie vor Daylight.

Eine Garantie kann dir natürlich keiner geben ob es mit einem anderen Fellchen klappt. Aber ich denke, Bibi ist nicht so ganz abgeneigt. Wenn das andere Problem bei euch nicht gewesen wäre, hätte sie sicherlich irgendwann mit Livius gekuschelt. Man braucht halt manchmal ganz, ganz viel Geduld bis sich alles zum Guten wendet
 
Hallo Silke,

So wie Du immer geschrieben hattest, sah es ja so aus, dass Bibi immer
mehr Nähe zuließ und sich alles zwischen den Beiden positiv entwickelt
hat.
Es lag ja nicht an Bibi, dass die ZuSa nicht geklappt hat,
sondern daran, dass Livius seine alte Familie vermisste.

Dass Bibi nun noch anhänglicher ist und fast an dir klebt,
ist, denke ich, deshalb, weil sie ja jetzt keine Gesellschaft
mehr hat.
Also würde ich daraus eher den Schluß ziehen, dass sie
eine weitere Katze gerne an ihrer Seite hätte.

Muss nicht so stimmen, wie ich es sage, es
ist nur meine Einschätzung der Situation. 🙂
 
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Hallo,

also mein Weasly ist sozusagen auch ein Einzelkater. Wir haben ihn allein zu uns geholt da wir in unserem Familienhaus noch eine Katze haben die sich auch in unserer Wohnung aufhielt aber halt nicht immer und nicht unsere ist. Also wenn er bei uns in der Wohnung ist findet er es total blöde wenn er ihr über den weg läuft (scheint er als sein Privates Revier anzusehen), sieht er sie aber drausen ist er wie hin und weg. Wir hatten zwar überlegt noch ein zweites Kitten zu holen aber ich denke er ist so glücklich da er immer raus darf wann er will und somit auch andere Katzen trifft. Als Wohnungskatze würde ich auf keinen Fall eine Einzelkatze nehmen da müssen es schon zwei sein.

Hoffe also das du für deine Kleine auch eine passende Lösung findetst.
 
Ich hatte selbst eine damals ca. 4jährige zugelaufene extreme Einzelgängerkatze, Freigängerin. Eine Zusammenführung mit zwei Babykätzchen musste ich abbrechen. Auch draussen duldete sie keine andere Katze in ihrem Revier. Zu Menschen war sie ganz lieb, verständig, eine glückliche Katze.

Ich gehöre hier nicht zu der Fraktion "Katzen unbedingt zu Mehreren halten!" (Ausnahme: junge Kätzchen).

Ich möchte nicht wissen, wie oft Wohnungskatzen leiden, wenn sie ohne Fingerspitzengefühl zusammengewürfelt werden, sich kaum aus dem Weg gehen können. (Katzenmobbing ist für Menschen kaum auszumachen).
Und ich wage zu behaupten, dass es viele glückliche Einzelkatzen gibt.

Allerdings: herausfinden, welche Bedürfnisse die eigene Katze hat, das ist schwierig. Man kann (und sollte) es einfach mit einer passenden Katze versuchen🙂.
Wenn ihr Zusammenleben auch nach ca.3 Monaten nicht funktioniert, es mehr Spannungen als Gemeinsamkeiten gibt, würde ich die Katzen nicht weiter dazu zwingen.

Da ich viel von Tierkommunikation halte (und auch dazu stehe), würde ich meine Katze einfach nach ihrer Meinung zu einem kätzischen Kumpel fragen (lassen)🙂.

Ich gebe sehr viel auf den Rat der TÄ Sabine Schroll. Gerade ihre beiden Bücher ("Miez, Miez na komm.." und "Aller guten Katzen sind... ") kann ich nur empfehlen!

