Eure Meinung zur Bioresonanz

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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24. September 2020
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Hallo liebe Forenmitglieder.

Ich möchte gern wissen, wie ihr zur Bioresonanz steht und vielleicht melden sich ja sogar welche, die damit schon Erfahrungen gemacht haben. Durch die Suche habe ich ein paar Beiträge gefunden, in denen es nebensächlich mal erwähnt und oft für gut befunden wird. Nun möchte ich da einmal genauer darauf eingehen.

Einer meiner Kater bekommt nun Physiotherapie und vorgestern war der erste Termin hier bei mir Zuhause. Es ging viel darum, welche Möglichkeiten wir haben, wie der Behandlungsplan aussieht (bestimmte Übungen, Nahrungsergänzungsmittel, Übergewicht vermeiden usw).
Zusätzlich hat sie noch Dinge angesprochen, die man machen KANN aber die nun nicht in den nötigen Behandlungsplan dazu genommen werden müssen. Dazu gehört einmal das Checken vom Kalzium-Phosphor-Verhältnis, welches ich über eine Blutabnahme beim Tierarzt heraus bekommen könnte. ODER ich wähle die Bioresonanz, welche durch sehr viele weitere Eigenschaften viel sinnvoller wäre laut ihrer Aussage. Beispielsweise würde sie daran sämtliche andere Erkrankungen sehen, wie beispielsweise eine Unverträglichkeit gegen Futter, bisher unerkannte Ohrmilben (sie könnte sogar sagen an welcher Stelle diese am meisten Beschwerden aufrufen durch Juckreiz - also beispielsweise linkes Ohr vorne...) und auch ob der Kater mal eine stärkere Anfälligkeit für Arthrose haben wird. Jede Zelle im gesamten Körper hat ihre eigene Schwingung und das Gerät kann diese messen. Dafür braucht es nur Speichel von meinem Kater. Und es soll wirklich ALLES scannen.
Daraufhin wird dann zusätzlich ein perfekter Behanlungsplan mit Globoli und weiteren Nahrungsergänzungsmitteln erstellt.

Während dem Gespräch schwärmte sie total davon und meinte, dass es einfach das Non Plus Ultra ist; dass es quasi Zukunftstechnologie ist und dass es in zehn Jahren etwas ganz Normales ist, was in jeder (auch Humanmedizinischen) Praxis zu finden sein wird.

Nun bitte ich euch um eure Meinungen zur Bioresonanz.

Ich habe davon noch nie gehört und nach ihrem Besuch gleich gegoogelt. Was ich alles gefunden habe, hat mir die Sprache verschlagen. Beispielsweise wurden mehrere Tests durchgeführt mit mehreren Personen (hier habe ich auch erfahren, dass das Gerät keinerlei Infos selbst heraus findet bezüglich Alter, biologisches Geschlecht usw sondern diese selbst eingegeben werden müssen). Menschen, die beispielsweise bestimmte Krankheiten hatten, wurden als gesund oder mit anderen Krankheiten aufgestellt. Dann wurden Test durchgeführt, in dem das Gerät die Daten von einem Leberkäse (natürlich mit eingegebenen Daten eines erfundenen Menschens) gemessen hat... unter anderem mit dem Ergebnis von gutem Spermafluss. Machen wir uns einmal klar, dass es sich hier um totes Fleisch handelt.
Später wurde das Gerät auseinander geschraubt und mal reingeschaut - Standardmäßige billige Platinen aus China wurden darin gefunden, mehr nicht.

Ich war so froh, dass ich bei der Physiotherapeutin einen Termin bekommen habe und habe viel Hoffnung in sie gelegt. Ich werde auch weiterhin erstmal zu ihr hingehen, aber ich habe mich aufgrund dieser Dinge gegen eine Bioresonanz entschieden. Es gab im Gespräch noch weitere Kleinigkeiten, die mich sehr sehr stutzig gemacht haben, weshalb ich befürchte, dass hier vieles auch reine Geldmacherei ist.
Grundsätzlich bin ich ein Vertreter der Schulmedizin, aber auch Homöopathie gegenüber offen und würde diese Dinge auch an meinem Kater ausprobieren. Aber ich habe mich wie gesagt gegen die Bioresonanz entschieden, weil es mir doch zu "abgespaced" vorkommt.
Ich habe übrigens diese Doku vom Bayrischen Rundfunk gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=XfLuQuTQ10E

Ich wünsche euch einen schönen Samstag und morgen einen entspannten dritten Advent.
 
