Entzündung/Würmer oder Tumor drückt auf Nerv

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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mogwailine

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1. April 2012
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Hallo ihr Lieben. Ich muss mich gerad mal ausheulen. Meiner arme Maus (fast 12 Jahre alt) gehts nicht gut. Fing vor ca. 3 Wochen an das sie irgendwie ihr Verhalten geändert hat, nicht mehr gespielt usw. Sie wurde dann auch recht schnell ziemlich dünn, hat sehr sehr wenig gefressen und heut vor 4 Tagen habe ich gemerkt das sie nicht mehr auf ihre Schlafplätze auf dem Fensterbrett kann. Sie hat es zwar hin und wieder geschafft, aber nur mühsam. Vor 3 Tagen hab ich gesehen das sie mit der linken Hinterpfote ein Problem hatte. Hab sie dann zu meiner Tierärztin gebracht und musst sie da lassen über Nacht. Das fiel mir schon so unheimlich schwer. Aber es soll ihr ja geholfen werden. Sie kam an Tropf, Ultraschall usw. Gestern als wir sie geholt haben dann der Schock. Auf dem Röntgenbild sah man an der Lunge helle Flecken die da nicht hingehören. :eek: Mir standen schon die Tränen in den Augen. Nun gibt es viele Möglichkeiten: Tumor, entzündetes Gewebe oder Würmer. Ich hoffe natürlich nicht das es ein Tumor ist, aber sollte es eine Entzündung sein - warum frisst sie da so schlecht? Das passt doch irgendwie nicht zusammen? :verstummt: Was auch immer das ist - es drückt auf einen Nerv und deswegen kann sie so schlecht weg. Es ist zu gestern auch noch schlimmer geworden.Sie ist total wackelig auf den Hinterbeinen. Sie bekommt jetzt Kortison und Antibiotika und dazu noch Blutdrucksenker. Das kam auch noch dazu das sie zu hohen Blutdruck hat. Ich bin total fertig, seit Tagen am heulen. Ich hoffe so sehr das es "nur" eine Entzündung ist oder gar Würmer (wurde gestern gleich noch entwurmt). Aber das hoffen ist so schwer. Beim letzten Blutbild im März war alles gut. Super Werte für eine Katze in dem Alter hat meine TÄ gesagt. Auch das Röntgen der Hüfte ist top. Keine Anzeichen von Arthrose o.ä. In zwei Wochen wird nochmal ein Röntgen gemacht, dann wird sich hoffentlich zeigen ob es nun besser wird oder nicht. Ich hoffe es sehr das die Tabletten anschlagen und sie bald wieder richtig laufen kann. Ich will nicht das sie leidet, aber ich will auch so schnell nicht aufgeben, nicht solange es für sie erträglich ist. Momentan ist es sehr schwer sie so zu sehen.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen mit so einer Diagnose, die hoffentlich gut aus ging? Ich hab so Angst sie erlösen zu müssen. :sad: Ich will sie noch nicht gehen lassen - jetzt noch nicht.
 
A

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Grüß dich, Willkommen hier im Forum

Tut mir leid dass deine Katze krank ist
Bei einer so ungesicherten Diagnose kann man erst mal noch gar nicht viel sagen

Allerdings ist es so, dass die Blutdrucksenker die Katze allein schon ganz schön wackelig machen können
Da muss sich der Organismus der Katze erst drauf einstellen

Wegen möglichem Lungentumor: ich hatte früher eine Katze mit der gleichen Diagnose, und sie hat noch recht lang damit gelebt. Sie war auch schon älter und durch den langsameren Stoffwechsel bei älteren Katzen ist der Tumor dann scheinbar recht langsam gewachsen , sie wurde 19 Jahre alt

Ich drücke jetzt mal die Daumen, das es deiner Katze bald besser geht
 
Also die letzten tage hat sie wenigstens immer wieder etwas gefressen und trinken tut sie auch recht gut. Aber das laufen ist schlimmer geworden. Sie schleift die linke hinterpfote fast nur noch hinterher. Sollte es ein tumor sein, kann der so schnell wachsen und so enorm auf den Nerv drücken das es so schnell so schlimm wird? Die Tierärztin hat gesagt das das antibiotika ein paar Tage braucht bis er wirkt. heut ist der 4. Tag und was das laufen betrifft keine Besserung.:sad: Will heut eigentlich Kotproben hinschaffen um zu schauen ob sie lungenwürmer hat, aber hab nur ein kleines Würstchen von Freitag. Seit dem war sie nicht mehr groß machen. mach mir so sorgen. Sie tut mir so leid. Von ihrem Verhalten her ist sie recht normal, nur das laufen geht nicht. Und das zerrt auch an ihrem Kräften. Das merkt man.
 
