Eine Katze ist genetisch eine Jägerin, ob gut oder schlecht kommt darauf an was die Mutter ihr beigebracht hat.
Ein wohlgenährte (Freigänger)Katze jagt auch wenn sie draußen ist, zum Vergnügen da sie ja den Jagdtrieb hat und jagen muss. Dann liegen in der Regel überall die toten Tiere herum.
Eine Streunerin jagt um zu überleben.
Ich habe jahrelang eine Katzengruppe von 8 Katzen/Katern gehabt, unterschiedlicher Herkunft und Alters.
Den jüngsten Kater als Extremfreigänger, der Rest 24h Gartenfreigang.
Meine ältesten Katzen, Vierlinge, sind in unserem Bad von einer zahmen Streunerin geboren worden. Die Mama hatte den Babies ein einziges Mal eine Maus mitgebracht, zum Training.
Die Vierlinge waren 1 Jahr lang Hauskatze, bis der Garten gesichert war. In der Zeit haben sie mit Mäusen und Federwedel getobt.
Von den Vierlingen hat eine Katze Fische gefangen und gefressen, obwohl sie nie Spielzeug mit Fische hatte, ein Kater hat die Spitzmäuse gefangen. Die zweite Katze konnte sehr gut springen, sie hat leider alles fliegende gefangen. Selten einen Vogel, ansonsten Libellen, und Fliegeinsekten, Spinnen, Schnaken.
Der vierte Geschwisterkater hat in seinem Leben nie was gefangen.
Meine vier ehemaligen Streuner waren nicht jagdinteressiert.
Nur mein Extremfreigänger, schon mit einem Jahr, hat gefangen was er konnte, Mäuse, Ratten, Kaninchen.
Obwohl er auch Federwedel kannte.
Im übrigen ist der Jagdtrieb bei der Katze so ausgeprägt, das sie noch sterbenskrank jagt.