F O R L

  • Themenstarter Ela
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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #1.461
Das klingt ja schon wieder fies mit dem Spass.

Das nicht genäht wurde kann ich mir fast nicht vorstellen - es liegt normalerweise nicht daran wie leicht ein Zahn raus geht sondern wie groß das Loch ist.

Wenn er das Zahnfleisch auschneiden muss zum Ziehen wird das Loch freilich größer, keine Frage.

Aber so ganz ohne kann ich mir das nicht vorstellen. Er hat doch bestimmt früher oder später geschnitten bzw die größten Löcher sind doch mmn zu groß um so offen zu lassen?? - Denk ich mir so zumindest??

Aber okay, um so schöner wenn nicht - ich kann mich noch an meine Weißheitszähne erinnern - da wurde beim rausmachen auch genäht am ende. Aber das war auch ein ziemliches geschnibble und gestemme usw, Und der Faden im Mund war schrecklich nervig. Vorallem weil der überstehende Faden nerve - nachdem die Schwellung zurück ging und der Faden quasi zu lang wurde...

Ich würde nochmal explizit fragen ob genäht wurde oder nicht, einfach nur sicherheitshalber...

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich gar nicht gefragt hatte, sondern der Doc selbst uns daraufhin gewiesen hat, dass er nicht nähen musste. :oops:

Allerdings komme ich jetzt auch ein bisschen ins Nachdenken, ob das nun so toll ist, dass nicht genäht wurde :confused:

Ich schiebe das Sorgen machen, aber erstmal noch auf. Es scheint auch nicht sehr zu bluten: Bei Libellchen sieht man ihrem weißen Fell schon kleine Flecken in hellrosa vom Putzen, aber wenn es schlimm bluten würde, müsste das ja anders aussehen (hoffe ich mal).

Was mir gerade eher auffällt: alle beide haben riesige Pupillen :eek:
Ist das normal? Kommt das von der Narkose oder vom Metacam?
 
A

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  • #1.462
  • #1.463
Also wenn man nicht (so kenn ich es von mir selber mit den WHZ) nicht zb mit dern Zunge im Loch herum zuppelt und der sich bildende Blutpropfen bilden kann verschliest das normalerweise die Wunde und reicht auch aus - wenn es nicht so groß ist. Aber bei einer Katze kann das ja nicht so groß sein mMn.

Aus dem Propfen bildet sich dann ja im verheilen dann irgendwann Grind und das verwächst sich dann und verheilt fertig.

Frag doch einfach mal warum ohne Nähen? Würde mich mal interessieren??

Und ja, Doc hat Recht- hier war das auch so mit den Pupillen - Zeus hatte das auch jedesmal wenn er Narkose bekam.
 
  • #1.464
Ist normal. :)
Kommt von der Narkose.

Danke! Beruhigend zu lesen :oops:
Libellchen scheint auch wirklich noch etwas "drauf" zu sein - die läuft hier durch die Gegend, als hätte sie noch nie eine so gute Zeit gehabt.

Dass sich eine Katze nach einer solchen Fast-Total-OP so verhalten könnte, hätte ich nie gedacht.
 
  • #1.465
Schon erstaunlich wenn man ein "vorher" und "nacher" kennt.

Ich dachte auch immer Zeus wäre futtertechnisch einfach nur mäkelig weil er immer zuerst die Soße vom NaFu geschlabbert hat. Und Trofu in einem Happy runterschluckt.

Gespielt wurde auch normal usw...

Tja....dabei war das mit der Soße schlichtweg scheinbar den Schmerzen zuzuschreiben und das TF eben so. Und spielen tut er mittlerweile wie ein Kitten - viel wilder und noch raufiger als er vorher hat. Und das mit 7 (!!)...
 
  • #1.466
Also wenn man nicht (so kenn ich es von mir selber mit den WHZ) nicht zb mit dern Zunge im Loch herum zuppelt und der sich bildende Blutpropfen bilden kann verschliest das normalerweise die Wunde und reicht auch aus - wenn es nicht so groß ist. Aber bei einer Katze kann das ja nicht so groß sein mMn.

Aus dem Propfen bildet sich dann ja im verheilen dann irgendwann Grind und das verwächst sich dann und verheilt fertig.

Ah, interessant, danke!

AlsoFrag doch einfach mal warum ohne Nähen? Würde mich mal interessieren??

Mach ich gern.
 
  • #1.467
Schon erstaunlich wenn man ein "vorher" und "nacher" kennt.