In der neuen Ausgabe von Geliebte Katze schreibt sie zu diesem Thema: (ich zitiere): "Katzen sind individuelle Persönlichkeiten. Neben ihrer guten Kinderstube beeinflussen vor allem auch genetische Faktoren, ob eine Katze soziale Kompetenz hat, gesellig ist und gerne mit anderen Katzen zusammenlebt oder ob sie lieber territorial und einzelgängerisch lebt und keine anderen Katzen neben sich duldet. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es jede Menge feine Abstufungen, die die individuellen sozialen und territorialen Bedürfnisse und Fähigkeiten jeder einzelnen Katze ausmachen. Und dann kommen noch die persönlichen Sympathien und Antipathien dazu, denn sozial zu sein bedeutet nicht, dass man jeden mag!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe sehr viel auf den Rat der TÄ Sabine Schroll. Gerade ihre beiden Bücher ("Miez, Miez na komm.." und "Aller guten Katzen sind... ") kann ich nur empfehlen!
In der neuen Ausgabe von Geliebte Katze schreibt sie zu diesem Thema: (ich zitiere): "Katzen sind individuelle Persönlichkeiten. Neben ihrer guten Kinderstube beeinflussen vor allem auch genetische Faktoren, ob eine Katze soziale Kompetenz hat, gesellig ist und gerne mit anderen Katzen zusammenlebt oder ob sie lieber territorial und einzelgängerisch lebt und keine anderen Katzen neben sich duldet. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es jede Menge feine Abstufungen, die die individuellen sozialen und territorialen Bedürfnisse und Fähigkeiten jeder einzelnen Katze ausmachen. Und dann kommen noch die persönlichen Sympathien und Antipathien dazu, denn sozial zu sein bedeutet nicht, dass man jeden mag!"
Das habe ich auch schon lange vermutet, schön, das mal von Expertenseite zu lesen. Mein Kater ist ein gutes Beispiel dafür.
 
Kater mochte er nie, Katzen fand er teilweise interessant.
Weißt du, wie das kommt, daß Indi nie Kater mochte? Ich frag mich schon lange, wieso das so oft vorkommt, ich lese das immer wieder. Kann auch ein Kater, der nur Katzen kennt, unverträglich mit Katern sein? Ist das irgendwie angeboren? 😕
 
Ich danke Euch für die vielen Antworten...

Kurz zu den gestellten Fragen...

Bibi ist jetzt knapp über 2 Jahre alt, sie kam als Kitten mit ca 13 Wochen zu uns. Zu der Zeit hatte ich noch einen Kater. Beide waren Freigänger..

Dieses Frühjahr habe ich mich von meinem Kater trennen müssen.

Bibi und Tigger haben sich zusammen gerauft..

Tigger hat Bibi auf Abstand gehalten, und Bibi hatte immer wieder Annäherungsversuche, die aber auch in Klopperei übergingen, wenn Tigger wieder merkbar machte, daß er keinen Bock auf sie hat..

Nach dieser Zusammenraufzeit haben die Beiden so eine Art Katzen WG geführt.

Bibi geht seit ca 3 Monaten nicht mehr raus. Gesundheitliche Gründe.
Damit hat sie sich erstaunlich gut zurecht gefunden. Sie war noch nie weit von meiner Terasse weg, und jetzt macht es ihr nichts aus nur die umzäunte Terasse zur Verfügung zu haben.


...........


Ich weiß wirklich nicht... Ich hab Angst wieder einen Fehler zu machen.. Ich will ihr einfach nur alles Glück dieser Erde bieten.. 🙁🙁🙁🙁

Meine Bibi...


Ich denke schon, daß Bibi sich mit dem Livius zusammen gefunden hätte.. Aber ob es dadurch für sie BESSER war als alleine zu sein, daß weiß ich nicht..
Ich hab wirklich richtig Angst es "zu verkacken"

Denn ich trage doch auch eine Verantwortung für die Katze die ich neu dazu hole...
Kann ja nicht einfach sagen: Oh es passt nicht, also weg mit Dir..

Ich kommte mir dann total verantwortungslos vor... Vielleicht habe ich auch desshalb die Gedanken Einzelkatze im Kopf.... Weil ich Angst habe einer anderen Katze auch noch zu schaden..
Und zudem deute ich vielleicht wirklich im Moment alles falsch von Bibi..

Sie wirkt halt echt so HAPPY im Moment.. Aber ob das wirklich so ist?! Das kann mir , glaube ich, keiner sagen..


Und das es keine Garantien gibt weiß ich ja ...


Oh Mann.. mein Kopf platzt 🙁🙁🙁
 
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Ich gehöre hier nicht zu der Fraktion "Katzen unbedingt zu Mehreren halten!" (Ausnahme: junge Kätzchen).