A

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Grüß Dich
Ich habe ganz oft Bioresonanz bei Merlin machen lassen
Allerdings lag er dabei auf der Platine, also dass die Heilströme direkt auf ihn übergingen.
Merlin hat TK gehasst
Und sehr oft Nahrung verweigert
Mit Bioresonanz zuhause wurde es immer wieder besser bei ihm
Ich hatte das Gefühl, es hilft ihm
Die Therapeutin hat auch mir geholfen und mich liebevoll mit betreut, wenn ich wieder rotiert habe

LG Ottilie
 
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Für mich ist Bioresonanz unnützer Hokuspokus.

Hilft halt so weit wie daran glauben hilft... Also nicht bei ernsthaften Erkrankungen und auf keinen Fall als alleinige Behandlung.
 
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Ich halte Bioresonanz für gefährlichen Unsinn und würde meine Katzen niemals damit stressen.

October
 
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Da kannst du das Geld auch gleich zum Fenster raus schmeißen.
 
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(....)

Während dem Gespräch schwärmte sie total davon und meinte, dass es einfach das Non Plus Ultra ist; dass es quasi Zukunftstechnologie ist und dass es in zehn Jahren etwas ganz Normales ist, was in jeder (auch Humanmedizinischen) Praxis zu finden sein wird.

Das haben die vor 10 Jahren auch schon erzählt, da wurde es noch mit Haaren gemacht...:censored:
Viel Luft und nichts dahinter, außer Geldschneiderei.
Zum Teil finde ich das sogar gefährlich, da zB Cortison verteufelt und verboten wird, wenn eine solche Therapie empfohlen/duchgeführt wird.
 
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Hallo,

wir testen seit ca. 1 Woche den Healy - eine Art Mini-Bioresonanzgerät. Bislang kann ich keinerlei Effekt auf Slimmy feststellen. Das Gerät an sich "tut" aber ganz bestimmt etwas. Ich habe es nämlich auch an mir selbst ausprobiert - und ich ertrage es gar nicht. Selbst auf niedrigster Stufe habe ich Herzrasen bekommen und mir wurde schwummrig. Außerdem reagiere ich allergisch auf die Armbänder. (Bei Tieren wird es einfach daneben gelegt.) Slimmy hingegen empfindet es offensichtlich nicht als unangenehm, sie legt sich teilweise sogar direkt auf das Gerät drauf.

Ich muss aber klar dazu sagen: Wir probieren es einfach mal zusätzlich zu allem anderen, was Slimmy sowieso bekommt aus. Ich hätte es nie als Ersatz für Diagnostik oder anderweitige Behandlung gesehen.

Wir testen es jetzt noch eine Woche, wenn sich weiterhin nichts tut, gebe ich das Gerät wieder zurück. Eine Tierarzthelferin bei unserer TÄ verborgt nämlich eines ihrer Geräte regelmäßig. Da habe ich mir gedacht, einmal ausprobieren kann ja nicht schaden. Z. B. bei Osteopathie oder Akupunkturpflastern dachte ich zuerst auch, dass das völliger Humbug sei - und dann haben sie super geholfen. Ich lasse mich bei solchen Sachen also gerne eines besseren belehren. Beim Healy allerdings bin ich mehr als skeptisch, dass das noch was bringt.
 
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Oestopathie ist aber schon was anderes und wird deshalb auch von den Krankenkassen unterstützt.

Ich hab für Bioresonanz mehrere Tausend Euros ausgegeben, der Erfolg war: nix! Ach doch, zum Einen: Probleme bei Zahn 32 - nur dumm, dass Katzen nur 30 Zähne haben. Und zum Schluss kam: Entartete Zellen - sprich Krebs. Da kommt Freude auf oder besser gesagt Panik! Mein Kleiner war da gerade mal 1,5 Jahre alt und ich hatte größte Angst um ihn. Und für was: für nix, außer dass ich Tausende von Euros in den Sand gesetzt habe und noch weitere paar Hundert, um von einem richtigen Tierarzt das ganze Tier auf den Kopf stellen zu lassen. Das Ganze ist jetzt 12,5 Jahre her und er lebt immer noch ...

