FIP oder doch Leukämie?

  • Themenstarter 16+4 Pfoten
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #141
Hallo,

hier jetzt ins Detail zu gehen ist für einige sicher sehr interessant, würde jedoch auch den Rahmen sprengen. Ich bin keine TÄ, sodass von mir nur Einschätzungen und in gewisser Weise Hinweise kommen können. Und so ist es auch von den anderen Mitgliedern hier.
Meine Empfehlung daher: drucke dir die Dinge aus und nehme sie mit (vielleicht einen Extratermin zur Besprechung machen) ins Gespräch. Damit sollen sie dir genau erklären warum bisher keine Behandlung und du kannst alle Fragen im Zusammenhang stellen. Schreibe dir deine Fragen auf.
Der eine Artikel ist ja aus dem vetmed-Labor, evtl. müssen die sich auch erst einlesen. Viel zu häufig wird die FIP-Diagnose gestellt ohne das dafür berechtigte Gründe vorliegen. Dies kannst du im persönlichen Gespräch dann klären.
Dazu kannst du auch diesen Hinweis mitnehmen, vermuzlich. ist dies auch für dich verständlicher weil es kurze Zusammenfassungen sind: Feline infektiöse Peritonitis – ein aktueller Überblick
VG
 
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  • #142
Hallo 16 Pfoten,
bisher hatten wir auch nur eine Katze, die wir an FIP "verloren" habe.
Trotzdem würde ich auch sagen, dass aktuell mehr gegen FIP spricht als dafür.

+ Du hast derzeit keinerlei verdächtigen Allgemeinsymptome (!)
+ Der A/G-Quotient liegt bei 0,8
+ Die polyklonale Gammopathie ist eine völlig unspezifische Immunreaktion.
+ Unauffälliges US

Es gibt eben leider nicht DIE Marker für FIP. Ist eine Summe von Einzelfaktoren
mit einem gehörigen Schuss „Intuitive Weisheit“ des Tierarztes vor Ort.

Irgendetwas ist oder war vermutlich da im Gange!? Ist natürlich eine unbefriedigende Situation.
Es scheint deinen Kater aber nicht die Bohne zu jucken……..hat den Schalk im Nacken
und produziert riesige Haufen. Kein Fieber, Kein Gewichtsverlust, aktiv, hungrig, lästig………. :)

Ich würde jetzt ebenfalls so pragmatisch vorgehen wie dein Emil das grade macht. Nicht stur
die Laborbefunde therapieren, sondern Emil mit seinem individuellen klinischen Bild.

Da hat Max Hase das Zauberwort genannt - engmaschige „Verlaufskontrolle“ !!

Klar, es könnten natürlich größere Schweinereien sein. Es kann aber immer noch
banalere Ursache sein, die Emil in den Griff bekommt……… ich wünsch es ihm!

Schönes WE und viel Glück für Emil.
 
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  • #143
Ich habe vorhin in einer anderen Gruppe (nicht FIP) einen Bericht über eine Katze gelesen, die ganz ähnliche Symptome zeigte (auch ein unvermittelter Krampfanfall).

Dort gibt es scheinbar noch keine Befunde und niemand schreit "FIP", sondern vielmehr "Epilepsie".

Ich versuche gerade, mit der Userin in Kontakt zu kommen. Vielleicht hilft mir der Austausch mit ihr und vice versa.

Auf jeden Fall habe ich dort schon eine wichtige Information erhalten, die mir bisher noch niemand gegeben hatte:

Keinesfalls ein krampfendes Tier festhalten!

Durch die Muskelanspannung kann es nämlich zu Frakturen kommen.

Das wusste ich nicht und habe es wohl letzte Woche in meinem ersten Schock falsch gemacht, denn ich habe Emil nach ein paar Sekunden hochgehoben und wollte ihn ja auf meinen Schoß setzen.

Zum Glück ist ihm nichts passiert, sonst hätte er meiner Unwissenheit vielleicht auch noch Frakturen zu verdanken.
 