Ich möchte nicht wissen, wie oft Wohnungskatzen leiden, wenn sie ohne Fingerspitzengefühl zusammengewürfelt werden, sich kaum aus dem Weg gehen können. (Katzenmobbing ist für Menschen kaum auszumachen).
Und ich wage zu behaupten, dass es viele glückliche Einzelkatzen gibt.

Allerdings: herausfinden, welche Bedürfnisse die eigene Katze hat, das ist schwierig. Man kann (und sollte) es einfach mit einer passenden Katze versuchen🙂.
Das faßt es eigentlich gut zsuammen.
Dogma gibt es hier nicht und ob die Katze Gesellschaft mag, kann man eigentlich nur mit viel Beobachten und Intuition erahnen.

Und letztlich hilft nur der Versuch.
Das Bittere daran ist halt, daß man im Fall, daß es nicht klappt, das 2. Tier ja nicht einfach umtauschen oder zurückgeben kann.
D.h., wenn man Glück hat, kann man schon, aber es ist für Mensch und Tier eine schwierige Situation.

Wenn es nicht klappt, läßt sich auch nicht einfach sagen, die 1. Katze wäre eben ungesellig. Es kann der falsche Partner gewesen sein oder die falsche Art der Zusammenführung ..

Ich persönlich halte es für extrem wichitg, altersgerecht und charakterlich passend zu wählen und vor allem nicht immer neue Katzen an Bord zu holen, schon gar nicht, wenn die Gruppe nicht harmonisch ist.

Vicky Halls stößt übrigens ins gleiche Horn wie Schroll.
 
Denn ich trage doch auch eine Verantwortung für die Katze die ich neu dazu hole...
Kann ja nicht einfach sagen: Oh es passt nicht, also weg mit Dir.. Ich kommte mir dann total verantwortungslos vor... Vielleicht habe ich auch desshalb die Gedanken Einzelkatze im Kopf.... Weil ich Angst habe einer anderen Katze auch noch zu schaden..

Das verstehe ich sehr, sehr gut.
Trotzdem denke ich, lieber ein Ende mit Schrecken (also z.B. zurück auf die Pflegestelle und neue Chance) als ein Schrecken ohne Ende.

Ja, so sehe ich das auch:

Wenn es nicht klappt, läßt sich auch nicht einfach sagen, die 1. Katze wäre eben ungesellig. Es kann der falsche Partner gewesen sein oder die falsche Art der Zusammenführung ..

Beispiel ist mein Toni (damals 2), dem wollte ich einen echten Rauf-und Spielkumpel geben. Also lehrbuchmässig den gut sozialisierten Benny im gleichen Alter, gleicher Farbe, stressresistent (da in einen grossen Züchterhaushalt hineingeboren) gefunden. Im Tierheim lange beobachtet, dass er mit den anderen 10 Katzen wunderbar klarkam und erfahren, die konnten dort alle diese beschlagnahmten Katzen bunt mischen.
Tja, und trotzdem, bei uns konnte (und kann teilweise heute noch) Toni mit ihm nichts anfangen, jede Annäherung liess Toni ins Leere laufen, hat ihn wie Luft behandelt🙄. Reine Sympathiefrage😉.
Zum Glück mögen die Mädels den Benny und spielen schön mit ihm🙂.

@miamaar
Es tut mir leid, aber es gibt da kein Patentrezept. Unsere Katzen sind eben kleine Individualisten.
 
Bedeutet denn "characterlich passend" das ich eine 2. Prinzessin holen soll? Oder eher das "Gegenteil von Bibi"


Bibi ist halt schon so eine kleine Prinzessen.. Ab und an zickig.. Sie hat Livius gerne schon mal ganz unvermittelt eine getachelt, und danach ist sie einfach weggegangen..

Tussi eben..

Also eher noch eine Tussi???

Dann fliegen aber doch hier nur noch die Fetzen oder??!
 
So ganz aus dem Bauch heraus würde ich sagen, eine nicht mehr so junge Katze, die mit mehreren anderen Katzen auf einer Pflegestelle klarkam, würde evtl. passen. Nicht eine Einzel-Prinzessin, oweh.

Eine, oder besser Einer, der die Zickereien nicht ernst nimmt, es vielleicht sogar von Mädels gewöhnt ist, sich aber auch nicht unterbuttern lässt. Kein Angsthase, ein gefestigter sehr sozialer Typ. Ein Spanier?🙂

Nicht so einfach!