Mein Fazit und auch Rat: Wenn ein Tier austherapiert ist und man eh nichts mehr falsch machen kann, dann versucht es ruhig als letzten Strohhalm. Wenn euch aber das Geld richtig weh tut dabei, dann lasst es. Helfen wird es eh nicht, sondern ggf. beruhigen, dass ihr alles versucht habt.
 
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Zwar habe ich selbst keine Erfahrungen mit der speziellen Methode der Bioresonanz (und auch nicht vor, diese nachzuholen), jedoch mit jeder Menge anderem Hokuspokus aus der Esoterikecke,... tschuldigung, Alternativmedizin wollte ich natürlich sagen.

Solchen Dingen stehe ich äußerst skeptisch gegenüber und halte es im harmlosesten Fall für Geldvernichtung, im schlimmsten Fall jedoch für Falschaussagen, die den Tierhalter manipulieren und seinem Tier schaden:

  • entweder durch nicht oder verspätet eingeleitete, dringend notwendige medizinische Diagnostik + Behandlungen bei wirklich kranken Tieren

  • oder durch unnötige "Behandlungen" bei gesunden Tieren (Verabreichung von irgendwelchen Mittelchen, sonstige Stressoren)

Auch wenns nicht ganz dasselbe ist, aber kennt jemand diesen "Zapper"? Ein elektrisches Gerät, mit dem man angeblich von (angeblichen) Darmparasiten bishin zu Gallensteinen alles "wegzappen" kann. Hab mir das Ding mal ausgeborgt - Fazit: Meine Gallensteine sind immer noch da...

Bei mir selbst als Mensch kann ich ja aufführen, was ich will. Aber wenns um Schutzbefohlene geht, never ever.

Es gibt einfach nix, das medizinische Diagnostik ersetzen kann. Wenn ich wissen will, ob eine meiner Katzen Nierenschäden hat, dann lass ich die Werte testen und einen Schall machen, dasselbe gilt für andere Erkrankungen.

Und sollte dabei etwas herauskommen, dann werden medizinische Behandlungen eingeleitet (echte Medizin).
 
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  • #10
Vielen Dank für eure ganzen Meinungen, Erfahrungen und Einschätzungen.

Auch an dich ottilie - ich freue mich sehr dass es deinem Tierchen und auch dir geholfen hat und dass ihr gut betreut wurdet.

An die anderen User - ich teile die Meinung, dass es sehr mit Vorsicht zu genießen ist und ich habe mich schon dagegen entschieden, vor allem da ich nirgends im Internet finden kann nach welchem Prinzip die Zellschwingung aufgenommen und ausgewertet wird bzw. wie es zu den teilweise sehr gezielten Bewertungen und Ergebnissen kommt.

In meinem speziellen Fall geht es um eine Bänderinstabilität meines jüngsten Katers, der noch keine sechs Monate alt ist. Dadurch dass er im Wachstum ist, denke ich dass man da noch viel machen kann dass seine Einknicke an den Beinchen zumindest nicht schlimmer werden und im Idealfall eine Verbesserung eintreten kann. Also zumindest war das mein Anliegen, als ich die Physiotherapeutin zu mir geholt habe. Sie hat aber während dem ersten Besuch Azar eigentlich gar nicht begutachtet, sondern mehr Zeit darin investiert mit mir über die Bioresonanz zu reden - das hat mir am meisten missfallen.

Ich wünsche euch einen schönen dritten Advent und bleibt gesund.

Liebe Grüße
 
  • #11
Wäre es mein Katzi, würd ich den klassischen Weg wählen: TA, der auf Orthopädie spezialisiert ist, Röntgen, ggf. das von dir erwähnte Verhältnis der Knochenmineralien testen lassen und mir vom TA eine Behandlung vorschlagen lassen.

Physiotherapie und (craniosacrale) Osteopathie können sehr wirksam sein, so sie notwendig sind.

Auch wenn es eine andere Situation mit anderen Ursachen war, aber ich erzähl dir gern, was bei uns damals geholfen hat:

Meine verstorbene Lara hatte mal starke, schmerzhafte Verspannungen in der Rückenmuskulatur (durch Röntgen festgestellt), bedingt durch ihr Übergewicht. Sie als meine sportlichste Katze von allen hatte plötzlich das Springen vermieden, sogar auf einen Stuhl vermied sie zu springen und kletterte nicht mehr.