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  • #144
Das wusste ich Nicht.
Beim Anfall Patienten am besten auf dem Boden liegen lassen, allenfalls etwas von Hindernissen weg ziehen, ggfs. ein Handtuch zwischen Schrankkante und Kopf legen. Anfall ablaufen lassen.

Lies mal mein erstes Post. Ich dachte auch an Epilepsie.

Und wie war das noch so schön: wenn man eine Hammer hat, sieht alles wie ein Nagel aus. ;)
 
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  • #145
@ Max Hase, danke! :)

Habe deinen Beitrag soeben gefunden. Fieber hatte er aber keines, wurde gleich anschließend in der Tierklinik gemessen.

Ja, der Hammer und der Nagel... :)

Ich glaub inzwischen immer weniger an FIP.

Der TA sprach übrigens auch von FIV und FelV als möglicher Infektion. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass Emil 2x auf FiV und 3x auf FelV getestet wurde, jeder einzelne Test negativ.

Er meinte, bei FiV sei es dadurch tatsächlich auszuschließen, aber bei FelV gäbe es gelegentlich den Fall, dass das Virus sich verkapselt und dann im Blut nicht mehr sichtbar ist. Dies könne man aber nur mittels Knochenmarkspunktion herausfinden.

Ich weiß bald nimmer, was ich noch alles tun soll.

Ich habe mich auf 3 negative Tests verlassen und jetzt kann es sein, dass die Ergebnisse irreführend sind?

Worauf kann man sich dann überhaupt noch verlassen, wenn sogar Testergebnisse falsch negativ sein können?

Ich kann doch nicht vor jedem Einzug einer Katze die jeweilige Katze zuerst zur Knochenmarkspunktion schleppen, nur um zu 100% FelV ausschließen zu können...

Abgesehen davon, dass das ein unglaublicher Stress für Katzen ist und ein Narkoserisiko existiert, geht das auch irgendwann ins Geld. (Es steht im Moment eh nicht zur Debatte, an Emil eine solche Untersuchung vornehmen zu lassen, ich meine nur grundsätzlich...)
 
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  • #146
@ Max Hase, danke! :)

Habe deinen Beitrag soeben gefunden. Fieber hatte er aber keines, wurde gleich anschließend in der Tierklinik gemessen.

Ja, der Hammer und der Nagel... :)

Ich glaub inzwischen immer weniger an FIP.

Der TA sprach übrigens auch von FIV und FelV als möglicher Infektion. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass Emil 2x auf FiV und 3x auf FelV getestet wurde, jeder einzelne Test negativ.

Er meinte, bei FiV sei es dadurch tatsächlich auszuschließen, aber bei FelV gäbe es gelegentlich den Fall, dass das Virus sich verkapselt und dann im Blut nicht mehr sichtbar ist. Dies könne man aber nur mittels Knochenmarkspunktion herausfinden.

Ich weiß bald nimmer, was ich noch alles tun soll.

Ich habe mich auf 3 negative Tests verlassen und jetzt kann es sein, dass die Ergebnisse irreführend sind?

Worauf kann man sich dann überhaupt noch verlassen, wenn sogar Testergebnisse falsch negativ sein können?

Ich kann doch nicht vor jedem Einzug einer Katze die jeweilige Katze zuerst zur Knochenmarkspunktion schleppen, nur um zu 100% FelV ausschließen zu können...

Abgesehen davon, dass das ein unglaublicher Stress für Katzen ist und ein Narkoserisiko existiert, geht das auch irgendwann ins Geld. (Es steht im Moment eh nicht zur Debatte, an Emil eine solche Untersuchung vornehmen zu lassen, ich meine nur grundsätzlich...)
 
  • #147
Liebe 16 Pfoten,
ich kenne mich wirklich gar nicht aus, möchte aber gern sagen, dass ich Deinen kleinen Emil und die anderen aus den Erzählungen auch schon liebgewonnen habe.
Und dann, könnten wir nicht alle, unsere Katzen eingeschlossen, zu jedem Zeitpunkt alle möglichen Krankheiten haben und ist es nicht die Aufgabe der Ärzte, vom Wahrscheinlichen auszugehen und immer nach der naheliegendsten und einfachsten Lösung zu suchen? Angesichts der Tests, ist nicht FeLV hier zumindest sehr unwahrscheinlich? Eine Wahrscheinlichkeit von 0 gibt es im Leben ja nie. Wenn man versucht, alle Möglichkeiten auszuloten, versucht man etwas Unmögliches und wird verrückt.
 