Ich würde bei einer Katzenorga suchen, die ihre Katzen auf Pflegestellen wirklich sehr gut beurteilen kann. In Deinem Fall kein grosses Tierheim, keine Auffangstation, eher noch von privat. Denn Charakter, Wesen, erkennt man nur durch zeitlich längere Beobachtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, so sollte der/die Katze sein.
Ein in sich ruhender Typ, dem/der solche
Zickigkeiten egal ist/sind und drüber steht.

Da würde ich sagen, es könnte auch gut ein Kater sein,
muss nicht unbedingt eine Katze sein, nur der Charakter,
der sollte so sein, wie KittyNelli ihn beschrieb.
 
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Bedeutet denn "characterlich passend" das ich eine 2. Prinzessin holen soll? Oder eher das "Gegenteil von Bibi"



Also eher noch eine Tussi???
von jemanden der 2 Tussen zu Hause hat......nein!😎
Shanti ist mein Prinzesschen...zickig,tolpatschig,besitzergreifend und manchmal ein wenig doof 😳
Geisha ist zickig,herrschsüchtig,seeeehr intelligent und dominant.

Die Zusammenführung war kurz und schmerzhaft,d.h nach ein paar Tagen Rangfolge klären haben sie sich arrangiert.
Das liegt nun 4 Jahre zurück.In diesen 4 Jahren war gemeinsames Nachbarskatzenverprügeln und nebeneinander Fressen das höchste der Gefühle.
Kein kuscheln,kein Náseln,kein Putzen...beide Katzen leben nebeneinander aber nicht miteinander.Und die Hoffnung,dass sich das jemals ändert habe ich aufgegeben.


Vor 2 Jahren kam Kyran...er wurde von Geisha tyrannisiert und heute geduldet,von Shanti verprügelt und heute geliebt.

Wenn ich jetzt nochmal am Anfang stünde,also eine 2.Katze für Shanti suchen würde,dann wäre ein Kater meine Entscheidung.
 
Haben sich die Beiden denn nur gefetzt? Oder haben sie sich irgendwie "arangiert"?
Und wie hast Du gemerkt, daß er Dich auch hasst?

Mein Pünktchen hat sich beim Anblick einer anderen Katze in eine Furie verwandelt.. Aus einer kleinen 2,8 kg-Katze wurde ein 5kg-Tier, das spuckte, fauchte und knurrte. Da habe ich fast selber Schiss vor meiner Kleinen bekommen.

Und sie wäre mich bei irgendwelchen Versuchen, sie zu besänftigen auch angegangen.

War die Neue aus dem haus, hatte ich wieder eine sanfte Prinzessin..😎😎😎

Pünktchen wünsche wirklich keine Gesellschaft.

Andersherum hatte ich in den letzten Jahren 3 "angebliche " Einzelkatzen.. Alle haben nach anfänglichen Schwierigkeiten und etwas Mühe das leben in der Katzengruppe genossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin eigentlich eher jemand, der sehr verhalten zu einem Zweittier rät, wenn es sich bei dem Ersttier um eine erwachsene Katze handelt. Dieses (auch andere) Forum neigt ein wenig dazu, sämtliche Befindlichkeiten eines Einzeltieres ausschließlich auf den Umstand zurückzuführen, dass es alleine gehalten wird. Gerade gestern mußte ich lesen, wie eine Forine klagt, dass ihre Katze an der Tapete kratzt und prompt kam als Antwort "na, weil sie sich alleine langweilt". Für mich absolut unreflektiert! Umso mehr freue ich mich, dass sich in diesem Thread eher differenziert mit dem Thema Einzelkatze auseinandergesetzt wird.

Und letztlich hilft nur der Versuch.
Das Bittere daran ist halt, daß man im Fall, daß es nicht klappt, das 2. Tier ja nicht einfach umtauschen oder zurückgeben kann.
D.h., wenn man Glück hat, kann man schon, aber es ist für Mensch und Tier eine schwierige Situation.