Tumor würde ich mal vorsichtig nein sagen, ich denke da eher an eine Thrombose
Habt ihr einen zertifizierten Kardiologen in der Nähe, denn das würde m. E. auch eher zu dem hohen Blutdruck passen
Hier schon mal die Liste :

http://www.collegium-cardiologicum.de

Oder wurde bei ihm schon mal das Herz mit Ultraschall untersucht?
 
Ultraschall Herz nicht. Nur abgehorcht. War wohl soweit ok. Ich war heut nochmal bei meiner TÄ und hab Schmerzmittel bekomm und Magerschutz. Das kortison tun wir jetzt langsam ausschleichen. Im Moment frisst sie recht gut und trinkt. Aber die linke hinterpfote will einfach nicht. schleppt sie meist nur hinterher oder setzt mit den Zehen auf der Oberseite auf. Stuhlgang hat sich auch seit Freitag nicht mehr gehabt. Dafür hab ich jetzt Milchzucker bekommen. vorhin war sie mal auf Klo und hat sich aber nur rein gelegt. Sie kann scheinbar nicht richtig wenn sie nicht richtig dazu sitzen kann. Eine Art Thrombose wird jetzt auch vermutet von meiner TÄ. Wirbelsäule hat schon paar Alterserscheinungen. Kann auch etwas so in Richtung Bandscheiben gehen. Ich wohne am arsch der Welt, da gibt's keine zertifizierten Kardiologen, leider. :sad: hier gibt's nur normale Tierarztpraxen, aber ich bin schon bei der besten im ganzen Umkreis.
 
Das ist ja doof wenn du soweit im Hinterland wohnst.
Deine Tierärztin soll sich mal mit einem Kardiologen in Verbindung setzen. Oder du schreibst die TierKardiologie Der Ludwig Maximilian Universität in München an. Sie werden sich zwar auch schwertun ohne das Tier gesehen zu haben, aber vielleicht können die Euch irgend etwas dazu sagen
Sie waren bei uns sehr kooperativ und haben auch zurückgerufen.

http://www.tierkardiologie.lmu.de/pta/

Milch Zucker ist aber es fies, der macht den Katzen Bauchweh. Hier werden oft floSamen empfohlen
Kannst ja mal über die Suchfunktion schauen
Und frag mal deine Tierärztin, ob du evtl Vitamin B zwölf geben darfst. Wenn es ein reiner Nerven Schaden wäre dann könnte das die Regeneration fördern, ansonsten schadet es meines Wissens nicht
 
Das mit dem Milchzucker hat sich zum Glück erstmal erledigt. Sie hat sich gestern abend auf ihr Klos geschleppt und mir endlich ne Wurst rein gelegt. Ich war so froh über die sch***. Wenigstens das ging. Meine arme Maus schleppt ihre linke hinterpfote jetzt nur noch hinterher.:sad: Gestern abend hab ich ihr das Schmerzmittel gegeben, aber scheinbar wirkt das nicht so oder noch nicht. Hat immernoch schmerzen wenn ich ihr irgendwo rauf oder runter helfen will. Sie faucht oder knurrt mich dann an. nächste Dosis kann ich ihr ja erst abends wieder geben.
Ich werde die Klinik mal anschreiben. Kann denen ja die röntgenbilder mit schicken. Danke dir.
hoffe so sehr das es endlich besser wird mit dem laufen. warte jeden tag drauf, vergebens.:sad:
 
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Es ist hoffnungslos. Waren gestern nochmal beim TA. Hat mir gleich gesagt das es nicht mehr wird. scheint wohl doch sowas wie ein Nervenschaden zu sein. Wird immer schlimmer. Sie geht nicht mehr aufs Klo, macht sich scheinbar ein. Hatte heut früh eine Wurst im Bett liegen. :verstummt: wollte eigentlich noch mehrere Kliniken anschreiben, aber ich glaub so langsam an kein Wunder mehr. TA hat mich schon gefragt ob sie gleich eingeschläfert werden soll. Hatte mich gestern noch dagegen entschieden. Aber ich tendiere doch langsam dazu sie gehen zu lassen. :(
 
  • #10
Es tut mir sehr leid für dich. :( Zur medizinischen Seite kann ich leider gar nichts beitragen... Aber ich wünsche dir alle Kraft, um die letzte Entscheidung für deine Katze zu treffen, wenn es soweit ist. Bleib tapfer!
 
  • #11
Die vermeintliche Thrombose wurde nie behandelt, wenn ich das richtig gelesen habe (dann hätte sie ja sofort und hochdosiert Blutverdünner bekommen müssen)?

Ich glaube, ich würde sie noch in einer TK vorstellen. Und dort vor Ort dann entscheiden :reallysad:

Es tut mir so leid. Ich wünsche Euch alle Kraft für eine gute Entscheidung.
 