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  • #148
Ich möchte dir auch ein bisserl Mut machen (fachlich kann ich nämlich nichts beitragen) ... unser Buddy hatte vor 1 ½ Jahren auch so einen seltsamen "Aussetzer/Anfall" und wir ließen zum Schluß sogar MRT machen.
Das einzig Auffällige in seinem Blutbild war, dass seine EOS erhöht waren (Toxoplasmose Infektion stand im Raum, die wohl in selten Fällen das Gehirn befallen kann).
Das MRT mit Liquorentnahme brachte absolut keinen Befund.
Wir standen also ohne Diagnose da.
Und - es ist (dreimal-auf-Holz-klopf) seit dem nie wieder aufgetreten.

Und genau DAS wünsche ich euch jetzt auch !! Von ganzem Herzen !! :)
 
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  • #149
Deshalb sind Laborwerte erst mal nur Zahlen. Und Veränderungen in bildgebenden Verfahren auch nicht immer ein Befund.

Unterschätzt wird immer die Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung.
Denn die Schilderung der Symptome stellt zu 95 % die Diagnose, die körperliche Untersuchung festigt sie, alles andere dient der Bestätigung.

Die restlichen 5% sind Detektivarbeit.
 
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  • #150
Ich möchte dir auch ein bisserl Mut machen (fachlich kann ich nämlich nichts beitragen) ... unser Buddy hatte vor 1 ½ Jahren auch so einen seltsamen "Aussetzer/Anfall" und wir ließen zum Schluß sogar MRT machen.
Das einzig Auffällige in seinem Blutbild war, dass seine EOS erhöht waren (Toxoplasmose Infektion stand im Raum, die wohl in selten Fällen das Gehirn befallen kann).
Das MRT mit Liquorentnahme brachte absolut keinen Befund.
Wir standen also ohne Diagnose da.
Und - es ist (dreimal-auf-Holz-klopf) seit dem nie wieder aufgetreten.

Und genau DAS wünsche ich euch jetzt auch !! Von ganzem Herzen !! :)

Oh danke, Quilla! :)

Ich habe gerade deinen Thread zu Buddys Anfall gelesen und auch gleich gespeichert.

Ihr habt ja wirklich alles durchchecken lassen bishin zu Liquorentnahme und MRT.

FIP war bei euch gar kein Thema, wenn ich das richtig verstanden hab? Der TA hat das gar nicht in Erwägung gezogen?

Ich freu mich für Buddy, dass es ein einziger Anfall blieb und es ihm gut geht (y) Er müsste jetzt 16 sein, richtig?

Meine Gina hatte voriges Jahr auch so seltsame Ausfälle (allerdings Gangstörungen), sie war auch 16 und ist von heute auf morgen einfach beim Gehen umgeklappt, immer wieder.

Bei ihr wurde die Ursache aber schnell gefunden: Sie hatte eitrige Flüssigkeit im Ohr, quasi wie eine Mittelohrentzündung, und die hatte auf das Gleichgewichtszentrum gedrückt. Mit Medikamenten (AB + Entzündungshemmer) ging es ihr extrem rasch wieder besser. Ins MRT musste sie nicht, aber ins CT.
 
  • #151
Oh danke, Quilla! :)

Ich habe gerade deinen Thread zu Buddys Anfall gelesen und auch gleich gespeichert.

Ihr habt ja wirklich alles durchchecken lassen bishin zu Liquorentnahme und MRT.

