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Grovyle
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 22. November 2022
- Beiträge
- 19
Hallo liebe Community,
meine Geschichte ist etwas länger, ich erbitte daher etwas Geduld beim Lesen:
Folgendes: In der letzten Oktoberwoche sind bei mir und meinem Mann in unsere 55 m² Wohnung zwei EKH Kitten eingezogen, Fiene (Glückskatze) und Milo (roter Kater). Sie sind Geschwister und waren vom ersten Tag an sehr verschmust und haben sich verhalten, als wären sie nie wo anders gewesen. Ich selber bin während meiner Jugend mit (in Summe) 7 Katzen aufgewachsen (erst eine, dann ein Duo und am Ende ein Vierergespann, welches heute noch bei meinen Eltern lebt). Erfahrung ist eigentlich also da, aber es sind halt jetzt die ersten zwei eigenen, bin jetzt 26.
Lange hatten wir daraufhin gefiebert und mit der neuen Wohnung und nun festem, gut bezahltem Job waren dann die Lebensbedingungen endlich passend (vorher Studium, Zukunft unklar, 30 m² Wohnung, ...). 2 Wochen lang klappte alles wunderbar. Die zwei schmusten und tobten den ganzen Tag. Wir haben die Wohnung über ein halbes Jahr vorher in ein Kletterparadies verwandelt und gleichzeitig Katzen-sicher gemacht und wir haben den Eindruck, sie lieben es!
Los ging es dann, als wir nach 2 Wochen Urlaub nach deren Einzug wieder in die Arbeit mussten. Mein Mann etwas eher als ich. Nachdem mein Mann etwa 3 Tage tagsüber abwesend war, pinkelte Milo das erste mal ins Bett. Ich war schockiert und konnte ihn dabei beobachten, sodass ich eigentlich ausschließen kann, dass es sich um Markieren handelt. Er gräbt sich eine Kuhle, setzt sich hinein und ja .. Kein nach hinten stritzen, Schweifzucken oder ähnliches. Er ist jetzt 5 Monate alt und noch nicht kastriert. Wir dachten erst, es war ein einmaliger Ausrutscher, doch dann machte er es ein paar Tage später erneut.
Ich sagte also meinem Mann, er solle seine Bettdecke nach dem Aufstehen im Schrank verstauen, weil diese immer Opfer der Pipi-Attacken wurde. Des Weiteren besorgte ich einen Feliway Classic Stecker mit beruhigenden Pheromonen für die Steckdose, da wir zu diesem Zeitpunkt davon ausgingen, dass es eine Stressreaktion ist, da sie das erste mal länger alleine waren. Fiene dagegen machte und macht im übrigen keinerlei Probleme. Sie verabschiedet uns und freut sich, wenn wir wieder kommen, aber sie maunzt auch nicht an der Türe, wie es Milo am Anfang machte.
Weiter ging es dann so: Nachdem die Decke meines Mannes verschwand, wurde meine Decke Opfer seiner Pipi-Attacken. Ich liege morgens länger im Bett als mein Mann, der um 5 Uhr morgens raus muss. Also verstaute ich auch meine Decke nach dem Aufstehen nun im Schrank. Das klappte erstmal soweit. Leider entschied er sich dann, morgens ins Bett zu pinkeln, während wir beide noch drinne lagen, also bevor mein Mann oder ich überhaupt aufgestanden oder geschweige denn das Haus verließen. Wir waren erneut schockiert. Also hatten wir uns darauf geeinigt, dass mein Mann die Katzentoiletten (2 Stück) immer dann sauber macht, wenn er aufsteht und nicht erst ich 2-3h später. Das klappte dann auch erstmal wieder, als Milo dackelte ihm dann morgens hinterher und nahm das Klo direkt in Anspruch.
Dann wieder die Wende: Er pinkelte wieder zwischen uns ins Bett. Ich kontrollierte die Toiletten: beide sauber! Habe ihn dann ein weiteres mal morgens dabei erwischt, er schien nicht einmal nachzusehen, ob die Klos sauber sind oder nicht.... sondern kam immer direkt ins Bett. Mein Mann versuchte dann, ihn morgens abzufangen und aufs Klo zu setzen, bevor er überhaupt ins Bett darf. Klappte auch nur ein paar mal.
Heute Nacht sind mir dann vor Verzweiflung die Tränen gekommen, weil er wirklich nachts um 3 maunzend ankam und uns weckte. Ich "knorkelte" mich, wie schon so oft, so in meine Decke ein, dass er keinen Zipfel finden konnte, wo er sich stabil hinsetzen konnte. Da ist er einfach auf mich gesprungen und hat in wackeliger Lage gepinkelt. Ich bin echt am verzweifeln. Sonst ist er völlig normal. Leckte mir danach noch die Tränchen ab und schlief neben mir die restliche Nacht.
