
sMuaterl
Forenprofi
- Mitglied seit
- 10. Oktober 2021
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- 8.181
- Ort
- Schweitenkirchen
Nachdem Klaus gestern sehr apathisch war und nichts gefressen hat, bin ich gleich mit ihm zum TA gefahren.
Klaus hatte 40° Fieber. Der TA hat seine Augen untersucht und ihn abgehört. Nachdem Klaus sehr angestrengt geatmet hat und Schmerzen im Bauchraum gezeigt hat, hat der TA ihm Blut abgenommen und ein FIP Screening veranlasst.
Dann hat er ihm folgende Medikamente verabreicht:
Außerdem sollten wir heute zur Nachuntersuchung kommen.
Nun ist es bei meiner TA-Praxis so, dass sich mein bisheriger TA eigentlich zurückgezogen hat, allerdings Mittwochvormittag noch den Praxisdienst übernimmt. D.h. die erste Untersuchung wurde von meinem "alten" TA vorgenommen, die heutige vom neuen.
Heute ging es Klaus schon wesentlich besser - er war schon fast wieder "normal". Er hat sich nicht mehr verkrochen, er hat gefressen (vielleicht nicht ganz so viel, wie normal), er ist rumgelaufen (vielleicht etwas langsamer, als normal). Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass FIP damit vom Tisch ist.
Beim TA heute Abend hatte Klaus eine Temperatur von 37°.
Kurz vorher ist das Blutbild von Klaus eingetroffen:
Mein TA meinte, dass hier deutliche Indizien von FIP vorliegen:
Gamma Globulin wäre erhöht und der SSA-Wert wäre 13 Mal höher als normal. Bevor er eine eindeutige Aussage trifft, wollte er beim Labor Klaus' Blut auf FIP-Antikörper untersuchen lassen, um eine 100%ige Gewissheit zu bekommen.
Klaus hat nochmal die selben Medikamente wie gestern bekommen und Twinox als AB in Tablettenform, dass ich die nächsten Tage geben soll, damit sich keine Resistenzen bilden. Das hätte keinen Einfluss auf das evtl. zu verabreichende GS.
Ultraschall hatte ich zwar auf dem Schirm, aber ich war dann erst Mal so durch den Wind, dass ich vergessen habe, danach zu fragen. Und mein TA hat auch nicht dran gedacht. Ich weiß jetzt also nicht, ob es sich um trockene oder nasse FIP handeln könnte.
Abends hat mir dann mein TA nochmal auf mein Telefon gesprochen:
Er hätte sich das Blutbild nochmal angeschaut und sich über FIP schlau gemacht und er wäre sich nicht mehr sicher, dass das FIP ist. Der Gamma-Globulin-Wert wäre eigentlich zu niedrig und die Proteine zu wenig verändert. Außerdem würde dagegen sprechen, dass Klaus heute kein Fieber mehr hat.
Er wäre jetzt eher der Meinung, dass Klaus einen heftigen viralen Infekt hat.
Ich solle noch nichts bzgl. einer FIP-Therapie unternehmen.
Und jetzt bin ich verwirrt. Ich weiß, dass man bei FIP schnell handeln sollte. Eigentlich wollte ich schnellstmöglich mit GS anfangen.
Aber hat die Nachuntersuchung auf FIP Antikörper überhaupt eine Aussagekraft?
Kann ich GS verabreichen, auch wenn sich später herausstellt, dass Klaus kein FIP hatte?
Und um welchen "heftigen viralen Infekt" könnte es sich denn dann handeln?
Warum dann ein AB, das ja bei Viren keine Wirkung hat?
Hättet ihr vielleicht einen Tipp für mich?
Klaus hatte 40° Fieber. Der TA hat seine Augen untersucht und ihn abgehört. Nachdem Klaus sehr angestrengt geatmet hat und Schmerzen im Bauchraum gezeigt hat, hat der TA ihm Blut abgenommen und ein FIP Screening veranlasst.
Dann hat er ihm folgende Medikamente verabreicht:
Außerdem sollten wir heute zur Nachuntersuchung kommen.
Nun ist es bei meiner TA-Praxis so, dass sich mein bisheriger TA eigentlich zurückgezogen hat, allerdings Mittwochvormittag noch den Praxisdienst übernimmt. D.h. die erste Untersuchung wurde von meinem "alten" TA vorgenommen, die heutige vom neuen.
Heute ging es Klaus schon wesentlich besser - er war schon fast wieder "normal". Er hat sich nicht mehr verkrochen, er hat gefressen (vielleicht nicht ganz so viel, wie normal), er ist rumgelaufen (vielleicht etwas langsamer, als normal). Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass FIP damit vom Tisch ist.
Beim TA heute Abend hatte Klaus eine Temperatur von 37°.
Kurz vorher ist das Blutbild von Klaus eingetroffen:
Mein TA meinte, dass hier deutliche Indizien von FIP vorliegen:
Gamma Globulin wäre erhöht und der SSA-Wert wäre 13 Mal höher als normal. Bevor er eine eindeutige Aussage trifft, wollte er beim Labor Klaus' Blut auf FIP-Antikörper untersuchen lassen, um eine 100%ige Gewissheit zu bekommen.
Klaus hat nochmal die selben Medikamente wie gestern bekommen und Twinox als AB in Tablettenform, dass ich die nächsten Tage geben soll, damit sich keine Resistenzen bilden. Das hätte keinen Einfluss auf das evtl. zu verabreichende GS.
Ultraschall hatte ich zwar auf dem Schirm, aber ich war dann erst Mal so durch den Wind, dass ich vergessen habe, danach zu fragen. Und mein TA hat auch nicht dran gedacht. Ich weiß jetzt also nicht, ob es sich um trockene oder nasse FIP handeln könnte.
Abends hat mir dann mein TA nochmal auf mein Telefon gesprochen:
Er hätte sich das Blutbild nochmal angeschaut und sich über FIP schlau gemacht und er wäre sich nicht mehr sicher, dass das FIP ist. Der Gamma-Globulin-Wert wäre eigentlich zu niedrig und die Proteine zu wenig verändert. Außerdem würde dagegen sprechen, dass Klaus heute kein Fieber mehr hat.
Er wäre jetzt eher der Meinung, dass Klaus einen heftigen viralen Infekt hat.
Ich solle noch nichts bzgl. einer FIP-Therapie unternehmen.
Und jetzt bin ich verwirrt. Ich weiß, dass man bei FIP schnell handeln sollte. Eigentlich wollte ich schnellstmöglich mit GS anfangen.
Aber hat die Nachuntersuchung auf FIP Antikörper überhaupt eine Aussagekraft?
Kann ich GS verabreichen, auch wenn sich später herausstellt, dass Klaus kein FIP hatte?
Und um welchen "heftigen viralen Infekt" könnte es sich denn dann handeln?
Warum dann ein AB, das ja bei Viren keine Wirkung hat?
Hättet ihr vielleicht einen Tipp für mich?