Ich hab damals eine Craniobehandlung bei ihr durchführen lassen und was soll ich sagen, Lara hatte schon in der Küche auf meinen Craniotherapeuten gewartet (sie kannte ihn, weil er schon öfter mich behandelt hatte und alle Katzen immer dabei waren).

Er hat dann direkt in der Küche dort, wo Lara saß, an ihr Cranio praktiziert, bis sie irgendwann genug hatte und ins Wohnzimmer stiefelte. Es verging nicht viel Zeit und sie kletterte wieder überall rauf. Das hat wirklich geholfen.

Ich hab mich deshalb dafür entschieden, weil ich Cranio seit Jahren an mir selbst kenne und weiß, wie unglaublich schnell es wirken kann (ich spüre immer schon während der Behandlung erste Effekte, meist unangenehme bis schmerzhafte, manchmal aber auch, wenn sich währenddessen schon etwas löst und dann Erleichterung eintriit).

Ohne meine eigenen Vorerfahrungen hätt ich mich nicht getraut, das an meiner Katze machen zu lassen. Und dazu kommt, dass mein Cranio selbst ein großer Katzenliebhaber vor dem Herrn ist und meine Katzen das immer schon gespürt haben. Sogar mein Schüchtikatzi Minnie, die Angst vor Fremden hatte, ist ihm von Beginn an zugegangen ❤
 
  • #12
Ich bin auch eher schulmedizinisch geprägt, aber durchaus offen für alternative Therapien wie TCM, Akupunktur, Ayurveda u. ä. Schon Homöopathie stehe ich skeptisch gegenüber. Und Bioresonanz ist tatsächlich ein Grund, warum ich noch nicht bei der THP war, die ihre Praxis neben unserer TA-Praxis hat. Denn das halte ich nun wirklich für mehr als fragwürdig, wenn nicht ausgemachte Geldschneiderei.
 
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  • #13
Wäre es mein Katzi, würd ich den klassischen Weg wählen: TA, der auf Orthopädie spezialisiert ist, Röntgen, ggf. das von dir erwähnte Verhältnis der Knochenmineralien testen lassen und mir vom TA eine Behandlung vorschlagen lassen.

Physiotherapie und (craniosacrale) Osteopathie können sehr wirksam sein, so sie notwendig sind.

Also natürlich bin ich zuerst zum Tierarzt gegangen.

Beine sind (gestreckt unter Sedierung) sowie Hüfte geröntgt worden mit Ganganalyse in der Klinik. Alle Wachstumsfugen sind noch offen und alles ist einwandfrei so wie es sein sollte. Auf den Röntgenaufnahmen ist keinerlei Krümmung zu sehen, also die Beine sind in entspannter (da Sedierung) Haltung gerade.
Die Tierärztin hat von "laxen Bändern" geredet. Stark auf das Gewicht achten, also dass er während den Wachstumsschüben nun nicht noch zusätzlich unnötig ein bisschen dicker wird (was bei Heranwachsenden ja schnell mal passieren kann mit dem Babyspeck) und Physiotherapie wurden angeraten. Anfang Januar haben wir einen Kontrolltermin in der Klinik. Notwendigkeit einer Op habe ich auch angesprochen - ist bei den Bändern am Karpalgelenk weder möglich noch notwendig, da er bisher keine Schmerzen oder sonstige Beeinträchtigungen zu haben scheint. Frühzeitige Arthrose schließt die Tierärztin aus, da das Karpalgelenk aus so vielen kleinen Knochenteilen besteht, dass das Gelenk eine Fehlstellung besser kompensieren kann als beispielsweise der Ellenbogen.

Die Physiotherapeutin ist auch gleichzeitig Osteopathin. Sie bietet alles mögliche an und hat wohl fast ausschließlich bei Medizinern gelernt, was man auf ihrer Homepage anhand der Zertifikate nachlesen kann und was sie hier auch beim Termin von selbst erzählt hat.
Daher meine große Verwunderung über diese Bioresonanz...