FIP war bei euch gar kein Thema, wenn ich das richtig verstanden hab? Der TA hat das gar nicht in Erwägung gezogen?
Nein, FIP war nie ein Thema.
Unsere TÄ hat das nicht mal angesprochen.
(wir haben vor langer Zeit einen Kater an feuchter FIP verloren; wir wissen wie schrecklich diese Krankheit verlaufen kann)


Ich freu mich für Buddy, dass es ein einziger Anfall blieb und es ihm gut geht (y) Er müsste jetzt 16 sein, richtig?
Stimmt, Buddy ist jetzt 16. :)


Meine Gina hatte voriges Jahr auch so seltsame Ausfälle (allerdings Gangstörungen), sie war auch 16 und ist von heute auf morgen einfach beim Gehen umgeklappt, immer wieder.

Bei ihr wurde die Ursache aber schnell gefunden: Sie hatte eitrige Flüssigkeit im Ohr, quasi wie eine Mittelohrentzündung, und die hatte auf das Gleichgewichtszentrum gedrückt. Mit Medikamenten (AB + Entzündungshemmer) ging es ihr extrem rasch wieder besser. Ins MRT musste sie nicht, aber ins CT.
Unser Bela hatte Ende Juli ein Vestibularsyndrom.
Er lief im Kreis, Kopf schief, fiel vom Sofa, torkelte - es kam über Nacht.
Er bekam Infusionen, Vitamin B Depot Spritzen und es wurde fast wieder okay.
(leichte Kopfschiefhaltung blieb zurück)

Vorgestern wurde es wieder schlimmer, er blieb für Infusion in der Praxis, bekam wieder Vitamin B Depot und dazu jetzt neu eine Tablette für bessere Durchblutung.

(dadurch, dass er auf die Behandlung so gut angesprochen hat beim ersten Mal, wurde ausgeschlossen, dass es sich um was tumoröses im Kopf handeln könnte - seine Ohren sind auch okay und wurden auch ausgeschlossen, weil die Behandlung angeschlagen hat)
 
  • #152
Es scheint inzwischen auch gegen FelV ein Medikament zu geben.

FB hat mir gerade eine Gruppe vorgeschlagen:

Gemeinsam gegen FelV

Kennt die jemand?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #153
Nein, FIP war nie ein Thema.
Unsere TÄ hat das nicht mal angesprochen.
(wir haben vor langer Zeit einen Kater an feuchter FIP verloren; wir wissen wie schrecklich diese Krankheit verlaufen kann)


Stimmt, Buddy ist jetzt 16. :)


Unser Bela hatte Ende Juli ein Vestibularsyndrom.
Er lief im Kreis, Kopf schief, fiel vom Sofa, torkelte - es kam über Nacht.
Er bekam Infusionen, Vitamin B Depot Spritzen und es wurde fast wieder okay.
(leichte Kopfschiefhaltung blieb zurück)

Vorgestern wurde es wieder schlimmer, er blieb für Infusion in der Praxis, bekam wieder Vitamin B Depot und dazu jetzt neu eine Tablette für bessere Durchblutung.

(dadurch, dass er auf die Behandlung so gut angesprochen hat beim ersten Mal, wurde ausgeschlossen, dass es sich um was tumoröses im Kopf handeln könnte - seine Ohren sind auch okay und wurden auch ausgeschlossen, weil die Behandlung angeschlagen hat)

Dass er toll darauf anspricht, ist super! (y)

Wie kommt es eigentlich bei Carnivoren zu einem Mangel an B12? Oder wird die Resorption mit dem Alter schlechter, hat der TA dazu was gesagt?
 
  • #154
Ich hab jetzt trotzdem nochmal eine Verständnisfrage:

Wie ist es möglich, dass der Quotient bei beiden Messungen einmal 0,5 und dann wieder 0,8 ergibt?

Wo er doch aus demselben Blut stammt? Vom selben Tag?

Ich glaube, das war es, was den TA am Laborergebnis so irritiert hat (und mich jetzt im Nachhinein auch).

Liegt es daran, dass das externe Labor die Proteine in einzelne Fraktionen aufdröselt?

Oder hat das praxisinterne Labor ungenaue Messtechniken?

An eine Verwechslung möchte ich ja ungern glauben, obwohl auch das bestimmt gelegentlich vorkommt...