  • #12
Wir haben im Umkreis leider keine TK. Und Auto fahren ist so schon immer ein riesen Theater mit ihr. Gestern war sie schon nach 10 min Fahrt total am hächeln. Sie ist schon immer so ein Angsthase gewesen.
Was genau sie nun hat kann irgendwie keiner sagen. Thrombose glaub ich noch nicht so richtig, weil da ja Lähmungen der Hinterbeine kommen. Sie kann zwar nicht mehr laufen, aber wenn sie liegt bewegt sie ihre Hinterbeine. es fing mit dem linken Bein an, dann das rechte und scheinbar geht es mit dem Schwanz weiter und das sie scheinbar nicht mehr merkt wenn sie muss. Es wird von Tag zu Tag schlimmer.
Ich weiß zwar nicht ob jemand mit dem Röntgenbildern was anfangen kann, aber ich hänge sie mal an. Da sieht man zwei helle Flecken. Ob das nun eine Entzündung ist k.A. Auch die Wirbelsäule sieht man recht gut mit dem "Problem".
Im Moment ist es ja so das sie nur frisst (trotzdem sehr wenig) weil sie Tabletten bekommt, nur keine Schmerzen hat weil sie Tabletten bekommt. Das ist als ob ein Mensch nur von Maschinen am Leben erhalten wird. Ich bin selbst schon total am Ende. :reallysad:
 

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  • #13
Leider kann Dir die Entscheidung niemand abnehmen. So ist es sicher kein Zustand.

Wenn es meine Katze wäre würde ich glaub die nächstgelegene TK anrufen, versuchen einen Arzt dranzubekommen und dann im Zweifel fahren. Auch wenn es Quälerei für sie wäre, mir würde das so glaub den Rest meines Lebens keine Ruhe mehr lassen, nicht zu wissen ob es nicht doch vielleicht gut zu behandeln wäre.

Mit 12 ist sie sicher keine junge Katze mehr, aber eigentlich auch noch nicht so alt, dass die Entscheidung leicht wäre.
Dass es Dir richtig schlecht geht kann ich mir nur zu gut vorstellen.
 
  • #14
Wir haben sie heut gehen lassen. Es war so schwer. Gestern abend sind wir noch zum Bereitschaftstierarzt um die blase ausmassieren zu lassen. Dann war sie zu hause wieder richtig fit (soweit es ging), hat gegessen wie schon lange nicht mehr. Auch heut früh noch und plötzlich hat sie sich wieder verkrochen. Es war einfach kein Zustand mehr. Daher haben wir uns heut dazu entschlossen sie gehen zu lassen. Ist jetzt auf dem Tierfriedhof und findet ihren Frieden. Meine süße Maus. Ich kann es irgendwie noch gar nicht realisieren ohne ihr weiter leben zu müssen. Es tut einfach nur so weh. :reallysad:
 
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  • #15
Hallo mogwailine.

Das tut mir sehr sehr leid.:oha::reallysad: Ich kann es nachempfinden, wie Du Dich gerade fühlst. Wir haben unser ca. 16jähriges Katzenmädchen mit ähnlichen Symptomen am Ostersonntag einschläfern lassen müssen.

Erste Diagnose unserer Haustierärztin Freitagnacht war Kreislaufkollaps. Als es am Samstag trotz Kreislaufmedikamenten nicht besser war, bin ich mit ihr in die Tierklinik. Rötgen, ähnlich wie bei Dir - Schatten. Und wegen der neurologischen Ausfälle Verdacht auf Gehirn- oder Rückenmarkstumor, also CT. Der Schnell-Befund war aber negativ. Von der Narkose fürs CT hat sie sich dann auch erst gut erholt, hat über Nacht dann aber stark abgebaut. Am Ostersonntag haben auch wir sie dann gehen lassen. So richtig weiß auch die TK bis heute nicht was es genau gewesen ist. Der abschließende CT-Befund lautete auf jeden Fall Lymphdrüsenkrebs mit diversen Metastasen und sie hatte einen total niedrigen Kalziumspiegel, welcher wohl auch ursächlich für die neurologischen Ausfälle sein kann. Aber die plötzliche dramatische Verschlechterung des Allgemeinzustandes kann das m. E. nicht erklären.

Mach Dir also keine Vorwürfe, dass Du nicht noch mit ihr in eine TK gefahren bist. Die können manchmal auch nicht mehr helfen. Ich habe mich schon gefragt, ob ich nicht zu viel versucht habe und ich sie früher hätte gehen lassen sollen.

Wir haben zwar inzwischen wieder Familienzuwachs, aber sie fehlt uns noch immer.

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Oh man. Das tut mir auch leid. :sad: Auch wenn man eigentlich weiß, dass das der einzige Gefallen war den man ihr noch tun konnte - man hat irgendwie trotzdem so ein schlechtes Gewissen.ICH habe entschieden, dass sie stirbt. Das ist so grausam. Ich kann einfach nicht mehr aufhören zu heulen. :reallysad:
 

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