Schmust und spielt wie ein wilder sonst auch. Tut auch direkt danach so, als wäre nichts, wirkt also mittlerweile auch kein bisschen mehr gestresst, ob wir nun arbeiten müssen oder nicht. Urinmenge ist normal und auch nicht häufiger als davor. Auch Schmerzreize zeigt er keinerlei. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass das ganze jetzt gar keine wirkliche Ursache hat. Es wirkt auf mich so, als hätte er es anfangs aus Stress (weil erste mal Arbeit) probiert und danach einfach Gefallen an den Decken gefunden und dass er diese nun auf Biegen & Brechen bevorzugt. Jedoch hat er auch einmal morgens direkt nachdem er bereits auf dem Katzenklo pinkeln war keine 5 min später noch eine Pfütze auf die Decke "gedrückt". Er kann also eigentlich nicht gemusst haben. Ich verstehe es nicht.
Heute morgen habe ich das (weniger benutzte) Katzenklo von den zwei vorhandenen ins Schlafzimmer gestellt, was er dann auch noch während der Zeit, wo ich mich morgens fertig machte, 2x normal benutzte, wobei die Decken aber auch im Schrank verstaut waren. Dies ist meine letzte Idee, was ich noch probieren könnte.. Des Weiteren habe ich ein XXL Katzenklo bestellt für's Schlafzimmer, damit das jetzige dort wieder zurück an seinen alten Platz kann und einfach weil er ordentlich gewachsen ist die letzten Wochen. Außerdem dachte ich mir, ein drittes Klo schadet nicht, auch wenn's das Problem vielleicht nicht löst, denn immerhin heißt es ja Anzahl der Klos = Anzahl der Katzen +1 und wir hatten bisher ja "nur" 2, wobei das eine in der Küche nicht immer zugänglich ist, weil ich sie beim Schnippeln und Kochen nicht reinlasse, da sie noch zu verspielt sind und ich keine Verletzungen riskieren möchte.
Ansonsten machen sich die zwei super. Sie werden immer braver und auch ruhiger mit der Zeit und verstehen mittlerweile sehr viel von dem, was wir sagen. Es könnte so schön sein, wir lieben sie wirklich. Wäre doch nur diese eine Sache mit Milo nicht. Ich versteh einfach nicht, was er hat.
Ich dachte mir, wenn's das Klo im Schlafzimmer nun auch nicht löst, dann geht's zum Tierarzt. Scheue mich immer ein wenig davor, ihm den Stress anzutun, da er sehr leidet, wenn er in die Box muss und von Schwester Fiene getrennt ist. aber ich mache mir echt langsam Gedanken, dass er irgendwie krank ist und ein Meister darin, das zu verbergen. Jedoch waren wir, kurz bevor das anfing, auch erst beim Tierarzt mit ihm, da diese nochmal zwecks Planung der Kastration und Gespräch mit uns (Kennenlernen und so) gucken wollte, ob er wirklich ein Katerchen ist und ob die Hoden in Ordnung sind. Sie meinte, er sei putzwunder und gesund, hat ihn abgetastet und abgehorcht.
Ich bedanke mich schonmal für alle folgenden Ratschläge.
Liebe Grüße
meine Geschichte ist etwas länger, ich erbitte daher etwas Geduld beim Lesen:
Folgendes: In der letzten Oktoberwoche sind bei mir und meinem Mann in unsere 55 m² Wohnung zwei EKH Kitten eingezogen, Fiene (Glückskatze) und Milo (roter Kater). Sie sind Geschwister und waren vom ersten Tag an sehr verschmust und haben sich verhalten, als wären sie nie wo anders gewesen. Ich selber bin während meiner Jugend mit (in Summe) 7 Katzen aufgewachsen (erst eine, dann ein Duo und am Ende ein Vierergespann, welches heute noch bei meinen Eltern lebt). Erfahrung ist eigentlich also da, aber es sind halt jetzt die ersten zwei eigenen, bin jetzt 26.
Lange hatten wir daraufhin gefiebert und mit der neuen Wohnung und nun festem, gut bezahltem Job waren dann die Lebensbedingungen endlich passend (vorher Studium, Zukunft unklar, 30 m² Wohnung, ...). 2 Wochen lang klappte alles wunderbar. Die zwei schmusten und tobten den ganzen Tag. Wir haben die Wohnung über ein halbes Jahr vorher in ein Kletterparadies verwandelt und gleichzeitig Katzen-sicher gemacht und wir haben den Eindruck, sie lieben es!
Los ging es dann, als wir nach 2 Wochen Urlaub nach deren Einzug wieder in die Arbeit mussten. Mein Mann etwas eher als ich. Nachdem mein Mann etwa 3 Tage tagsüber abwesend war, pinkelte Milo das erste mal ins Bett. Ich war schockiert und konnte ihn dabei beobachten, sodass ich eigentlich ausschließen kann, dass es sich um Markieren handelt. Er gräbt sich eine Kuhle, setzt sich hinein und ja .. Kein nach hinten stritzen, Schweifzucken oder ähnliches. Er ist jetzt 5 Monate alt und noch nicht kastriert. Wir dachten erst, es war ein einmaliger Ausrutscher, doch dann machte er es ein paar Tage später erneut.