Immerhin haben wir einen Plan nach dem er Kollagen, Grünlipmuschel als Nahrungsergänzung für die Gelenke bekommt. Sowie ein paar gezielte Behandlungen, die seine Vorderbeine stärken sollen (beispielsweise das Laufen über BalanceKissen, abwechselnd Sitzen und Aufstehen, beim Spielen darauf achten, dass er die Vorderpfoten viel bewegt da durch die Bewegung im Gelenk das Kollagen usw aufgenommen wird). Die Übungen soll ich jeden Tag machen; ganz langsam anfangen mit zwei Minten die ersten Tage, irgendwann drei... bis er irgendwann bei 20 Minuten ist in ein paar Wochen.
Des Weiteren wird sie uns eine Grünlichtlampe ausleihen, mit der wir seine Karpalgelenke 20-25 Minuten am Tag bestrahlen sollen wenn er beispielsweise schläft (hier weiß ich auch noch nicht genau, was ich davon halten soll aber ich schaue es mir an).
In ihrer Praxis vor Ort will sie mit Laserbestrahlung arbeiten (sie hätte eine Frequenz extra für die Bänder am Gelenk).
Außerdem will sie mir zeigen wie ich seine Gelenke massieren kann und sie will nach Verspannungen im Rückenbereich schauen, da beispielsweise sein rechts Vorderbein mehr einknickt als das linke und dadurch eine Schiefstellung entstanden ist.
Die Übungen geben mir am meisten Hoffnung, weil ich hier aktiv etwas mit ihm machen kann. Mit diesem Teil bin ich soweit zufrieden - so habe ich mir die Arbeit mit einem Physiotherapeuten vorgestellt. Nur der Teil mit der Bioresonanz gefällt mir irgendwie nicht und hat dem ganzen einen faden Beigeschmack gegeben.

Ich hab damals eine Craniobehandlung bei ihr durchführen lassen und was soll ich sagen, Lara hatte schon in der Küche auf meinen Craniotherapeuten gewartet (sie kannte ihn, weil er schon öfter mich behandelt hatte und alle Katzen immer dabei waren).

Von einer Craniobehandlung habe ich noch nie gehört. Dazu lese ich mal ein wenig im Internet.
 
  • #14
Stimmt, der Teil mit der Physiotherapie klingt seriös und vernünftig. Viel manuelle Therapie, das würde mich auch ansprechen.

Cranio = craniosacrale Körpertherapie, ebenfalls eine manuelle Therapie, aber sehr sanft, mit nahezu unmerklichen Berührungen.

Bei den Farblampen wüsste ich jetzt auch nicht, was ich davon halten sollte. Die Wirkung von Farben auf die Psyche ist erwiesen, aber auf körperlicher Ebene...? Hmmmmm... Dazu kommt ja, dass Katzen nicht das gesamte Farbspektrum sehen können, oder ist das bei dieser Behandlung wurscht, weil er ja schlafen soll?

Und was würde das grüne Licht bewirken?
 
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  • #15
Bei den Farblampen wüsste ich jetzt auch nicht, was ich davon halten sollte. Die Wirkung von Farben auf die Psyche ist erwiesen, aber auf körperlicher Ebene...? Hmmmmm... Dazu kommt ja, dass Katzen nicht das gesamte Farbspektrum sehen können, oder ist das bei dieser Behandlung wurscht, weil er ja schlafen soll?

Ich versuche dazu auch seit Tagen etwas im Internet zu finden. Was wohl wirklich über Studien bewiesen wurde ist, dass das Gehirn durch grünes Licht einen bestimmten Stoff ausschüttet, welcher die Schmerzgrenze erhöht (Tests wurden mit Mäusen und Ratten durchgeführt welche das grüne Licht circa acht Stunden über die Augen aufnehmen mussten und das Gehirn es verarbeiten musste).
Inwiefern das Licht wirklich durch das Fell, Haut und dann auf die Gelenke wirkt... naja dazu habe ich noch nichts gefunden. Ich frage mich nun natürlich auch, inwiefern der Kleine das Licht vielleicht sehen muss so wie die Versuchstiere in den Studien welche unter grünen Glühlampen in ihren Käfigen saßen, damit sich da im Körper irgendwas tut. Bestrahlen soll ich aber gezielt nur die Karpalgelenke und nicht den ganzen Kater quasi.
Die Lampe bekomme ich am Mittwoch, dann kann ich ja mal berichten.
 
