S
Stev
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- Mitglied seit
- 5. Oktober 2016
- Beiträge
- 1
Hallo,
ich bin nun auch unter die Katzenbesitzer gegangen und auch wenn ich mich insgesamt gut informiert und ausgestattet fühle fehlt mir doch etwas die Erfahrung, weshalb ich mich an Euch wenden möchte.
Unser Neuzugang ist ca ein Jahr alt und kommt von einer Familie mit Kleinkind. Das Kind und die Katze haben sich wohl nicht so gut verstanden. Irgendwann wurde den Besitzern wohl klar, dass das Tier so nicht leben sollte und gaben es schweren Herzens weg. Nun ist sie nach ein paar Wochen Zwischenstopp über eine gemeinsame Bekannte bei uns gelandet und auch wenn das alles nicht optimal für sie ist, wollen wir ihr nun ein dauerhaftes, ruhiges und liebevolles Zuhause bieten. Mir ist klar, dass das arme Katzentier wahrscheinlich nie darüber hinwegkommt wie es aufwuchs aber nun ist sie bereits nach zwei Wochen als hätte sie unsere Wohnung schon immer bewohnt. Nur ihr Verhalten uns gegenüber ist etwas zwiespältig:
Sie lässt sich streicheln wenn sie auf einem ihrer Plätze liegt und verpennt genug ist. Dann schnurrt sie als gäbs kein Morgen und läuft im Kreis und schmiegt sich an alles was in Reichweite ist, außer an einem selbst. Generell möchte sie auf keinem Schoß sitzen, nicht hochgenommen werden und flüchtet sobald man sie anfasst. Angst hat sie nicht, denn sie kommt immer und sieht nach einem wenn man in andere Räume geht. Ihre Flucht ist eher spielerisch.
Und da bin ich nun auf Eure Erfahrung angewiesen: Ursprünglich dachte ich es würde daran liegen, dass sie uns noch nicht kennt. Sie hat sich nach ca einer Woche im Katzenbuckel und buschigem Schwanz vor uns gestellt und ist durch die Wohnung gefetzt sobald wir sie auch nur angeschaut haben. Irgendwann habe ich gemerkt, dass sie keine Angst hat und auch wenn sie keine Lust mehr hat direkt umschaltet und um uns herumstromert als ob nichts wäre.
Also habe ich mir den Spaß gemacht sie mal zu verfolgen und siehe da: sie will einfach nur fangen spielen.
Nun will sie das aber den ganzen Tag und verliert auch an anderen spielen nach ein paar Minuten das Interesse. Ich will ihr den Spaß gerne gönnen da sie zwar sehr wenig allein ist aber weder Ausgang noch Spielkamerad hat. Wenn sie unbedingt will Jage ich sie gern den halben Tag durch die Wohnung, nur ist das abgesehen von der morgendlichen Streicheleinheit der einzige aktive Kontakt den Mensch und tier bei uns haben. Stärke ich damit die Bindung oder bestätigt sie sich dadurch nur, dass sie vor Menschen fliehen muss, so wie vor dem kleinen Mädchen damals? Bringe ich ihr so bei, dass sie sich nicht anfassen lassen sollte?
Oder ist es in dem Alter einfach normal so extrem das Jagen zu üben? Liegt es daran dass sie noch nicht sterilisiert ist? (War noch nicht nötig, wollten sie nicht gleich zum Tierarzt schleppen bevor sie uns richtig kennt. Rolling scheint sie nicht zu sein.)
Danke schonmal
Gruß
Steve
ich bin nun auch unter die Katzenbesitzer gegangen und auch wenn ich mich insgesamt gut informiert und ausgestattet fühle fehlt mir doch etwas die Erfahrung, weshalb ich mich an Euch wenden möchte.
Unser Neuzugang ist ca ein Jahr alt und kommt von einer Familie mit Kleinkind. Das Kind und die Katze haben sich wohl nicht so gut verstanden. Irgendwann wurde den Besitzern wohl klar, dass das Tier so nicht leben sollte und gaben es schweren Herzens weg. Nun ist sie nach ein paar Wochen Zwischenstopp über eine gemeinsame Bekannte bei uns gelandet und auch wenn das alles nicht optimal für sie ist, wollen wir ihr nun ein dauerhaftes, ruhiges und liebevolles Zuhause bieten. Mir ist klar, dass das arme Katzentier wahrscheinlich nie darüber hinwegkommt wie es aufwuchs aber nun ist sie bereits nach zwei Wochen als hätte sie unsere Wohnung schon immer bewohnt. Nur ihr Verhalten uns gegenüber ist etwas zwiespältig:
Sie lässt sich streicheln wenn sie auf einem ihrer Plätze liegt und verpennt genug ist. Dann schnurrt sie als gäbs kein Morgen und läuft im Kreis und schmiegt sich an alles was in Reichweite ist, außer an einem selbst. Generell möchte sie auf keinem Schoß sitzen, nicht hochgenommen werden und flüchtet sobald man sie anfasst. Angst hat sie nicht, denn sie kommt immer und sieht nach einem wenn man in andere Räume geht. Ihre Flucht ist eher spielerisch.
Und da bin ich nun auf Eure Erfahrung angewiesen: Ursprünglich dachte ich es würde daran liegen, dass sie uns noch nicht kennt. Sie hat sich nach ca einer Woche im Katzenbuckel und buschigem Schwanz vor uns gestellt und ist durch die Wohnung gefetzt sobald wir sie auch nur angeschaut haben. Irgendwann habe ich gemerkt, dass sie keine Angst hat und auch wenn sie keine Lust mehr hat direkt umschaltet und um uns herumstromert als ob nichts wäre.
Also habe ich mir den Spaß gemacht sie mal zu verfolgen und siehe da: sie will einfach nur fangen spielen.
Nun will sie das aber den ganzen Tag und verliert auch an anderen spielen nach ein paar Minuten das Interesse. Ich will ihr den Spaß gerne gönnen da sie zwar sehr wenig allein ist aber weder Ausgang noch Spielkamerad hat. Wenn sie unbedingt will Jage ich sie gern den halben Tag durch die Wohnung, nur ist das abgesehen von der morgendlichen Streicheleinheit der einzige aktive Kontakt den Mensch und tier bei uns haben. Stärke ich damit die Bindung oder bestätigt sie sich dadurch nur, dass sie vor Menschen fliehen muss, so wie vor dem kleinen Mädchen damals? Bringe ich ihr so bei, dass sie sich nicht anfassen lassen sollte?
Oder ist es in dem Alter einfach normal so extrem das Jagen zu üben? Liegt es daran dass sie noch nicht sterilisiert ist? (War noch nicht nötig, wollten sie nicht gleich zum Tierarzt schleppen bevor sie uns richtig kennt. Rolling scheint sie nicht zu sein.)
Danke schonmal
Gruß
Steve