Ich sagte also meinem Mann, er solle seine Bettdecke nach dem Aufstehen im Schrank verstauen, weil diese immer Opfer der Pipi-Attacken wurde. Des Weiteren besorgte ich einen Feliway Classic Stecker mit beruhigenden Pheromonen für die Steckdose, da wir zu diesem Zeitpunkt davon ausgingen, dass es eine Stressreaktion ist, da sie das erste mal länger alleine waren. Fiene dagegen machte und macht im übrigen keinerlei Probleme. Sie verabschiedet uns und freut sich, wenn wir wieder kommen, aber sie maunzt auch nicht an der Türe, wie es Milo am Anfang machte.
Weiter ging es dann so: Nachdem die Decke meines Mannes verschwand, wurde meine Decke Opfer seiner Pipi-Attacken. Ich liege morgens länger im Bett als mein Mann, der um 5 Uhr morgens raus muss. Also verstaute ich auch meine Decke nach dem Aufstehen nun im Schrank. Das klappte erstmal soweit. Leider entschied er sich dann, morgens ins Bett zu pinkeln, während wir beide noch drinne lagen, also bevor mein Mann oder ich überhaupt aufgestanden oder geschweige denn das Haus verließen. Wir waren erneut schockiert. Also hatten wir uns darauf geeinigt, dass mein Mann die Katzentoiletten (2 Stück) immer dann sauber macht, wenn er aufsteht und nicht erst ich 2-3h später. Das klappte dann auch erstmal wieder, als Milo dackelte ihm dann morgens hinterher und nahm das Klo direkt in Anspruch.
Dann wieder die Wende: Er pinkelte wieder zwischen uns ins Bett. Ich kontrollierte die Toiletten: beide sauber! Habe ihn dann ein weiteres mal morgens dabei erwischt, er schien nicht einmal nachzusehen, ob die Klos sauber sind oder nicht.... sondern kam immer direkt ins Bett. Mein Mann versuchte dann, ihn morgens abzufangen und aufs Klo zu setzen, bevor er überhaupt ins Bett darf. Klappte auch nur ein paar mal.
Heute Nacht sind mir dann vor Verzweiflung die Tränen gekommen, weil er wirklich nachts um 3 maunzend ankam und uns weckte. Ich "knorkelte" mich, wie schon so oft, so in meine Decke ein, dass er keinen Zipfel finden konnte, wo er sich stabil hinsetzen konnte. Da ist er einfach auf mich gesprungen und hat in wackeliger Lage gepinkelt. Ich bin echt am verzweifeln. Sonst ist er völlig normal. Leckte mir danach noch die Tränchen ab und schlief neben mir die restliche Nacht.
Schmust und spielt wie ein wilder sonst auch. Tut auch direkt danach so, als wäre nichts, wirkt also mittlerweile auch kein bisschen mehr gestresst, ob wir nun arbeiten müssen oder nicht. Urinmenge ist normal und auch nicht häufiger als davor. Auch Schmerzreize zeigt er keinerlei. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass das ganze jetzt gar keine wirkliche Ursache hat. Es wirkt auf mich so, als hätte er es anfangs aus Stress (weil erste mal Arbeit) probiert und danach einfach Gefallen an den Decken gefunden und dass er diese nun auf Biegen & Brechen bevorzugt. Jedoch hat er auch einmal morgens direkt nachdem er bereits auf dem Katzenklo pinkeln war keine 5 min später noch eine Pfütze auf die Decke "gedrückt". Er kann also eigentlich nicht gemusst haben. Ich verstehe es nicht.
Heute morgen habe ich das (weniger benutzte) Katzenklo von den zwei vorhandenen ins Schlafzimmer gestellt, was er dann auch noch während der Zeit, wo ich mich morgens fertig machte, 2x normal benutzte, wobei die Decken aber auch im Schrank verstaut waren. Dies ist meine letzte Idee, was ich noch probieren könnte.. Des Weiteren habe ich ein XXL Katzenklo bestellt für's Schlafzimmer, damit das jetzige dort wieder zurück an seinen alten Platz kann und einfach weil er ordentlich gewachsen ist die letzten Wochen. Außerdem dachte ich mir, ein drittes Klo schadet nicht, auch wenn's das Problem vielleicht nicht löst, denn immerhin heißt es ja Anzahl der Klos = Anzahl der Katzen +1 und wir hatten bisher ja "nur" 2, wobei das eine in der Küche nicht immer zugänglich ist, weil ich sie beim Schnippeln und Kochen nicht reinlasse, da sie noch zu verspielt sind und ich keine Verletzungen riskieren möchte.
Ansonsten machen sich die zwei super. Sie werden immer braver und auch ruhiger mit der Zeit und verstehen mittlerweile sehr viel von dem, was wir sagen. Es könnte so schön sein, wir lieben sie wirklich. Wäre doch nur diese eine Sache mit Milo nicht. Ich versteh einfach nicht, was er hat.
Ich bedanke mich schonmal für alle folgenden Ratschläge.
Liebe Grüße
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