Ich dachte auch immer Zeus wäre futtertechnisch einfach nur mäkelig weil er immer zuerst die Soße vom NaFu geschlabbert hat. Und Trofu in einem Happy runterschluckt.

Gespielt wurde auch normal usw...

Tja....dabei war das mit der Soße schlichtweg scheinbar den Schmerzen zuzuschreiben und das TF eben so. Und spielen tut er mittlerweile wie ein Kitten - viel wilder und noch raufiger als er vorher hat. Und das mit 7 (!!)...

Bei Libellchen war es schon sehr offensichtlich, dass sie Zahnprobleme hat - so etwa eine Woche nach ihrem Einzug ist mir ihr lutschendes Essverhalten das erste Mal aufgefallen und der Mundgeruch war auch deutlich.

Wenn sich Libellchens Aktivitätslevel noch steigert, bekomme ich allerdings Angst ;). Sie ist so schon sehr, sehr lebhaft und mein Eindruck war eher, dass sie sich irgendwie gar nicht entspannen kann... So oder so: sie wird sich viel wohler in ihrer Haut fühlen und das ist die Hauptsache.:)
 
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  • #1.468
Habs fest vor!
Hab mir Freitag auch schon frei genommen da die Voträge ja immer erst um 20:00 Uhr anfangen.
Aber wenn mir nix auf den Kopp fällt bis dahin nehme ich teil:D

Huhu Anett,

warst du da oder ist dir etwas auf den Kopf gefallen?
 
  • #1.469
Der Vortrag ist doch erst am 17.9.;)
 
  • #1.470
Huch :oops:!

Danke für den Hinweis. Es scheint, als wäre mir etwas auf den Kopf gefallen :D.
 
  • #1.471
Naja, vor lauter FORL und ZFE und immer wieder dem gleichen Sums den du predigen musst....gerade zu verständlich ;)
 
  • #1.472
Ich habe Fragen an die Spezialisten. Hoffentlich weiß jemand Rat.

Moritz wurden Anfang Juni einige Wurzeln wegen Forl gezogen, andere Zähne wurden "gekappt", das Zahnfleisch darüber vernäht.

Er bekam gegen die hartnäckigen Zahnfleischentzündungen zweimal Convenia. Das brachte allenfalls vorübergehend Besserung. Also suchte ich den ausgewiesenen Zahnspezialisten erneut auf. Er möchte gerne alle Zähne entfernen, auch die Fangzähne. Ob das letztlich gegen die Zahnfleischentzündungen hilft, ist seiner Erfahrung nach jedoch völlig ungewiss. "Kann, aber muss nicht".

Gestern Abend rieb sich Moritz dann beim Fleischessen immer wieder mit dem Pfötchen die rechte Wange. Hungrig aß er weiter, aber nach jedem Bissen reibend. Dann gähnte er und ich sah auf dem Kiefer ganz hinten eine große blutige, völlig wunde Stelle - als ob dort frisch ein Backenzahn gezogen wäre. Er bekam sein homöopathisches Notfallmittel und frisst seither wieder besser, rieb eben beim Fleischkauen auch nur einmal kurz die Seite. Auch dieses Mittel nimmt wahrscheinlich nur den gröbsten Schmerz, heilt aller Voraussicht nach nicht. Ich darf es auch nicht durchgehend geben, nur bei Bedarf wie gestern.

Wer hat Erfahrung mit derartig großflächigen Entzündungen? Dort, wo Moritz Kiefer "roh" aussieht, befindet sich kein Zahn mehr. Wie kann also das Entfernen von Zähnen helfen, die nicht von Forl betroffen sind, die dort sind, wo keine Entzündungen sichtbar sind? Ich verstehe den Sinn des geplanten Vorgehens nicht. Kann ein gesunder, nur altersbedingt nicht mehr so guter Zahn Ursache für so schwere Zahnfleischentzündungen auf der anderen Kieferseite sein??? :confused:

Die Entfernung der restlichen Zähne soll lt. Zahntierarzt auch nicht überstürzt werden. Jeder Tag des Hinauszögerns einer neuerlichen Narkose ist ein Gewinn. Moritz ist 17,5 Jahre alt.
 
  • #1.473
Ich habe Fragen an die Spezialisten. Hoffentlich weiß jemand Rat.

Moritz wurden Anfang Juni einige Wurzeln wegen Forl gezogen, andere Zähne wurden "gekappt", das Zahnfleisch darüber vernäht.