Völlig richtig, eine ganz schwierige Situation. Lieber wird dann aber zur Dr. Bachs Wunderblüten gegriffen oder sonstige Zauberformeln aus dem Hut gezogen, damit die "kranke Seelen" begreifen, wie toll es zu zweit ist. Hilft das alles nicht, wird sich damit getröstet, dass ja wenigstens kein Blut fließt und somit ja eigentlich alles im grünen Bereich ist. Tägliche Kloppereien, bei denen die Haarfetzen fliegen werden dann als völlig normal abgetan und eine Katze die ständig ihr Gegenüber anfaucht, ist dann halt eben zickig. Hauptsache ist doch, man hat jetzt die in Foren zumeist empfohlene Mindestmenge an Katzen. Wenn die Tiere sich dann nach einem Jahr gemeinsam in einem Raum aufhalten können, ohne das die Fetzen fliegen, wird eifrigst der Fotoapparat gezückt und die "Sensation" bildlich festgehalten, um es stolz den anderen zu zeigen, die dann ihrerseits johlen "Hurra, bald sehen wir Kuschelfotos". 🙄

Wenn es dann aber überhaupt gar nicht klappen will, dann wird empfohlen, möglichst noch eine dritte Katze anzuschaffen, damit das erste Tier wieder seine Ruhe vor dem ach so dringend benötigten Kumpel hat.

Genau das habe ich vor ca. 3 Jahren selbst erleben müssen. Das Drama endete darin, dass ich meine Katze, die vorher 8 Jahre lang bei mir gewohnt hat, abgeben mußte.

Ich präferiere den Mehrkatzenhaushalt (logo, sonst hätt ich ja nicht drei), aber immer unter der Prämisse, das die Katzen sich wirklich gut verstehen und auch voneinander profitieren. Eine Katzentruppe, die sich im Prinzip nicht leiden kann und immer wieder aneinander gerät (gerne auch mit den Worten umschrieben "Naja, sie lieben sich nicht, respektieren aber einander")wäre für mich kein Kompromiss, da ich denke, dass gerade diese Katzen viel lieber für sich alleine wären als den sowieso schon knapp bemessenen Lebensraum mit einem ungeliebten Zweittier zu teilen. Und leider hat man ja auch nicht unzählig viele Möglichkeiten, zu probieren, bis das passende Tier gefunden ist.

Silke, wenn du den Eindruck hast, das Bibi derzeit mit der Situation zufrieden ist, dann besteht m.E. keine Notwendigkeit, etwas an diesem Zustand zu ändern. Genieß die Zweisamkeit mit deiner Bibi, denn ihr habt viel Stress hinter euch und könnt die zärtliche Aufmerksamkeit des jeweils anderen gerade gut gebrauchen. Erst wenn Du das Gefühl hast, dass du Bibi nicht mehr genug bist und sie eventuell doch von einem weiteren Tier profitieren würde, solltest du das Projekt Zweitkatze erneut in Angriff nehmen. Den Zeitpunkt wirst Du sicherlich merken, denn keiner kennt deine kleine Prinzessin besser als du!
 
Hilft das alles nicht, wird sich damit getröstet, dass ja wenigstens kein Blut fließt und somit ja eigentlich alles im grünen Bereich ist. Tägliche Kloppereien, bei denen die Haarfetzen fliegen werden dann als völlig normal abgetan und eine Katze die ständig ihr Gegenüber anfaucht, ist dann halt eben zickig.
Ja das stimmt leider oft. Wobei Katzen so vernünftig sind, daß es oft nicht mal zu Kloppereien kommt, sondern die Tiere nebeneinander herleben, was dann als "sie verstehen sich gut" fehlinterpretiert wird.
Wenn dann durch welche Umstände immer eine dieser Katzen wegfällt, blüht die andere oft richtig auf.

Es ist halt schwierig .. es gibt auch genug Situationen, in denen ein Nebeneinanderherleben akzeptiert wird oder werden muß, z.B. wenn die Wahrscheinlichkeit einen guten Platz zu finden, gegen Null geht.
Oder wenn es nach vielen Jahren (echter) Harmonie plötzlich zu einem Zerwürfnis kommt, aber ausreichend Platz ist, damit die Tiere sich aus dem Weg gehen können, wenn sie wollen.

Ich bin aber sehr skeptisch, wenn zur Stabilisierung einer Gruppe immer neue Tiere hinzugefügt werden oder gänzlich unreflektiert geraten wird, eine 3.,4. nte Katze dazuzuholen .. vor allem, wenn der Grund dafür primär ein "Verliebtsein" des Menschen ist.
 

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