Also 200 Euro halte ich für einen absolut unrealistischen Preis für einen Tierarzt, der sich mit FORL auskennt und die nötigen Gerätschaften hat - also zum einen ein dentales Röntgengerät - und die Narkose mit "vollem Programm" d.h. Inhalationsnarkose, Dauertropf, Monitoring fährt. Meine Katzen waren alle nach dieser Art der Narkose unmittelbar danach wieder fit, da bleibt keine bis Abends "torkelig", das sollte so auch nicht sein, dann ist es entweder kein gutes Narkosemanagement oder es kam zu Komplikationen (was mitunter mal passieren kann).
Selbst 300 Euro wären da extrem knapp bemessen, man muss ja auch noch die Zahnsteinentfernung+ Politur usw. und ggf. die Extraktionen dazu rechnen. Je länger dieser Zustand nun schon besteht und falls es tatsächlich FORL ist, desto komplizierter wird die Zahnsanierung dann werden. Auch würde ich dir ein Blutbild empfehlen.
Aber du schreibst ja, es geht nicht ums Geld, gedanklich würde ich da eher mit 500-800 Euro planen, dann kann dich nichts schocken.
Ohne Röntgenaufnahmen vorher und nachher geht m.e. gar nichts. Nur so kann der TA ausschließen, dass noch Reste vorhanden sind. Ein guter TA gibt das auch so zu, da geht es keinesfalls um "Abzocke", sondern schau' dir mal an, was da teilweise für kleine Zahnsplitter rausgefriemelt werden müssen.
Diese Aufnahmen werden IMMER erst in Narkose gemacht, anders ginge das gar nicht (dafür braucht man sich nur ein Dentalröntgengerät und die Positionierung angucken, so still würde keine wache Katze halten).
Ich würde mich wirklich nach einem Spezialisten umsehen und nicht den aktuellen Termin wahrnehmen.