Er bekam gegen die hartnäckigen Zahnfleischentzündungen zweimal Convenia. Das brachte allenfalls vorübergehend Besserung. Also suchte ich den ausgewiesenen Zahnspezialisten erneut auf. Er möchte gerne alle Zähne entfernen, auch die Fangzähne. Ob das letztlich gegen die Zahnfleischentzündungen hilft, ist seiner Erfahrung nach jedoch völlig ungewiss. "Kann, aber muss nicht".

Gestern Abend rieb sich Moritz dann beim Fleischessen immer wieder mit dem Pfötchen die rechte Wange. Hungrig aß er weiter, aber nach jedem Bissen reibend. Dann gähnte er und ich sah auf dem Kiefer ganz hinten eine große blutige, völlig wunde Stelle - als ob dort frisch ein Backenzahn gezogen wäre. Er bekam sein homöopathisches Notfallmittel und frisst seither wieder besser, rieb eben beim Fleischkauen auch nur einmal kurz die Seite. Auch dieses Mittel nimmt wahrscheinlich nur den gröbsten Schmerz, heilt aller Voraussicht nach nicht. Ich darf es auch nicht durchgehend geben, nur bei Bedarf wie gestern.

Wer hat Erfahrung mit derartig großflächigen Entzündungen? Dort, wo Moritz Kiefer "roh" aussieht, befindet sich kein Zahn mehr. Wie kann also das Entfernen von Zähnen helfen, die nicht von Forl betroffen sind, die dort sind, wo keine Entzündungen sichtbar sind? Ich verstehe den Sinn des geplanten Vorgehens nicht. Kann ein gesunder, nur altersbedingt nicht mehr so guter Zahn Ursache für so schwere Zahnfleischentzündungen auf der anderen Kieferseite sein??? :confused:

Die Entfernung der restlichen Zähne soll lt. Zahntierarzt auch nicht überstürzt werden. Jeder Tag des Hinauszögerns einer neuerlichen Narkose ist ein Gewinn. Moritz ist 17,5 Jahre alt.

Bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe: den Zahn gegenüber der zahnlosen Stelle hat er noch? Könnte es sein, dass dieser Zahn Berührung mit der gegenüberliegenden Kieferseite hat (hoffe, es ist verständlich was ich meine)? Über eine gewisse Zeit, könnte so schon eine größere rote Stelle entstehen...

Dass Moritz nicht so schnell wieder in Narkose soll, finde ich mehr als nachvollziehbar und überlege ob vielleicht ein wirksameres Antibiotikum eine Option sein könnte. Wurde vielleicht schonmal ein Abstrich gemacht?
 
  • #1.474
Also deiner Beschreibung nach klingt das nach FORL Typ 2.

Zeus hier hat ja Typ 1 - kann also nur bedingt was dazu sagen.

Ich hab nach einigen Wochen ja wieder Symptome bei Zeus gemerkt das wieder ein Schub kommt - und um das ganzen ratzfatz zu beenden hab ich eben die radikale Variante gewählt. Einfach um uns allen (vorallem Zeus) weitere Narkose deswegen zu ersparen. Geschweige denn natürlich Schmerzen. Allerdings haben wir die Fangzähne und die Minis drin gelassen.

Letztendlich kann FORL ja nicht aufgehalten werden - erst wenn alle Zähne raus sind weil dann ja keine Reaktion im Körper stattfinden kann - so ganz ohne Wurzeln - FORL wird ja als Autoimmunkrankheit vermutet scheinbar...

Ich würde es auch immer wieder so machen - eher sogar lieber in einem Aufwisch...

Allerdings 17 Kahre ist halt schon ein strammes Alter für so ne große OP....

Früher oder später trifft es halt wohl alle Zähne und das kann ja wieder auf Nieren usw gehen - und das in DEM Alter....

Ist echt ne schwere Frage bei so einem betagten Kater....Zeus war ja erst 6einhalb bei der ersten OP und 7 bei der 2....das ist schon ein Unterschied zu 17....
 
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  • #1.475
Nachtrag:

Wurde mal ein Antibiogramm gemacht? Nicht das es einfach das falsche AB war?
 
  • #1.476
Bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe: den Zahn gegenüber der zahnlosen Stelle hat er noch? Könnte es sein, dass dieser Zahn Berührung mit der gegenüberliegenden Kieferseite hat (hoffe, es ist verständlich was ich meine)? Über eine gewisse Zeit, könnte so schon eine größere rote Stelle entstehen...

Dort, wo die Entzündung ist, hat Moritz weder unten noch oben einen Zahn übrig. Ich meinte es wirklich so, ob ein Fangzahn oder ein Zahn aus dem linken Kiefer für eine ZFE ganz hinten im rechten Kiefer verantwortlich sein kann.

