Erneuter Autounfall - was jetzt?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
RheinlandCaTz

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Leider hatte meine Katze gestern wieder einen Autounfall:( sie hat GsD überlebt, wurde natürlich Tieräztlich behandelt (Röntgen, Schmerz- und Beruhigungsspritze, Infusion, AB) sie hat natürlich Prellungen, die hinteren Krallen sind fast komplett rausgerissen (ich war als ich Zora zum TA brachte, über und über mit Blut besudelt:() und einen sehr schweren Schock. Was kann ich, außer Notfalltropfen (Rescue Remedy) noch geben um ihr irgendwie zu helfen? Gefressen hat sie zum Glück, die Verdauung (Kot, Urin) klappt auch.
 
A

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werd nachher beim TA Traumeel holen, ich denke das ist jetzt das Mittel der Wahl:( (hat sie gestern injiziert bekommen)

auf jedenfall hat Zora durch den erneuten Unfall einen geistigen Schaden davon getragen, sie ist "nicht mehr ganz bei sich":( sie war ja vorher schon nicht ganz gesund, was das jetzt für Auswirkungen hat muß ich abwarten.

Ich bin meinem Nachbarn auch unendlich dankbar, ohne ihn wäre ich gar nicht zum TA gekommen (der einzigste Notdienst gestern nachmittag war viele km entfernt). Leider tragen wohl einige Kinder die Mitschuld an dem Unfall:mad: Zora war nach ihrem letzten Autounfall (im März) sehr sehr besonnen und vorsichtig, sie hat lieber 3x geschaut bevor sie über die Straße gelaufen ist und wenn ein Auto kam dann ist sie eher weggerannt. Laut Beobachtungen eines Nachbarn allerdings wollten die Kinder Zora streicheln, sie kann jedoch keine Kinder leiden und hat Angst vor ihnen (das wissen die Kinder) und so ist sie wohl ohne zu schauen über die Straße gerannt:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sollte sie gar keinen Freigang mehr bekommen. Immerhin war das jetzt innerhalb eines halben Jahres der zweite Unfall.

Ist das bei einer Katze, die an Freigang gewöhnt ist, denn überhaupt möglich? Ich stells mir schwer vor.

RedZora, ich wünsch deiner Mieze gute Besserung. Hoffentlich geht es ihr bald wieder gut!

LG Kratzbaum
 
Dann sollte sie gar keinen Freigang mehr bekommen.

Sorry, aber ein solcher Rat ist Quark.
Versuch doch mal, einen eingefleischten Freigänger einzusperren.
Ich verstehe deinen Gedanken dahinter - aber das funktioniert nicht.

Edit: Alles Gute für die Kleine natürlich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na zunächst muss Zora erstmal gesund werden (drücke ganz fest die Daumen, dass keine bleibenden Einschränkungen entstanden sind und sie sich gut erholt)

Dann mal schauen, ob sie überhaupt wieder raus will - evtl hat sie ja zukünftig sowieso zu große Angst, sodass sie lieber drin bleibt??

Und das mit den unumsichtigen Kids: ist ja mal blöd... schon sch*** wenn Kinder nicht so erzogen werden, von fremden Tieren wegzubleiben - besonders wenn sie wissen, dass das Tier ängstlich ist...:grummel:
 
Dann sollte sie gar keinen Freigang mehr bekommen. Immerhin war das jetzt innerhalb eines halben Jahres der zweite Unfall.

Meine Tante Käthe hatte auch einen Autounfall. GsD ist bisher nicht noch etwas passiert. Ich konnte sie nach dem Unfall gerade mal eine Woche im Haus halten, dann wollte sie unbedingt wieder raus.
Hätte ich sie drinnen behalten wäre sie mir vor Kummer schon eingegangen. Was ist wohl besser? Eine Katze, die raus will im Haus leiden lassen, oder das Risiko eingehen, dass sie den nächsten Unfall nicht überlebt?
Gesicherter Freigang wäre bei uns nicht möglich.

Ich wehre mich gegen pauschale Ratschläge, ohne die Situation genauer zu kennen.
 
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Wieviele weitere Unfälle wird die Katze wohl noch überleben?

Moment-a hat einen sehr treffenden Beitrag geschrieben, in dem es zwar um CNI ging, dessen Kernaussage aber hier genauso passend ist:

mmh...sicher sind auch mal diese Gedanken da, aber da Katzen nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft leben (und genau das sollten wir uns von diesem wunderbaren Wesen abschauen!), sondern im Hier und Jetzt, sollte neben einer ausgewogenen Ernährung, einer angemessenen Therapie, die Lebensfreude das Zentrum des Tuns sein.

Bei CNI ist wichtig alle angemessenen Therapien zu tun, die angeordneten Medikamente zu geben, evt. Infusionen, falls das Tier es zulässt.....aber für mich steht über all dem: Lebensfreude und Lebensqualität, selbst wenn das evt. zwei Monate weniger Lebenszeit für das Tier bedeutet.....sie leben eben nicht in der Zukunft, berechnen ihr Leben nicht in Jahren, sondern leben in der Gegenwart, mit ihren Menschen und ihren Argenossen und mit dem,was wir ihnen ermöglichen.
(Du nimmst mir hoffentlich nicht übel, dass ich deinen Beitrag hier zitiere, Claudia.)