  • #16
der physiotherapeutische teil tönt gut und seriös. va. übungen auf einem "wackelkissen", wo du abwechslungsweise links und rechts leckerchen gibst, fördert die stabilität und auch die mikro-muskulatur.
dein kater ist noch im wachstum, das kann sich also noch auswachsen!
bioresonanz va. als diagnose ein klres nein mit ausrufzeichen! meine erfahrungen damit brachten auch nichts. ich arbeite mit einer homöopathin zusammen, auch nahrungsergänzung ist sicher ein thema zur stärkung der muskulatur, aber nix bioresonanz!
was nahrungsergänzung anbetrifft, grünlippenmuschel ist ja für die gelenke. ABER ihr habt ein muskel-/sehnenproblem. ist der bänderapparat zu lax, ergibt sich dadurch automatisch eine instabilität der gelenke, weil der halt fehlt. kenne mich da ziemlich gut aus, denn ich habe das. was ihr also braucht, ist gezielter muskelaufbau sprich training ;) die gelenke nehmen erst viel später schaden und zwar als folge, nicht als ursache.
 
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  • #17
der physiotherapeutische teil tönt gut und seriös. va. übungen auf einem "wackelkissen", wo du abwechslungsweise links und rechts leckerchen gibst, fördert die stabilität und auch die mikro-muskulatur.
dein kater ist noch im wachstum, das kann sich also noch auswachsen!
bioresonanz va. als diagnose ein klres nein mit ausrufzeichen! meine erfahrungen damit brachten auch nichts. ich arbeite mit einer homöopathin zusammen, auch nahrungsergänzung ist sicher ein thema zur stärkung der muskulatur, aber nix bioresonanz!
was nahrungsergänzung anbetrifft, grünlippenmuschel ist ja für die gelenke. ABER ihr habt ein muskel-/sehnenproblem. ist der bänderapparat zu lax, ergibt sich dadurch automatisch eine instabilität der gelenke, weil der halt fehlt. kenne mich da ziemlich gut aus, denn ich habe das. was ihr also braucht, ist gezielter muskelaufbau sprich training ;) die gelenke nehmen erst viel später schaden und zwar als folge, nicht als ursache.

Vielen Dank für deine Antwort. Der Tipp mit den Leckerlis links und rechts mal geben, damit er sich in die Richtungen verlagert, finde ich sehr gut. Bisher bin ich noch dabei ihn daran zu gewöhnen auf das Kissen zu steigen und als beweglichen Untergrund zu tolerieren. Ich hatte geplant mehrere Kissen als "Weg" aneinander zu legen und ihn rüber laufen zu lassen, aber das mit links und rechts hört sich super an.

Ich glaube, dass ich dafür einen eigenen Thread eröffne die Tage. Danke nochmal für deinen Tipp :)
 
  • #18
hab ich so gelernt in physio mit hundi (kreuzbandriss). kennst du die rückenkissen für menschen, so "pneus"? mit luft gefüllt und stabiler als normale kissen, das wäre auch eine option. mit den vorderpfotis hoch trainierst du die hinterbeine. in eurem fall auch toll wäre mit vorderpfoten am boden und hinterbeine auf kissen, so trainierst du die vorderen pfotis.
braucht geduld und viel leckerchen :)
 
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  • #19
Ich bin ganz irritiert, dass hier die Meinungen über Bioresonanz- bzw. Magnetresonanz-Therapie so negativ ausfallen. Ich habe mehrfach bei "Ostseetiger" darüber berichtet, weil ich mich selber auch parallel zur Schulmedizin behandeln lasse - und es hat mir bei meinen schweren Ischias Schmerzen insofern mehr als geholfen, weil der HP die Ursache heraus fand. Vorher war ich in 2 verschiedenen Kliniken, wo ich mich jeweils 9 Tage aufhielt. Dort konnte die Ursache der starken Schmerzen nicht gefunden werden.
Ich hätte wahrscheinlich lebenslang mit starken Schmerzmitteln leben müssen, wenn ich nicht auch den alternativen Weg gegangen wäre.

Zu den Tieren: Unsere TÄ besitzt selber so ein Bioresonanzgerät, welches wir aber noch nicht bei unseren beiden Fellnasen einsetzen ließen. Die TÄ behandelt alle Tiere von "www.strassentiger-nord.de".
Hier ihre Adresse - da kann alles nachgelesen werden, auch zur Funktionsweise der Bioresonanztherapie.

Kleintierpaxis Dr. Nadine Schröder, Ellerau (tierarzt-in-ellerau.de)
 
  • #20
@Azar, liest Du hier eigentlich noch? Der Thread war hervorgeholt wurden durch einen "Spamer" (oder wie nennt Ihr hier Menschen, die wahllos Beiträge einsetzen, die überhaupt nicht zum Thema gehören?). Der Beitrag ist nun wenigstens weg.
 
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