Rein rechnerisch komme ich nämlich auch auf dasselbe Ergebnis von 0,81 im einen Fall und auf 0,53 im anderen Fall.

Was daran liegt, dass bereits die Basiswerte unterschiedlich hoch sind:

Albumin: 2,8 bzw. 3,5
Globulin: 5,3 bzw. 4,3

Wie gibt's denn das? Ich verstehs nicht...

Wären es 2 Proben von 2 unterschiedlichen Tagen, ja klar, die verändern sich möglicherweise.

Aber vom selben Tag?

War das Blut vielleicht schon zu alt, als es im Labor ankam?

Aber das wird doch normalerweise gekühlt, oder?
 
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  • #155
Das ist ein Lebewesen, kein Computer. Und selbst die haben Schwankungen.
Behalt die Werte im Hinterkopf. Aber auch nur da.

Henry hat dieses Jahr die dritte größere / längere Verletzung. Kann Zufall sein. Oder der Umzug, ist ja der Neue im Revier. Oder das Alter. Oder FIV.
Behalte ich im Hinterkopf. Getestet wird nur, wenn es nicht besser wird. Man muss nicht alles wissen.
 
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  • #156
Hallo 16 Pfoten,

Kann m. M. n. durchaus sein. Jedes Labor verwendet z. B. andere Mess-Systeme.....

Du kannst das im Grunde mit Blutdruckmessungen vergleichen. Da spuckt jedes Gerät einen anderen Wert aus.
Röntgenbilder sind in der Qualität unterschiedlich. 3 Untersucher erhalten regelmäßig abweichende Tastbefunde...... usw., usw.

Wenn ihr die Verlaufskontrolle macht, ist es durchaus sinnvoll, dass ihr bei einem Labor bleibt!
 
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  • #157
Das ist ein Lebewesen, kein Computer. Und selbst die haben Schwankungen.
Behalt die Werte im Hinterkopf. Aber auch nur da.

Henry hat dieses Jahr die dritte größere / längere Verletzung. Kann Zufall sein. Oder der Umzug, ist ja der Neue im Revier. Oder das Alter. Oder FIV.
Behalte ich im Hinterkopf. Getestet wird nur, wenn es nicht besser wird. Man muss nicht alles wissen.
Hallo 16 Pfoten,

Kann m. M. n. durchaus sein. Jedes Labor verwendet z. B. andere Mess-Systeme.....

Du kannst das im Grunde mit Blutdruckmessungen vergleichen. Da spuckt jedes Gerät einen anderen Wert aus.
Röntgenbilder sind in der Qualität unterschiedlich. 3 Untersucher erhalten regelmäßig abweichende Tastbefunde...... usw., usw.

Wenn ihr die Verlaufskontrolle macht, ist es durchaus sinnvoll, dass ihr bei einem Labor bleibt!

Danke für eure Einschätzung!

Dann werde ich die Werte mal beiseite lassen.

Das Pubertier ist gerade raufig und musste kurzzeitig im Badezimmer sitzen, damit Sally ihre Ruh hat.
 
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  • #158
Bin ja eher in der Humanmedizin zuhause, da ist es genauso wie Jag sagt, daher ist bei Laborbefunden dort auch der laborspezifische Referenzwert angegeben.

Ich verstehe, dass Du total verunsichert bist, dass du dir Sorgen machst🥰
Nur- je mehr du jetzt zwischen Zweifeln und neuen Diagnose-Möglichkeiten hin und her springst, desto mehr wirst du den Überblick verlieren.
Es ist sicher gut, in mehrere Richtungen zu denken. Aber mit System.
Im Moment heißt das
  • abwarten und beobachten
  • bei Auffälligkeiten mit den Ärzten Kontakt aufnehen
Mein Vorschlag:
Führe ein systematisch geordnetes Tagebuch Mögliche Kategorien (nur als Vorschlag, kannst das auch mit den TÄ absprechen ): Aktivität, Fressverhalten, Ausscheidung, Auffälligkeiten, Fragen, die bei Dir auftauchen)
Der Vorteil: Du bekommst einen guten Überblick und kannst dem TA wertvolle Informationen geben
Solltest du Auffälligkeiten bemerken, mit Foto oder Video dokumentieren.
Ich drück weiter die Daumen✊🥰
 
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  • #159
Danke!