Das ist für mich Dreh- und Angelpunkt.
Natürlich möchte ich meine Katzen möglichst viele, viele Jahre bei mir haben.
Welchen Sinn macht es aber, wenn ich sie jetzt einsperre, damit es mir besser geht - und die Tiere leiden dann?
(Und sie würden leiden. Sie lieben es, draußen zu sein und würden sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln "wehren".)
 
@kirschblüte: ich verstehe deine Bedenken aber es ist nunmal so, eine eingefleischte Freigängerin drin zu halten ist absolute Quälerei:( Natürlich wird sie die nächsten Wochen drinbleiben (sie will aber schon jetzt wieder raus...) was danach kommt muß man mal sehen. Ich habe mir auch schon Gedanken über eine Vermittlung gemacht, aber ich denke es ist derzeit unmöglich einen geeigneten Platz zu finden. Zora geht nunmal "die Wände hoch" wenn sie nicht mehr rausdarf und hier ist einfach kein Ort für Freigänger. Leider gestaltet sich die Wohnungssuche sehr schwierig.

Hab jetzt Traumeel Tabletten geholt, die soll ich 3x täglich geben. Natürlich weiß ich dass es sehr sehr lange dauert bis sie den Unfall verarbeitet hat (soweit das noch möglich ist:()
 
  • #10
Tut mir sehr leid für euch.
Ich hoffe, Zora erholt sich bald wieder.
 
  • #11
Und deshalb gehst du mit einer richtigen Haudraufmentalität auf Rat gebende los! Ich bezweifle das du den Satz richtig gelesen hast. Denn wenn du den Satz richtig gelesen hättest, wäre dir das "sollte" aufgefallen und dir wäre auch aufgefallen wie dieses "sollte" den Sinn des Satzes verändert!

Wo bitte bin ich mit Haudraufmentalität auf Rat gebende losgegangen?
Ich habe nur gesagt, dass nicht jeder gesicherten Freigang möglich machen kann und dann als Beispiel meine Tante Käthe angeführt.

Nicht jeder Kommentar zum Freigang war von mir.
 
  • #12
Und bitte schreibt nicht immer gleich, Freigänger kann man nicht zu Wohnungs-bzw. Hauskatzen machen.

Doch kann man.

Janosch ist ein gutes Beispiel.
Streunerkater mit losem Menschenanschluß.Diese Menschen brachten ihn irgendwann, weil er total möppi aussah zum TA.

Nachdem feststand das er, unter anderem, FIVpositiv war kam er zu Vera und wurde ein total, verschmuster Katermann....
Wohnungskater wohlgemerkt - mit mehrwöchiger Quarantäne.
Danach war er ein Teil einer wahren Männerfreundschaft.;)


Alleine sollte natürlich kein Tier bleiben.

Geht nicht, gibt es nicht.:smile:


LG
 
  • #13
Alleine sollte natürlich kein Tier bleiben.

Tja, da ist das Problem:rolleyes: Zora ist eine absolute Einzelkatze. Findest du das Artgerecht eine Einzelkatze nur in der Wohnung zu halten?

Gsd frisst sie ordentlich:) Ihr geht´s soweit gut, alles in allem hat sie nochmal verdammt viel Glück gehabt!

@katzenliebhaber: wie oft und wie viel sollte ich denn die Mittel geben? Derzeit bekommt sie ja gegen das Trauma die Traumeel Tabletten. Macht das Sinn, noch die Notfalltropfen zu geben?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Und bitte schreibt nicht immer gleich, Freigänger kann man nicht zu Wohnungs-bzw. Hauskatzen machen.

Doch kann man.

Janosch ist ein gutes Beispiel.

Geht nicht, gibt es nicht.:smile:


LG

Sorry, aber das ist mir zu pauschal. Das hängt von der jeweiligen Katze ab. Ich hab hier eine Freigängerin, mit der sicherlich reine Wohnungshaltung möglich wäre. Aber mit meinen beiden Jungs geht das gar nicht.
Ich exerziere das hier geráde durch, weil mein Merlin wegen seines Beinchens Hausarrest hat. Er schreit sich hier seit zwei Wochen die Seele aus dem Leib. Und das stundenlang. Und er wird sich auch in den nächsten Wochen die Seele aus dem Leib schreien. Er ist unglücklich, meine Nerven liegen blank, also nein, es geht eben nicht immer.

@Zora: Ich wünsche Deiner Kleinen gute Besserung

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Und bitte schreibt nicht immer gleich, Freigänger kann man nicht zu Wohnungs-bzw. Hauskatzen machen.

Doch kann man.

Janosch ist ein gutes Beispiel.

das ist ein beispiel von ganz wenigen katzen, bei denen das klappt. fuchur ist auch so ein beispiel , als streuner geboren lebte er über ein jahr draußen und dennoch hat er keine ambitionen rauszugehen.

aber die TE schreibt,dass sie eine extrem-freigängerin ist und jetzt schon wieder raus will, da geht einsperren nicht.


alles gute für die maus, hoffentlich passiert das nicht nochmal :(
 
  • #16
Danke für eure Anteilnahme:), Zora geht´s soweit gut, sie ist noch etwas geschwächt aber ich denke in ein- bis zwei Wochen ist sie wieder absolut ok:pink-heart: Sie macht bisher GsD kein großes Theater wegen dem fehlenden Freigang, das wird sich aber sicher in den nächsten Tagen ändern:rolleyes: mal schauen, notfalls habe ich ja noch die Option mit ihr an der Leine rauszugehen auch wenn das kein richtiger Ersatz ist.
 

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