Dass Moritz nicht so schnell wieder in Narkose soll, finde ich mehr als nachvollziehbar und überlege ob vielleicht ein wirksameres Antibiotikum eine Option sein könnte. Wurde vielleicht schonmal ein Abstrich gemacht?

Die Frage nach einem vorherigen Abstrich habe ich beim ersten Besuch gestellt. Der Zahntierarzt erklärte mir aber, dass bei diesen immer gleichen Erregern Convenia das wirksamste AB sei. Aber du hast völlig Recht mit deinem Einwand! Ich versuche, noch in dieser Woche einen späten Termin bei unserer Haus-TÄ zu bekommen, damit sie eine Probe ins Labor schicken kann.

Danke für den Denkanstoß. :)
 
  • #1.477
Ich meinte es wirklich so, ob ein Fangzahn oder ein Zahn aus dem linken Kiefer für eine ZFE ganz hinten im rechten Kiefer verantwortlich sein kann.

Rein instinktiv würde ich sagen ja - wenn da erstmal was "brütet" ist das vermutlich schnell umher gewandert. Zahnprobleme können ja zb beim Mensch auch andere Beschwerden verursachen - warum soll das dann nicht auch so weit wandern?
 
  • #1.478
Moritz wurden Anfang Juni einige Wurzeln wegen Forl gezogen, andere Zähne wurden "gekappt", das Zahnfleisch darüber vernäht.

War der Umbauprozess bei Typ 2 abgeschlossen? Soweit ich informiert bin, muss auch in diesem Fall nach ein paar Wochen und auch später nachgeröngt werden, um auszuschließen, dass sich etwas entzündet hat.


Er bekam gegen die hartnäckigen Zahnfleischentzündungen zweimal Convenia. Das brachte allenfalls vorübergehend Besserung.

Wo befindet sich diese ZFE? Nur an den Stellen, an denen sich keine Zähne mehr befinden?


Also suchte ich den ausgewiesenen Zahnspezialisten erneut auf. Er möchte gerne alle Zähne entfernen, auch die Fangzähne.

Wurden Abstriche gemacht?


Dann gähnte er und ich sah auf dem Kiefer ganz hinten eine große blutige, völlig wunde Stelle - als ob dort frisch ein Backenzahn gezogen wäre.

Dazu kommt zusätzlich noch ein ZFE, die sich an einer anderen Stelle befindet und nicht verschwindet, richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #1.479
erst wenn alle Zähne raus sind weil dann ja keine Reaktion im Körper stattfinden kann - so ganz ohne Wurzeln - FORL wird ja als Autoimmunkrankheit vermutet scheinbar...

Autoimmunkrankheit. Das könnte sein Vorgehen erklären. Ich werde ihn natürlich danach nochmals genau befragen. Nur leider hilft selbst die Entfernung aller Zähne nur einem gewissen Prozentsatz der betroffenen Katzen, anschließend nicht mehr unter ZFE zu leiden.

Allerdings 17 Kahre ist halt schon ein strammes Alter für so ne große OP....

Ja und mir ist nicht sonderlich wohl bei dem Gedanken. Der Zahn-TA will Moritz nur noch weitere Narkosen ersparen, die vllt. Zähne verursachen, die er beim nächsten Eingriff drinne lässt. Aber diese Zähne waren im Juni unauffällig. Nur eben wie bei einer 17 Jahre alten Katze. Wenn ich wüsste, dass es Moritz nach dem Verlust aller Zähne (auch seiner 3 noch vorhandenen Fangzähne) gut ginge...

Ich werde mich jetzt erstmal um ein Antibiogramm kümmern. Vllt. gibt es doch ein wirksameres AB und die ZFE geht zurück. Ich hoffe mal wieder.
 
  • #1.480
Naja, wenn ja wirklich ALLE Zähne (also Backenzähen und Fang sowie die Minis ) restlos raus sind kann der Körper ja nicht mehr darauf reagieren und abstoßen - es ist ja nicht mehr da.

Also kann mMn der ganze Prozess gar nicht weiter laufen . Ob die ZFE ansich dann auch weggeht oder man dann auch imemr noch Ab zb braucht ist halt dann die Frage - aber ich glaube in dem Alter...Wäre da nicht eher mehr pallitativ das Mittel der Wahl?

Nicht gerade mit MEtacam sondern eher Onsior um die Nieren zu schonen?

Wie steht es denn um Moritz sonst so gesundheitlich?
 

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