Ich dokumentiere eh viel, hauptsächlich über Videomaterial, das finde ich persönlich am aussagekräftigsten (Katze in Bewegung).

Ausscheidungen im Mehrkatzenhaushalt kann ich teils schwer auseinanderhalten, wenn ich ihn nicht grad in flagranti erwisch.

Fressen - ja, was soll ich sagen... Vorhin hat er Hendl gestohlen :ROFLMAO:

Also alles gut 👍

Aaaaaaber er ist jetzt schwerst in der Pubertät und belästigt andauernd die Sally, mehr als sonst.

Gerade eben erwischte ich die beiden bei einer Handlung, die ich nicht sicher als raufen identifizieren konnte. Hab ja keine Ahnung von Katern, aber es könnte "aufreiten" gewesen sein?

Sally ist natürlich kastriert, wie alle Mädels hier.

Aber er wird jetzt wahrscheinlich bald ein potenter Kater (auch der TA sagte am Montag, er ist bald so weit). Seine Hoden kommen mir auch größer vor. Ergo Kastration, logisch.

Und wann?

Soll ich 2 Termine zusammenlegen, wenn er ohnehin neue Blutwerte braucht und bei dieser Gelegenheit gleich kastrieren lassen, damit er nicht extra wieder zum TA muss? Er war in den 2 Monaten, die er hier wohnt, schon mindestens 7x beim TA, jedes weitere Mal ist nur noch Stress.

1x genereller Check + Test auf Giardien, FiV und FelV
1x impfen
1x weiterer Schnelltest auf FiV und FelV
1x PCR Test auf FelV
1x Notdienst (letzte Woche nach dem Anfall)
1x Blutbild (2 Tage nach dem Anfall)
1x komplette Untersuchung inkl. Ultraschall (am Montag)

P.S.: Die zweite Teilimpfung ist noch ausständig, die hätte planmäßig vor 1 Woche stattfinden sollen. Durch den Anfall wurde mir davon eindringlich abgeraten und die Impfung vorläufig ausgesetzt.

Das ist also auch noch zu beachten.

Die 1. Teilimpfung liegt jetzt 5 Wochen zurück (04.09.), wann sollte die zweite nachgeholt werden, insbesondere in Anbetracht seiner Episode letzte Woche?

Der Anfall war am 30.09., die Impfung hätte am 02.10. stattfinden sollen.

Was ist jetzt "dringlicher": neue Blutwerte, die Impfung oder die Kastration? Blutwerte können mit impfen oder Kastration kombiniert werden, aber Impfung und Kastration wahrscheinlich besser nicht am selben Tag?

Dazu kommt die Giardienbehandlung gleich nach seinem Einzug (liegt jetzt schon mehrere Wochen zurück). Giardien hat er keine mehr, Kot wurde seither 2x negativ getestet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #160
Ich sehe es wie Du, er hatte genug Stress.
Auch hier kannst du noch warten. Viele Kater experimentieren vor der eigentlichen Geschlechtsreife schon ein wenig mit ihrem Sexualverhalten herum.
Mein Rocky hat ständig seine Schwester "angeritten" 😱, sie war not amused😡 Während dieser Phase entwickeln sich nach und nach die Geschlechtsorgane des Katers.
Aufreiten allein heißt also noch nicht potent.
Bei Rocky hat diese Phase mehrere Wochen gedauert-nervig-anstrengend: er hat in der Zeit auch wirklich alles ausgetestet: Ob Tabus noch gelten, ob man nicht doch mit mir raufen kann, was passiert, wenn man mir von von hinten auf den Rücken springt-natürlich mit Krallen, man muss sich ja festhalten😺😫, nicht nur seine Schwester Kitty war in der Zeit völlig genervt😼🤨
Dann hast du ja jetzt wirklich high life bei Dir😂😜.
 

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